Ich wollte nicht warten und erzähle ein wenig von der Df

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Die Df ist die leichteste von allen Dreien (oder Fünfen), aber m.E. genauso stabil. Die D600 ist übrigens nicht weniger robust.

Robustheit D4=D600=Df? Ahja alles klar.

Ich mag die Df, aber woran machst Du solche Aussagen fest? Müssen die Kameras bei Dir etwas aushalten?
 
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Robustheit D4=D600=Df? Ahja alles klar. Ich mag die Df, aber woran machst Du solche Aussagen fest? Müssen die Kameras bei Dir etwas aushalten?

Meine D600 ist vor über einem Jahr aus ca. 1m auf einen Steinboden gefallen, die funktioniert bisher tadellos und hat da nichtmal einen Kratzer abbekommen. D3s und Df habe ich nicht runter geschmissen, daher kann ich nicht mit einem Experiment dienen.
Ansonsten schleife ich meine Kameras durchs Gras, lege sie überall ab und fahre sie im rüttelndem Untergeschoss des Kinderwagens durch die Gegend. Bis auf Kratzer ist dabei nie was passiert.
Ob sich die Df im Schützengraben unter Feindbeschuss bewährt, kann ich mangels Erprobung nicht sagen. Im Nahkampf ist die D4 natürlich die geeignetste Waffe.
 
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Wenn man dazu neigt, mit der Kamera ständig irgendwo anzustoßen, könnte man sich ja zum Schutz eine Halbtasche aus Leder zulegen.

Soweit ich sehe, sind bisher schon drei verschiedene Modelle solcher Taschen auf dem Markt, die speziell für die Df gemacht sind.

Das hilft natürlich nicht, wenn man immer wieder mit dem Objektiv an Türrahmen oder Bäumen anstößt.

Deswegen verwende ich an meiner Df "heavy metal"-Objektive von Zeiss. Damit kann man auch Nägel in die Wand schlagen, wenn grad kein Hammer greifbar ist.

Gruß
Gianni
 
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Wenn man dazu neigt ... :D

Ich bin ja schon brutal, aber ich schleudere keine Kameras und mache eigentlich keine Unterschiede zwischen D4 und Df, außer den vom Fotomenschen beschriebenen.
 
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Deswegen verwende ich an meiner Df "heavy metal"-Objektive von Zeiss. Damit kann man auch Nägel in die Wand schlagen, wenn grad kein Hammer greifbar ist.

Zumindest hierfür würde ich lieber eine F4 ans Bajonett klemmen, da ich in diesem Fall zwar ans Zeiss glaube, aber in diesem Fall nicht ans Bajonett der Df. Oder die Kamera am besten ganz abschrauben und nur mit dem Zeiss handwerken. Aber das "Deswegen" nehme ich Dir nicht ganz ab, denn dieser Wink mit dem "Wenn man dazu neigt" zeigt, dass Du nicht zu den Praktikern zählst, an die sich meine Frage richtet.

Auch in Sachen Wetterfestigkeit ist das Bajonett meiner Erfahrung nach einer der kritischeren Parts. Ansonsten gefällt mir die Konstruktion der Df eigentlich ganz gut, aber ich frage mich, dieses Outdoor-allein-in-der-Wildnis-mit-der-Kamera-am-Gurt-Image vielleicht ein wenig hoch gegriffen ist. Allein schon mit einem Objektiv wie sagen wir dem 35/1.4, ist vielleicht ein wenig zu strapaziös für das gute Stück.

[MENTION=63488]häuschen[/MENTION] verstehe. Ich dachte nur, frag ich mal direkt bei Dir nach, weil Du ja bei ausgedehnten Spaziergängen mit einer Df an der Schulter sicher Erfahrungen gemacht hast (oder trägst Du die Kamera mit einem 50er bei Spaziergängen in der Tasche?). Schwerere Objektive längere Zeit am Bajonett spazieren zu führen, ist ja ohnehin nicht die Lieblingsaufgabe von Kameras. Aber der D4 traue ich da mehr zu als der Df. Ob die vorn dauerhaft ein 135er Ai-S als Gurtkamera verträgt? Aber danke dennoch für die Antwort. Was bedeutet in diesem Fall eigentlich "Ich bin ja schon brutal"?

[MENTION=67115]gelenkpfanne[/MENTION] grautuliere - das Gefühl kenne ich. Zwar nicht von solcherlei Stürzen, aber dennoch. Immer wieder schön zu sehen, dass die Kamera noch lebt. Erinnert mich an dieses D3s-Video, das Du sicher schon kennst. Ich frage mich nach einem Jahr mit der Df, ob es in der Bajonett-Konstruktion Unterschiede zur D610, D810 oder D4s gibt.

