Nikon Df

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Daldie,
sollte dann aber bei Non-Ai Objektiven auch so funktionieren - oder?

Blende eines 1,4er Objektives z.B. auf 4. Abblendhebel drücken und auslösen (damit wird ja die Blende geschlossen und der Belichtungsmesser muss ja dann die Werte für die geschlossene Blende messen und einstellen).

Falls da die Kamera nicht mitmacht dann so:
wie oben, Blende z.B. auf 4 schließen, Abblendhebel drücken, dann den Belichtungsspeicher drücken und auslösen (damit kann vor dem Auslösen natürlich der Abblendhebel losgelassen werden).

Aber ob es jetzt damit schneller geht sei dahingestellt... (bei kleinen Blenden und wenn man sich mal an die Tastenfolge gewöhnt hat vielleicht)
 
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Die Berg&Talobjektive sind schön.
Aber bedenke, daß die Non-Ai Objektive die eingestellte Blende nicht an die Df weitergeben; womit auch.
Man muß also der Kamera die größte Blende eingeben, damit sie weiß was dran ist. Verstellt man jetzt die Blende am Objektiv, muß man der Kamera dies wiederum mitteilen um eine korrekte Belichtungsmessung zu erhalten. Es gibt ja keine Steuerkurve oder Hasenohren am Objektiv welche das der Kamera mitteilen.
Problemlos geht es hingegen, wenn man die Belichtung mit der Hand mißt & dann Blende Zeit & ISO einstellt. Dann fotografiert man so wie mit einer F ohne Belichtungsmesseraufsatz (Eyelevelsucher).
Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.

Laut Nikon geht es so:
Beim Fotografieren mit einem Objektiv ohne AI, mit Belichtungssteuerung »A« (Zeitautomatik) oder »M« (manuelle Belichtungssteuerung), ermöglicht die Df eine Offenblendenmessung wie bei AI-Objektiven. Objektivmerkmale wie Brennweite und Lichtstärke lassen sich ganz einfach über leicht verständliche Kameraeinstellungen festlegen und speichern. Der am Blendenring des Objektivs gewählte Wert kann nun manuell am Einstellrad der Kamera eingestellt werden. Somit ist die Kamera imstande, die Belichtung korrekt und präzise zu messen und zu steuern.

Quelle: Nikon.de
 
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Das unterschreib ich! Hab mir letztens wieder ein neuwertiges aus der Bucht gefischt und mit nach Malta genommen. An der F3 macht die Linse auch richtig Freude!

Ich habe beide Versionen des Nikkor 2,5/105 - Sonnar und Gauss - beide als AI modifiziert und als Orginal.
Was ich an dieser Generation festbrennweitiger Optiken liebe ist die subjektive Charakteristik.

Wenn ich sowas nicht brauche und sichergehen will das automatisch auch
noch der letzte Fehler softwaretechnisch herausgerechnet wird muss
ist den Griff zu einer aktuellen Version mit CPU und Profil als logische Konsequenz akzeptieren.

Es gibt ja eine Vielzahl an Software die speziell zur Korrektur dieser "Mängel"
auf dem Markt ist und damit wesentlich gravierender ins Bildergebnis eingreift
als es zwischen unterschiedlichen Herstellern und Marken sichtbar werden könnte.
 
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>>Verstellt man jetzt die Blende am Objektiv, muß man der Kamera dies wiederum mitteilen um eine korrekte Belichtungsmessung zu erhalten.<<

Laut Nikon geht es so:... Der am Blendenring des Objektivs gewählte Wert kann nun manuell am Einstellrad der Kamera eingestellt werden. Somit ist die Kamera imstande, die Belichtung korrekt und präzise zu messen und zu steuern.

Quelle: Nikon.de
Der gleiche Vorgang mit anderen Worten.
 
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>>Verstellt man jetzt die Blende am Objektiv, muß man der Kamera dies wiederum mitteilen um eine korrekte Belichtungsmessung zu erhalten.<<


Der gleiche Vorgang mit anderen Worten.

Eben, wollte ja auch nur weitergeben wie es im Detail funktionieren soll.
 
