Nikon: "We have some exciting Nikon news to share "

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Meine bescheidene Meinung zu Nikon und dem aktuellen Verhalten. Geht so aber in Summe waren in den letzten 12 Monaten doch einige Schmankerl dabei. D500/D5 und das 105er sind schon sehr tolle Erscheinungen. Die DL, wenn sie denn gekommen wären wie geplant, hätten auch zur Photokina was Schönes geliefert, die KeyMission ist etwas mager. Aber die großen Brocken werden sicher für die 100 Jahr Feier aufgespart.

Für mich ist allerdings der Pessimismus nicht so ganz nachvollziehbar. Nikon ist Vollsystemanbieter und das ist - gut abgesehen von Sony - kaum ein anderer Hersteller. Die matchen sich alle um genau uns, also die mehr oder weniger ambitionierten Fotografen. Und damit überhaupt irgendwas von den Herstellern gekauft wird sind Innovationen notwendig. Wobei ich die auch bei Nikon sehe. Das neue AF Modul ist hervorragend. Was aus den Sonysensoren rausgeholt wird auch, weil das ist mehr als von Sony selber. Ich sehe trotz aller Kritik bei Nikon Fortschritte. Der große Unterschied zum Rest, deren Schritte sind größer weil es von mittelmäßig zu gut geht.

Wo Nikon auf jedem Fall richtig schlecht ist, das ist deren Kommunikation und das Serviceverhalten. Die angesprochenen Prospekte bspw.

Wir erleben halt jetzt eine Situation in der einige Hersteller sehr gute Produkte herstellen und neue (Chinesen) auf den Markt drängen und zT preislich reinhauen. Andererseits sind Canikon jene Hersteller, die profitabel sind. Der Rest, man weiss es nicht so wirklich. Dass sich aber Samsung dermaßen schwer tut zeigt auch, dass es ein hartes Umfeld ist. Auffallend für mich ist allerdings, dass die Nikon Nutzer irgendwie viel wechselfreudiger bzw kritischer sind als die Canonnutzer. Sieht man auch bei der Veränderung an den Marktanteilen. Canon hält die 40 während Nikon verliert, die Zugewinne teilen sich aber die anderen Hersteller.

mMn muss Nikon die Nikon 1 deutlich günstiger machen, so auf J5 Level, viel mehr darf eine V4 auch nicht kosten so sie denn kommt. Dazu wäre eine FX Mirrorless wirklich nowendig, es kann durchaus auch eine Nischenkamera ala FM/FE digitalisiert sein. Aber sowas erwarte ich eben für die 100 Jahr Angelegenheit.

Summa summarum liegt die Latte an Erwartungen was Nikon betrifft in der Community wie ich finde sehr hoch und man ist leicht enttäuscht während man von den anderen Herstellern überrascht ist. Eines ist halt sicher, die Luft für die Hersteller wird dünner.
 
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Für mich ist allerdings der Pessimismus nicht so ganz nachvollziehbar. Nikon ist Vollsystemanbieter und das ist - gut abgesehen von Sony - kaum ein anderer Hersteller.
[...]
Summa summarum liegt die Latte an Erwartungen was Nikon betrifft in der Community wie ich finde sehr hoch und man ist leicht enttäuscht während man von den anderen Herstellern überrascht ist. Eines ist halt sicher, die Luft für die Hersteller wird dünner.
Ein Vollsystemanbieter ohne spiegellose Kameras im APS-C- und FX-Bereich? Sony, Fujifilm, Panasonic und Olympus zeigen Nikon schon seit längerem, wo der Bartel den Most holt. Welchen Hund will Nikon denn mit ihren 1-Zoll-Sensörchen im Mirrorless-Bereich noch hinterm Ofen hervorlocken? Und den üblichen Zubehörkram wie Objektive, Blitzgeräte usw. bieten die Mitbewerber doch auch, da hat Nikon eigentlich kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Und dass Nikon nach GoPro, Sony, und und und jetzt auch endlich eine "Äktschen-Kämm" anbietet, sorgt doch allerhöchstens für großes Gähnen nach dem Motto "Ach, die lassen sowas jetzt auch in China zusammenschustern, vermutlich in derselben Fabrik, wo schon die ganzen anderen Äktschen-Kämms vom Fließband purzeln."

