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Du meinst wohl eher "abrüsten" anstat "aufrüsten. FX/24x36mm ist ja schliesslich kleiner als 6x6cm :winkgrin:da ich mir überlege auf FX aufzurüsten und mich deshalb wohl oder über von meiner
500 CM trennen müßte.
Möglicherweise aber arbeitet(e) man damit aber sorgfältiger
und bewußter - bei Offenblende gerne mit Stativ - was so
mancher frühere KB-Fotograf und heutige VR/IR-DSLR-Knipser
nur aus Sagen und Märchen kennt..........
Die subjektiv oft empfundene "plastischere" Wirkung
Fein, dass Dir das aufgefallen ist.... wenn ich jedes Mal vor dem Drücken des Auslösers die gesammelten Kriterien durchgehen müsste, würde ich nicht ein einziges Foto zustande bringen.
Die Fotos, die mich am meisten ansprechen, sind die, die ich mit dem 2.5/105 Ai gemacht habe. Selbst bei f=11 ist die Schärfentiefe recht limitiert, und die Schärfe verläuft weich in die Unschärfe.
Einspruch. die "plastische" Wirkung ist (!) umstritten. Nach meiner Erfahrung existiert sie in der Regel nur dann, wenn der Fotograf sie erwartet. Sie scheint mir keine wirkliche Entsprechung im eigentlichen Foto zu haben. Auch den D3x Bildern wurde das mal nachgesagt. Erwartungsgemäß wurde es aber zu diesem Thema sehr ruhig, als 24 MPixel normal wurden.Die umstrittene, mathematisch nicht/kaum belegbare, aber subjektiv oft empfundene "plastischere" Wirkung ...
Der Effekt lässt sich deshalb nicht beschreiben, weil er nicht existiert. Man kann es drehen und wenden wie man will: Was in dem Bild nicht enthalten ist, kann auch nicht gesehen werden. Die elektronische Datenverarbeitung kennt keine Mystik. Ich kann wirklich gut verstehen, dass das Mittelformat gerne mal mystifiziert und glorifiziert wird, aber indem man versucht mit wissenschaftlichem Vokabular reine Wunschvorstellung zu belegen, tut man der Sache IMO keinen Gefallen.Mh, schwer zu beschreiben.
Das Licht ist immer entscheidend. Egal welchen Sensor ich mir vor die Nase halte. Es ist problematisch, die eine Hypothese mit einer anderen unbewiesenen Hypothese zu beweisen.Für die plastische Wirkung ist das Licht natürlich von entscheidender Bedeutung. [...] Was nach obig erwähntem auch nur konsequent scheint.
damit kann ich leben. Diese Formulierung lässt Raum für eigene Erfahrungen und Meinungen und setzt nicht absolut, was offensichtlich relativ ist. So kann man im Gespräch bleiben.Persönlich bin ich der Ansicht, [...]
Schade ist eben, dass bei wenig Licht/AL praktisch nicht aus der Hand fotografiert werden kann und das ganze dadurch unpraktisch wird.
Unsere visuelle Wahrnehmung ist zu einem sehr großen Teil eine Gedächtnisleistung. Daher ist es meines Erachtens überhaupt kein Wunder, dass unterschiedliche Personen mit daher natürlich auch unterschiedlichen Erfahrungshintergründen etc. nicht selten völlig Unterschiedliches sehen. Mit "Einbildung" im Sinne von "falsch" hat das insofern also nichts zu tun. Denn was wir sehen, bilden wir uns streng genommen sowieso immer ein. So funktioniert nun einmal die visuelle Wahrnehmung: Wir bilden uns alle vor dem Hintergrund unser Lebenserfahrung, unserer Kenntnisse, unser Interessen etc. unser jeweils höchstpersönliches Bild der Welt ein. Und das machen wir wohl auch alle ganz "richtig". Denn für unserere Spezies war es ja offensichtlich ein Vorteil, dass ein Jäger sich bei einem identischen distalen Reiz (Bäume, Bär und Gras senden Lichtstrahlen aus) den Inhalt "unser Abendessen" eingebildet hat, und seine Frau den Inhalt "unsere neuen Wintermäntel".Das mag Einbildung sein
Das ist wahr - da tautologisch. Der "Inhalt", den wir "sehen" (mein Sohn beim Rudern in der Ems) ist nämlich per se ein von unserem visuellen System konstruierter. Es gibt also neben dem Inhalt, den wir sehen, nicht noch einen von diesem unterschiedenen "eigentlichen" Inhalt (es sei denn, man hält eine elektromagnetische Wellenfront für einen "Inhalt"). Deshalb ist "subjektive Wahrnehmung" auch streng genommen doppelt gemoppelt.Man kann es drehen und wenden wie man will: Was in dem Bild nicht enthalten ist, kann auch nicht gesehen werden.