Update - Kollege 1, Polizeireporter: D3s mit dem 200-400 4.0 ständig am Objektiv baumelnd. Keine Probleme über Jahre. An der anderen hängt ein 200 2.8 - auch keine Probleme über Jahre. Besonders nicht mit dem Bajonett. "Bei uns sind die Kameras schon Belastungen ausgesetzt". Auch wenn's regnet, werden die Geräte einfach so rausgetragen. Nichts für Vitrinienpolierer und Venedigtouristen. Mit der Df würde ich das nicht probieren, bin aber auch nicht beim NPS. Er probiert gerade die D750 aus.
 
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laola, was ist deine Frage oder Problem ? Ich schleppe Nikons, egal ob F3 bis zur Df neuerdings, zu einer Felswand seit vielen Jahren, outdoor, freeclimbing, sagen die Jungen, und knipse dort mit einigen Objektiven von kurz bis lang. Wenn ich eine Kamera an die Wand haue, kann sie kaputt sein. Du fährst ja auch nicht dein Auto versehentlich an die Wand und erwartest, dass du dann keine Delle hast, oder ? Was ich sagen will, die Df kannst du auch mit einem 0.5m langen Obj. durch die Gegend tragen, ohne das das Bajo aus der Knipse bricht ! Dann trägt man ja ohnehin das Obj und die Df hängt dran.

http://outdoorkameras.com/die-fuenf-besten-outdoor-dslrs/

Von Rollei gibt es eine wasserdichte Sportline Knipse, die ist absolut robust.
 
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dass Du nicht zu den Praktikern zählst, an die sich meine Frage richtet.

Das ist richtig. Ich habe mir als Fotoliebhaber die Df gekauft, weil sie mir u.a. die Möglichkeit gibt, sehr alte Nikkore aus der Vor-Ai-Zeit zu verwenden - obwohl natürlich die neuen Objektive besser sind.

Und weil sie auch ein gewisses Retro-Feeling aus der Glanzzeit von Nikon im vorigen Jahrhundert vermittelt, man könnte auch sagen etwas Antiquarisches.

Wenn ich ein Profi-Fotograf wäre, der bei Regen und Wind im Gelände unterwegs ist, dann würde ich meine D700 vorziehen, die einen sehr robusten Eindruck macht. Und die mit dem Batterie-Handgriff auch sehr schnell ist, ein größeres Fokusfeld hat und Aufnahmen mit 1/8000s ermöglicht. Nicht zu vergessen auch das eingebaute Blitzgerät...
Meine D700 hat auch einen Sturz aufs Straßenpflaster ohne Schäden überstanden, von den Abschürfungen am Kameraboden mal abgesehen.

Aber als Hobby-Fotograf bin ich mit der Df sehr glücklich, hatte sie auch schon zwei mal in Venedig dabei - und meine D700 schlummert seit nunmehr einem Jahr in der Vitrine.

Gruß
Gianni
 
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Die regelmäßigen Sorgen um die Haltbarkeit der Ausrüstung würden mich aber echt belasten. Womöglich bin ich, bedingt durch meinen Job, da auch allzu abgehärtet. Ich halte es da lieber mit meinem persönlichen, gesunden Menschenverstand.

Eine D4 mit 1.5-Kilo-Objektiv lass ich nur noch mit dem Objektiv nach unten über der Schulter baumeln, bei der Df würde ich wohl dann ab 1 Kilo so verfahren. Linsen oberhalb des 70-200ers würde ich grundsätzlich am Objektiv selbst tragen, da spielts dann keine Rolle, ob eine D4, oder eine D3000 dran hängt. Wenn das ganze dann mal ausschlägt, die Kontakte sich langsam verabschieden, dann geht so eine Kamera halt zum Service und ich bin mir bewusst, dass ich der entscheidende Faktor bin, ob dies nach einem, oder erst nach 5 Jahren der Fall sein wird.

Aber ich lasse mir durch solche Überlegungen nicht den Tag verderben, oder meide Regentage, weil ich doch ein so sensibles Gerät mit mir rumtrage.

Ich bin nicht in der Lage exakt zu beurteilen, ab welcher Scherkraft welches Gehäuse die Biege macht, aber ich bin mir bewusst, dass ich mit der D4 sicher einige Minuten länger auf Frau und Kinder einschlagen kann, als mit der Df.
 
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