Nikon muss sich in Acht nehmen, dass sie nicht nur ihren 100. Geburtstag noch als Kamerahersteller erleben, sondern auch noch ihren 110.
 
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Ich fand's auch nicht schlimm, daß Nikon zur Messe nichts neues gebracht hat, was mich hätte 'exciten' können. Die letzten Produkte waren doch durchaus gelungen und im DSLR-Bereich gibt's keinen Mitbewerber, der denen irgend etwas vormacht.

An die Schreierei nach einer Spiegellosen mit großem Senor habe ich mich auch schon gewöhnt. Mir grault es aber jetzt schon vor den langen Gesichtern, wenn das Ding tatsächlich irgendwann mal da ist. Bei der Erwartungshaltung die viele Nutzer hier haben kann das ja nur in die Hose gehen.

Die müßten ja auf Anhieb ein Modell herausbringen daß mindetens gleichwertig zu den Modellen von Sony ist. Sonnst wird die spiegellose Fraktion ja trotzdem zur Sony greifen und die Kamera würde ein Mißerfolg. Der anderen Hälfte der Interessenten wäre dann wahrscheinlich der Preis zu hoch, oder der Facebook-Schalter an der falschen Stelle. Es haben sich schon viele, auch renomierte Hertseller, damit verkalkuliert in einem Marktsegment mitmischen zu wollen, daß Nikon gut daran tut, sich den Schritt gut zu überlegen.

Ich bin mir sicher, daß die schon lange an etwas tüfteln und erst damit kommen werden, wenn das Produkt konkurrenzfähig ist und gute Chancen auf Marktanteile hat.

VG
 
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Ich bin mir sicher, daß die schon lange an etwas tüfteln und erst damit kommen werden, wenn das Produkt konkurrenzfähig ist und gute Chancen auf Marktanteile hat.

Das erinnert mich an die Geschichte vom Hasen und dem Igel ... irgendwann hat sich das dann mit der Konkurenzfähigkeit und dem Markt erledigt!

/b!
 
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Das erinnert mich an die Geschichte vom Hasen und dem Igel ... irgendwann hat sich das dann mit der Konkurenzfähigkeit und dem Markt erledigt!

/b!

Und wenn es so wäre, ist das vielleicht besser als irgendetwas auf den Markt zu werfen, was nicht wirklich wettbewerbsfähig ist. Eine Spiegellose die nicht gut ist, braucht wohl niemand.

VG
 
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Es gibt da IMHO zwei zentrale Probleme

1. Hat Nikon vor langen Jahrne mal die eigenen Meßlatten verdammt hoch gelegt. Die erste richtig am Markt verfügbare D-SLR (D1). Die Entwicklung hat (auch wenn Sie auf Kodaks Erfahrugnen zurückgreifen konnten) bestimmt viel Geld verschlungen um eine Kamera mit damals der Filmbildquali hoffnungslos unterlegenenm Sensor rauszubringen. Dann die ersten bezahlbaren D-SLR (D100/D70/D50)

Dazu natürlich die D3. Da hatte sich alle inkl. der Profis an DX gewöhnt, da hauen die als Top-Kam,era mal eben die FX raus und lassen die TOP-DX gleich mit sterben. Wieder ein Riesenschritt, den die Kunden aber mitgegangen sind.

Doch danach gings IMHO steil bergab. War z. B. eine D50 gegenüber der D70 nur minimal eingeschränkt waren und sind die D40/D60/D3xxx/D5xxx marketingkastrierte Krüppel verglichen mit den Größeren Kameras.

