Welche Kamera für Sportfotgrafie im Eishockey?

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Bodenseejenny

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Erst einmal Hallo!
Ich bin neu hier, weil ich mich seit geraumen Tagen durch Testberichte lese und schon in einigen ( richtigen ) Fotoläden war um mich beraten zu lassen, was für eine Kamera ich mir als absoluter Neuling, für die Fotografie von Eishockeybildern kaufen sollte.

Erst einmal zu mir: Ich fotografiere sehr gerne, leider mehr mit Kompaktkameras und Handy. Die Nikon D60 von meinem Mann hatte ich auch schon in der Hand. Ansonsten was Einstellungen wie ISO, Blende usw betrifft bin ich noch Ahnungslos. Wird sich aber ändern, denn wenn ich die richtige Kamera gefunden habe, mache ich Kurse.

Kurz und knapp. Meine Jungs spielen Eishockey und ich möchte schöne scharfe Aufnahmen vom Spielgeschehen machen. Das klappt mit der D60 auch schon, aber meistens war ich vom Zoom her zu weit weg und es gab viele unscharfe Bilder.

Was für eine Kamera benötige ich um schöne Bilder zu machen. Reicht da die Nikon D5200 mit gutem 50-300mm Objektiv? Die gibt es auch im Kit.
Mein Budget geht leider nur bis 1500 Euro, besser wären 1000 Euro.

Ich wäre um Hilfe sehr dankbar, weil ich wirklich schon seit Tagen Google und in Geschäften war. Aber das hat mich irgendwie alles noch mehr verwirrt.

Lieben Gruß Jenny
 
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Hallo Jenny, ich bin ja nicht der Eishockeyspezialist ;-) .

ich hab mir das Bild mit den 2 "gelben" und dem Einen "weissen" angesehen, ja es ist etwas zu dunkel...... Du hast Iso 800 vorgegeben(?) Zeit 1/500 und Blende 2,8 und eine Belichtungskorrektur von -1 warum?

Die Zeit scheint gut zu sein, ich sehe zumindest keine Bewegungsunschärfe.
Ich würde folgende Einstellungen versuchen:

Blende fest auf 4 (evtl 3,5 kommt darauf an wie Du die Schrittweise eingestellt hast)

Zeit lassen, also auf 1/500

KEINE Bel.-Korrektur

Auto Iso und da als oberes Ende 3200 oder sogar 6400, ich weiss nicht wie die D 7100 rauscht, ich persönlich würde jedoch ein wenig Rauschen in kauf nehmen, bevor ich keine Bilder bekäme.

Warum keine Matrixmessung? (würde ich nutzen)

Den Weissabgleich würde ich auch auf "Auto" stellen.


Eine Frage noch, aus reiner Neugierde, hast Du die d 7100 gebraucht gekauft oder warst Du schon kräftig am Bilder machen (Bild 2.654)


LG
 
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Hallo Killer Tammy!

Die Kamera habe ich vor einer Woche neu gekauft. Ich knipse zur Zeit sehr viel, weil ich sehr viele Varianten ausprobiere. Und natürlich Serienbilder ohne Ende schieße.

Blende 2,8 habe ich genommen, weil es mir vorgeschlagen wurde. Wegen der schlechten Hallenbelichtung.
Kann ich überhaupt bei einer Festbrennweite von 2,8 auf Blende 3,5 gehen:confused:

Iso hab ich mal gelesen, dass sie bei der Nikon D7100 bis 800 OK wäre, alles andere würde rauschen. Aber ich probiere ja weiter und werde als nächstes mal deinen Vorgeschlagenen Werte ausprobieren. :D

Mit den Belichtungsmessungen kapiere ich noch nicht richtig, wann ich Matrix, Mittenbetont oder Spot nehmen muss. Gibt es da eine Faustregel? Oder welche Belichtungsmessung für Sport geeignet wäre?

LG Jenny
 
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Blende 2.8 war richtig (hier sollte man sich informieren, was Schärfentiefe bedeutet, das ist ebenso wichtig, wie die Sache mit der Lichtstärke)

Belichtungsmessung: Keine Ahnung, was Du verwendet hast, aber Matrix ist für den Anfang sicher richtig.

