Gabi ersucht um Feedback (Motiv und Technik)

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Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Hier die Einstellungen der Mädels:

Kamera D5300
Blende 5.6
Zeit 1/200
Brennweite 105 mm
ISO 800

Und ja, ich habe geblitzt, mit einem TTL SB-700, Matrixmessung, wobei ich die Blitzleistung reduziert habe, und zwar um -2,7 LW.

Ist definitiv verbesserungswürdig von den Einstellungen ...
 
Kay
Kay kommentierte

Da hasse recht, lieber Ernst!
Solche Faeden wie diesen sehe ich nicht nur als Arbeitsanleitung fuer die Fragestellerin, sondern als Lernmoeglichkeit fuer alle zugeschalteten.
Und ja - manchmal gibt es Situationen, da geht etwas, was sonst nicht geht. So durfte ich einst auf einem Rockkonzert (auf dem Land) von der Buehne aus fotografieren. Die Bilder sind nicht viel geworden, aber fuer mich war es ein grossartiges Erlebnis. Und doch freuen sich Musiker, wenn sie mal aus einer anderen Perspektive abgelichtet werden.
Darueber kann man sprechen; es muss ja nicht die Aufforderung beinhalten, dass genau das umgesetzt wird.
Das Forum kann und sollte auch Ideengeber sein.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Naja, für die Threadownerin gibt es ja eine deutlich weniger aufwendige Eskalationsempfehlung.
Optionales Funksystem und vor allem Blitz mit vorhandenem Filter an die Raumlichtfarbe anpassen.
Blitzen durfte sie, also ginge das auch wieder. Und das im Bild sichtbare bunte Licht ist garantiert
eine Art Bühnenlicht gewesen, da wäre angesichts ihrer Werte schon durchaus was mehr zu holen.

Tom! Striewisch (Fotolehrgang.de) hat mal gesagt ich wäre für ihn im Sprichwort
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus" die Idealbesetzung des Waldes.
Schuldig im Sinne der Anklage.
 
Kay
Kay kommentierte

Hugo :D meint: Dann sollten wir Dich kuenftig mit " Waldi " ansprechen! :p :beerchug:
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
soulbrother
soulbrother kommentierte
Also dass Schlagzeuger auch mit 1/30 bis 1/60 gut abgebildet werden, ist klar. Kommt aber dennoch immer drauf an.
Der falsche Moment und nicht nur die Stöcke sind unscharf, sondern auch das Gesicht und das will man ja meistens doch scharf.
Aktuelles Beispiel bei 1/50 Sekunde:
 
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Wenn es ok ist, stelle ich das nächste Bild hinein.
Es ist ebenfalls in Athen entstanden, allerdings nicht aus dem Bus. Der Blick in die Gasse hinein war durch die Lampen für mich so harmonisch und zum wohlfühlen.
Mehr Farbe? Dann geht aber vielleicht das "chillige" verloren... Mehr Kontrast?
Und ich hoffe, ich überfordere euch nicht ... wenn's zu viel ist, ignoriert es einfach ;)

Anhang anzeigen 886852
Das ist ein Bild mit 2 dicken Fehlern um daraus zu lernen, da muß jeder Fotograf durch. Komposition: Das dicke Schild hätte man vermeiden können mit ein paar Schritten vorwärts. Technik: Ausgebrannter Himmel weil die Kamera auf die dunklere Gasse gemessen hat. Das nächste mal auf den Himmel einmessen und die Tiefen in post retten oder ein HDR daraus machen. Wenn einem das Bild wichtig ist, unbedingt mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Messmethoden machen und a) die unterschiedliche Wirkung lernen und b) das beste Bild aus der Gruppe behalten.