Damit kommen wir auch zum zweiten Problem. Die D5/D500 sind bstimmt super Kameras und wenn ich AF-C und FPS bräuchte würde ich mir die beiden auch anschauen. Aber beide wenden sich im Grunde nur an schon vorhandene D-SLR Fotografen. Wir sterben aber IMHO langsam aus. Es wird also nötig neue junge Leute ranzuführen, die wohl oft vom Handy kommen.

Zur Coolpix-Serie sagen ich nichts, das sind dermassen austauschbare MeToo Produkte, das keinerlei Markenzugehörigkeit geweckt werden kann. Man schaue mal auf den Grabbeltischen von Medie-Markt/Saturn, da überwiegen die Coolpixxe die zum Preis einer Packung Kippen verschleudert werden müssen.

Mit der DL-Serie wollten sie es zugegeben mal richtig machen, da kam halt das Erdbeben dazwischen und nun sind dummerweise die RX 10 III und die FZ2000 da, wer nimmt da noch eine DL24-500, so er nicht irghendwie vorher schon markentrue war.

Am schlimmsten ists aber bei den Wechselobjetivkameras. Die 1er lasse ich mal gleich weg, da die im Wettbewerbsumfeld eh völlig danben sind. Nehmen wir einen potentiellen Neueinsteiger, der nicht seit Ewigkeiten optische suche gewöhnt ist und eh überwiegend mit dem Display fotografiert, da er es vom Handy so gewohnt ist.

Der vergleicht dann die recht kleine D3400 mit den Wettbewerbern und findet: Kein schwenkbares Touchdisplay, kein 4K, keinen In-Body-Stabi, kein WiFi für schnelles Teilen, ... Objektiv sehe ich keinerlei Grund warum jemand, der noch keinen AF-S G Objektivpark hat zur D3400 greifen sollte, er bekäme insbesondere beim Olympus/Panasonic viel spannendere Pakete


Wohin das Beharren auf veralteten Produktfamilien führt hat z. B. die Eastman/Kodak Geschichte gezeigt.

Ich muß aber zugeben, das ich inziwschen den LEuten zustimmen muß, die sagen, das es eine "normale" mirrorless nun bei weitem nicht mehr tut. Da gibt es inzwsichen viel zu viele gute Player, kaum ein Mensch wartet da noch ausgerechnet auf Nikon.

Die hier ja eigentlich mal Threadauslösenden Action-Cams sind da ein gutes Beispiel. Wer sollte die denn kaufen? Ich sehe das im direkten Umfeld, das selbst der MArktführer (GoPro) heftig zu kämpfen hat. Bei den Nordschleifenfilmern waren fürher die GoPros immer im auto, sie waren schlicht konkurrenzlos. Inzwischen sind ganz viel nach dem Abldeben der GoPros (passiert halt im Rennstreckeneinsatz) auf chinesische Derivate umgestiegen, die für einen Bruchteil des Preises vergleichbares bieten.

Wie gesagt, ich bin unsicher, ob eine spiegellose Nikon wirklich helfen kann. Ich komme immer mehr zur Überzeugung eine vernünftige Einsteiger D-SLR als Antwort auf die Spiegellosen könnte eher eine Lösung sein. Dann aber keine Krüppel, wie die derzeitigen D3xxx/D5xxx sondern wettbewerbsfähige Kameras.

Ich fühle mich -auch wenn im aktuellen Produktportolio rein gar nichts für mich enthaalten ist- immer noch Nikon zugetan. Aber als Aktionär sehe ich das das derzeitige Management das alteingesessene Unternehmen mit Karacho vor die Wand fährt und das macht mich traurig.

Sehr bezeichnend auch der letzte Geschäftsbericht. Imaging macht verglichen mit den anderen Geschäftsberichten eine lächerliche Umsatzrendite, aber nur bei den anderen Geschäftsbereichen gibts echte Zukunftspläne. Das einzige was Imaging zu bieten hat ist dier Wunsch etwas komplett neues im erweitereten Imaging-Feld hinzuzukaufen.
 
