Information Leica stellt am 9.9.09 "nächste Generation Kameras" vor

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Ich freue mich, daß die Sachen von Leica hier so interessiert diskutiert und somit vermutlich viele Käufer finden werden. Ich komme allerdings bei den verlangten Preisen nicht mit, so gute Bilder mache ich leider nicht.:fahne:

Ich glaube, das hat weniger damit zu tun wie gute Bilder man macht, sondern mehr mit dem (legitimen) Wunsch eine bestimmte Kamera zu besitzen - sei das nun eine M9 oder eine D3x.

Ich hab mal die Quittung fuer meine M6 rausgekramt (es kommt ja nix weg!). Die Kamera, die noch heute in meinem Besitz ist, hat mich im Januar 1987 stolze 2598 DM gekostet (das war damals ein Schnäppchenpreis). Ich meine mich zu entsinnen, dass eine F3HP deutlich billiger zu bekommen war (vielleicht kann ja mal einer von den Oldtimern schauen was er/sie damals fuer die F3 bezahlt hat).

Trotz der systembedingten Einschränkungen der M und des hohen Preises wurde das Teil doch recht ordentlich verkauft (zu Anfang war es ueberhaupt schwierig eine zu bekommen). Warum sollte das heute mit einer M9 anders sein? Immer vorausgesetzt, dass die Kamera die technischen Voraussetzungen fuer ordentliche Bilder bietet.

Gruss
gerT

Ps: Apropos nicht leisten können: Als ich damals meine M6 kaufte war ich Student und eher arm wie `ne Kirchenmaus.
 
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Ich glaube, das hat weniger damit zu tun wie gute Bilder man macht, sondern mehr mit dem (legitimen) Wunsch eine bestimmte Kamera zu besitzen - sei das nun eine M9 oder eine D3x.

Ich hab mal die Quittung fuer meine M6 rausgekramt (es kommt ja nix weg!). Die Kamera, die noch heute in meinem Besitz ist, hat mich im Januar 1987 stolze 2598 DM gekostet (das war damals ein Schnäppchenpreis). Ich meine mich zu entsinnen, dass eine F3HP deutlich billiger zu bekommen war (vielleicht kann ja mal einer von den Oldtimern schauen was er/sie damals fuer die F3 bezahlt hat).

Trotz der systembedingten Einschränkungen der M und des hohen Preises wurde das Teil doch recht ordentlich verkauft (zu Anfang war es ueberhaupt schwierig eine zu bekommen). Warum sollte das heute mit einer M9 anders sein? Immer vorausgesetzt, dass die Kamera die technischen Voraussetzungen fuer ordentliche Bilder bietet.

Gruss
gerT

Ps: Apropos nicht leisten können: Als ich damals meine M6 kaufte war ich Student und eher arm wie `ne Kirchenmaus.

Hmmh, also ich bekomme das genaue Jahr des Kaufes nicht mehr in mein Gehirn. Aber ich denke es war 1984. Bei einem Laden in Frankfurt, der eine übelst unfreundlichen Besitzer (evtl. kenne ja Einige hier den in einer Passage versteckt liegenden Laden) aber immer Top-Preise hatte, bekam ich die F3HP inkl. (!) dem 50/1,4 für 1.450 DM. Das war der Hammerpreis.

Hatte hier nicht irgend jemand eine Tabelle mit dem Kaufkraftvergleich? Das wären heute irgend was um 1000 €. Also nicht einmal die D90. Obwohl mit dem 35/1,8 DX(?). Aber das ist halt nicht vergleichbar.

Weil ich gerade am rechnen bin: Für die F4s hatte ich 1988 3500 DM bezahlt. Das wären wohl irgendwas um die 2.350 € Also irgendwie D700. Und für mein AF 80-200/2,8 (Schiebezoom) ebenfalls 1.450 DM (= irgend was um 970 € heute in Kaufkraft).

Na ja.

Ach so, hier die gefundene Tabelle: http://fredriks.de/HVV/kaufkraft.htm

Meddi
 
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Trotz der systembedingten Einschränkungen der M und des hohen Preises wurde das Teil doch recht ordentlich verkauft (zu Anfang war es ueberhaupt schwierig eine zu bekommen). Warum sollte das heute mit einer M9 anders sein?

