Information Leica stellt am 9.9.09 "nächste Generation Kameras" vor

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Also wenn ich mir die Neuerscheinungen so ansehe, da stelle ich folgendes fest:

1. Eine X1 würde ich mir fast sofort kaufen, die würde zuhause auch gut ankommen. Sie hat - aufgrund ihrer Belederung - etwas professionelles und hebt sich dadurch auch von den anderen Leica-Kompaktknipsen deutlich ab,

2. eine M9 hat durchaus ihre Berechtigung im digitalen Zeitalter. Nicht nur als zeitgemäß weiterentwickeltes, zukünftiges? Kultobjekt, sondern z.B. in der Theaterfotografie, wo es einfach nicht viele Kameras gibt bzw. gegeben hat, die ihr da das Wasser hätten reichen können. Die Scharfstellung präzise, der Verschluss praktisch lautlos...und dann noch ein richtig lichtstarkes Objektiv, das bekomme ich mit einer D3 nicht mal ansatzweise hin...genau wie bei Reportagefotografie...auf einer Veranstaltung mit der D3 und dem 24-70...da merkt jeder, dass er fotografiert wird und mit einer Messsucher- oder Kompaktkamera bist Du da wirklich im Vorteil.

Darum eben die X1, weil mit APS-C-Sensor ausgestattet und die Daten lassen schon eniges erwarten. Nur das Objektv hätte umgerechnet 28 mm haben können...mal sehen...es steht noch einiges vorher auf meiner Wunschliste.

Gruß
Rainer.
 
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Ich freue mich, daß die Sachen von Leica hier so interessiert diskutiert und somit vermutlich viele Käufer finden werden. Ich komme allerdings bei den verlangten Preisen nicht mit, so gute Bilder mache ich leider nicht.:fahne:
 
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Ich freue mich, daß die Sachen von Leica hier so interessiert diskutiert und somit vermutlich viele Käufer finden werden. Ich komme allerdings bei den verlangten Preisen nicht mit, so gute Bilder mache ich leider nicht.:fahne:

Ich behaupte mal, daß es die Firma Leica, wenn sie auf Kunden angewiesen wäre, die ihr Geld mit dem Fotografieren verdienen, schon länger nicht mahr gäbe...:fahne:
 
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Ich behaupte mal, daß es die Firma Leica, wenn sie auf Kunden angewiesen wäre, die ihr Geld mit dem Fotografieren verdienen, schon länger nicht mahr gäbe...:fahne:
es gibt ja auch einige Leute, die genug Geld für die Sachen haben ohne beruflich etwas mit Fotografie zu tun zu haben.
 
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Wenn nur Berufsfotografen Fotoapparate kaufen würden, dann wären Kameras heute noch aus Holz, mit in Messing gefassten Objektiven und Negativen in Form von Glasplatten.

Spätestens seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts, als George Eastman den Rollfilm und die Kodak Box auf den Markt brachte, wird der technische Fortschritt in Sachen Fotografie hauptsächlich von Amateuren getragen. Ohne das Bedürfnis der Amateure nach kompakten, einfach bedienbaren Kameras und ohne die Kaufkraft der riesigen Zahl von Amateurfotografen wären die Entwicklungskosten für moderne Fototechnik, und ganz speziell für Digitalfotografie, niemals zu erwirtschaften.

Für die Leica gilt dies ganz besonders. Sie wurde von einem Amateur entwickelt und gebaut: Oskar Barnack, der bei Leitz als Mechaniker in der Entwicklung von Filmkameras (für Kinofilm) tätig war und für seine Spaziergänge am Wochenende eine leicht zu tragende und trotzdem hochwertige Kamera haben wollte. Oskar Barnack litt unter Asthma und tat sich daher schwer damit, eine der damals üblichen Großformatkameras und eine Kollektion von Glasplatten durch die Landschaft zu schleppen.

Bei der Hasselbald war es ähnlich: Victor Hasselbald war Großkaufmann im Fotohandel, ansonsten aber Amateurfotograf und Hobbyornithologe. Er suchte nach der besten Möglichkeit, gute Aufnahmen von Vögeln zu machen, und kam so auf die Idee der Mittelformat-Systemkamera. Zu analogen Zeiten wurden 80% aller Hasselbalds von Amateuren gekauft. Im Zeitalter extrem teurer Mittelformat-Digitallösungen ist dies wahrscheinlich nicht mehr so, und genau dies ist wohl auch der Grund, warum Hasselbald jahrelang am Rande der Pleite unterwegs war, die Konkurrenz von Rollei inzwischen pleite ist und die Konkurrenz von Mamiya am Tropf von PhaseOne hängt.