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Ich nutze eine "Action-Cam" - sogar seit einigen Jahren, und das tun auch so ziemlich ALLE anderen Mitglieder in der Kajakgruppe und im Segelverein. Und trotz aller Affinität zur Marke Nikon werde ich keine solche Kamera kaufen. Es gibt halt zwei "klassische" Nutzungen der Action-Cam; einerseits am Material befestigt (typisch bei Mountain-Bike, Autos etc.), andererseits am Helm, und da ist nur und ausschliesslich eine "Bullet" erträglich.



In diesem Video könnt ihr mich, meinen Helm und eine Bullet ab ca. 01:00 sehen. Die Kamera ist klein, rund und lässt sich SEITLICH am Helm befestigen, wo sie viel weniger stört, als so eine bescheuerte Zigarettenschachtel oben und quer auf dem Helm (typisch Go-Pro etc). Matthieu - mein Boat-Ni**er (ich weiss, dass der Begriff "kontrovers" besetzt ist und in einer politisch korrekten Welt nicht vorkommt, aber es gibt sogar eine IBNA International Boat Ni**ers Association .... das sind eben nicht die Boat-People-Of-Color) - setzt seinen Kamerahelm sehr ungern auf, weil er mit der Kamera immer irgendwo anstösst und auch im Kajak (bei der Eskimo-Rolle) die Kamera im stömenden Wasser gern abgekippt/verdreht wird, oder gar irgendwo gegen knallt. Einiger Hersteller denken mit und bauen Kameras in dieser Form

https://www.google.fr/search?q=Acti...qqiaXPAhWGOBoKHbovDsoQ7AkIQg&biw=1280&bih=968

Andere Hersteller haben wohl keine Wassersportler in der Entwicklungsabteilung ... für mich sind die Nikon-Kistchen absolut untauglicher Mist, obwohl mich eine 170° Kamera unbedingt interessieren würde (75° und 135° haben wir schon im Haus). Kameras in der Bullet-Form sind auch sehr leicht dicht zu bekommen: da Vorderteil (Linsenabdeckung) und Rückteil (Ladestecker, SD-Karte, Akku) mit seher feinem Gewinde aufgeschraubt werden, reichen zwei runde Silikon-Dichtungen; meine älteste Bullet (2011) ist seit fünf Jahren und sicherlich 50 Ausflügen in Süss- und Salzwasser absolut dicht. Von den beiliegenden Ersatzdichtungen habe ich noch keine einzige verwenden müssen.
 
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Es gibt da auch nioch die Pana HX-A 500, die ich wegen des 4K den Bullits vorgezogen habe

Yep, die ist toll, aber ich will den Kabelsalat nicht haben. Grosser Akku, Bedienung ohne den Helm abnehmen zu müssen ... Alles sehr cool. Aber das Kabel ist ein Unfall, der nur noch darauf wartet zu passieren.
 
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Am schlimmsten ists aber bei den Wechselobjetivkameras. Die 1er lasse ich mal gleich weg, da die im Wettbewerbsumfeld eh völlig danben sind.

Da magst du schon Recht haben, und möglicherweise wird Nikon dieses System jetzt auslaufen lassen.

Ich vermute aber, dass die 1er vor allem auch wegen des vergleichsweise hohen Preises nicht so großen Anklang finden.
Denn wenn man - wie ich - mit der Nikon 1 J5 und J4 mit den sehr guten Objektiven 1Nikkor 6.7-13mm f/3.5-5.6 und 1Nikkor 32mm f/1.2 fotografiert, dann muss man für dieses Equipment sehr viele Euronen auf den Tisch legen.

Ich mag diese Kombination aber sehr, und ich finde, dass man damit auch wirklich gute Fotos machen kann, zum Beispiel, wenn man auf Reisen mit einer kleinen Ausstattung unterwegs sein will.

Gruß
Hans
 
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Ja hat insbesondere im Auto eine Weile gebraucht, bis ich mich mit dem Kabel und dem Kästchen arrangiert hatte, nun paßt das für mich ziemlich perfekt.
 