Aus eigener Erfahrung: Nimm dir mehr Zeit die Szene zu betrachten, finde den richtigen Bildausschnitt, denk über die richtige Belichtungsmessung nach und über die gewünschte Tiefenschärfe. Ich erwische mich auch noch oft genug dabei, dass ich eine Lichtsituation nicht ohne Nachdenken beherrsche, aber einfach mal lustig den Auslöser betätige, weitergehe und das dann im postprocessing bereue. Das gleiche mit Komposition, in post fällt mir dann etwas im Bild auf das ich hätte vermeiden können, wenn man genauer geschaut hätte und nicht nur auf das eigentliche Motiv fixiert gewesen wäre (hier die Lampen).

Ich persönlich ärgere mich über solche Fehler dann genug um das Bild zu entsorgen, weil sie mir bei jedem Betrachten ins Auge springen, aber das bin ich, du kannst da ganz anders sein. Wenn du damit als Urlaubsschnappschuss/Erinnerungsfoto zufrieden bist und kein perfekt komponiertes und belichtetes Foto wolltest dann ist das auch richtig und gut. Nicht jeder will aus dem Urlaub nur technisch perfekte Fotos mitbringen :)
 
Kommentar
Wenn es ok ist, stelle ich das nächste Bild hinein.
Es ist ebenfalls in Athen entstanden,(...)
Ich hab mal einen Workshop "Turnschuhzoom und Gehirnverwendung" gehalten.

Viele Leute sehen ein Motiv, bleiben stehen und zoomen es sich passend.
Der Denkapparat rastet bei der Motiverkennung ein und hört auf zu arbeiten.

Der Trick an dem Workshop war, daß jede/r Teilnehmer/in eine Liste mit
12 Motiven und einen Film mit genau 12 Belichtungen hatte.
Man hatte also genau einen Schuss. "Oh, von hier sähe es auch gut aus"
gab es nicht, man musste sich die Motive erlaufen.

Dabei ändert sich die Perspektive.

In diesem Fall hättest Du vielleicht ein paar Schritte nach vorne gemacht um
an dem Schild vorbeizukommen. Oder Du wärst weiter zurück gegangen,
um zeigen zu können wo das Schild hängt, und die Leiter weniger prominent
zu zeigen. Oder Du hättest die Lampenschirme von unten gegen den Himmel.....
Meine Empfehlung lautet also etwas mehr Zeit in ein Motiv zu investieren,
den Blick im Sucher kreisen zu lassen und öfter mal länger nachzudenken,
bevor abgedrückt wird. Bei flüchtigen Motiven wie der Taube geht das natürlich
nicht, hier sieht das jedoch machbar aus.

Ganz allgemein liegt die Gasse im offenen Schatten, ist also in natura blaustichig.
Die hellen Mauerteile sehen neutral gestellt aus.

War es heiss an dem Tag? Dann böte sich vielleicht an die Farben wärmer zu
stellen, um die Hitze zu vermitteln. Kalte Farben bringen die Assoziation
kühlerer Temperaturen mit sich.
Was macht das aus, was Du zu sehen erinnerst? (Einbildungstreue)
Und was hast Du gefühlt, Hitze, Kälte?
Findest Du das im Bild wieder? (Abbildungstreue)
 
svantevit
svantevit kommentierte

Jodeldiplom:ROFLMAO: :ROFLMAO:Jetzt isses vorbei mit schlafen gehen
 
D
Der Photograph kommentierte
@VisualPursuit Nee, braucht man nicht, definitiv, man braucht nur "das Auge", mehr nicht, den Rest kann man sich auch selbst beibringen. Es gibt genug Beispiele, wo Leute völlig ohne Ausbildung, aber mir großer Leidenschaft Fotograf sind und damit ihren Lebensunter verdienen. Es nur typisch deutsch zu meinen, ohne Ausbildung würde man grundsätzlich nichts können, das ist nicht so!

