Nikon D3100 und neue Objektive angekündigt in "Foto Digital"

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Edit: da hat das Update vom VR auf VRII doch auch keine Fortschritte gebracht, dachte ich.

Das II bei der neuen Objektivbezeichung bezieht sich nicht auf den VR-Mechanismus, sondern auf die Objektivebezeichnung als Ganzes. Schon das "alte" 18-200 VR hatte einen VR II eingebaut.


Wieso sollte Nikon das dann bei einem 28-300 mit gleicher Konstruktion wie das 18-200 besser im Griff haben?

Weil es nur eine "gleiche", also "ähnliche" Konstruktion ist, nicht aber "dieselbe". Dies sieht man schon daran, dass der Brennweitenbereich in einem Falle von 18 bis 200mm geht und nur das DX-Format ausgeleuchtet wird, im anderen Falle aber 28 bis 300mm Brennweite bestehen, die das FX-Format ausleuchten. Eben so, wie zwischen 16-85 DX und 24-120 FX (alte Version).
 
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Das II bei der neuen Objektivbezeichung bezieht sich nicht auf den VR-Mechanismus, sondern auf die Objektivebezeichnung als Ganzes. Schon das "alte" 18-200 VR hatte einen VR II eingebaut.

Ja, das weiß ich - war etwas unglücklich ausgedrückt. Sorry.


Weil es nur eine "gleiche", also "ähnliche" Konstruktion ist, nicht aber "dieselbe".

Klar, nur hat es Nikon bei dem Update des 18-200 ja auch nicht hinbekommen, die Linse spürbar zu verbessern. Deswegen wage ich ein wenig daran zu zweifeln, dass sie es bei dem 28-300 besser hinbekommen haben. Bei dem Brennweitenbereich muss man halt einige Kompromisse eingehen und ich schätze, dass Nikon schon genug mit der Randschärfe zu kämpfen gehabt haben wird, als dass sie sich auch noch groß um Verzerrungen kümmern konnten. Aber das ist nur eine Vermutung - ich lasse mich gerne überraschen. :)
 
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Normalerweise würde ich das genauso sehen. Was mich aber beeindruckt hat, sind die Bilder auf der Nikon HP, die mit dem 28-300 gemacht wurden. Da ist ein Bild der Golden Gate Bridge drauf, das sogut wie keine Verzeichnung bei 28mm aufweist.

Dagegen sind die mit dem 24-120/4 gemachten Fotos nicht nur künstlerisch suboptimal, sondern auch ziemlicher Pixelmatsch. Die Verzeichung ist ebenfalls sehr hoch, ähnlich wie beim 16-35/4.

Wenn das 28-300 wirklich so gut ist, wie die Bilder auf der HP suggerieren, wäre das ein sehr interessantes Produkt.
 
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Also, bisher finde ich das Bokeh des neuen 85er nicht so schön wie das des alten. Seht ihr das genau so?

Ich trau mich noch nicht, das zu beurteilen, so wenig aussagekräftiges Bildmaterial bislang zu sehen war. Und Vergleiche gab es noch gar nicht.

Die Bilder auf dieser holländischen Seite waren in allen Belangen unterirdisch, da muss das Objektiv freigesprochen werden. Die 5 Bilder auf flickr sind so ernüchternd, dass es schwerfällt zu glauben, dass sie mit dem neuen 85er gemacht wurden. Die Bilder aus dem Link machen einen ordentlichen Eindruck, aber sind zum Thema Bokeh so wenig beredt wie die offiziellen Nikon-Bilder und die Farbstuhlblendenreihe von Rorslett bei nikongear sagt auch nicht viel.

Ich tippe darauf, dass Nikon hier gekonnt einen Portraitklassiker zeitgemäß aktualisiert hat. Sie haben das Ding offensichtlich nicht klinisch totkorrigiert und so werden wir einen "schönen" Portraitlook mit hinreichend weichem Bokeh bekommen. Gleichzeitig werden die neuen Gläser, die Vergütung und die neue Rechnung mehr Kontrast liefern (und weniger Flares und verbesserte Randschärfe etc) und die Abbildung weniger flach als beim alten 85er sein. Das konnte man ja schon beim alten und neuen 60er gut sehen.

Der insgesamte Bildeindruck wird dann den maßgeblichen Unterschied machen und da werden sich wahrscheinlich noch einige wundern, die jetzt das neue schon schlechtreden. (Damit meine ich nicht Dich.) Eine Teildisziplin wie Bokeh wird dann weniger gewichtig werden, wenn meine Spekulationen erfüllt werden.

Dazu noch AF-S mit schnellerem und verlässlicherem Fokus (siehe Link zuvor) und das neue wird extrem attraktiv.

