Neue Nikon Df oder gebrauchte Leica M9?

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Hallo liebe Leute,

ich verfolge Werners Thread vollkommen wissensfrei, was die betroffenen Kameras betrifft, und bin deshalb mal so frech, mich mit einer Frage zu outen, die ich leider auch mithilfe von Tante Google nicht zufriedenstellend beantwortet bekam: was ist denn aus Fotografensicht eigentlich der relevante Unterschied zwischen Messsucher und Spiegelreflex?
Ich habe Bildchen gesehen, Texte gelesen, und irgendwann am Ende einen Text gelesen, der da lautet: "Ob Messsucher- oder Spiegelreflexkamera ist für viele Fotografen eine Philosophiefrage."

Das ist mir eigentlich zu banal, um zu akzeptieren, dass ihr hier damit seitenweise einen Thread füllt. Abseits von ISO, AF und sonstigen Parametern, muss es doch für dich, Werner, bezogen auf deine Art zu fotografieren, etwas geben, das sich mir bisher noch nicht erschlossen hat.
Das anscheinend jenseits von diesen Parametern, vielleicht sogar jenseits von Haptik liegt.

Was ist das also?
 
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...für mich geht das ganz klar in Richtung M9
-aus Größengründen: (...)
Kann man mit ner Reflex einfach vergessen
Bei all den Argumenten pro und contra M habe ich die Sache mit der Größe immer am wenigsten verstanden. Eine F3 mit dem 50er New Ais ist nicht weniger manteltauglich als eine M, finde ich.

Gruß,
Robert
 
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Bei all den Argumenten pro und contra M habe ich die Sache mit der Größe immer am wenigsten verstanden. Eine F3 mit dem 50er New Ais ist nicht weniger manteltauglich als eine M, finde ich.

Gruß,
Robert

Bei einer Polarexpedition, der Besteigung der Eiger Nordwand und vor allem auf dem Kaffehaustisch, zählt eben jedes Gramm.

VG
 
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Bei einer Polarexpedition, der Besteigung der Eiger Nordwand und vor allem auf dem Kaffehaustisch, zählt eben jedes Gramm.

VG

der war gut! :lachen::lachen:

...daher hatte ich ja auch die Df empfohlen...Werner kennt die Leica M(analog) und ist bei der Nikon F3 hängen geblieben.....und daraus schließe ich, das die Df die logische Folge ist..
..und bei seinem 50mm Objektiv fange ich nicht lange über Objektive und Gewicht zu reden an....:fahne:...
...diese Leica/Nikon Diskussion finde ich sowieso völlig überflüssig....es geht um Kamera A und Kamera B!.....mehr nicht!...:rolleyes:

Grüße,
Jan
 
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Hallo liebe Leute,

ich verfolge Werners Thread vollkommen wissensfrei, was die betroffenen Kameras betrifft, und bin deshalb mal so frech, mich mit einer Frage zu outen, die ich leider auch mithilfe von Tante Google nicht zufriedenstellend beantwortet bekam: was ist denn aus Fotografensicht eigentlich der relevante Unterschied zwischen Messsucher und Spiegelreflex?
Ich habe Bildchen gesehen, Texte gelesen, und irgendwann am Ende einen Text gelesen, der da lautet: "Ob Messsucher- oder Spiegelreflexkamera ist für viele Fotografen eine Philosophiefrage."

Das ist mir eigentlich zu banal, um zu akzeptieren, dass ihr hier damit seitenweise einen Thread füllt. Abseits von ISO, AF und sonstigen Parametern, muss es doch für dich, Werner, bezogen auf deine Art zu fotografieren, etwas geben, das sich mir bisher noch nicht erschlossen hat.
Das anscheinend jenseits von diesen Parametern, vielleicht sogar jenseits von Haptik liegt.

Was ist das also?

Philosophie ist da weniger gefragt, wird aber immer gerne als DAS Argument genannt......es ist eigentlich viel einfacher, dem einen passt der Schuh und dem anderen nicht......;)....und das war auch schon vor 40 Jahren so!....und da hilft auch kein (Über)Reden...wenn was nicht passt, dann nehme ich das Andere!