Klar spricht das gegen die Profis, wenn die es nicht besser als die Amateure hinbekommen, das ist doch wohl glasklar.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Klar spricht das gegen die Profis, wenn die es nicht besser als die Amateure hinbekommen, das ist doch wohl glasklar.
Bezogen auf die Automechanik würdest Du von einem Profischrauber erwarten
daß eine mit Drehmomentschlüssel angezogene Schraube fester ist als wenn ein
Amateur den Schlüssel benutzt?

Eine gute Leistung wird nicht schlechter wenn jemand anders die gleiche
Leistung bringt. DAS ist glasklar.
 
D
Der Photograph kommentierte
Nun, bei der Fotografie geht es ja nicht nur um die Beherrschung der Technik, die Kreativität ist ja wohl weit wichtiger, die Technik kann man sich selber beibringen, dafür gibt es mehr als genug Beispiele, die Kreativität und den Blick hat man oder eben nicht, das kann man nicht lernen, maximal etwas verfeinern.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Natürlich kann man auch Gestaltung ("Kreativität") lernen.
Dieser Thread beweist das sehr schön.
 
D
Der Photograph kommentierte
Du meinst, mit würden bessere Fotos entstehen? Da muß ich Dich enttäuschen, im Bereich Konzertfotografie gibt es nur ganz ganz wenige gute Fotografen und die es sind kann man garantiert nicht an irgendwelchen Diplomen erkennen, es ist einfach nicht das Kriterium. Ich kenne jemand, der fotografiert seit 40 Jahren, lebt gut von der Fotografie und hat nie einen Kurs besucht, trotzdem durfte er schon die Promis dieser Welt ablichten.
 
D
Der Photograph kommentierte
Werden meine Fotos besser, wenn ich das hätte? Sind Deine Fotos besser als meine?
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Es wäre ausgesprochen nett, würde dieser „Aber ich habe doch das längere Objektiv!“-Wettbewerb endlich wieder ein Ende finden. Er hat nichts mit dem Thrma zu tun und hilft der TO auch nicht weiter.

Und wir haben schon kapiert, dass du keine formale Ausbildung hast und trotzdem mit tollen Bildern glänzt. Es ist aber trotzdem keine Schande, die Hilfe einer Ausbildung anzunehmen. Sie kann einige Wege abkürzen und und auch bei der Vermeidung von Enttäuschungen hilfreich sein.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


„Aber ich habe doch das längere Objektiv!“

Ich meine, es schon mal irgendwo, irgendwie anders gehört zu haben.... Sehr schön formuliert - und so treffend...... ;) :ROFLMAO:
 
D
Der Photograph kommentierte
Mich kannst Du nicht damit meinen, bis vor nicht allzu langer Zeit, war meine längste Brennweite 85mm, aber wenn man keine Argumente hat, versucht man es eben auf der persönlichen Ebene, ich kenne das schon, das ist hier im Forum so üblich.
 
Werden meine Fotos besser, wenn ich das hätte? Sind Deine Fotos besser als meine?
Was sind Deine Kriterien, an denen Du festmachst, ob ein Photo besser oder weniger besser ist? Die physikalischen Werte allein können es ja wohl nicht sein. Man mag ja zu Diplomen stehen, wie man will. Es ist aber festzuhalten, dass nur wenige Autodidakten in kurzer Zeit zu hervorragenden Ergebnissen kommen - egal, auf welchem Terrain sie sich bewegen. Man mag es wenden, wie man will: Eine gute theoretische Grundlage ist immer eine gute Voraussetzung für ein gutes Ergebnis. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit groß, auf Grundlage eines guten theoretischen Wissens schneller zu einem respektablen Ergebnis zu kommen, als wenn man per Versuch und Irrtum unterwegs ist. Ob ich für mein erworbenes Wissen ein Diplom bekomme oder nicht, ist letztlich wirklich egal. Aber es macht einen zumindest zeitlichen Unterschied, ob ich mir das Wissen im Rahmen eines strukturierten Programms aneignen kann, oder ob das Sammeln von Erfahrungen der Weg zu meiner Weisheit ist. Und meist ist es so, dass man im Rahmen eines strukturierten Programms auf Inhalte aufmerksam gemacht wird, auf die man auf dem autodidaktischen Weg so schnell nicht kommt.
 