Grüße in die Runde,
Bernd
 
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Hallo Matthias!
Apropos: kann irgendeine Kamera schon Objektivverzerrungen rausrechnen?
Die Kamera-interne Verzeichnungskorrektur kann - wie auch die im CNX2 - nur einfache Tonnen- oder Kissenverzeichnungen rausrechnen.
Die "Schnurrbartverzeichnungen" (moustache) der 18-200er (die sind bei allen ziemlich gleich, ob Sigma, Tamron oder Nikon) kann man "100%ig" nur mit PTLens oder ähnlicher Software korrigieren.
 
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Also, bisher finde ich das Bokeh des neuen 85er nicht so schön wie das des alten. Seht ihr das genau so?


PS: Bin vorhin über dieses Statement von Rorslett gestolpert:

„On the brighter side of things, the new AFS 85/1.4 G has even better bokeh than the lens it replaces.“

siehe http://nikongear.com/smf/index.php?topic=27736.msg226377#msg226377

Der hat immerhin eines, tatsächlich sogar beide und das AI-S hat er auch noch und muss nicht spekulieren und der Knabe hat eine hinreichende Glaubwürdigkeit. Und in Sachen Bokeh mag er die weichere Darstellung, das ist bekannt. Das klingt doch vielversprechend.

Und wenn wir schon bei Rorslett sind:

„Ratings for the two lenses I just tested:

AFS 85/1.4: FX:5, DX: 5; IR: 3 (possible hot-spot issue when the lens is stopped down); UV: 2 (low contrast, only upper UV-A)

AFS 28-300/3.5-5.6 G VR: FX: 4-4.5, DX: 4, IR: 5 (D200/DX); UV: n/a (quite efficient internal UV blocking taking place)

FX results from D3s and D3X. DX from D40x and various D200.

For the "superzoom" 28-300, it is safe to say that at f/8 it will suffice even when mounted on a D3X. Now, that is a feat I never would think possible, but test shots are not to be ignored.

For the AFS 85/1.4: safe at any aperture setting, but to get the highest performance use f/4 or thereabouts. It has a remarkable even performance all over the aperture range, so depth-of-field considerations should be the decisive factor for aperture setting. The inevitable softening appearing at f/16 is almost negligible. Performance at distance is better than with the older AFD 85/1.4, and a tie to the AIS 85/1.4 except for image contrast being slighlt higher. Resistance to flare and ghosts is good.“


siehe http://nikongear.com/smf/index.php?topic=27854.msg227340#msg227340

Grüße!
Bernd
 
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Also ich freu mich über die Neuvorstellungen.

Das Eine ist das 28-300VR, von dem ich hoffe, endlich ein FX-Pendant zum 18-200VR und einen "würdigen" Nachfolger meines 28-200G zu bekommen.

Das Zweite ist die D3100. Wenn sich der Sensor nur halbwegs ordentlich schlägt und auf D5000 Niveau ist, werde ich mir vermutlich die Anschaffung von schwerem Glas in Form eines 150-500 (oder was ähnliches) sparen und lieber die D3100 an mein 70-300 hängen... Das ist billiger und auch noch leichter im Rucksack ;)

Michael
 
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Mehr Bilder und ein Beitrag zum neuen AF-S 85/f/1.4:

http://cliffmautner.typepad.com/my_...-coat-first-weddings-shot-with-this-lens.html

Grüße in die Runde,
Bernd

Ich stehe heute morgen irgendwie mit meinem Englisch auf dem Schlauch oder das ist einfach komisch geschrieben, was meint er mit "FASTER"? Normalerweise meint faster ja größere Blendenöffnung, aber in diesem Fall wohl wie bei uns schnellerer AF oder? Welcher AF ist schneller? Vom Alten, vom Neuen?
 
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„I was ok with the old lens but it's FASTER, much! […] However, once I found a cross sensor point it snapped into focus right away.“
Ich glaube, er meint den Fokus, der beim alten für ihn in Ordnung gewesen wäre, aber beim neuen eben noch schneller sei.
 
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„I was ok with the old lens but it's FASTER, much! […] However, once I found a cross sensor point it snapped into focus right away.“
Ich glaube, er meint den Fokus, der beim alten für ihn in Ordnung gewesen wäre, aber beim neuen eben noch schneller sei.

Ja, er meint den schnelleren Fokus des neuen AF-S Objektivs. Und das auch in kontrastarmen Situationen - „...but the scene was quite flat...“

... und in mäßigem Licht, steht weiter oben:

„The focus wasn't "jumpy" when trying to lock on. Whenever the lighting situation was flat, and the level of light was quite low, this lens still outperformed the older version hands down.“

Frei übersetzt: „Der Fokus sprang nicht hin und her, wenn er sein Ziel suchte. Auch wenn die Situation/Szene flau (kontrastarm) und wenig Licht vorhanden war, hat das Objektiv die alte Version übertroffen.“

Grüße in die Runde,
Bernd
 
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Okay, jetzt "sehe" ich es auch, danke.