Mit der M8 wird es schon mal nicht so sein, weil sich doch diverse Flaws herausstellten und jetzt ein besseres Modell da ist, was im Prinzip genau diese Flaws korrigiert. Wer eine digitale M haben will, wird jetzt nur noch aus Preisgründen eine M8 in Erwägung ziehen. Und das wird den Gebrauchtpreis drücken, wetten?

Mit Digitalkameras kaufst Du quasi auch immer gleich den Filmvorrat für die komplette Lebensdauer mit dazu. Bei einer M6 hast Du mit derselben Kamera über die Jahrzehnte immer auch von Fortschritten auf der Filmseite profitieren können, und es gab und gibt eine enorme Bandbreite von Filmen, schwarzweiss und Farbe. Das trägt enorm zum Werterhalt einer analogen M bei, weil die technische Bildqualität weitgehend unabhängig von der Kamera ist. Bei der M8 und auch der M9 fällt der Effekt weg. Die wird höchstens über die Zeit noch dadurch besser, dass die RAW-Konverter bessere Algorithmen erhalten, die sind nämlich außer bei Phase One noch nicht so furchtbar weit entwickelt für Sensoren ohne AA-Filter.

Maik
 
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Ich glaube, das hat weniger damit zu tun wie gute Bilder man macht, sondern mehr mit dem (legitimen) Wunsch eine bestimmte Kamera zu besitzen - sei das nun eine M9 oder eine D3x.

Ich hab mal die Quittung fuer meine M6 rausgekramt (es kommt ja nix weg!). Die Kamera, die noch heute in meinem Besitz ist, hat mich im Januar 1987 stolze 2598 DM gekostet (das war damals ein Schnäppchenpreis). Ich meine mich zu entsinnen, dass eine F3HP deutlich billiger zu bekommen war (vielleicht kann ja mal einer von den Oldtimern schauen was er/sie damals fuer die F3 bezahlt hat).

Trotz der systembedingten Einschränkungen der M und des hohen Preises wurde das Teil doch recht ordentlich verkauft (zu Anfang war es ueberhaupt schwierig eine zu bekommen). Warum sollte das heute mit einer M9 anders sein? Immer vorausgesetzt, dass die Kamera die technischen Voraussetzungen fuer ordentliche Bilder bietet.

Gruss
gerT

Ps: Apropos nicht leisten können: Als ich damals meine M6 kaufte war ich Student und eher arm wie `ne Kirchenmaus.

Gut, sagen wir es so: wer es sich leisten kann möge sich die M9 für seine Familenbildchen kaufen. Da spricht nichts dagegen. Da für mich umgerechnet 10.000 Deutschmark brutal viel Geld ist könnte ich einen Erwerb nur halbwegs rechtfertigen, wenn meine Bilder richtig gut wären.
Mit der M6 habe ich eine Kamera, deren Lebensdauer ich auf mindestens ca. 40 Jahre. Die gebrauchte TTL hat knapp 1000 Euro gekostet.
Bei der M9 dagegen habe ich keine Ahnung wie lange sie funktioniert. Leider habe ich mit diversen Digitalkameras nicht nur gute Erfahrungen hinsichtlich der Lebensdauer gemacht.
Außerdem habe ich mit Leica noch ein Hünchen zu rupfen: Als Schüler kaufte ich meine R4 mit dem 2,8/60er. Kurz danach hat man in Wetzlar mehrfach so heftig an der Preisschraube gedreht, daß mein zweites Objektiv dann nicht mehr von Leitz war.
Aber ich möchte nicht speziell über Leica motzen: meiner Ansicht nach sind die Preise für Digitalkameras, die auch engagierten Amateuren Spaß machen, derzeit erheblich zu hoch.
 
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Mit der M8 wird es schon mal nicht so sein, weil sich doch diverse Flaws herausstellten und jetzt ein besseres Modell da ist, was im Prinzip genau diese Flaws korrigiert. Wer eine digitale M haben will, wird jetzt nur noch aus Preisgründen eine M8 in Erwägung ziehen. Und das wird den Gebrauchtpreis drücken, wetten?