1 Kommentar
D
Der Photograph kommentierte
So so, auf autodidakatischen Weg bekommt man das nicht so schnell, hört hört. Gut, Behauptungen sind schnell aufgestellt, meine Erfahrung ist, daß autodidatische Nicht-Profis, manchmal mehr Wissen und bessere Fotos machen als manche Profis. Nur mal am Rande, den Leuten ist es völlig egal warum die Fotos gut sind und mit welcher Technik die aufgenommen wurden
 
Nun, bei der Fotografie geht es ja nicht nur um die Beherrschung der Technik, die Kreativität ist ja wohl weit wichtiger, die Technik kann man sich selber beibringen, dafür gibt es mehr als genug Beispiele, die Kreativität und den Blick hat man oder eben nicht, das kann man nicht lernen, maximal etwas verfeinern.
Wenn dem so wäre, bräuchte es keine kreativen Studiengänge, in denen man lernt, seine kreativen Ideen auch umsetzen zu können.
 
1 Kommentar
D
Der Photograph kommentierte
Braucht es auch nicht, jedenfalls nicht bei allen Menschen, manche Menschen können es auch einfach so, unglaublich, nicht? Die Menschen sind halt nicht alle gleich!
 
ist hier eigentlich noch niemandem aufgefallen das sich @Gabi1004 schon seit geraumer Zeit hier nicht mehr gemeldet hat ?
Woran kann das nur liegen :biggrin:
 
2 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Liegt vielleicht daran daß manche Menschen nur alle paar Tage
mal Zeit haben ins Forum zu sehen und nicht hier wohnen.

Dein Memo zur täglichen Anwesenheitspflicht hat sie wohl nicht bekommen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


oder an dem hier aufgemachten "Nebenkriegsschauplatz" einiger Foristen ;)

Aber schaun wir mal was noch kommt.
 
Tragt eure Scharmützel woanders aus, bevorzugt privat! Oder besser noch: geht raus, genießt die Sonne, nehmt die Kamera mit und zeigt anschließend Bilder in euren eigenen Threads anstatt hier einen Thread mit eurem off-topic zu kapern.

:back2topic:
 
Kommentar
Schade, dass mit diesem kindischen Rumgezicke der ganze Thread zerlabert wurde. Irgendwie driftet es immer ab, wenn über Bilder diskutiert wird. Dabei täte das dem Niveau des Forums und der Qualität unserer aller Bilder gut. Ich hatte mich gefreut, dass jemand seine Bilder zu Diskussion stellt. Offenbar geht das nur mit strenger Moderation. Vielleicht kann man den überflüssigen Mist mal löschen und vielleicht meldet sich @Gabi1004 noch und macht weiter.
 
4 Kommentare
AnjaC
AnjaC kommentierte
Ja, sehr schade. Insbesondere, da viele User sich mehr Fotodiskussionen wünschen. Wenn dann aber mal eine entsteht, dann...
Da kann man als Admin, noch mehr vermutlich als interessierte/r Leser/in, schon mal verzweifeln.
Ich wünsche mir, dass wir hier wieder die Kurve kriegen und zu den Bildern zurückkehren. Diesen Thread aufzuräumen ist leider so gut wie unmöglich. Ich kann und werde allerdings weiteres off-topic ohne Ankündigung löschen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
@Brunke Nicht immer, aber meistens. Wenn man sich wirklich sehr selbstkritisch mit seinem eigen Bild befasst oder wohlwollend kritisch mit fremden, kann man viel lernen und verbessern. Ich merke das immer wieder, auch wenn ich mir meine eigenen Bilder heute noch einmal vornehme. Es gibt dazu auch positive Beiträge in diesem Forum. Das Problem ist, wenn Eitelkeiten ins Spiel kommen oder Leute von sich selbst meinen, dass sie der größten Fotograf seien, den die Welt je gesehen hat. Wenn dann zwei dieser Zeitgenossen aufeinander treffen wird es schwierig - denn es kann ja nur einen geben. Wunderbar zu verfolgen ab #43 in diesem Thread.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
#43.3, bitte. Soviel Zeit muss sein.