genau so ist es. Und eben jene Humanwissenschaften sagen uns auch, dass erstaunlicherweise nur etwa 10 bis 20% unserer optischen Empfindungen durch externe Reize (über die Augen) induziert werden und 80 bis 90% von der Erwartungshaltungen herrühren, die schon vor dem beobachteten Ereignis in unserem Kopf vorhanden waren. Der Großteil unserer Beobachtungen sind also nicht neutrale Fakten, sondern Stimulationen komplexer, interner Schemata, die wir uns im Laufe des Lebens (und wohl auch der Evolution) angelegt haben. Das ist der Grund, der der Gilde der Zauberkünstler eine Existenzgrundlage gibt, das ist der Grund, warum Träume so real wie Ereignisse im Wachzustand sein können und deshalb "sehen" gerne mal zehn Zeugen bei einer Polizeivernehmung zehn unterschiedliche Sachverhalte.ist daher auch Gegenstand der Humanwissenschaften (Psychologie, Anatomie, Neurologie etc.) - also selbstverständlich nicht der "Mystik".
So ist es - zumindest wenn man "Erwartungshaltung" nicht allein im Sinne von "Gewünschtes", sondern auch im Sinne von "Erinnertes" (so sieht meine Mutter aus, so mein Schreibtisch etc.) versteht.Und eben jene Humanwissenschaften sagen uns auch, dass erstaunlicherweise nur etwa 10 bis 20% unserer optischen Empfindungen durch externe Reize (über die Augen) induziert werden und 80 bis 90% von der Erwartungshaltungen herrühren, die schon vor dem beobachteten Ereignis in unserem Kopf vorhanden waren. Der Großteil unserer Beobachtungen sind also nicht neutrale Fakten, sondern Stimulationen komplexer, interner Schemata, die wir uns im Laufe des Lebens (und wohl auch der Evolution) angelegt haben. Das ist der Grund, der der Gilde der Zauberkünstler eine Existenzgrundlage gibt, das ist der Grund, warum Träume so real wie Ereignisse im Wachzustand sein können und deshalb "sehen" gerne mal zehn Zeugen bei einer Polizeivernehmung zehn unterschiedliche Sachverhalte.
Wenn wir uns also hinreichend lange und (für uns) plausibel konditionieren, dass MF-Bilder plastisch sind, dann sind sie irgendwann tatsächlich plastisch. Eine objektiv Messgröße in den Bildern braucht es dazu nicht
... deshalb "sehen" gerne mal zehn Zeugen bei einer Polizeivernehmung zehn unterschiedliche Sachverhalte. ...
das wäre aus wissenschaftlicher Sicht die übliche und korrekte Vorgehensweise. Ich weiß aber nicht, ob jeder eher künstlerisch orientierte Fotograf den wissenschaftlichen Ansatz als Entscheidungsinstanz akzeptieren würde.Das könnte - jenseits persönlicher Spekulationen - meines Erachtens nur eine entsprechende Studie klären.
Das kann ich nicht bestätigen.Nach meiner Erfahrung existiert sie in der Regel nur dann, wenn der Fotograf sie erwartet.
Mh, das Problem ist halt einfach, dass man sich zu sehr auf die Zweidimensionalität der Vergleichsbilder beschränkt.Der Effekt lässt sich deshalb nicht beschreiben, weil er nicht existiert. Man kann es drehen und wenden wie man will: Was in dem Bild nicht enthalten ist, kann auch nicht gesehen werden.
So ist es - zumindest wenn man "Erwartungshaltung" nicht allen im Sinne von "Gewünschtes", sondern auch im Sinne von "Erinnertes" (so sieht meine Mutter aus, so mein Schreibtisch etc.) versteht. ...