..Verwirrung kommt ja nur auf, weil es auf beiden Seiten Top Fotografen(innen) gibt, die automatisch diesen Reflex auslösen..."Ahh!...mit dieser Kamera gemacht!....dann ist sie wohl besser als die Andere!....

Als mir ein Kollege ganz stolz eine M4 zeigte, wir reden von den 80er Jahren, geliehen zum Testen, habe ich ihn überredet, sie mir auch für eine Woche zu lassen......er hat sie zurückgegeben, da er nicht zurecht kam mit dem Teil und ich habe mir dann eine besorgt, da ich Anfangs zwar schon Probleme hatte, aber es immer besser wurde und ich sie nicht mehr missen wollte!.....die Nikon F2/3, die ich zu der Zeit verwendete brauchte ich für die Tele Geschichten und das wäre auch kein Problem gewesen, wenn nicht die Blende und die Schärfe in die andere Richtung gedreht wird!.....die meisten Profis, die beides verwendeten hatten DA kein Problem, ich schon!.....mich hatte das immer wieder mal aus dem Konzept gebracht und ich bin dann auch auf Leicaflex (Spiegelreflex von Leica) umgestiegen......es war ein rein praktischer Entschluß....mit der F3 war ich sehr zufrieden....

und daher glaube ich auch nicht, das die Sache hier von "außen" zu entscheiden ist...das muß letztlich Werner selber sehen...

Grüße,
Jan
 
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Bei einer Polarexpedition, der Besteigung der Eiger Nordwand und vor allem auf dem Kaffehaustisch, zählt eben jedes Gramm.

VG

...und auch bei Fahrradtouren - da würde ich meine kleine, leichte Coolpix A mitnehmen und die Df oder gar die D700 mit Batteriegriff zu Hause lassen.

Auch bei Flugreisen in manche fernen Länder, wo teuer aussehende Kameras Begehrlichkeiten wecken könnten.

Die Coolpix A ist die Kamera des Understatements - sie fällt vom Äußeren her nicht auf, hat aber große Qualitäten im Inneren.

Sie ist auch gut unter der Jacke oder in der Jackentasche zu tragen.

Und wenn man sie genauer aus der Nähe betrachtet: Sie ist edel gestylt und hochwertig gefertigt - könnte also auch Leica- oder Df-Liebhaber ansprechen.

Gruß
Gianni
 
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Hallo liebe Leute,

ich verfolge Werners Thread vollkommen wissensfrei, was die betroffenen Kameras betrifft, und bin deshalb mal so frech, mich mit einer Frage zu outen, die ich leider auch mithilfe von Tante Google nicht zufriedenstellend beantwortet bekam: was ist denn aus Fotografensicht eigentlich der relevante Unterschied zwischen Messsucher und Spiegelreflex?
Ich habe Bildchen gesehen, Texte gelesen, und irgendwann am Ende einen Text gelesen, der da lautet: "Ob Messsucher- oder Spiegelreflexkamera ist für viele Fotografen eine Philosophiefrage."

Das ist mir eigentlich zu banal, um zu akzeptieren, dass ihr hier damit seitenweise einen Thread füllt. Abseits von ISO, AF und sonstigen Parametern, muss es doch für dich, Werner, bezogen auf deine Art zu fotografieren, etwas geben, das sich mir bisher noch nicht erschlossen hat.
Das anscheinend jenseits von diesen Parametern, vielleicht sogar jenseits von Haptik liegt.

Was ist das also?

Hallo,

Um beim Thema dieses threads zu bleiben, dürfte Dir (und vielleicht auch einigen anderen) dieser Link weiterhelfen:

http://www.dr-claus-sassenberg.de/Private_Homepage/Spiegelreflex_oder_Messsucher.html

Gruß
Dieter
 
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Werner, falls Du den Text von Ken Rockwell zur Bedienbarkeit der M9 noch nicht kennst, kann ich ihn nur empfehlen:

Klick (in deutscher Übersetzung)
 
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Ich vergleiche jetzt mal die zwei Suchertypen:

Df - ich hatte sie in der Hand, ich habe durchgesehen. Sie stellt optisch mEn kein Stück besser scharf, als eine D4. Wenn man mit f/1.4 scharfe Bilder haben will, muss man sich das Sucherbild und den blöden, grünen Schärfeindikator unten links in der Ecke des Sucher gleichzeitig ansehen, das ist irgendwie doof. Und da es keine anderen Mattscheiben gibt, kann man daran auch nix ändern.