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Ich mag diese Kombination aber sehr, und ich finde, dass man damit auch wirklich gute Fotos machen kann, zum Beispiel, wenn man auf Reisen mit einer kleinen Ausstattung unterwegs sein will.

Gruß
Hans


Jein, ich habe / Hatte ja selber einiges aus dem 1er Programm. Dummerweise aber pallell zur Sony NEX und mit dem System bleibe ich bei erheblich höherer BQ pratkisch genauso klein und leicht
 
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....und Olympus zeigen Nikon schon seit längerem, wo der Bartel den Most holt.

Nur mal so zur Information sei erzählt, dass NIKON nicht nur Knippser-Technik baut, sondern auch richtig stark ist in der Konzeption, Entwicklung und Herstellung von wissenschaftlicher Optik/Gerätetechnik. Im Bereich Mikroskopie sehe ich in eigener Anschauung, wie NIKON gerade in den letzten Jahren den Platzhirschen ZEISS, LEICA (und auch OLYPUS, aber die haben mit ihrer weltweit bestens eingeführten Endoskopie-Technik noch ein weiteres solides Standbein) recht gut in der Lage ist, auch ganz ohne den bewussten Bartel sehr wohlschmeckenden Most zu beschaffen bzw. durch Innovation, Produktqualität, Preiswürdigkeit, Flexibilität und vor Allem einem exzellenten Service zu zeigen, dass der Hammer im Zweifel bei ihnen hängt - was mich als jahrzehntelangem Anhänger von ZEISS und LEITZ/LEICA nicht vorbehaltlos mit Begeisterung erfüllt. Sitzt man dann allerdings vor einem solchen Gerät und muss/darf damit arbeiten, kann man die steigenden Marktanteile der letzten Jahre auf diesem Gebiet sehr gut verstehen.

Ich würde mich nicht wundern, wenn NIKON (und auch andere Hersteller) die Photokina nicht unbedingt mehr als DEN Zeitpunkt zur Präsentation phototechnischer Neuigkeiten ansehen, als den diese Veranstaltung die letzten rund 65 Jahre im Allgemeinen angesehen wurde. Die Märkte (ich hasse dieses Wort) haben sich räumlich verlagert, große Geschäfte werden auch auf anderen Messen in den USA oder in Asien abgeschlossen. Europa ist wahrscheinlich auch in phototechnischer Hinsicht nicht mehr der Dreh- und Angelpunkt. Die Zeiten ändern sich und ich kann das zwar scheußlich finden, aber mehr auch nicht. Ich konnte im wissenschaftlich/technischen Bereich NIKON als eine Firma kennenlernen, deren Entwickler durchaus wissen was sie tun (auch wenn nicht alles immer ganz makellos läuft). Dass das manchmal mit den Aktionen der Marketing-Fuzzies nicht in Übereinstimmung liegt, ist nicht nur bei NIKON so. Die neuen Zappelkameras haben mich auch nicht gerade vom Sockel gehauen.

Freundliche Grüße vom

Wolfgang
 
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durch Innovation, Produktqualität, Preiswürdigkeit, Flexibilität und vor Allem einem exzellenten Service zu zeigen, das der Hammer im Zweifel bei ihnen hängt -


Das läßt sich ja auch gut aus dem Geschäftsbericht ablesen, (increase year by year) schade nur, das die Imaging Tochter das genaue Gegenteil zelebriert.
 