Meine Empfehlung aus #43 halte ich für viele Leute für den Schlüssel zur
persönlichen Verbesserung - und das kann wirklich jeder.

Wenn ein Motiv erkannt wird, nicht sofort abdrücken.
Okay, meinetwegen einmal abdrücken zur Sicherheit.
Aber dann: Nachdenken. Das Motiv erlaufen, sofern es nicht wegläuft
oder sonstwie in Bewegung ist.

Ein wenig mehr rechts/links, in die Hocke gehen, auch mal auf den Bauch
legen, näher rangehen, gucken ob das Licht aus einer anderen Richtung
nicht besser ist. Dabei überlegen was genau dieses Motiv ausmacht, was
man fühlt, und wie dieses Gefühl von einem Betrachter im Bild wiedergefunden
werden kann, der die Situation nicht miterlebt hat.
Im zweiten Durchgang dann untersuchen was am Bild störend sein könnte
(Schild, Leiter) und überlegen wie man das ausblenden, vermeiden kann.
 
of51
of51 kommentierte
Genau das wurde früher gemacht. Als der Daumen noch den Film weiter bewegte, es noch kein Zoom, AF
und Innenbelichtungsmessung gab.
Man hat sich mehr Zeit gelassen, den Belichtungsmesser in der Hand, ums Objekt gelaufen, ja wo ist der
beste Aufnahmestandort. Und erst dann wurde draufgedrückt. Oder auch nicht. Noch warten bis die Wolke weg ist.
36 Aufnahmen können schnell verbraucht sein.

Was? Fliegende Vögel, niemals, noch nicht mal der Gedanke dazu.
 
In jedem Bild sind Muster enthalten, die wohl bekannteste
Erklärung ist die Schnecke für den goldenen Schnitt.

Hat man viele tausend Bilder gesehen, hat man am Ende unterbewusst
aus vielen dieser Bilder Muster mitgenommen, die man dann eventuell
in einer Situation - ebenfalls unterbewusst - wiederfindet -> ein Motiv erkennt.

Selten wird man ein "Original"-Bild 1:1 wiederfinden, weit öfter
werden Muster aus mehreren Bildern zusammenkommen, die man
dann zu einem neuen Bild zusammensetzen finden kann.

Jedes bewusst oder unbewusst angesehene Bild beeinflusst den Betrachter,
liefert einen Beitrag zur Formung der eigenen Geschmackswelt.
Je bewusster man sich daran gibt die Bilder des Tages mit der Erinnerung
an die Situation zu vergleichen und zu überlegen ob man die Erinnerung
auch im Bild wiederfindet (und wenn nicht, warum nicht), umso eher
kommt man an den Punkt, an dem man schon in der Situation selbst die
Weichen stellt.

Im allerbesten Fall stellt man die Weichen sogar schon bevor die
Situation entsteht, schafft die Situation viellleicht sogar selbst.

Ein Fotograf, der viel Anschauungsmaterial liefert ist Alan Schaller.

Es gibt ein paar Videos auf YT die seine Arbeitsweise zeigen.
Vieles ist en passant gefunden, aber er bleibt immer mal wieder
stehen wenn er eine "unvollständige" Situation vorfindet.
Er wartet dann bis jemand vorbeikommt, um diese Situation
zu vervollständigen. Man kann natürlich auch Passanten bitten,
genau das zu tun.
 
