Information Nikkor Z 70-180mm f/2.8

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Dann überrascht umso mehr, dass das 70-180 kein S-Line-Objektiv sein soll, denn an der optischen Güte kann's dann ja nicht liegen. Das 4/70-200 ist optisch sehr überzeugend.
 
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Das stellt das "Gütesiegel" dann aber als solches in Frage, weil es eben nicht mehr viel über die technische Güte aussagt, sondern irgendein völlig uninteressanter Marketing-Klimbim ist. Wäre gut zu wissen, weil man es dann getrost ignorieren könnte.
 
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S-Line ist ja nicht nur eine Sache der optischen Performance. Da gehören von Display über div. Knöpfe bis hin zur Verarbeitung und den Materialien noch andere Faktoren dazu. Nikon hat schon zu F-Zeiten so kategorisiert.
 
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(Und ich dachte, Scherze müsse man nicht jedes Mal erklären.)

Nein, ich hatte falsch gelesen. Sorry. Oben war ja vom F-Mount die Rede...
 
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habe ich doch erst vor zwei Wochen nach langem Ringen das 70-200mm gekauft. Und das wollte ich eigentlich nicht wegen des Gewichts.
Deshalb bin ich geduldig geblieben, da ich mir ja auch erst Anfang Dezember den Brocken von Z 100-400 günstig aus der Bucht gefischt hatte. Gestern kam Werbepost zum 125. Jahr von Leistenschneider mit einem entsprechend hohen Gutschein drin. Den konnte ich jetzt bei der Vorbestellung gleich verwenden.

Mein Eindruck/praktische Erfahrung ist, das Tamron ist deutlich besser, als das AF-S 70-200/4VR. Ich hatte beide parallel.
Könnte es sein, daß das AF-S 70-200 f/4 VR ein paar Tage älter ist als das Tamron? Meines hatte ich im Juni 2013 gekauft, also vor 10 Jahren. In all den Jahren konnte ich mich über die Qualität nicht beklagen. Ein robustes Objektiv mit sauberer Abbildungsleistung, das ich durch die halbe Welt geschleppt habe.

Ich denke Nikon wird nur "eigene, selbst gerechnete" Objektive, mit dem S-Line Gütesiegel beglücken.
Geh davon aus, daß das Z 70-180 genauso nikonifiziert wurde wie das Z 17-28. Den technischen Daten zufolge sind 5 ED-Glas-Linsen und 1 Super-ED-Glas-Linse verbaut. Das ist also nicht das Kriterium, denn das Z 180-600 ist auch keine S-Linie.
 
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Moin!

Hier nun schwarz auf weiß:
updated-nikon-nikkor-z-mirrorless-lens-roadmap-as-of-june-21-2023-two-more-lenses-expected-this-year.306545

Ich hätte direkt auf den Artikel geantwortet, was aber nicht ging. Daher starte ich hier nun eine Thread dazu.

Was haltet Ihr denn von den Neuerscheinungen? Für mich persönlich einerseits hochinteressant, andererseits kurios. Warum?

Auf eine Linse wie das 2,8/70-180 habe ich im Prinzip gewartet. Allerdings besitze ich ja schon das 2,8/70-200. Von den Leistungsdaten her wäre das dann überflüssig. Dennoch haben beide Linsen ihre Existenzberechtigung. Weit mehr als die bloßen Eckdaten her vermuten lasse. Letztlich sehe ich eher einen Ersatz für mein AF-S 4/70-200. Allerdings ist das optisch so gut, dass ich es ohne mit der Wimper zu zucken aus Gewichtsgründen für eine Flugreise vorziehen würde. Und zwar auf Reisen, wo ich quasi nur fotografiere, also höchste Ansprüche stelle.

Das Z 70-200 ist beim Pixelpeeping deutlich überlegen, aber an der Z6 spürte ich bei der letzten Reise keinerlei Einschränkungen in der Qualität. Diese Level erwarte ich von dem 70-180 nicht. Dazu sind die Tests des entsprechenden Tamron zu durchwachsen ausgefallen. Aber inwieweit diese auch für das neue Nikon einen Tendenz vorgeben, bleibt abzuwarten. Dass beide hochgradig bauähnlich sind, wird niemand bezweifeln. Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass für Nikon ein paar kleine Anpassungen für einen Riesenschritt nach vorne sorgen. In der elektronischen Bildverbesserung in der Kamera vielleicht schon.