Der Messucher: Macht mich wahnsinnig. Ich bin kurzsichtig und trage keine Brille. Das Prinzip der beiden sich überlagernden Bilder ist für mich der totale Graus. Nie habe ich es länger versucht damit scharfe Bilder zu machen, es muss ja gehen. Viele zeigen, dass es geht und Werner kanns ja offensichtlich auch.

Wenn ich mir dann Werners Bilder so vorstelle, ists schon fast wieder egal. Bei f/5.6 ist das Alles gar nicht so wichtig, da reicht der optische Eindruck des Df-Suchers aus, bei der M sieht man natürlich weiterhin diese Doppelkonturen.
 
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...hab gerade mal nachgemessen um ein Gefühl für die Größe zu bekommen,

die Df ist noch einen cm höher als die wirklich nicht zierliche F2A...:eek:
 
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Bei all den Argumenten pro und contra M habe ich die Sache mit der Größe immer am wenigsten verstanden. Eine F3 mit dem 50er New Ais ist nicht weniger manteltauglich als eine M, finde ich.

Gruß,
Robert

Robert, es kommt immer auf den Mantel an, ob sie passt oder nicht! :lachen::lachen:

picture.php

sorry, war nur ein kleiner Spaßeinwurf, damit es hier wieder etwas lockerer wird...:fahne:

Grüße,
Jan
 
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Ihr könnt hier reden so viel wie ihr wollt.
Werner, du wirst mit keiner von den Beiden glücklich werden, da fehlt einfach dieser gewisse Hebel für den rechten Daumen, das wird für dich unerträglich sein.
 
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Ich war eben in Köln (ich mußte meine Frau begleiten und hab mich mal eben abgesetzt) und habe mir bei Foto Gregor mal die Df nebst M angesehen. Von der Haptik und Anordnung der Knöpfe gefällt mir die Df richtig gut (es kommt ein wenig analoges Feeling auf), nur mit dem manuellen Fokussieren anhand des grünen Punktes tue ich mich ein wenig schwer, es dauert weil man den Bilck vom Motiv immer wieder zum unteren linken Rand wenden muß - also nicht vergleichbar mit einer Schnittbildscheibe oder dem Leica Sucher, da man dort den Blick auf dem Motiv lassen kann. Ist aber wahrscheinlich auch nur ein wenig Übung nötig und es wird dann viel flotter gehen. Ok die Df ist etwas größer aber wie schon gesagt ist die Haptik recht gut und wenn man sich mal die Verwendung der Knöpfe gut angeeignet hat, kann man alle nötigen Verstellungen machen ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.

Mein persönliches Fazit: Die Df spricht mich sehr an und ich persönlich würde sie der "M9" vorziehen. Ist aber letztlich Deine persönliche Entscheidung! Viel Glück damit!:)

Sollte es was kleineres für die Tasche sein, so haben andere Mütter auch schöne Töchter:D
 
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Ich war eben in Köln (ich mußte meine Frau begleiten und hab mich mal eben abgesetzt) und habe mir bei Foto Gregor mal die Df nebst M angesehen. Von der Haptik und Anordnung der Knöpfe gefällt mir die Df richtig gut (es kommt ein wenig analoges Feeling auf), nur mit dem manuellen Fokussieren anhand des grünen Punktes tue ich mich ein wenig schwer, es dauert weil man den Bilck vom Motiv immer wieder zum unteren linken Rand wenden muß - also nicht vergleichbar mit einer Schnittbildscheibe oder dem Leica Sucher, da man dort den Blick auf dem Motiv lassen kann. Ist aber wahrscheinlich auch nur ein wenig Übung nötig und es wird dann viel flotter gehen. Ok die Df ist etwas größer aber wie schon gesagt ist die Haptik recht gut und wenn man sich mal die Verwendung der Knöpfe gut angeeignet hat, kann man alle nötigen Verstellungen machen ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.