Kommentar
Zum Foto der Gasse hat @VisualPursuit in Beitrag Nr. 43 wertvolle Hinweise gegeben.
Unter anderem hat er auch erwähnt, dass die nicht von der Sonne beschienenen, sondern im Schatten liegenden Teile der weißen Hauswände einen Blaustich bekommen können.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, diesen Blaustich im Foto zu vermeiden, die man diskutieren könnte - wenn Gabi daran interessiert sein sollte.
Ich möchte ja hier keine unerbetenen Ratschläge geben.

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Hello,
ich war zeitmäßig tatsächlich in den letzten Tagen ziemlich unter Druck ... hab jetzt in meiner Mittagpause versucht, die inzwischen eingelangten Beiträge zu lesen ... und bin irgendwie total erschlagen, was sich da in der Zwischenzeit getan hat!!

Es tut mir total leid, was durch meine Posts für Glaubenskämpfe entstanden sind, das ist so schade.

In jedem Fall werde ich mir nach Abschluss dieses Threads eure Kommentare in Ruhe hernehmen und Bild für Bild durchgehen. :)
 
2 Kommentare
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Es tut mir total leid, was durch meine Posts für Glaubenskämpfe entstanden sind, das ist so schade.
@Gabi1004 Gabi, Dir braucht gar nichts leid tun. Einfach Beiträge, die nicht mit Deinen Bildern direkt
zusammenhängen, ignorieren. ;-)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Nein, nein, da kannst Du nichts dafür. Wir sind hier oft so schlimm. Lauter Rechthaber, nur ich nicht :ROFLMAO::ROFLMAO::LOL:
 
Da ich dazwischen auch Ermutigungen an mich herausgelesen habe, zeig ich noch etwas her, was ich recht spannend finde ... das Original war total gruselig mit vielen stürzenden Linien. ;)
Bei der Bearbeitung hatte ich hier ebenfalls Unterstützung und bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt bzw. schreibt.

Das Bild ist in Antalya entstanden, zwischen Armut und verfallenen Häusern fiel mein Blick plötzlich auf diesen Eingang:

DSC_k0161.jpg
 
5 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Niemand von uns kriegt stürzende Linien immer zielsicher vermieden - nicht einmal zwingend vom Stativ.
Idyllischer Innenhof, Kontraste gut beherrscht, Entzerrung sauber gelungen.
Kein "Kunstfoto", aber in einer Reisedokumentation eine schöne Erinnerung.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich schliesse mich dem Thomas an. Solides Bild, vorzeigbare Dokumentation.

Verbesserungspotential 1 (eventuell machbar):
1. man könnte schon die Tiefen noch gefühlvoll aufhellen damit die Aufnahme insgesamt ausgeglicher wird (zwischen hell und dunkel)
2. Etl. mal versuchen die Struktur im Bereich von dem Leuchter zu erhöhen.

Verbesserungspotential 2 (nicht ohne neue Aufnahme machbar):
1. andere Tageszeit damit das Licht besser in den Innenhof und auf die Fassaden fällt
2. Lichter retten (dass die nicht total ausbrennen)
 
Zuletzt bearbeitet:
hjklemenz
hjklemenz kommentierte
Ein gutes Bild. Sorgfältig gemacht und bearbeitet.

Andreas Feininger würde anmerken, dass runde Formen (hier oben im Bild) nie den Bildrand berühren sollten. Entweder genügend Abstand halten oder kühn anschneiden.
(Andreas Feininger: "Principles of Composition in Photography", 1973; deutsche Ausgabe Seite 69)

Danke fürs Zeigen, Hans Jörg
 
Bertho
Bertho kommentierte
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Reaktionen: Kay
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Zu dieser Aufnahme gratuliere ich dir!
Sie ist weitaus besser als ein fast identisches Foto im Internet, das als Information eines Reiseveranstalters über eine kleine Pension in der Altstadt von Antalya eingestellt wurde (worum es sich hier wohl handelt) und das stürzende Wände aufweist.
 
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