Es ist durchaus möglich, dass man die M8 und M8.2 demnächst auf dem Gebrauchtmarkt zum Schleuderpreis bekommen wird - es sei denn, Leica bietet einen Umbau auf den verbesserten IR-Filter der M9 an. Die Elektronik-Probleme der M8 hat Leica ja offenbar per Firmware-Updates in den Griff bekommen, der Cropfaktor 1.3, die 10 Megapixel Auflösung und die nicht ganz so hohe Lichtempfindlichkeit des Sensors dürften für viele Anwender akzeptabel sein. Es bleibt hauptsächlich das IR-Problem, welches die M8 und M8.2 momentan schlecht aussehen lässt. Ein Umbau-Angebot würde dem Prestige von Leica sehr gut tun.

Grüßle
Uwe
 
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Wenn die M9 nur 2.000,- EUR kosten würde, wäre sie ja nichts besonderes mehr und das komplette Konstrukt Leica wäre zerstört. Denn trotz einiger Stärken hat das System eben auch viele Schwächen.

Ich finde die M9 sehr interessant und vielleicht werde ich ja noch schwach.
 
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Ich denke mal, dass es in erster Linie die kommende S2 wird, welche für Furore sorgen wird.

Diese M9 wird ebenso wie früher ein elitäres Nischendasein fristen.
Leica kann sich halt keine allzu schnelle Modellwechsel leisten, schon aufgrund des Images.

Hinsichtlich der M9 ist es für Leica von entscheidender Bedeutung, die M-Objektive weiterbauen zu können.

Nur sollten sie nicht wie Franke&Heidecke (Rollei) den Fehler machen, sich immer nur und zu sehr auf die Tradition berufen. HighTech zusammen mit Tradition ist eine löbliche und nützliche Mischung. Doch zu abgehoben kann's zum Bumerang werden.
Da ging Hasselblad meiner Ansicht nach einen konsequenteren Weg. Etwas das sich im modularen Aufbau von Mittelformatsystemen zugegebenermassen auch leichter umsetzen lässt.

Seit Zeiss auch für japanische Kamerahersteller Objektive anbietet die an digitalen Nikons, Canons oder Olympus (sogar EP1) andockbar sind, ist eine solche Qualitätsklasse von Linsen auch für diese Kameras kaufbar. Und es würde mich nicht einmal wundern wenn dieser Umstand bei Leica ausschlaggebend war, die M9 & S2 so wie sie nun konzeptioniert sind, auf den Markt zu bringen.

Die M9 ist und bleibt eine Nostalgiekamera. Doch alleinig aufgrund ihrer Bedienung, ihres Designs. Was diese Nostalgie des Henrie-Cartier-Bresson-Feeling in der Werbung jedoch unterschlägt : das ditigale Bildqualität mit Nachbearbeitung/Aufarbeitung am PC einhegeht. Besser gesagt : bedingt.

Selbstverständlich wird es eine Käuferschaft geben, für welche es eben diese Mischung aus Qualität, Moderne und Nostalgie ausmacht. Abgsehen davon macht sich eine solche Kamera hervoragend im Handschufach eines Maybachs. Das "Feeling" ist also das Eine, die Ergebnise das Andere.
Und für heutige Reporter - für die heutigen Bressons, Capas und Bischofs - für die vor Allem Schnelligkeit zählt, gestaltet sich eine M9 halt eben doch zu langsam.
Und weil es halt keine "Einfach mal draufdrücken"-Kamera ist, wird auch betuchte Kundschaft enteuscht über Bildergebnise sein.

Bei aller Skepis : ich mag es Leica gönnen, hätten sie mit der M9 Erfolg. Und sowieso ist es mir immer sympathisch, wenn sich Hersteller wie Leica auf dem Markt halten können und ihre technsiche Errungenschaften nicht ständig in der historischen Tradition suchen müssen.
Eine digitale MessucherKamera mit Linsen auf diesem Niveau, mit Vollformatsensor - das ist schon allerhand.

Und seien wir (unter den Analogies) mal ehrlich : digital wird allmählich erwachsen, auch wenn sie sich nun immer offensichtlicher auf den Lorbeeren der Analogfotografie ausruht . . .
 
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Es ist schön zu lesen wie viele völlig vorurteilsfreie Meinungen hier geäußert werden.

Nostalgische Grüße
Roland

Memo an mich: Maybach zur M9 bestellen.
 