Ansonsten sehe ich Nachteile beim Handling, die mir nicht ganz schmecken. Ich fokussiere häufig nach, und der Fokusring ist echt knapp. Dennoch kann man sich wohl mit beidem arrangieren. Ich warte mal, bis das Teil auf dem Markt ist und entscheide dann. Kann mir einen Kauf prinzipiell vorstellen, da die Bauform angesichts der Eckdaten ein Knaller ist. Eine Lösung für viele meiner Probleme.

Das Z 180-600 lässt mich hingegen kalt. Ich kann mir nicht vorstellen, mein 5,6/200-500 dafür auszumustern. Dessen Qualität ist top, und kann sich in den meisten Fällen durch Dunst und Schmutz in der Luft überhaupt nicht entfalten. Ich vermute, dass neue 180-600mm wird sicher an allen Ecken und Kanten verbessert sein, ist aber auch ne Ecke länger und erheblich teurer. Eine deutlich kürzere Anfangsbrennweite hätte mich getriggert, so ist das Ding für mich aber keine Bereicherung. Im Gegenteil: Die deutlich schlechtere Lichtstärke ist für mich schwierig. Das mag aber für viele andere Anwender irrelevant sind.

Trotzdem begrüße ich die Neuerscheinungen. Schön, dass Nikon einigermaßen Gas gibt. Das Z-System wird allmählich vollständig. Allen Unkenrufen zum Trotz.
 
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Du sprichst mir aus der Seele. Für mich gilt das 100%ig genauso. Nur ist das 4/70-200 eine Herausforderung. Das Teil ist zwar elendig lang und neu auch ziemlich teuer, aber es liefert eben auch genau das, was es verspricht. Ein ziemlich dankbares Objektiv. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das 70-180 optisch schlägt. Wenn es genauso oder sogar besser abbildet als der 4er, ist es so gut wie gekauft. Aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht!
 
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Dazu sind die Tests des entsprechenden Tamron zu durchwachsen ausgefallen.
Bitte was ? Das Tamron 70-180 zählt zu den besten Linsen die du kaufen kannst und ist nur knapp unter dem Sony 70-200 GMII.

Die deutlich schlechtere Lichtstärke

Für 1/3 Fstop redest du mir in zu vielen Superlativen
 
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Furby
Furby kommentierte
War halt ein Bissl missverständlich ausgedrückt, Sorry :beerchug:
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
"Ich fahre aber aus Überzeugung einen kleinen elektrischen Wagen..."

Aha, so einer bist Du, Du verweigerst den Pflanzen ihre "CO2-Nahrung" .... :unsure:
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ein Blick auf die biologische Entwicklung der Erde dürfte das hinreichend beantworten ;)
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Du sprichst sicherlich vom Kambrium, wo die globale Biosphäre quasi explodierte, da sind alle wichtigen Tier- und Pflanzenstämme entstanden und die die Biomasse hat so stark zugelegt, dass später dann das Karbon-Zeitalter folgte. Damals lagen CO2 bei 2000-5000 ppm, also rund das 10fache zu heute.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Was meinst Du mit "elendig lang"?
AF-S 4/70-200 ==> Abmessungen (Ø x L): 78 x 179 mm, Gewicht: 850 g
Z 2,8/70-180 ==> Abmessungen (Ø x L): 84 x 151 mm, Gewicht: 795 g

Das 4/70-200 ist deutlich kürzer als die AF-S 2,8/70-200, und das Z 2,8/70-180 ist seinerseits deutlich kürzer als das 4/70-200. 151 mm Länge finde ich sehr attraktiv für die kleine Fototasche.
 
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Der Test hier liest sich aber schon völlig anders:
dass strategisch ein 4/70-200 oder ein 70-300er sinnvoller gewesen wären. Meiner Ansicht nach.
Tja, zu den Problemen aus dem Test:

- Streulichtempfindlichkeit: in der Nikon-Version womöglich geringer. Außerdem gibt's ja die Geli.

- niedrige Auflösung bei Offenblende: Stell Blende 4 ein, dann hast Du Dein 4/180 - und eine höhere Auflösung.

- das Bokeh: Gut, da kann man nix machen. Das ist der Preis für das geringe Gewicht und den (absehbar) vergleichsweise niedrigen Preis.

Ich persönlich werde beide nicht kaufen und "begnüge" mich mit dem MC 105 mit dem PF 300, aber wenn ich die nicht hätte, wäre es ganz klar das Tamron, äh, neue Nikon. Das Gewicht des Z 70-200 ist mir einfach zu heftig (wenn ich länger als 5 Minuten damit fotografieren wollte).
 