Manueller Modus: Macht bei Sportfotos nur in Verbindung mit der ISO-Automatik Sinn. Man sollte schon genau wissen, was man tut um Vorteile daraus ziehen zu können, wenn überhaupt. Ich würde Dir A (Zeitautomatik) empfehlen, Blende ganz auf (f/2.8) und die ISO-Automatik (1/500sec. und max. ISO3200)

Die richtige Belichtung regelst Du dann tatsächlich nur noch über die Belichtungskorrektur, die man beim Eishockey wegen des hellen Hintergrundes dann aber eher auf +1, denn auf -1 drehen sollte. Es hilft immer, die Ergebnisse am Display (primär am Histogramm) zu beurteilen und entsprechend gegenzusteuern.

In M hat die Belichtungskorrektur übrigens eigentlich keine Auswirkung aufs Ergebnis.
 
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Hallo Killer Tammy!


Blende 2,8 habe ich genommen, weil es mir vorgeschlagen wurde. Wegen der schlechten Hallenbelichtung.
Kann ich überhaupt bei einer Festbrennweite von 2,8 auf Blende 3,5 gehen:confused:



Mit den Belichtungsmessungen kapiere ich noch nicht richtig, wann ich Matrix, Mittenbetont oder Spot nehmen muss. Gibt es da eine Faustregel? Oder welche Belichtungsmessung für Sport geeignet wäre?

LG Jenny

Hallo Jenny,

das von Dir verwendete Objektiv, ist keine Festbrennweite (bedeutet eine feste Brennweite, z.B.85 mm), sondern ein Zoomobjektiv, das eine variable Brennweite von 70-200 mm hat.

Das besondere an Deinem Objektiv ist, dass es über den ganzen Brennweitenbereich als grösste Blende 2,8 hat, du kannst aber jederzeit natürlich kleinere Blenden nutzen.

Was Albert anmerkte mit der Tiefenschäfe solltest Du evtl. googeln, die Blende 2,8 hat natürlich auch den "Nachteil" das Du mit dieser Blende die geringste Tiefenschärfe hast, daher war meine Empfehlung leicht abzublenden auf beispielsweise 3,5.

Zur Matrixmessung, das sollte in mehr als 90% der Anwendungsfälle die richtige Messung sein, mit der Mittenbetonten- bzw. Spotmessung beziehst Du nur einen Teil Deines "Bildes" in die Belichtungsmessung ein, das braucht man nur in ganz wenigen Fällen.

Ansonsten solltrst Du evtl. die Forumssuche bemühen, Albert (Häuschen) hat für Tammylie hier einen Fotolehrgang abgehalten, der sehr gut war.


LG
 
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Iso hab ich mal gelesen, dass sie bei der Nikon D7100 bis 800 OK wäre, alles andere würde rauschen. Aber ich probiere ja weiter und werde als nächstes mal deinen Vorgeschlagenen Werte ausprobieren. :D
Ich verwende die D7100 seit ca. 1,5 Jahren. Bis ISO 1600 rauscht selbst bei A3-großen Abzügen nix, Fotos mit ISO 3200 kann man noch auf A4 abziehen lassen. Erst ab ISO 6400 ist's nicht mehr so schön.

Die modernen DX-Sensoren mögen in Punkto Rauschverhalten ihren ebenso modernen FX-Gegenstücken zwar um ca. 1 Blendenstufe unterlegen sein. Aber der DX-Sensor der D7100 hält ggü. dem FX-Sensor der D700 von 2007 in Punkto Rauschverhalten mit und bietet außerdem durch die doppelt so hohe Auflösung (24 vs. 12 MP) erheblich mehr Reserve zum Beschneiden.

