(M)ein Tag mit der J1

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Stefan L.

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Hallo werte Nutzer und/oder Interessenten des kleinen Nikon-Systems.

Ich möchte Euch heute einen "Testbericht" der etwas anderen Art vorstellen. Im Mittelpunkt wird die J1 und ihre Objektive stehen, jedoch losgelöst von MTF-Charts, sondern einfach wie sie sich an einem durchaus fordernden Tag so schlägt.

Am Geburtstag meiner Frau machen wir traditionell einen Ausflug an die Ahr, schauen uns etwas an und lassen für unser leibliches Wohl sorgen. Fotografie steht dabei nicht an erster Stelle, auch wenn ich bisher immer die grossen Bestecke mit mir herumschleppte.

Erst wollte ich nur die Kleine und das Doppel-Zoom-Kit mitnehmen, doch dann siegte der Spieltrieb und es kam

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von links: AF-S 35 1.8, AF-S VR 30-110, AF-S VR 55-300 samt FT-1, mit. Die Kamera lag mit dem jeweils dran montierten Kitzoom auf dem Lappen mit dem zweiten Zoom drin.

Das Ganze verschwand völlig problemlos in der Lowe Rezzo 160 und ließ sich mit einem Hama 4,90€ "Stativ", Reserve-Akku und Speicherkarten immer noch sehr angenehm tragen.

Nach der berüchtigten Umrechnung ins "Vollformat" hatte ich also 27-810mm Brennweite dabei.
 
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Normalerweise wird uns an dem Tag die Versorgung aller Viecher, insbesondere der Pferde abgenommen. So auch gestern, mit dem kleinen Unterschied, das einer der Vierhufer auf seinem ersten Turnier dieses Jahr vorgestellt wurde und meine Frau das unbedingt sehen wollte.

Zum Glück war die Prüfung sehr früh, sodaß unser übriger Tagesplan nicht in Verzug geriet. Warum also nicht die Kleine als Video-Kamera in der Reithalle einsetzen? Ohne selbstauferlegte Equipment-Begrenzung wäre natürlich die GH-1 und der Camcorder dabei gewesen. So mußte die J1 mit dem 30-110 auf dem Hama-Dreibeinchen ran. Besonders spannend war für mich der AF-F, denn der macht zusammen mit der nicht vorhandenen Video-M-Funktion die D5100 zu einem eher schlechten Witz.

Filmpreise wird man mit der Kleinen bei so üblen Belichtungsbedingungen wohl eher nicht gewinnen, aber dank des Minisensors und einem recht präzisen AF gelingen für Dokumentationszwecke durchaus brauchbare Aufnahmen.



Ein kurzer Ausschnit in 1080/30P​

Schön auch, das der AF, zumindest bei der recht lauten Umgebung, unhörbar bleibt.
 
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Unser diesjähriges Ziel war Brühl. Mir war die Stadt bis dato nur als Geburtsstadt von Steffi Graf bekannt, aber es gibt dort auch zwei Rokoko-Schlösser, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.

Gebaut wurde beide Schlösser von Clemens August von Bayern, dessen verschnörkeltes CA sich an vielen Stellen am und in den Schlössern wiederfindet.

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[1] 30-110, 41mm, F7.1, 1/250, PictureControl Brilliant, ADL Moderat, nachgeschärft

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100% Crop aus obigem Bild vor dem Schärfen​

Wenn man genau hinschaut kann man in dem Wappen das ineinander verschlungene CA erkennen.

Das Wetter war anfänglich nicht ganz so toll, sodaß auf dem "kurzen Fußweg" vom Schloß Falkenlust zum Schloß Augustusburg die Ausrüstung in der Tasche blieb. Hier machte sich die Equipmentbeschränkung das erste Mal positiv bemerkbar. Besagter Fußweg war dann doch mal eben 2,5km lang und die Tasche wanderte kurzerhand von der Schulter an den Gürtel, wo sie auch den Rest der Besichtigungen blieb.

Am Tor des Lustparks besserte sich das Wetter dann und die Kamera war ratzfatz schußbereit für obiges Foto.
 
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Wir nähern uns nun dem Hauptschloß der sogenannten Augustusburg. Burg ist bei einem Rokoko-Schloß natürlich der falsche Begriff, aber es wurde auf den Grundmauern einer alten Wasserburg errichtet, sodaß die Basis und der Bauherr den Namen prägten.