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Nur mal so zur Information sei erzählt, dass NIKON nicht nur Knippser-Technik baut, sondern auch richtig stark ist in der Konzeption, Entwicklung und Herstellung von wissenschaftlicher Optik/Gerätetechnik.
Tja, blöd nur, dass ich so selten Landschaften mit einem Endoskop oder Architektur mit einem Mikroskop fotografiere... :D

Auf Hochdeutsch: Was Nikon in seinen anderen Geschäftsbereichen außer der Fotografie treibt, geht mir im Zusammenhang mit einem Nikon-Fotografie-Forum ebenso am Ar*** vorbei wie mich in einem Automobilforum umtreiben würde, ob "mein" Fahrzeughersteller nebenbei auch noch Flugabwehrraketen oder Dampfkochtöpfe baut. Nikon steht für mich, gerade im Nikon-Fotografie-Forum, für Fotografie. Das ist deren Kernkompetenz und genau dort schwächeln sie nicht nur, wie der Rest der Branche auch, sondern sie lassen sich, anders als einige Mitbewerber, nur wenig neues einfallen, um ihre Lage zu verbessern, sondern treten die alten ausgetretenen Pfade nur noch tiefer aus.

Ich war Samstag und Sonntag auf der Photokina und fand die spiegellosen Kameras von Olympus und Fuji jedenfalls deutlich interessanter und spannender als Nikons "Schlüsselmissionsspielzeuge" oder den 37. Aufguss einer bis zum Überdruss bekannten D3x00 oder D5x00, die schon seit Jahren nichts elementar neues mehr bieten. Die spiegellosen Kameras von Sony sind ebenfalls sehr gut, aber leider haben sie im APS-C-Bereich nur sehr wenig brauchbare Objektive zu bieten. Entweder sind es die dicken fetten Brocken aus der G Master-Serie fürs KB-Format, die auf die Alpha 7-Serie passen, aber für Kameras wie die Alpha 6000 oder 6300 völlig überdimensioniert sind oder es handelt sich um billige "Gurkengläser" mit Dunkelfaktor 1:5.6 o. ä. - Und jetzt komme man mir bitte nicht mit dem Hinweis auf Adapter, mit denen man irgendwelches überhaupt nicht auf das Alpha-System abgestimmtes Altglas noch irgendwie an die neuen Gehäuse anflanschen kann. Das sind doch allerhöchstens Notnägel, und sowohl Olympus als auch Fuji zeigen eindrucksvoll, dass es auch ganz anders geht, nämlich mit einem recht hochwertigen Sortiment an passenden, genau für das jeweilige System entwickelten Optiken.
 
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Und jetzt komme man mir bitte nicht mit dem Hinweis auf Adapter, mit denen man irgendwelches überhaupt nicht auf das Alpha-System abgestimmtes Altglas noch irgendwie an die neuen Gehäuse anflanschen kann. Das sind doch allerhöchstens Notnägel, und sowohl Olympus als auch Fuji zeigen eindrucksvoll, dass es auch ganz anders geht, nämlich mit einem recht hochwertigen Sortiment an passenden, genau für das jeweilige System entwickelten Optiken.



Gerade bei Sony ist aber nunmal der Verweis auf ebenjene Adapter sinnvoll. Es gibt nämlich solche nativ von Sony, die alle Alpha (und auch uralte Minolta-Linsen) praktisch ohne Einschränkungen an den mirrorless nutzbar machen. D. h. natürlich auch alle "digital gerechneten" Alpha Linsen kann man ohne Einschränkungen auch an der A6300 oder A7 IIer Serie nutzen.

Hier übrigens um Beuteltiers Falschaussage zu korrigieren natürlich auch unter Nutzung der auf dem Sensor zusätzlich vorhandenen Phasen-AF-Felder.

Ich habe sowohl den rein elektronische Adpater für die motor-Optiekn als auch den mit eingebautem Focusmotor und SLT-Technik für die alten Sony-Linsen und beide funktionieren problemlos (zur Action-Shooter-High-Speed-Kamera wird die R II damit zwar auch nicht, das liegt aber weniger an den Adaptern)

Dank der Adapter werde ich mir demnächst wohl noch das tolle 135 1.8 zulegen, das ich dann an der A99 II und meinen diversen E-Mounts parallell nutzen kann.