Für mich eindeutig die interessanteste Linse, da ich inzwischen zwei 85er habe, mit denen ich gerne und viel mache (85/1.8 und Walimex/Samyang), aber bei beiden noch was stört.
 
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...ich konnte mich nicht zurückhalten: Wegen des 24-120/4 habe ich eine Anfrage bei NIKON laufen. [Fragwürdige Samples]

Nach nun 3 Tagen habe ich ein RE erhalten. Die Dame, welche mir schrieb, hat sich der Sache angenommen und ihrerseits eine Anfrage in London eröffnet. Sie sagte mir zu, dass, wenn sie hierzu die Informationen erhalten hat, sich umgehend wieder schriftlich bei mir melden wird.

Die schnelle Reaktion und das Bemühen möchte ich positiv bewerten - we will see - stay tuned...
 
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Meine Antwort darauf kommt gewiss etwas spät, kann's mir aber nicht verkneiffen.

Wo steht das mit dem Plastik in den technischen Angaben, woher hast du die Informationen und wo sind die Beweise dafür, das Vergütung nur Mängel kaschiert? Und seit wann werden die Linsen in Objektiven eigentlich vergütet? Jahrzehntelange Schlamperei? Auch bei Leitz, Zeiss und Konsorten?
Das steht selvstverständlich in keinen HerstellerAngaben. Dazu sind solche modernen Objektive zu hochkomplex als dass man einfach mal schnell eins auseinanderbaut.
Aber Zeiss ist da ein gutes Stichwort. Und genau das meinte ich : statt zurück zu dem was die Marke Nikon mal ausmachte, geht man einen anderen Weg. CarlZeiss hat ja erwiesen, dass man auf den "herkömlichen" Weg nach wie vor die besten Objektive baut.
Für was eine Vergütung da ist?
Ich denke, das weisst du doch bestimmt.

Wäre es nicht nur fair, dem Objektiv erstmal eine Chance in der Praxis zu geben, statt es auf Grund irgendwelcher persönlicher Vorurteile gleich zu teurem Schrott zu schreiben! ;)
Um es nocheinmal zu wiederholen : Es ging Nikon wohl kaum darum einfach ein "besseres" Objektiv zu bauen, sondern eines an die heutigen Anforderungen angepasstes.
Man kann es auch anders sagen : in der Digitalfotografie ist das Zusammenspiel Aufnahmemedium - Objektiv noch enger gesetzt als es beim Film ist. Ganz einfach, weil man den Sensor und die damit verbundene Charakteristik nicht wechseln kann.
So kann man doch zwischen "Objektiv per se" und "Objektiv in Zusammenspiel mit Sensor" unterscheiden. Mh, warum fällt das so schwer?

Da sei erwähnt : die auf den Film aufgetragene Emulsion hat über die gesamte AufnahmeFläche die selbe Eigenschaften. Sensoren verhalten sich da anders.
Der Grund dahinter (nebst dem das es sich um zwei grundsätzlich verschiedene Materialien handelt) :
Der Film verhält sich quasi passiv. Zwischen Belichtung und Entwicklung besteht das Bild daher latent.
Der Sensor hingegen wird mit Energie gespeist, damit er überhaupt etwas aufnimmt und "weitergibt". Bei steigernder Empfindlichkeit (ISO) wird die Energie erhöt. Dies, hauptsächlicher Grund für das Phänomen "Rauschen" bei gesteigerter Empfindlichkeitsausnutzung.

So weit, so gut. Sollte doch klar sein, dass der Unterschied "Objektiv per se und "Objektiv im Zusammenspiel mit Aufnahmemedium" eine wesentliche wenn nicht gar entscheidende Rolle in der Konstruktion von Objektiven spielt.
 
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Da sei erwähnt : die auf den Film aufgetragene Emulsion hat über die gesamte AufnahmeFläche die selbe Eigenschaften. Sensoren verhalten sich da anders.
Der Grund dahinter
Wenn du dir schon die mühe machst so Kompetent erscheinen zu wollen dann schreib bitte wenigstens die Fakten richtig.
Der Grund weshalb sich der Sensor nicht über die Gesamte Fläche gleich verhaltet hat damit zu tun dass die Elektronik vor der lichtempfindlichen Fläche sitzt, damit ist er sehr empfindlich für schräg auffallendes Licht (das dadurch abgeschattet wird), also solches wie man es meist am Rand des Sensors hat.