Für mich begann jetzt wieder mein altes Leiden. Ich kann mit WW Brennweiten nur wenig anfangen, trotzdem wollte ich auch irgendwie den Eindruck von Größe des Parks mitnehmen. Versuch eins war dann mit "Vordergrund macht Bild gesund"

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[2] 10-30, 10mm, F7.1, 1/250, PictureControl Landschaft, nachgeschärft​

Wie man sieht klappte das mit der Vordergrundheilung nicht wirklich, denn von dem blöden Baukran mal abgesehen ist der Springbrunnen vor dem Hauptmotiv auch nicht so prickelnd.

Also ein zweiter Versuch mit deutlicheren Blickführungsachsen

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[3] Daten wie vor​

Das gefällt mir schon dtl. besser auch wenn die Größe des Parks etwas verloren geht.

Beide Augen zeigen auch ein wenig die Grenzen des kleinen Sensors, die rechte Baumreihe ist in den Schatten fast komplett abgesoffen, was mich zugegebenermassen nicht wirklich stört und sich über eine höhere ADL-Stufe zumindest teilweise kompensieren liesse.

Etwas problematischer finde ich ein Verhalten der Kitlinse, das ich so auch schon von meinem µFT Standardzoom kenne: Auf die Entfernung fällt die Abbildungsleistung ziemlich stark ab. Als Illustration wieder ein ungeschärfter 100% Crop aus dem 2. Bild, dort lag auch das Focusfeld.

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Ich habe bis jetzt noch keine Ausbelichtungen von Aufnahmen der Kleinen gemacht, weiß daher also nicht, inwiefern sich das bei "echten" Ergebnissen auswirkt, bei der PEN war es bis 30 x 45 überhaupt kein Thema.
 
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Sind Zwischenfragen erlaubt? Falls ja:
(Falls nein, bitte löschen)

...
die Grenzen des kleinen Sensors, die rechte Baumreihe ist in den Schatten fast komplett abgesoffen, was mich zugegebenermassen nicht wirklich stört und sich über eine höhere ADL-Stufe zumindest teilweise kompensieren liesse.
Stimmt es das ADL sich nur auf die JPG auswirkt und für NEF ohne Bewandnis ist? (zumindest so mein Eindruck)


Etwas problematischer finde ich ein Verhalten der Kitlinse, das ich so auch schon von meinem µFT Standardzoom kenne: Auf die Entfernung fällt die Abbildungsleistung ziemlich stark ab. Als Illustration wieder ein ungeschärfter 100% Crop aus dem 2. Bild, dort lag auch das Focusfeld.
...
Bewertest du hier die JPG OOC oder was du aus RAW herausholen kannst?
(mein Eindruck ist, dass in den RAW noch etliches drinsteckt was die JPGs vernichten)
 
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Wenn Fragen sind, dann her damit ;)

Hätte ich oben besser noch erwähnen sollen: Alle Aufnahmen sind als NEF's über CNX2 an Photoshop übergeben. Wann ich die letzten JPEGS gemacht habe weiß ich nicht mehr, mit einer Nikon dürfte es so 10 Jahre her sein.

ADL läßt sich in CNX schon mit dtl. Auswirkungen auf die NEF's anwenden, allerdings erscheinen mir die Abstufungen nicht so stark wie bei meinen DSLR.

Mit der Schärferei ists halt immer so eine Sache, der Crop von oben mit meinen "normalen" Einstellungen für einen Druck bis A3 geschärft (einmal Hochpaß und dann nochmals Unscharfe Maske) sieht auf dem Bildschirm schon überschärft aus

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Ein Thema, wenn man sich mit "Kleinsensor-Systemkameras" beschäftigt ist natürlich immer die Freistellung. Hier sind natürlich enge Grenzen gesteckt, besonders wenn das Standardzoom im Einsatz ist.

Gehen wir einfach mal etwas näher ans Schloß ran und suchen uns etwas im Vordergrund.