Und außerdem ist es schon besser, wenn man scharfe Bilder (also weder mit Verwacklungs- noch mit Bewegungsunschärfen) schießt, die etwas mehr rauschen, als wenn man zwar rauschfreie, dafür aber verwackelte und/oder durch Bewegungsunschärfe unbrauchbare Fotos macht. Daher im Zweifelsfall den ISO-Wert lieber höher drehen als zu versuchen, mit einem 70-200mm bei 1/30 Sek. einen sich schnell über das Eis bewegenden Spieler zu fotografieren und sich dann zu wundern, dass man außer ziemlich vielen "Bewegungsspuren" nicht viel auf dem Bild erkennen kann. ;)

Wie sagt man so schön: Einen Tod muss man am Ende doch sterben - natürlich nur im übertragenen Sinne. ;)


Was Albert anmerkte mit der Tiefenschäfe solltest Du evtl. googeln, die Blende 2,8 hat natürlich auch den "Nachteil" das Du mit dieser Blende die geringste Tiefenschärfe hast, daher war meine Empfehlung leicht abzublenden auf beispielsweise 3,5.
Na ja, der Gewinn an Schärfentiefe ist bei einem 70-200mm wohl eher zu vernachlässigen, wenn man von 2.8 auf 3.5 abblendet, meinst Du nicht auch? :D

Es geht wohl eher um eine mögliche Verbesserung der Abbildungsqualität durch das Schließen der Blende um wenigstens eine Stufe. Um die Schärfentiefe signifikant zu erhöhen, müsste man schon um mindestens zwei Blendenstufen weiter abblenden. Und dann wird es m. E. etwas schwierig, in einer Eishalle noch die erforderlichen kurzen Belichtungszeiten zu erreichen.

Ich würde bei schnellen Sportarten wie Eishockey mit einer mittenbetonen Messung arbeiten, denn das Hauptmotiv wird sich wohl hauptsächlich in der Mitte des (Sucher)bildes befinden. Die Blendenautomatik (S) einstellen, eine ausreichend kurze Zeit (z. B. 1/500 Sek. oder noch kürzer) vorwählen und die ISO-Automatik bis ISO 3200 einfach wählen lassen, welcher Wert dazu der richtige ist.
Den optischen Stabilisator am Objektiv schalte ich bei allen Belichtungszeiten aus, die so kurz sind, dass ich sie nicht verwackele. Dadurch schließe ich das Risiko aus, dass eine Fehlkompensation des Stabis mir überhaupt erst Unschärfe in die Fotos bringt.
Den Autofokus stelle ich auf AF-C, also kontinuierliche Schärfenachführung bis zur Auslösung und reduziere die Zahl der verwendeten Messfelder auf 9, denn das Hauptmotiv wird sich ohnehin in der Suchermitte befinden.
Als Bildqualität stelle ich JPG (L Fine) ein und setze eine sehr schnelle SD-Karte in die Kamera ein (Class 10 mit 90 MB/Sek.), dann erreicht man auch mit der D7100 "stotterfreie" Serien mit ca. 12 Bildern, nach ca. 8 Sekunden Wartezeit kann man dann die nächste 12-Bilder-Serie schießen - dabei natürlich nicht vergessen, den Auslösemodus auf CH (Continuous High = schnelle Bildfolge) zu stellen.
Noch besser geht's mit dem DX 1,3x-Modus, weil dann der Ausschnitt noch weiter reduziert wird, was auch mit einer Verringerung der Auflösung von 24 auf 16 MP einhergeht. Dann sind "stotterfreie" Sequenzen mit 15-18 Aufnahmen möglich, nach Wartezeiten von 2 bis 3 Sekunden kann man dann die nächste Serie schießen.

Mir ist schon klar, dass dies alles keine rekordverdächtigen Werte sind und aus der D7100 trotz der bei obigen Einstellungen durchaus passablen Geschwindigkeit immer noch keine klassische Kamera für die Sport- und Actionfotografie wird. Aber ich denke, wenn man gelegentlich ein paar Sportfotos macht und mit einem Ausschuss leben kann, der sich sicherlich oberhalb dessen bewegt, was ein Profi mit einem entsprechenden Profi-Boliden akzeptieren würde, dann ist die D7100 sicherlich eine gute Kamera, vor allem, wenn man sie mit einer durchaus guten und lichtstarken Linse wie dem Sigma 70-200mm/2.8 kombiniert.
 