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Foto Porst in Münster haben eine M9 im Schaufenster. Für die, die aus der Nähe kommen und sie sich vielleicht mal im Detail angucken wollen.

Gruß Ben
 
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Ganz sicher wird die M9 von betuchten Personen ausschliesslich wegen ihres Preises gekauft und präsentiert werden.

Aber systembedingt ist es ein ganz anderes Fotografieren das sicherlich in vielen Fällen zu mehr Bildgestaltung und einer Reduktion der Bilderzahl einlädt.

Sollte der Sensor halbwegs das halten was er verspricht, dürften mit der Kamera und den hochwertigen Optiken sehr gute Ergebnisse erzielbar sein, zumindest solange es genügend Licht hat.

Dann gibt es technophile Menschen die Freude an Wertigkeit, Optik und Haptik haben.

Last but not least trifft für viele Menschen ein Mix aus all dem zu.

Einen Maybach mag ich nicht haben, dann lieber einen Bentley. ;)
 
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Leica X1 & Sigma DP2

Die beiden kompakten Digicams mit großen Sensoren, Leica X1 & Sigma DP2, sind schon
irgendwie aus der gleichen Rubrik anzusehen. Beide mit einer Festbrennweite (X1 = 36/2.8
/ DP2 = 41/2.8), jede mit einem großen Senor (X1 = APS-C / DP2 = FOVEON X3®), kein
optischer Sucher, sondern Aufstecksucher, usw... Nur im Preis unterscheiden sie sich doch
schon erheblich (X1 = 1.550,- € / DP2 = 399,- €). Wir dürfen gespannt bleiben wie es im
Markt mit den beiden Modellen weiter geht - gut für uns Photographen. ;-)
 
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Fein. Dann lass hier nur noch die Leute diskutieren, die die vor wenigen Tagen vorgestellten Kameras bereits seit Monaten nutzen.

Nö, diskutieren kann hier wer will, aber solche Tatsachenbehauptungen wie "Die M9 ist und bleibt eine Nostalgiekamera." ohne mit der Herausstellung, dass es eine rein persönliche Meinung oder Einschätzung ist, gefallen mir nicht.

Deiner Einschätzung nach folgend könnte man auch behaupten der Hai ist ein Nostalgiefisch, da er sich seit ein paar Millionen Jahren nicht verändert hat. ;)

Ich halte den Satz auch für völlig unwahr, denn die M ist eine der wenigen Kameras, die seit den 50er Jahren mit nur wenigen Änderungen gebaut wurde.
Wenn es keine Käufer dafür gäbe wäre da auch nicht so. Aber die Käuferschicht pauschal als nichttfotografienkönnende Schnösel mit zu viel Geld einzuordnen empfinde ich schon eher in Richtung Unterstellung.

Wenn man die M9 in ihrem Kleinbildformatumfeld im Preis vergleicht, dann ist sie auch nicht überteuert, schon gar nicht für eine deutsche Kamera.

Grüße
Roland
 
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...Nur sollten sie nicht wie Franke&Heidecke (Rollei) den Fehler machen, sich immer nur und zu sehr auf die Tradition berufen...

Da schätzt Du auch dieses hier ziemlich falsch ein. F&H war einfach zu klein und hat in der letzten Zeit auch nicht genug Finanzmittel zur Verfügung gehabt, um neben den Kameras (Hy6) auch noch Digital-Komponenten zu entwickeln. Das Know-How und die Kapazität der wenigen Entwickler reichte einfach nicht aus, um Digitalrückteile auf Augenhöhe mit Sinar, PhaseOne, Leaf etc. selbst zu bauen. Das hat mit "Tradition" oder "Nostalgie" (wahrscheinlich meinst Du damit eher Rückständigkeit) aber auch rein gar nichts zu tun.

Grüße - Bernhard
 
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Deiner Einschätzung nach folgend könnte man auch behaupten der Hai ist ein Nostalgiefisch, da er sich seit ein paar Millionen Jahren nicht verändert hat. ;)
Das kapiere ich nun überhaupt nicht. Wenn ich über die M9 urteile handelt es sich notgedrungen um Vorurteile. Ebenso, wenn ich über Haie rede. Denn ich habe außer in Zoos noch nie welche gesehen.
Aber wann habe ich etwas über Nostalgie gesagt?
 
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