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Dass die neueren Objektive von Nikon besser sind als die alten (aus dem vorigen Jahrhundert...), das ist ja wohl anzunehmen.
Denn erstens sind sie, wie AndyE schrieb, für moderne digitale Kameras gerechnet, und zweitens gab es damals z. B. Vergütungstechniken wie Nano Crystal Coating noch nicht und vieles andere mehr.

Aber ich finde, zur bewusst als Retro-Kamera stilisierten Df passen diese älteren Objektive sehr gut, denn sie sind noch in den Farben schwarz mit weißer/silberner Aufschrift gehalten, und sie sind auch kleiner, was zur relativ kleinen und leichten Df ebenfalls passt.

Nikon hat dem ja auch Rechnung getragen, indem das mitgelieferte 50 1.8G-Objektiv ja nicht mit goldener Beschriftung, sondern mit weißer und einem silbernen Ring - wie früher üblich - versehen wurde.

Die älteren Objektive sind auch noch mit solider Metallfassung gefertigt, was mir gut gefällt.

Nachdem einige Beiträger sich insbesondere über das ältere manuelle Nikkor Micro 55mm 2.8 sehr lobend ausgesprochen haben, werde ich es mir vermutlich zulegen. Dieses Objektiv ist ja noch im Neuzustand bei Nikon zu haben - und etwas günstiger auch bei anderen bekannten Lieferanten.

Gruß
Gianni
 
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Nachdem einige Beiträger sich insbesondere über das ältere manuelle Nikkor Micro 55mm 2.8 sehr lobend ausgesprochen haben, werde ich es mir vermutlich zulegen. Dieses Objektiv ist ja noch im Neuzustand bei Nikon zu haben - und etwas günstiger auch bei anderen bekannten Lieferanten.

Da gibt es mehrere manuelle Objektive, die es noch neu zu kaufen gibt. Angeblich werden diese Objektive sogar noch produziert. Gehe einfach mal auf Nikon.de und filtere bei den Objektiven nach "Manuelle Fokussierung".
 
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Bei Verwendung nur oder auch von Pre-AI Objektiven hat sich für mich folgendes bewährt:
  1. Um Beschädigungen des recht fragilen Blendenkupplungshebels durch den Blendenring der Pre-AI Objektive zu vermeiden, lasse ich ihn stets hochgeklappt und klappe ihn nur bei Bedarf, also bei Verwendung von AI Objektiven herunter (hatte ich schon mal geschrieben - in der Praxis vergisst man es aber sehr leicht).
  2. Ich habe im Menü die Belegung des vorderen und des hinteren Einstellrades vertauscht. Dann kann man bei Pre-AI Objektiven die Blende gut über den Blendenring und gleichzeitiger Verstellung des hinteren Einstellrades einstellen. Die Einstellung der Zeit erfolgt dann dem "retro" Bedienkonzept der Df konsequent folgend über das obere Wählrad für die Belichtungszeit. Das vordere Einstellrad empfinde ich ganz generell als in jeder Hinsicht ergonomisch und konzeptionell missglückt (so gut mir die Df auch im übrigen gefällt).
Gruß Holger
 
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[*]Ich habe im Menü die Belegung des vorderen und des hinteren Einstellrades vertauscht. Dann kann man bei Pre-AI Objektiven die Blende gut über den Blendenring und gleichzeitiger Verstellung des hinteren Einstellrades einstellen. Die Einstellung der Zeit erfolgt dann dem "retro" Bedienkonzept der Df konsequent folgend über das obere Wählrad für die Belichtungszeit. Das vordere Einstellrad empfinde ich ganz generell als in jeder Hinsicht ergonomisch und konzeptionell missglückt (so gut mir die Df auch im übrigen gefällt).
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Gruß Holger

Das kann ich bestätigen. Ich habe lt. Benutzerhandbuch auch die Blendeneinstellung auf das hintere Einstellrad verlegt - allerdings nur im A-Modus (Blendenvorwahl mit Zeitautomatik). So kann ich bequem mit dem Daumen die Blende verstellen.

Das vordere Einstellrad kann ich nicht mit dem Zeigefinger allein drehen - dazu brauche ich zwei Finger und muss auch die Hand etwas verbiegen.

Aber wenn man schon bei Verwendung eines älteren manuellen Ai-Objektivs die Blende zuerst am Blendenring des Objektiv einstellen muss, dann ist auch der zweite Schritt der Einstellung der Blende am vorderen Einstellrad flott in einem Arbeitsgang zu machen, denke ich.