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Nabend mal wieder.So, hab dann mal fleißig geknipst.
Hab mich an eure Tips gehalten und muss sagen das meine Bilder mit dem manuellen Modus besser waren. :nixweiss:
In der Zeitautomatik sowie der Blendenautomatik waren die Bilder alle besser belichtet wie im Manuellen Modus, aber fast alle unscharf oder stark verrauscht.
Hab in der Blendenautomatik die Zeit auf 1/500 gestellt. Macht Blendenautomatik überhaupt Sinn bei einem Objektiv mit 2,8 Blende ? ? ISO auf automatisch und maximal bis 3200.
in der Zeitautomatik War die Blende auf 2,8 gestellt und im Menü ISO Einstellungen längste Belichtungszeit auf 1/500 und ISO automatisch aber auch hier nur bis 3200 max.

was haltet ihr von den zusätzlichen Einstellungen wie

D- Lightning auf stark bis extra stark?
Rauschunterdrückung bei ISO + auf stark?
Picture Control auf Brilliant?

Habe auch verschiedene Belichtungseinstellungen wie die von euch vorgeschlagene Matrixmessung und die mittenbetonte Messung ausprobiert. Mir ist kein Unterschied aufgefallen. Was ist denn wofür besser?

Gibt es einen Vorteil von einem dynamischen Fokus mit entweder 9, 21 oder 51 Messfeldern gegenüber dem Einzelfokus?

Meine Idee wäre es in den manuellen Modus zu gehen, die Blende auf 2,8 zu setzen und die Zeit auf 1/500. ISO auf 1600 und das D- Lightning auf Extra stark zu stellen. Dazu die Rauschunterdrückung bei ISO + auf stark?
Hat das irgendwelche Negativen Auswirkungen?

Fokus auf dynamisch mit 21 oder 9 Feldern? Oder lieber Einzelfokus mit Feld in der Mitte?

Ist echt nicht einfach, sorry :confused:
 
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Zeig mal bitte eines dieser schlechteren Bilder.

Dieses D-Lightning und die Rauschunterdrückung werden Dir nicht helfen. Auch der Plan mit M nicht, das ändert nix im Gegensatz zur Halbautomatik. Kann es sein, dass die Lichtverhältnisse schlechter waren?
 
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Hallo Jenny,

leider hast du dir durch die vielen gutgemeinten Ratschläge die falsche Kamera für Hallensport gekauft. Die D7100 rauscht eine Blende mehr als die D700. Da kann man nix schönreden. Der Pfad zwischen verauschten und unscharfen Fotos ist deshalb deutlich enger als bei einer D700. Ein Tip von mir, schau beim nächsten mal einfach in die Alben der Leute, dann siehst du ob sie Erfahrungen mit Hallensport haben oder nicht. Eine Frage noch, dein Sigma ist ein 70-200/2.8 HSM oder ein Sigma 70-200/2.8HSMII ?

Gruß
Thomas
 
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Hallo Jenny,

du hast nicht geschrieben, welchen Fokus du eingestellt hattest.

AF-S (Single): Fokus wird beim Antippen des Auslösers fixiert und ändert sich dann nicht mehr bis du auslöst, was ich mir bei einem schnellen Spiel wie Eishockey suboptimal vorstelle. Das könnte ich mir in Zusammenspiel mit Blende 2,8 als wahrscheinlichste Ursache der unscharfen Fotos vorstellen - oder
AF-C (Continous): Fokus wird bis zum Auslösen nachgeführt - schnelles Objektiv vorausgesetzt.

- Picture Control auf Brilliant ist Geschmackssache. Mir ist es zu knallig.
- Mit der Matrix-Messung kannst du unbeschwerter ans Werk gehen ;)
- Beim dynamischen Autofokus springen die umliegenden Fokusfelder ein, wenn dein Hauptfokuspunkt sein Ziel verloren hat. Würde nicht mehr als 21 einstellen, besser 9. Je mehr definiert sind, umso langsamer soll der Fokus werden.