Mein persönliches Fazit: Die Df spricht mich sehr an und ich persönlich würde sie der "M9" vorziehen. Ist aber letztlich Deine persönliche Entscheidung! Viel Glück damit!:)

Sollte es was kleineres für die Tasche sein, so haben andere Mütter auch schöne Töchter:D

Hmm...den Punkt habe ich nicht beachtet, da ich auch so gut scharfstellen konnte....:nixweiss:

Grüße,
Jan
 
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... nur mit dem manuellen Fokussieren anhand des grünen Punktes tue ich mich ein wenig schwer, es dauert weil man den Bilck vom Motiv immer wieder zum unteren linken Rand wenden muß - also nicht vergleichbar mit einer Schnittbildscheibe oder dem Leica Sucher, da man dort den Blick auf dem Motiv lassen kann. Ist aber wahrscheinlich auch nur ein wenig Übung nötig und es wird dann viel flotter gehen. .....

Df - ich hatte sie in der Hand, ich habe durchgesehen. Sie stellt optisch mEn kein Stück besser scharf, als eine D4. Wenn man mit f/1.4 scharfe Bilder haben will, muss man sich das Sucherbild und den blöden, grünen Schärfeindikator unten links in der Ecke des Sucher gleichzeitig ansehen, das ist irgendwie doof. Und da es keine anderen Mattscheiben gibt, kann man daran auch nix ändern.

HansJoachim, Albert,
ich habe noch nicht sehr viel mit der Df fotografiert, bis jetzt sind es etwas mehr als 1200 Bilder, das meiste mit MF Linsen.

Erfolgreich manuell scharfstellen ist für mich eine Kombination aus mehreren Faktoren, der Sucher ist eine davon. Aus gegebenen Anlass: Die Zeiss Objektive sind von der Dämpfung und Geschmeidigkeit ggü. aktuellen AF Linsen deutlich leichter zu "überreden" genau scharfgestellt zu werden. Das trifft auch auf die sehr guten hochöffnenden Linsen wie AFS 24mm/1.4G, AFS 35mm/1.4G und AFS 85mm/1.4G zu - deren einziges Designziel es eben nicht war unter Aufgabe aller anderen Faktoren des Pflichtenheftes sehr gut MF zu ermöglichen.

Ein weiterer Punkt ist die "Harmonie" Gehäuse und Objektiv. Genauso wie es Objektive gibt, die perfekt zur D4 passen und an der Df deplaziert wirken, gibt es das umgekehrt. Passt alles zusammen, kann man mit den Fingerspitzen sehr genau justieren. Passt es nicht, ist es wieder ein Stückchen schwerer geworden.

Betreff deines hin- und herschweifenden Blickes im Df Sucher. Das versuche ich zu vermeiden, gelingt eigentlich ganz gut. Entweder wird einfach über die Mattscheibe scharfgestellt, oder man nimmt zu Beginn den grünen Punkt um das Objektiv in den richtigen Bereich zu bekommen und justiert dann über die Mattscheibe genauer (ohne den Blick dauernd hin und herschwenken zu lassen).

Ich bin froh, daß keine Schnittbildscheibe im Sucher ist. Ich habe meine D200 ausgepackt, die ich seinerzeit mit einem KatzEye Schnittbildindikator ausgestattet habe. Würde Nikon solche eine Asstauschscheibe im Programm haben, wäre ich mir nicht sicher ob ich sie verwenden würde. Zu viele Einschränkungen.

Betreff Df zu D4: Ein paar Unterschiede aus meiner Sicht
1) Der D4 Sucher ist eine Spur heller
2) Der D4 Sucher ist bei Gegenlicht "unruhiger", da die 51 roten Kästchen zum schimmern anfangen. Kein Riesen Drama, aber es stört ein bißchen die "Ruhe" im Sucher
3) Die Df hat ggü. der D4 rechts keine Belichtungswaage, ist auch da etwas "ruhiger" im Sucher

Liebe Grüße,
Andy
 
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