Es gäbe übrigens auch von Sigma ein paar ganz feine APS-C Linsen für die kleinen Alphas (19, 30, 60 jeweils als 2.8er)



Ich bin aber insoweit bei Dir das auch ich momentan jedem Neueinsteiger die Wahl von µFT empfehle, das ist aktuell das rundeste System am Markt
 
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... anders als einige Mitbewerber, nur wenig neues einfallen, um ihre Lage zu verbessern, ... [/QUOTE

Moin,

na, also soo viel Neues lässt sich der aktuellste Mitbewerber nun auch nicht gerade einfallen und "gar nichts" kann bei NIKON auch nicht sagen, nur eben nicht exakt zum PhotoKina - Termin (siehe bitte meine Argumentation oben) - und grundsätzlich finde ich es ganz entschieden besser, ausgefeilte, bewährte und funktionierende Technik solange beizubehalten - und gegebenenfalls in kleinen Schritten zu verbessern wo möglich - bis man einen wirklich alle Ansprüche abdeckenden, moderneren (zeitgemäßen ???) Ersatz anbieten kann - und dass das so kommt, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Ich finde es gut wenn man sich nicht dazu verleiten lässt, halbgares Zeugs zu präsentieren. Kommt schon noch, nur Geduld. Bis dahin einfach rausgehen (oder wie in meinem o.a. Fall: ins Labor setzen) und photographieren.

Freundliche Grüße

Wolfgang
 
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Ich finde es gut wenn man sich nicht dazu verleiten lässt, halbgares Zeugs zu präsentieren.

Ich hätte hier den Konjunktiv gewählt und um eine Gedenkminute gebeten für die D600 mit ihrem Ölsensor, für die D800 mit ihrem Fokusproblem, für die D750 mit ihrem Verschlussproblem, für die D500 mit ihrem WLan-Problem.

Gruß Charly
 
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Ich hätte hier den Konjunktiv gewählt und um eine Gedenkminute gebeten für die D600 mit ihrem Ölsensor, für die D800 mit ihrem Fokusproblem, für die D750 mit ihrem Verschlussproblem, für die D500 mit ihrem WLan-Problem.

Da hast Du sicher Recht und diese Dinge sind sehr unerfreulich. Allerdings bezog ich mich vor Allem auf die vielfach geforderte "überfällige" Einführung von Gehäusen mit Fernseh- anstelle von richtigen, optischen Suchern, da deren Vorteile unübersehbar sind und zu besseren Bildern führen werden. (Dass ich da nicht sofort vorbehaltlos beipflichte, magst Du den leicht sarkastischen Zwischentönen entnehmen. Bislang konnten mich Videosucher nie so recht überzeugen, nicht bei Video-(Movie-)kameras und auch nicht bei den aktuellen Kameras vom Schlage einer SONY A7 oder gar Leica SL - und das obwohl ich seit über 40 Jahren Leica-Juhser bin). Als leidlicher Kenner der Leica-Szene kann ich Dir aber im Übrigen versichern, dass Vorkommnisse wie die von Dir oben beschriebenen beileibe nicht nur NIKON vorbehalten sind - leider!

Freundliche Grüße zur Nacht

Wolfgang
 
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Ich hätte hier den Konjunktiv gewählt und um eine Gedenkminute gebeten für die D600 mit ihrem Ölsensor, für die D800 mit ihrem Fokusproblem, für die D750 mit ihrem Verschlussproblem, für die D500 mit ihrem WLan-Problem.

Gruß Charly

Du hast den früheren Ölsensor der D7000 vergessen, ich war einer der vielen betroffenen! Der AF der D610 ist auch nicht über jeden Zweifel erhaben!

Ich bin auch alles andere wie begeistert von diesen Spielzeugkameras, aber was soll es, so spare ich mir Geld, und das 105mm f 1,4 war ja schon teuer genug, für den Preis müsste es eigentlich einen Stabi haben!!! Und bei der Brennweite würde es auch wirklich Sinn machen!!!!
Nikon hörst du mich:fahne::fahne:
 
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