Und warum manueller Modus? Gerade bei bewegten Motiven, bei denen man sich auf diese konzentrieren sollte/muss, ist eine Halbautomatik Gold wert.
 
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Hallo,
@ häuschen und natürlich alle anderen:D :
hier mal ein paar Bilder. Der erste Ordner enthält Bilder von meinen allerersten Fotos. Ich habe sie im Modus manuell gemacht, teilweise mit D-Lighning verstärkt bzw. extrastark, Rauschreduzierung bei ISO+ auf stark.
Ich finde die Bilder schärfer und nicht so verrauscht wie die im anderen Ordner, die ich mit Zeitautomatik und Blendenautomatik gemacht habe.


https://www.dropbox.com/sh/w5xbz4wyegleudf/AABjP9d-_93uvYPf2huAJ5UDa?dl=0

https://www.dropbox.com/sh/zwjhb2ebcqfsnqu/AAACO73KDgVdvHBfJR-Jxpria?dl=0

Die Lichtverhältnisse waren an beiden Tagen gleich.
[MENTION=87293]Cade[/MENTION]lumix: Serienbilder ( AF-C High ) waren immer eingestellt. Ich habe fast nie den Singlemodus an.

@ powerbauer:
Die genaue Bezeichnung des Objektives: Sigma 70-200mm F2,8 APO EX DG OS
ich weiß das die D700 einen Tick besser ist, aber es passte nun mal nicht in mein Budget. Auch hier im Forum haben schon einige ( die können es halt viel besser wie ich :heul:) schöne Bilder mit der Nikon D7100 beim Eishockey gemacht.
Man sagte mir der Body ist schon gut und ich solle mir dann noch ein 2,8 Objektiv mit Ultraschallmotor und Brennweite 70-200mmm zulegen.
Das habe ich gemacht und nun versuche ich mit Hilfe von euch Erfahrenen, mit der D7100 das beste rauszuholen. ;)
Mit den ersten Bildern, die ich geschossen habe, war ich auch gar nicht so unzufrieden von der Qualität. Nur waren sie ein bissl dunkel.
 
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Du hast z.T. auf den Hintergrund fokussiert, da ists kein Wunder, dass die Bilder unscharf sind.

Sind das eigentlich Ausschnitte? Und wie bearbeitest Du? Die Bilder sind fast alle zu dunkel, könnte an Deinem Monitor liegen.
 
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[MENTION=63488]häuschen[/MENTION]:
Wie ich habe auf den Hintergrund fokussiert? :confused:
Ich hatte die Einstellung überwiegend auf Einzelfeldsteuerung. Ich hab dann die Kamera genommen, den Auslöseknopf halb gedrückt, bis der Fokus scharf war und das mittlere rote Kästchen immer ausf Hauptmotiv gerichtet und bei Bewegungen auch weiterverfolgt.... :eek:

Komisch...
warum die Bilder zu dunkel sind weiß ich auch nicht. Hatte sie auf ISO Automatik bis 3200!
Wie kann das an meinem Monitor ( PC oder der Monitor der Kamera ) liegen? Muss ich da was umstellen ?

oder verstehe ich da wieder was falsch? :frown1:

Nachtrag: Wenn ich die Bilder bei View NX2 ansehe und die Fokusmessfelder anzeigen lasse, liegen die Felder auch alle auf meinem Sohn/Motiv und nicht auf dem Hintergrund.
 
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Das erste Bild hab ich primär gemeint, da hat der AF sich die Reifen im Hintergrund gesucht, das passiert schon mal.

Du bearbeitest also in ViewNX? Korrigierst Du die Belichtung dort? Wenn ja, dann nach unten? Dann ist Dein Monitor zu hell eingestellt.

Das helle Eis, sowie das Licht, das durchs Fenster fällt, wirkt sich natürlich auch auf die Helligkeit des Bildes aus. Darum fragte ich, ob die Bilder beschnitten sind.

Insgesamt kann ich Dir nur den Rat geben nicht allzu viele Parameter zu verändern, das ist nicht notwendig und für Dein Vorankommen völlig kontraproduktiv. Die Ausrüstung ist ok und es führen viele Einstellungsvarianten zum selben Ziel, nämlich gute Bilder zu machen.