Mit dem Rauschen hat das erst mal nichts zu tun.
 
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Das steht selvstverständlich in keinen HerstellerAngaben. Dazu sind solche modernen Objektive zu hochkomplex als dass man einfach mal schnell eins auseinanderbaut.
Aber Zeiss ist da ein gutes Stichwort. Und genau das meinte ich : statt zurück zu dem was die Marke Nikon mal ausmachte, geht man einen anderen Weg. CarlZeiss hat ja erwiesen, dass man auf den "herkömlichen" Weg nach wie vor die besten Objektive baut.
Für was eine Vergütung da ist?
Ich denke, das weisst du doch bestimmt.

Zeiss baut die besten Objektive? Optisch vielleicht. Aber ohne AF sind sie für die meisten Anwendungen doch recht mühsam einzusetzen... Den Vergütungs-Bezug hab ich nicht kapiert, aber Zeiss waren wohl einer der ersten, die mit T* eine marketingtechnisch ausgeschlachtete Bezeichnung für eine entwicklungstechnische Eigenheit eingeführt haben...


Um es nocheinmal zu wiederholen : Es ging Nikon wohl kaum darum einfach ein "besseres" Objektiv zu bauen, sondern eines an die heutigen Anforderungen angepasstes.

Also ein "den heutigen Anforderungen angepasstes" Objektiv IST für mich schlicht ein besseres Objektiv...

Und zum Thema "begründete doch das Ur-85er Nikons guten Ruf": Das kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Das 85er mag ein hervorragendes Portrait-Objektiv sein. Aber eben nur das. Schärfemäßig war die Linse doch eher mittelmäßig weil einfach zu unausgewogen und erst ab f/11 einigermaßen gleichmäßig scharf über den Bildkreis.

Und nochmal: Bis auf die wenigen ausgewählten Fotografen gibt's noch keinen, der die Linse in der Hand geschweige denn vor der Kamera hatte. Insofern kann ich hier Dirk nur Recht geben. Last die Linse doch erstmal ankommen, bevor man sie bewertet, und nicht schon im Vorfeld grund- und vor allem haltlos ideologisch verreissen...

Michael
 
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Der Grund weshalb sich der Sensor nicht über die Gesamte Fläche gleich verhaltet hat damit zu tun dass die Elektronik vor der lichtempfindlichen Fläche sitzt,

Du meinst nichts anderes als die Leitebahnen.
Aber selbst wenn man das anders konstruiert (zB Sony Exmor) und auch in Anbetracht anderer Konstruktionsweisen (zB FoveonX3) - Sensoren haben grundsätzliche Eigenschaften. Und die meinte ich.
Und selbst wenn man Sensoren quasi "neu erfinden" würde, wäre man wieder vor die Aufgabe gestellt, die Objektive längerfristig daran anpassen zu müssen.

@Michael : natürlich verstehe ich dass das "beste" Objektiv dasjenige ist, welche auf die eigenen Anforderungen zugeschnitten ist. Und da sich nun Nikon weitgehendst "digitalisiert" hat wird es dafür auch das wohl beste 85er sein.
Doch, ob's per se "besser" sein wird als die bisherige Version sei mal dahingestellt. Denn solche Werte zu erreichen, verlangte von diesem erfahrenen Hersteller alles ab. Man erreichte damit optische Werte wie man es sonst nur von Objektiven wie etwa dem Ai 105 2,5 kannte.
Ja, CarlZeiss aber auch Pentax (SMC-Objektive) waren die ersten welche die Vergütung auch marketingstrategisch erfolgreich nutzten.

Ich finde, wenn man auf solche Dinge heute nicht mehr hinweisen darf, stimmt doch etwas nicht mehr.
 
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Du meinst nichts anderes als die Leitebahnen.
Aber selbst wenn man das anders konstruiert (zB Sony Exmor) und auch in Anbetracht anderer Konstruktionsweisen (zB FoveonX3) - Sensoren haben grundsätzliche Eigenschaften. Und die meinte ich.
Leiterbahnen, ja. Und? Grundsätzliche Eigenschaften - natürlich haben sie die, genauso wie jedes Mitglied hier grundsätzliche Eigenschaften hat. Und nun?

Was willst Du uns, insbesondere im Zusammenhang mit einem Zitat aus Mathias' Beitrag, denn nun konkret sagen? Siehst Du irgendeinen konkreten Widerspruch zur von Dir zuvor zitierten Passage?

Das sind doch Nebelkerzen ...




Vielleicht ist es manchmal wirklich schlauer, eine begonnene Argumentation einfach einschlafen zu lassen ...
 
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