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[4] 10-30, 10,6mm, F3,5 (Offenblende), PC Landschaft​

Von Freisstellung kann man hier wohl nicht wirklich sprechen

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[5] 10-30, 19,6mm, F4,8 (Offenblende), PC Landschaft​

Das hat schon eher etwas von Freistellung ist aber weit von dem entfernt, was eine DX mit dem 35er oder eine FX mit einem 50er könnte. (19,6 x 2,7 = 52,92 also ziemlich "Normalbrennweite")

Gleich kommt auch noch ein Beispiel, wie freistellen auch mit der Kleinen und dem Standardzoom halbwegs klappt, vorher aber noch das andere Extrem. :)
 
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Rechts von den Bottichen auf dem Teichrand entdeckte ich etwas Geflügel. Dafür hatte ich doch extra das 55-300 eingepackt. Also nichts wie hin, Aufnahmeposition ungefähr da wo meine Frau in Bild 4 steht, auf dem Weg schonmal die Linse aufgeflanscht und los.

Natürlich ist für mich in einem solchen Park das Betreten der Rasenflächen ein No-Go und somit ergab sich eine recht heftige Aufnahmedistanz und ein blöder Winkel leicht von oben, aber seht selbst:

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[6] AF-S 55-300, 300mm, F5.6, 1/400 freihand, Tonwertkorrektur, allgemeine Schärfung, selektive Schärfung der Augenpartie.​

Einen Naturfotografenpreis gewinnt man damit natürlich nicht, aber dies ist die Aufnahme, die mich zu Hause am meisten überrascht hat, ich hätte nicht gedacht, das die so ansehnlich wird.

Mit der D300 und dem Sigma 150-500 wäre die Aufnahme vielleicht noch etwas besser geworden, mit einer D800 und einem AF-S 600 4.0VR samt TC14 bestimmt viel besser ...

... aber weder das Eine noch das Andere hätte ich an einem Gürteltäschchen tragen können. Von einem Foto freihand mal ganz zu schweigen.

Um nicht mißverstanden zu werden: Für "ernsthafte" Naturfotografie ist die Kombi J1 mit AF-S 55-300 eher weniger geeignet, die Beschränkung auf AF-S und das mittlere Fokusfeld sind da schon sehr hinderlich, aber für ein nettes Foto nebenbei ist die Kombi echt fein.
 
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Hallo Stefan,
ich nutze die V1 quasi als Booster mit dem 600er und dem 300er. Die Qualität ist sehr gut. Postiv ist auch der elektronische, absolut lautlose Verschluss und die hohe Serienbildgeschwindigkeit. Allerdings ungeeignet für bewegtes Geflügel. Insofern lohnt der Versuch, auch mal die Superteles anzuschließen. 800mm bei f2.8 ist schon ordentlich. Meines Erachtens wird die V1-Serie auf dem Altar der Voruteile geopfert und total unterschätzt, wie Du hier ja eindrucksvoll zeigst.
 
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Hallo Stefan,
ich nutze die V1 quasi als Booster mit dem 600er und dem 300er. Die Qualität ist sehr gut. Postiv ist auch der elektronische, absolut lautlose Verschluss und die hohe Serienbildgeschwindigkeit. Allerdings ungeeignet für bewegtes Geflügel. Insofern lohnt der Versuch, auch mal die Superteles anzuschließen. 800mm bei f2.8 ist schon ordentlich. Meines Erachtens wird die V1-Serie auf dem Altar der Voruteile geopfert und total unterschätzt, wie Du hier ja eindrucksvoll zeigst.

Der Meinung ich auch: die Qualität deiner Bilder, Stefan ist ja gar nicht schlecht. Und in nächster Zeit werde ich mir noch für meine V1 den Adapter kaufen, so dass ich dann das 800er Nikkor mal anschliessen kann. Bin dann mal gespannt. ;):up:
 
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Unser diesjähriges Ziel war Brühl. Mir war die Stadt bis dato nur als Geburtsstadt von Steffi Graf bekannt, aber es gibt dort auch zwei Rokoko-Schlösser, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.

Hallo Stefan,

wo warst Du denn jetzt? Steffi Graf ist in Mannheim geboren, Du meinst wahrscheinlich mit ihrer Geburtsstadt Brühl (Baden). Wenn ich mir mir die Fotos vom Schloss ansehe, warst Du aber wohl in Brühl (Rheinland). Den Testbericht finde ich interessant, wo auch immer du warst. Sei mir nicht böse, aber das musste jetzt raus.
 