Und noch einmal: Es liegt nicht an der Halbautomatik, dass Du mit den Bildern unzufrieden bist.
 
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Hallo häuschen...
darf das denn dem AF passieren wenn ich Einzelfeldsteuerung ausgewählt habe? Ich dachte das passiert nur bei dynamisch.

Ich finde ja das Rauschen auch schlimmer wie bei dem ersten Ordner.... Der erste Ordner war doch gar nicht so schlecht?:confused: Da hatte ich z.B mit dem Autofokus gar keine Probleme. War glaube ich auf dynamisch und 21 Messfelder eingestellt. Sollte ich besser dynamisch wählen?

Komisch finde ich auch wenn ich die Zeitautomatik wähle und der Kamera sage das die längste Belichtung 1/500 ist, das sie dann trotzdem Bilder schiesst wo sie auf 1/200 oder 1/400 geht. Kapiere ich nicht...:nixweiss:

Die Bilder, die ich euch hier in Drop Box hochgeladen habe, sind gar nicht bearbeitet, weil ich denke ihr könnt Sie so besser bewerten?

LG Jenny
 
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zur ISO-Automatik bei A: Die Kamera hält die Belichtungszeit von 1/500sec. solange sie kann. Sie geht also zuerst mit den ISOs bis 3200 hoch (die hast Du eingegeben), erst danach geht sie mit den Zeiten runter.

Anders in S: Da hält sie die Zeiten über die ISO3200 hinaus, die Bilder werden dann zu dunkel.

Die Tatsache, dass die Zeiten bei A in den Keller gehen zeigt, dass die Lichtverhältnisse doch schlechter waren, als am ersten Tag, was ich ja schon vermutet hatte.

Deine Kamera ist an der Grenze, sowie jede andere Kamera das bei den Lichtvhältnissen auch wäre. Wenn Du aber richtig belichtest, nicht beschneidest, dann sind die ISO3200 erträglich, das Rauschen siehst Du nur in der 100%-Ansicht und die ist unwichtig.
100% sind in etwa so, als wenn Du mit der Nase direkt vor einem Bild stehst, das 1.20m breit ist. Wahre einen vernünftigen Abstand zum Bild und Du siehst das Rauschen kaum noch.

Und klar, die 21 Messfelder kannst Du verwenden, aber 9 wäre auch nicht falsch. Und ja, der AF darf mal daneben treffen, der ist auch nur ein Mensch.
 
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zur ISO-Automatik bei A: Die Kamera hält die Belichtungszeit von 1/500sec. solange sie kann. Sie gehts also zuerst mit den ISOs bis 3200 hoch (die hast Du eingegeben), erst danach geht sie mit den Zeiten runter.
Nicht ganz, Albert. Bei A (= Zeitautomatik) wählt der Fotograf eine Blende vor. Die passende Verschlusszeit dazu wird von der Kamera automatisch in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit und vom gewählten ISO-Wert gebildet, fertig. Hat der Fotograf die ISO-Automatik aktiviert, versucht die D7100 die Belichtungszeit so zu bilden, dass eine Zeit eingestellt wird, die im Bezug zur verwendeten Brennweite möglichst zu verwacklungsfreien Aufnahmen führt, ohne dabei den vom Fotografen eingestellten ISO-Höchstwert zu überschreiten.


Anders in S: Da hält sie die Zeiten über die ISO3200 hinaus, die Bilder werden dann zu dunkel.
Richtig, die Blendenautomatik (S) wird die vom Fotografen vorgewählte Verschlusszeit ebenso wenig eigenmächtig verändern wie die Zeitautomatik (A) die vom Fotografen vorgewählte Blende eigenmächtig verstellt. Dies führt bei vom Fotografen falsch vorgewählten Werten zwangsläufig zu falsch belichteten (bei S) oder unscharfen (= verwackelten bei A) Fotos.