Jedenfalls sind das keine Probleme, die meine täglich wachsende Freude an meiner Df trüben könnten.

Am Wochenende fahre ich ja nach Venedig und hoffe, dort mit meiner Df und einem Weitwinkelobjektiv schöne Aufnahmen machen zu können.

Gruß
Gianni
 
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Da brauch ich Gott sei Dank nichts verstellen, da ich von je her die Blende auf dem Daumen habe.

Hat für mich den Vorteil, da ich meist auf A arbeite, dass ich den Finger auf dem Auslöser lassen kann
 
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Eine der Besonderheiten der Df ist ja, dass man alte Nikon-Objektive verwenden kann.

Mich würde nun sehr interessieren, ob jemand damit schon gute Erfahrungen gemacht hat bzw. welche traditionsreichen Nikon-Objektive an der Df gute Ergebnisse liefern.

Lohnt es sich also, ein gebrauchtes altes Nikon-Objektiv zu kaufen?

Bislang habe ich darüber noch nichts gelesen.

Gruß
Gianni
Meine 28mm f/2.8 und 135mm f/2.8 (beide aus dem Jahre 1976, also gerade noch aus der Vor-AI-Zeit) gefallen mir an der DF ausgesprochen gut und ich würde sie mir nach dieser Erfahrung jederzeit wieder neu beschaffen.

Das ebenfalls aus 1976 stammende 50mm f/1.4 hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Eindruck. Wirklich gute Ergebnisse erziele ich mit ihm eigentlich nur im Nahbereich (nicht ganz aufgeblendet) z. B. für Portraits (übrigens auch mit Konverter an der V1!). Ich würde es jetzt neu wohl nicht mehr kaufen. Das moderne (und wesentlich günstigere) 50mm f/1.8G AF-S Kit-Objektiv ist ihm m. E. in praktisch allen Belangen (außer der unübertroffenen Solidität und Haptik der alten MF Objektive) überlegen.

Kann mir jemand seine Erfahrungen mit dem manuellen 20mm f/2.8 und dem 50mm f/1.2 berichten? Beim 20mm würde mich neben der besonderen Haptik und Solidität auch und gerade die Kompaktheit dieses kleinen UWW interessieren, zumal ich von dem 28er sehr angetan bin. Oder fällt es gegenüber moderneren Objektiven im UWW Bereich in der optischen Leistung doch zu sehr ab?

Meine Frage nach dem 50mm f/1.2 mag nach dem zum f/1.4 gesagten überraschen. Aber da kommt auch ein Stück Sammlertrieb hinzu. Ein bisschen sollte es sich aber von dem f/1.4 positiv absetzen.

Gruß u. Dank

Holger
 
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Hatte das 1,2/50 mal kurz im Einsatz. Offenblendig ist es auch kaum verwendbar. Es gibt Überstrahlungen und bildet weich ab. Durchaus ähnliche Charakteristik wie ein 1,4/50 - aber möglich, dass eine bessere Abbildungsleistung halt schon eine 1/2 Blende früher erreicht wird.
Wenn man das 1,4/50 nicht leiden kann, dann wird das auch für das 1,2er gelten. Wer diesen Abblidungscharakter sucht, der findet im 1,2er den Meister.
 
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Hatte das 1,2/50 mal kurz im Einsatz. Offenblendig ist es auch kaum verwendbar. Es gibt Überstrahlungen und bildet weich ab. Durchaus ähnliche Charakteristik wie ein 1,4/50 - aber möglich, dass eine bessere Abbildungsleistung halt schon eine 1/2 Blende früher erreicht wird.
Wenn man das 1,4/50 nicht leiden kann, dann wird das auch für das 1,2er gelten. Wer diesen Abblidungscharakter sucht, der findet im 1,2er den Meister.
Danke für die Antwort, die ich befürchtet aber nicht erhofft habe!

Gruß Holger
 
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Das 1,2/50mm hatte ich von 2006 bis kürzlich. Bei Offenblende brauchbar aber wenig Kontrast, bei Blende 1,8 und folgende: Heiliger Strohsack, das ist scharf! :hehe:
 
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