5 Kommentare
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Wie gesagt: Mit blumigen Worten kann man viel beschreiben. Positiv wie negativ. Also erstmal konkrete Tests abwarten. Deren Ergebnisse muss man dann auch noch für die bildmäßige Fotografie einordnen. Sollte ein Abblenden um eine Stufe die in besonderen Fällen benötigte Qualität ermöglichen, wäre das für mich völlig ok. Das ist einfach auch ein Preis, den man mit preiswerten Hochleistungsoptiken bezahlt. Höchste Performance bei Offenblende war noch vor Jahren die absolute Ausnahme und höchstens bei Teleobjektiven teuerster Bauart machbar.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Für schnellen Sport wird man mit den Nikon-Z, (genau so wie mit dem entsprechenden Sony GM) wohl mehr Treffer erzielen...

aber der normale Hochzeits- oder Portrait/People-Fotograf wird bei der Schärfe, Schärfeverlauf, Bokeh in der Praxis keine wirklich sichtbaren Unterschiede feststellen, beim Pixel-peeping vielleicht. Will heißen deutlicher Aufpreis und höheres Gewicht lohnen sich nur für sehr spezielle Anwendungen.

Ich konnte meins, während Covid und vor der Inflationswelle, noch für deutlich unter 1000€ bekommen, damit war es letztendlich günstiger, als Jahre zuvor mein AF-S 70-200/4 VR.
 
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Sans Ear
Sans Ear kommentierte

...und letztendlich auch besser? Das AF-S wollte ich mögen, hatte verschiedene Exemplare - keines hat mich überzeugt.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Meinst du, das 4/70-200 von Nikon hatte dich nicht überzeugt? Woran hat es gehapert? Ich hatte es noch bis vor wenigen Tagen - meines war exzellent, soweit es Bildqualität und Gewicht betraf. Nur ein bisserl mehr Flares als ich gerne gehabt hätte.
 
Ja, genau: Von außen wunderschön, innen flau, geradezu matschig bei Blende 4, unschönes Bokeh, kein dolles Gegenlichtverhalten. Aber mit der Erfahrung stehe ich offenbar alleine da, die Lobeshymnen habe ich nie verstanden. Vielleichte ist bei mir immer nur der Bodensatz des Gebrauchtmarktes angekommen. :)
 
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Mein AF-S 24-120 VR, F 4 war im Vergleich zum 24 -85 VR deutlich weniger scharf. Zu Nikon zum Check + Clean damit, danach war das Problem erledigt. (AF-Punkt wurde justiert). Hätte mich auch weiter damit ärgern können, der Versuch war mir 60 € (mit Versand) wert.
 
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Innen flau kann ich nicht unterschreiben, matschig auch nicht - und ich arbeite häufig mit Offenblende, auch beim 2,8er. Bokeh im Rahmen dessen, was in dem Zoombereich (bis 200mm) und für den Preis möglich ist.

Ja, da dürftest du den Bodensatz erwischt haben. Aber das Objektiv ist - wie fast alle komplexeren der Gegenwart - empfindlich. Schnell ist beispielsweise mal das Bajonett beleidigt. Meines hatte auch vor zwei Monaten einen Tausch bekommen. Nur ein paar hundertstel Millimeter, aber das reicht heute völlig.
 
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Bokeh muss man sicher mal schauen. Ich hab im Moment zwei Objektive, die ich in dem Bereich an der Nikon Z5 nutze. Beim einen muss man weder über Bildqualität noch über das Bokeh lange reden, das ist einfach super. Das Laowa 105 STF. Als Zoom bevorzuge ich im Moment das EF 70-200/4 L IS II am Adapter, der mit diesem Objektiv perfekt harmoniert. Die IIer Version hat im Gegensatz zur ersten ein sehr weiches, gefälliges Bokeh und ist zudem noch etwas schärfer. Ich vermute, das Canon Objektiv könnte weiterhin die bessere Lösung für mich sein, weil es nicht nur an der Z5 geht sondern auch an den der EOS R.
Ist aus meiner Sicht einer der Vorteile der DSLM, dass man sich da ziemlich einfach die Rosinen aus den Objektivangeboten der verschiedenen Hersteller rauspicken kann und so sagen kann: Ein neues Telezoom für meine Nikon Kamera nur, wenn es das vorhandene Objektiv von Canon übertrifft.
 