Wenn man eine "intelligente" Automatik möchte, wählt man halt P* (Programmverschiebung, eine besondere Spielart der Programmautomatik). Hier empfehle ich aber dringend, sich auf S. 48 der Bedienungsanleitung mit der Funktionsweise der Programmverschiebung vertraut zu machen und vor dem "Einsatz" in der Eishockeyhalle mal ein paar Probeaufnahmen zu machen. P* ist in Kombination mit der ISO-Automatik durchaus zu empfehlen.


Deine Kamera ist an der Grenze, sowie jede andere Kamera das bei den Lichtvhältnissen auch wäre. Wenn Du aber richtig belichtest, nicht beschneidest, dann sind die ISO3200 erträglich, das Rauschen siehst Du nur in der 100%-Ansicht und die ist unwichtig.
100% sind in etwa so, als wenn Du mit der Nase direkt vor einem Bild stehst, das 1.20m breit ist. Wahre einen vernünftigen Abstand zum Bild und Du siehst das Rauschen kaum noch.
Alles richtig und seit Ewigkeiten mein Reden: "Rauschen" wird maßlos überschätzt, vor allem von denjenigen, die sich ihre Fotos grundsätzlich in der 100-%-Ansicht mit der Nase 20 cm vom Monitor entfernt anschauen. ;)
Das mit der Unterbelichtung (auch die Fotos mit der manuell eingestellten Belichtung sind m. E. übrigens unterbelichtet) ist leicht erklärlich: die im Verhältnis zu den Spielern (= Hauptmotive!) sehr helle Eisfläche beeinflusst die Belichtungsautomatik ganz erheblich. Ich würde hier probehalber mal die Belichtungskorrektur mit +1,0 EV einsetzen, dadurch werden zwar entweder die Belichtungszeiten länger, die Blende muss weiter geöffnet oder die ISO-Werte nach oben korrigiert werden, aber dafür dürfte die Belichtung dann auch stimmen, was die Belichtung des Hauptmotivs angeht. Wenn die Aufnahmen mit +1,0 EV besser belichtet sind, einfach bei dieser Einstellung bleiben, ansonsten ggf. nach oben oder unten korrigieren. Die manuelle Belichtungskorrektur funktioniert grundsätzlich mit P, P*, A und S. (Inwieweit sie auch mit den Motiv- und Szeneautomatiken der D7100 funktioniert, vermag ich leider nicht zu sagen, da ich diese Automatiken noch nie verwendet habe.)


Und klar, die 21 Messfelder kannst Du verwenden, aber 9 wäre auch nicht falsch. Und ja, der AF darf mal daneben treffen, der ist auch nur ein Mensch.
Ich plädiere für die neun Messfelder in der Mitte, denn das sind allesamt Kreuzsensoren, die auch bei schlechtem Licht erheblich rascher und genauer messen als die äußeren Sensoren. Bei 21 Sensoren hat man auf jeden Fall sechs "normale" AF-Sensoren aktiviert, die bei schlechten Lichtverhältnissen an der D7100 nicht gerade zu Super-Ergebnissen führen. (Nikon sagt ja, das in der D7100 eingesetzte AF-Modul basiere auf dem der D4, aber das bedeutet natürlich nicht, dass der AF in der D7100 auch nur annähernd so gut und schnell zupackt wie der in der D4.) Wenn man auf Nr. Sicher gehen will, wählt man sogar nur den zentralen AF-Sensor, verriegelt ihn mit dem L-Schalter (der runde Schalter, der das Steuerelement auf der Rückseite umgibt), so dass der AF zwar nur auf einem einzigen Punkt scharfstellt, dies aber mit höchstmöglicher Geschwindigkeit und Präzision.
 
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Nicht ganz, Albert. Bei A (= Zeitautomatik) wählt der Fotograf eine Blende vor. Die passende Zeit dazu wird von der Kamera automatisch in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit und vom gewählten ISO-Wert gebildet, fertig. Hat der Fotograf die ISO-Automatik aktiviert, versucht die D7100 die Belichtungszeit so zu bilden, dass eine Zeit eingestellt wird, die im Bezug zur verwendeten Brennweite möglichst zu verwacklungsfreien Aufnahmen führt, ohne dabei den vom Fotografen eingestellten ISO-Höchstwert zu überschreiten.