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... Freistellung...wenn das Standardzoom im Einsatz ist.
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[4] 10-30, 10,6mm, F3,5 (Offenblende), PC Landschaft[/CENTER]
Von Freisstellung kann man hier wohl nicht wirklich sprechen
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[5] 10-30, 19,6mm, F4,8 (Offenblende), PC Landschaft[/CENTER]

Das hat schon eher etwas von Freistellung ist aber weit von dem entfernt, was eine DX mit dem 35er oder eine FX mit einem 50er könnte. (19,6 x 2,7 = 52,92 also ziemlich "Normalbrennweite")
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Du sagst es. Das 16-85 an DX hätte hier auch nicht mehr in Punkto Freistellung gebracht. Interessant wäre zu sehen was ein 19/1.4 für CX bringen würde.
 
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Au weia, ich kannt nur Bühl in Baden und dachte immer dat Froilain Graf wäre eine Rheinländerin. Peinlich, peinlich, aber da sage noch jemand im NF-F könne man nichts fürs Leben lernen.

Ich war in Brühl (Rheinland).

Die Geschichte mit dem elektronischen Telekonverter hat schon was. Da ja im Forum auch immer wieder mal die Frage nach Brennweiten und Vergrößerungen auftaucht schwebte mir schon eine Weile ein möglichst aussagekräftiger Bildvergleich vor. Voilá das Schloß bot nun die Gelegenheit.

Wir betrachten mal den Mitteltrakt mit den Orangerien

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[7] 10-30, 10mm, Offenblende, ADL extrastark​

Der Dynamikumfang der Kleinen kann sich selbstredend nicht mit einer der FX-Boliden messen, aber für das heftige Gegenlicht gar nicht mal so übel.

Aber hier soll es primär ums Telekonvertierisieren durch Mini-Chip gehen, schauen wir uns also mal einen 100% Crop aus ungefähr der Bildmitte an

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Kann man wohl getrost knicken, soll auch nur dazu dienen ungefähr zu zeigen, wo ich anschliessend mit dem 55-300 hingezielt habe und folgende Aufnahme machte

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[8] 55-300, 300mm, Offenblende, freihand, nachgeschärft​

Nein, dies ist kein Crop, sondern die Komplettaufnahme mit 300mm, der -wiederrum unbearbeitete- 100% Crop dazu sieht so aus

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Man könnte nun leicht über meine Freihandknipserei schimpfen, aber auch wenn der FT-1 einen Stativadapter hat ist die Kleine für mich keine "Stativkamera" und somit wären für mich Aufnahmen vom Stativ auch nicht "praxisbezogen"
 
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[8] 55-300, 300mm, Offenblende, freihand, nachgeschärft[/CENTER]

Nein, dies ist kein Crop, sondern die Komplettaufnahme mit 300mm
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Man könnte nun leicht über meine Freihandknipserei schimpfen, aber auch wenn der FT-1 einen Stativadapter hat ist die Kleine für mich keine "Stativkamera" und somit wären für mich Aufnahmen vom Stativ auch nicht "praxisbezogen"

Genau was ich sehen wollte. Ich habe meinen FT1 noch nicht, aber die J1 und das 55-300 und ich glaube spätestens nach diesem Bild weiß ich dass das meine Telekombi wird. Billiger und besser komme ich zu keinen langen Tele. Und an der Uhr gibt es für meine Begriffe nichts zu meckern. Ich glaube kaum, das ein "günstiges" Tele wie das Sigma 150-500 das an der D5000 besser gemacht hätte - abgesehen davon das dann immer noch einiges bis 810mm gefehlt hätte.
Und Freihand ist irre und wie du sagst, wenn ich die Kleine dabei habe will ich mich nicht von einem Stativ knebeln lassen.
 
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Nur nicht hektisch werden, als krönender Abschluß kommt noch was mit ein paar Millimeterchen mehr :D

Das Uhrenbild waren übrigens 1/640 bei aktivem VR, ich bin sicherheitshalber auf ISO200 hochgegangen
 
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So nachdem mein neuer Rechner zumindest schonmal rudimentär läuft mache ich mal etwas weiter. Da ich noch mit mir ringe, ob ich Adobe nochmals 1.ooo€ für das CS6-Update in den Rachen werfe oder meine olle CS4 Suite wieder installiere kommen die nächsten Aufnahmen nur mit CNX2 bearbeitet, was für den Normalgebrauch zudem völlig ausreichend ist.