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Diese Level erwarte ich von dem 70-180 nicht. Dazu sind die Tests des entsprechenden Tamron zu durchwachsen ausgefallen. Aber inwieweit diese auch für das neue Nikon einen Tendenz vorgeben, bleibt abzuwarten.
Du schaust auf einen Test des Tamron-Objektivs. Daraus kannst Du keine Prognose für das Nikon-Objektiv ableiten, denn das basiert zwar auf dem Tamrom, aber das Innenleben ist von Nikon noch mal überarbeitet worden. Schau in die technische Beschreibung auf der Nikon-Seite. Es wird sich zeigen, wie sich das Bokeh usw. durch den Einfluß der Nikon-Linsen im Objektiv entwickelt. Ich bin sicher, daß es dem AF-S 70-200 f/4 in nichts nachsteht.

Nasim Mansurov hat den großen Knackpunkt des Z 70-180 erkannt: ( . . . Das Objektiv verfügt außerdem nicht über eine Bildstabilisierung, was es für Fotografen der Nikon Z DX, deren Kameras nicht über IBIS verfügen, zu einer weniger attraktiven Option macht. (...))
Daß das Objektiv keinen Wackeldackel hat, stört mich nicht weiter, denn meine beiden Zs haben den. Ja, schade für die Leute mit einer Z5 Z50, aber das ist nun mal Nikons Politik, warum auch immer. 🤷🏻‍♀️ Ich habe damals beim Erscheinen der Z5 Z50 auf das Manko des fehlenden IBIS hingewiesen und das als Rückschritt bezeichnet. Diese Kritik wurde mir sehr übel genommen. Nun kommt mit den Objektiven seitens Nikon noch ein Ei hinterher, das Z 70-180 zielt eben vor allem auf die Kameras mit IBIS. Wenn da also einer davon redet, es sei eine große Schande, daß das Objektiv keinen Stabi habe, liegt er falsch. Es ist viel mehr peinlich, daß Nikon seine Z5 und auch die DX-Kameras nicht damit ausstattet. Gerade im IBIS habe ich den Gewinn der ersten Z-Modelle gesehen, und dann dieses Downsizing.

Kleine Korrektur: Die damalige Diskussion ging um die Z50, habe den Irrtum kenntlich gemacht.

Ich vermute, dass neue 180-600mm wird sicher an allen Ecken und Kanten verbessert sein, ist aber auch ne Ecke länger und erheblich teurer. Eine deutlich kürzere Anfangsbrennweite hätte mich getriggert, so ist das Ding für mich aber keine Bereicherung. Im Gegenteil: Die deutlich schlechtere Lichtstärke ist für mich schwierig. Das mag aber für viele andere Anwender irrelevant sind.
Als ich 2016 vor der Wahl zwischen AF-S 200-500 f/5.6 und Sigma C 150-500 f/5-6.3 stand, habe ich mich für das Sigma entschieden und es keinen Tag bedauert. Das Z 180-600 f/5.6-6.3 fängt erst bei 180 mm an, das erklärt die Anfangsblende. Also macht das in der Lichtstärke nichts aus, und nach meiner Erfahrung macht das auch keinen dramatischen Unterschied zum 200-500, so von wegen deutlich schlechter. Ich habe das Teil samt Monopod an der D5 bei deutlich schlechten Lichtverhältnissen im großen Vogelhaus eingesetzt und stand nicht im Dunklen. Das 200-500 hätte es nicht besser gemacht. Das ist der Grund, weshalb ich beim Sigma bleibe, denn das nutze ich am wenigstens, zumal ich inzwischen das Z 100-400 habe, das einen großen Bereich abdeckt.
 
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Meinst du, das 4/70-200 von Nikon hatte dich nicht überzeugt? Woran hat es gehapert? Ich hatte es noch bis vor wenigen Tagen - meines war exzellent
Selbiges bei mir. Ich hatte es im Juni 2013 gekauft und es neulich in Erwartung des Z 70-180 gut verkauft. Es ist robust und hat mich in den 10 Jahren auf so einigen Reisen begleitet und nie enttäuscht.

Ja, genau: Von außen wunderschön, innen flau, geradezu matschig bei Blende 4, unschönes Bokeh, kein dolles Gegenlichtverhalten.
Davon kann ich nichts bestätigen, da hast Du wohl eine Gurke erwischt. Meines war auch bei f=4 scharf von vorn bis hinten und hatte keine Probleme beim Gegenlicht. Jede Menge Fotos aus vielen Jahren beweisen das.
 
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