Nikon wurde bekannt als die Kamera der Kriegsberichterstatter und rasenden Reporter, aber von dieser Klientel alleine könnte die Firma keinesfalls existieren. Sie lebt vom Erfolg der D40 und ihrer Nachfolger.

Grüßle
Uwe
 
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Ich finde die Bilder auf dpreview aufgrund der Farbsäume nicht so toll.

Das Beispielbild der Kirchenorgel mit ISO 1600 zeigt in er Tat starkes Farbrauschen, hier ist der Kodak-Sensor offenbar an seinen Grenzen angekommen. Ansonsten kann ich aber keine Mängel erkennen. Wenn meine Nikon D700 mit allen meinen (orginalen Nikkor-) Objektiven ebenfalls Bilder in dieser Qualität ausspucken würde, würde ich mich sehr freuen. Leider tut sie das höchstens mit Teleobjektiven, und da auch nur mit den allerbesten :mad:

Gruß
Uwe
 
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Uwe, zum Teil sind die Bilder im Netzt für mein Empfinden zu klein um richtige Aussagen zu treffen. Außerdem die Aunahmen sind recht weit von welche Normen dann auch entstanden. Ich finde die Details beachtlich, aber high ISO ist sicherlich nicht die Stärke des M9.
 
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Uwe, zum Teil sind die Bilder im Netzt für mein Empfinden zu klein um richtige Aussagen zu treffen. Außerdem die Aunahmen sind recht weit von welche Normen dann auch entstanden. Ich finde die Details beachtlich, aber high ISO ist sicherlich nicht die Stärke des M9.

Du kannst Dir die Orginale herunterladen und dann in Deinem Bildbearbeitungsprogramm in 100%-Ansicht untersuchen. Die Dateinamen in der Bildunterschrift enthalten Links zu den Orginal-JPEG-Dateien.

BTW, in der neuen "Leica Fotografie International" wird die M9 auch vorgestellt, und dort steht geschrieben, dass es mit Leica-M- bzw. L-Objektiven am Vollformatsensor in der Tat zu einer starken Vignettierung durch schräg einfallende Randstrahlen kommt, die von der Kamera anhand der Objektivdaten intern kompensiert wird. Bei Weitwinkelobjektiven kann zur Kompensation in den Randbereichen des Bildes eine recht hohe Verstärkung der Signale notwendig werden. Die Orgelpfeifen wären also mit deutlich mehr als 1600 ISO aufgenommen worden.

Während bei der M8 die Objektivdaten ausschließlich über eine gravierte Kodierung der Objektive am Bajonettring erkannt wurden, kann man die Objektivdaten an der M9 auch manuell eingeben, also so, wie es auch bei den AI-kompatiblen Nikon-DSLR für AI-Objektive möglich ist. Man muss daher Alt- oder Fremdobjektive nicht unbedingt nachgravieren lassen.

Das Infrarot-Problem, für das die M8 berüchtigt ist, hat Leica laut der Testberichte nun im Griff. Es wurde eine etwas dickere Infrarot-Sperrscheibe vor den Sensor gebaut. Dass es trotzdem nicht zu Unschärfen im Randbereich kommt, ist beachtlich.

Gruß
Uwe
 
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Für die Leica gilt dies ganz besonders. Sie wurde von einem Amateur entwickelt und gebaut: Oskar Barnack, der bei Leitz als Mechaniker in der Entwicklung von Filmkameras (für Kinofilm) tätig war und für seine Spaziergänge am Wochenende eine leicht zu tragende und trotzdem hochwertige Kamera haben wollte. Oskar Barnack litt unter Asthma und tat sich daher schwer damit, eine der damals üblichen Großformatkameras und eine Kollektion von Glasplatten durch die Landschaft zu schleppen.
Die andere Legende besagt, daß die Leica als "Belichtungsmesser" entstanden ist. Aber da Barnack selbst 1931 Deine Variante erzählte (Die Leica. Heft 1, S.5) scheint sie mir glaubhafter.

Daß jede Leica bisher irgendwelche Nachteile hatte und sicherlich auch die M9 nicht perfekt ist dürfte sicher sein. Schön ist aber, daß es diese Alternative noch immer gibt für Leute, die es sich leisten wollen.
Mich würden sehr die Bildergebnise mit den 1,4er Weitwinkeln (21 und 24) interessieren. Die Gebrauchsanleitung habe ich schon, sobald in vielen Jahren der Gebrauchtpreis in erträglichen Regionen ist kann ich sie dann schon bedienen ;)

Gibt es die neue LFI schon??
 