Vielleicht noch ein paar Takte zum Schloß, das hier mit kompletter Vorderfront zu sehen ist.

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[9] 10-30, 10mm, F3.5, PC Landschaft, ADL Normal, geschärft​

Der Bauher selbst erlebte die Fertigstellung des Schlosses nicht mehr, denn als er 1761 starb war der Bankett-Saal z.B. noch gar nicht fertig. In den beiden Weltkriegen war es relativ verschont geblieben und so diente es bis in die späten 90er auch unseren jeweiligen Bundespräsidenten bei festlichen Banketten. Der obere Blick ist der durch das Hauptzufahrtstor mit dem Blick aufs Vestibül in der Mitte, da dürfte wohl so manche Staatskarosse durchgerollt sein.

Von innen gibt es keine Bilder, denn dort ist fotografieren verboten und dank der präsidialen Verwendung sind auch überall Kameras installiert, sodaß ich aufs Knipsen verzichtete. Eine geführte Besichtigung (freier Zutritt ist nicht möglich) lohnt sich aber auf jeden Fall, besonders das Treppenhaus hatte es selbst mir als Kunstbanause angetan. Der Eintritt für beide Schlösser zusammen ist mit 7€ auch noch durchaus bezahlbar.

Zudem kann man sich draussen auch genug mit der Kamera austoben, hier eines der Wärterhäuschen am Haupttor

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[10] 10-30, 10mm, F8, PC Landschaft, geschärft​
 
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Was man sich auf jeden Fall anschauen sollte sind die verschiedenen Gärten, es gibt Lust-; Geheim-, Rosen-, ...-Gärten, die besonders für Plümchenknipser ein Eldorado darstellen dürften. Zum Teil sind sie abgesperrt, in manchen kann man auch herumlaufen.

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[11] 10-30, 10mm, F5.6, PC standard, geschärft​

Die Kleine fiel mir hierbei durch eine recht neutrale Grundabstimmung auf. Die extrem satten Farben z. B. einer D50 sind ihr Ding nicht, was auch dazu führt das Rot nicht sofort ausfrißt. Auf die Art kann man dann in der Nachbearbeitung noch herumspielen, wenn man will.

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[12] 10-30 10mm, F5.6, PC standard, geschärft​

Manche Gartenteile sind sehr symmetrisch aufgebaut, was bei mir normalerweise ein Stativ erfordert. Aber auch wenn das Kamera vor dem Bauch rumknipsen per Gitterlinien auf dem Display total unprofessionell ist, so gelingen mir damit Aufnahmen, die wenigstens gerade sind. Das Bild kippt um 0,09° was für freihand glaube ich ganz ordentlich ist.

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[13] 10-30, 10mm, F3.5, PC Landschaft, geschärft​

Noch ein Bild aus einem der Gärten, bevor eine Hochzeitsgesellschaft dort einfiel.
 
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An deinen Bildern sieht man, das das 10-30 sehr ordentlich als 10mm bei Offenblende funktioniert.
Hast du die Verzeichnungen korrigiert?
 
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Wenn ich das richtig mitbekommen habe machen die 1er -ähnlich wie die µFT- immer eine interne Verzeichnungskorrektur.

Bewußt korrigiert habe ich nicht.
 
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Wenn ich das richtig mitbekommen habe machen die 1er -ähnlich wie die µFT- immer eine interne Verzeichnungskorrektur.

Bewußt korrigiert habe ich nicht.

Wirklich? Dann muss ich sie ausgeschaltet haben und wüsste nicht wo. :)

Jedenfalls kann man beim Importieren in Adobe Camera Raw die Objektivkorrektur anklicken und dann tut sich sehr wohl etwas, was die Verzeichnungen betrifft. Besonders bei 10mm und "Architektur" sieht man ohne diese Korrektur schon Verzerrungen.

Ich habe die 1 J1 jetzt auch schon seit ein paar Monaten und bin wirklich zufrieden. Die Kamera wird ja gerne schlecht geredet wegen des kleineren Sensors. Aber bezüglich Gewicht/Abmessungen und Bildqualität ist sie ein richtig guter Kompromiss.

Bernd
 
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