Wie, nicht ganz? Doch ...

Du erzählst von der brennweiten abhängigen ISO-Automatik, die hier (richtigerweise) nicht zum Einsatz kam. Es wurde max. ISO3200 und mind. 1/500sec. eingestellt.

Aber auch bei der brennweiten abhängigen ISO-Automatik gehen die Zeiten in den Keller, wenn die maximal eingestellten ISOs erreicht sind. Und genau das ist hier wohl passiert.
 
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Wie, nicht ganz? Doch ..
Albert, bei Zeitautomatik wählt der Fotograf die Blende vor, nicht die Verschlusszeit. Eine Mindestverschlusszeit kann man beim Einsatz der Zeitautomatik nicht vorbestimmen, das geht zumindest nicht an der D7100 schlicht und einfach nicht.

Nehmen wir mal an, es ist ISO 3200 fest eingestellt, am 70-200mm/2.8 ist die Blende 4 vom Fotografen vorgewählt. Die zur richtigen Belichtung erforderliche Zeit wird nun automatisch gebildet, eine "Mindestverschlusszeit" existiert nicht. Die Zeitautomatik wird vielmehr zwischen 1/8000 Sek. und 30 Sek. genau die zur voreingestellten Blende richtige Verschlusszeit bilden und damit belichten. Ob damit Bewegungen scharf abgebildet werden oder die Aufnahmen verwacklen, ist der Zeitautomatik dabei, mit Verlaub, sch***egal.

Aktiviert man nun die ISO-Automatik, so versucht die Kamera die zur richtigen Belichtung erforderliche Verschlusszeit so kurz zu halten, dass mit der gewählten Brennweite die Aufnahmen möglichst nicht verwackeln - also letztlich nichts anderes als der Versuch der Kamera, die bewährte Umkehrwert-Regel in einer kybernetischen Steuerung zu realisieren. Aber auch beim Einsatz der ISO-Automatik hat die richtige Belichtung kameraintern grundsätzlich und immer Vorrang vor dem Nicht-Verwackeln. Wenn also zur richtigen Belichtung z. B. 1/15 Sek. erforderlich ist, weil die vorgewählte Blende 4 und der max. zulässige ISO-Wert von 3200 keine kürzere richtige Belichtung zulassen, dann wird diese zur richtigen Belichtung erforderliche 1/15 Sek. auch dann eingestellt, wenn für eine nicht verwackelte Aufnahme oder zur Vermeidung von Bewegungsunschärfen eigentlich eine wesentlich kürzere Verschlusszeit erforderlich wäre.

Wie gesagt, wenn man sich weder den technischen Beschränkungen der Zeit- noch denen der Blendenautomatik aussetzen möchte, dann sollte man mit der Programmverschiebung P* arbeiten, wie ich es weiter oben angegeben hatte.
 
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...Die zur richtigen Belichtung erforderliche Zeit wird nun automatisch gebildet, eine "Mindestverschlusszeit" existiert nicht.

Bei meiner D7000:
Menu -> Aufnahme -> ISO-Empfindlickeits-Einst. ->ISO-Automatik Ein -> Maximale Empfindlichkeit 3200 -> Längste Belichtungszeit 1/500 s

Eine bereits vorgewählte ISO (z.B. 200) wird dann als 'Mindest-ISO' verwendet. Ich fotografiere praktisch immer mit Zeitautomatik A und meine Kamera belichtet mit diesen Einstellungen mit 1/500 s oder kürzer und variiert die ISO. Sobald ISO 3200 für ein korrekt belichtetes Foto nicht mehr ausreicht, wird die Belichtung länger.
Bei gutem Licht wählt die Kamera eine möglichst tiefe ISO mit einer Belichtungszeit von 1/500 s. Ist mehr Licht vorhanden als für 1/500 s und ISO 200 korrekt wäre, wird die Belichtung kürzer.

Ich habe das Gefühl, dass Albert richtig liegt. Hat die D7100 diesen Menu-Punkt nicht mehr?
 
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