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Die Bilder von dpreview kann man sich doch in Originalauflösung ansehen. Zwar nur als jpg aber immerhin dürfte das mehr Aussagen als ein kleines Web Bildchen.

Leider ist es aber doch so, dass man gar nicht genau weiß, wie die Bilder, die da so durchs Netz geistern genau entstanden sind. Deshalb würde ich persönlich gar keine Aussagen über die Bildqualität äußern wollen, ohne das Teil auch einmal selbst in der Hand gehabt zu haben.

Und egal wie gut oder schlecht die Bilder, die eine Kamera liefert sind, von einer Kamera die mich über 5000 Euro kosten würde, würde ich auch eine hervorragende Bildqualität voraussetzen. Nur das aus einem Block gefräste Gehäuse alleine kann es ja auch nicht sein. Leica wird nach den Erfahrungen die sie mit der M8 gesammelt haben schon wissen worauf sie Wert legen und ich gehe erst einmal davon aus, dass sie die Bildqualität durchaus im Griff haben. Warten wir es also ab.

Ich werde mir die Kamera zwar niemals leisten können, freue mich aber für jeden, der damit seinen Spaß haben darf.

Was ich eigentlich noch viel interessanter finde als die M9 ist die kleine X1, nicht dass diese Kamera für mich was wäre (nur eine einzige Brennweite finde ich auf Grund des oppulenten Preises zu puristisch), aber das Bedienkonzept scheint mir (wie die Beschriftung der beiden Drehräder erahnen lässt) doch durchdacht zu sein. Und ein elegantes Kleidchen trägt sie noch dazu.

Grüße
Rüdiger


Uwe, zum Teil sind die Bilder im Netzt für mein Empfinden zu klein um richtige Aussagen zu treffen. Außerdem die Aunahmen sind recht weit von welche Normen dann auch entstanden. Ich finde die Details beachtlich, aber high ISO ist sicherlich nicht die Stärke des M9.
 
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Die andere Legende besagt, daß die Leica als "Belichtungsmesser" entstanden ist. Aber da Barnack selbst 1931 Deine Variante erzählte (Die Leica. Heft 1, S.5) scheint sie mir glaubhafter.

Beide Geschichten sind richtig. Der "Belichtungsmesser" für Kinofilm lieferte die technische Basis für die "Ur-Leica".

Gibt es die neue LFI schon??

Ja, mit Vorstellung der M9 und X1 sowie neuen Nachrichten zur S2. Leider verrät auch die LFI nicht, wer den Sensor der X1 zuliefert und in welchen Kameras er sonst noch eingesetzt wird.

Gruß
Uwe
 
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... Bei Weitwinkelobjektiven kann zur Kompensation in den Randbereichen des Bildes eine recht hohe Verstärkung der Signale notwendig werden. Die Orgelpfeifen wären also mit deutlich mehr als 1600 ISO aufgenommen worden.
Das ist eine gute Erklärung, allerdings würde ich das dann auch als Schwäche im System ansehen (so man es auf Bildern auf Papier überhaupt bemerkt). Andererseits, wer interessiert sich schon für Randbereiche ... ach ja, die Leicaner ;) :fahne:

Schön wäre es dann, wenn man der Kamera mitteilen könnte, wieweit die Korrektur gehen soll. Das spart dann einen EBV Schritt. In der Dunkelkammer belichte ich ja auch fleißig die Ränder nach.

Grüße
Rüdiger
 
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Genau das mit den jpg meinte ich mit der Größe und nicht den Anzahl der Pixeln. Die Bildbearbeitung ist natürlich auch unklar.

Ich denke einige early adaptors bei der M8 haben Anbetracht des Preises auch nicht mit IR-Problemen gerechnet.
 
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... Michael Reichmann, ...

Ich finde, er sieht die Kamera, die Bildqualität recht realistisch.
Vor allem finde ich, dass seine "Tests" mehr über eine Kamera aussagen, als all die anderen Testchart-Studio-Auflösungs-Rauschen-Tester im Internet.

Grüße
Rüdiger
 
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Hallo Zusammen,

in einem anderen Review von Michael Reichmann ( er wurde von Leica nach Solms eingeladen) zeigt er ein Portrait und einen Ausschnitt von der S2.

Überzeugt Euch selbst :

Hier ist das Portrait :
s2-thumb.jpg


Und hier ist der Ausschnitt ( wer findet Michael ?):

s2-eye.jpg



Und wen es interessiert - hier ist der gesamte Bericht, den ich auch für sehr realistisch halte.

http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/leica-s2-first.shtml


"Don't confuse the model's mascara and make-up with digital artifacts."


Viele Grüße

Robby
 
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