Stuttgart 21 - ein Rundgang durch die Baustelle des neuen Stuttgarter Hauptbahnhof

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dembi64

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Platin
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30.03.2024 - 01.04.2024, Tage der offenen Baustelle in Stuttgart.

Wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns den aktuellen Stand der Bauarbeiten anzuschauen.
Am 02.02.2010 fiel der Startschuss zu diesem umstrittenen Mamut Projekt, welches am Ende ein Vielfaches der geplanten Kosten, kosten wird und mit vielen Jahren Verspätung fertig gestellt werden soll. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.

Hauptsächlich die Stuttgarter Bevölkerung ist von Anfang an gespalten, was das Projekt angeht. Hunderte Montagsdemonstrationen gab es seither, hunderttausende gingen auf die Straße, überwiegend Gegner. Eine Bürgerabstimmung wurde abgehalten. Heiner Geisler wurde als Schlichter eingesetzt (hier der Schlichterspruch). Die Gemüter hat es kaum beruhigt und noch heute gehen die Montagsdemonstrationen weiter. Bis heute steht der Verdacht der Vorteilnahme, der Korruption, uneidlichen Falschaussagen, Vetternwirtschaft und Verleumdung im Raum. Gegen den damaligen Ministerprässident Steffan Mappus wurde ermittelt. Die Ermittlungsunterlagen wurden inzwischen öffentlich gemacht. Selbst der Bund hat sich öffentlich von S21 distanziert. Am Ende musste Mappus gehen.

Ich habe eine persönliche Meinung zu diesem Projekt, aber ich bitte darum hier keine politische Diskussion loszutreten.
Wer möchte kann sich im Netz informieren, Alle Unterlagen sind einsehbar, Berichte unterschiedlicher Quellen gibt es genügend.

Schaut euch die Bilder an und gerne darf über diese diskutiert oder kritisiert werden. Soweit es mir möglich ist, gebe ich einige Erläuterungen.

Viel Spaß bei anschauen.



Der Rundgang beginnt am ehemaligen Südportal des Bonatzbau, bzw. von dessen Reste.
Der größte Teil des alten Stuttgarter Bahnhof existiert nicht mehr.

Der Bahnhof mit dem Bonatzbau wurde in den Jahren 1914-1928 am heutigen Arnulf-Klett-Platz,
rund 500Meter entfernt vom Vorgängerbau, gebaut.

Aber seht selbst was davon übrig ist

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Schon der Blick durch das alte Südportal lässt schlimmes vermuten.

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wo vor einiger Zeit noch geschäftiges Treiben war und die Reisenden sich mit allem eindecken konnten was eine Reise angenehmer macht, gibt es heute Baulöcher, Baugeräte und Baugerüste. Ein ziemlich trauriges Bild wenn man die alte Halle kennt.

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3 Kommentare
mhensche
mhensche kommentierte
Was für Gerüste ...
 
crunchie72
crunchie72 kommentierte
Interessante Einsichten in die Umsetzung des Bauprojekts, das von der Mehrheit der Bevölkerung per Volksabstimmung so gewollt ist und nur von einer gefühlten Mehrheit umso lautstärker abgelehnt wird. Die Umsetzung solcher Bauprojekte schafft leider immer einen unansehnlichen Zwischenzustand, der sicherlich wieder zu einem geschäftigen Treiben führen wird. Auf die Bilder davon bin ich dann auch gespannt.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Wenn man annimmt, daß die Abstimmungsfrage verstanden wurde......

Back2topic.
 
weite Teile des Bonatzbau sind gesperrt. Dennoch hat man Blicke in Bereiche die ich noch gut kenne.

Die Schalterhalle, das Reisezentrum, Läden und Kioske, das Hotel sind verschwunden, das Dach über den Seiteneingängen gibt es nicht mehr.

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das Nordportal ist schon seit vielen Jahren gesperrt. Die Bauteile daneben sind nur noch Erinnerung.

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Ich war auch da! :geek:

Unser Bahnhof wird bald fertig und alle werden stolz sein!
 
artefakt
artefakt kommentierte
Wo „Wuxi“ draufsteht ist - in diesem Fall - viel Ironie drin!
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Aber nicht immer!

Ohne dass ich jetzt eine Diskussion anstrebe (@dembi64 hats verboten) muss ich mich doch outen: ich war nie ein Gegner dieses Projektes. In der Kommunikation ist da ganz viel Mist gebaut worden. Aber das Projekt als solches finde ich nicht schlecht.

Ich hoffe mal es wird wie Elphi und nicht wie BER.
Jetzt wo Elphi steht ist sie doch einfach großartig!
Wohingegen BER echt peinlich provinziell ist.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja, die Elphi ist großartig.
 
Kay
Kay kommentierte

Ohne, daß ich jetzt eine Diskussion anstrebe, muß ich mich als Hamburger outen:
Die Elpi ist beim Tor zur Welt zuhause und nicht ein schwäbischer Provinzbahnhof.
(Wer mich jetzt schlagen möchte: Bin weit wech!)
So, nu ma weita mit die Bauerei - wat mutt, dat mutt: Ischa man so! ;)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kay
Ohne daß ich jetzt eine Diskussion anstrebe plane ich bei meinem nächsten Mallorca-Trip einen unangemeldeten Hausbesuch bei Dir um das mal zu, ähhh, zu eruieren.
 
Imposante Bilder, insbesondere von den Gerüstkonstruktionen.

Es wird nicht mehr lange dauern, dass aus der Baustelle ein megageiler Einkaufstempel mit Edelboutiken und Erlebnisgastronomie wird,
der im Keller sogar über einen Bahnanschluss verfügen soll.

Ich freue mich schon auf die Vergleichsbilder von Rentnerralf.
 
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Ich war in den Neunzigern mal in Stuttgart, habe den Guß der "Maria Prophetissa"
von Prof. Ernst Fuchs bei Strassacker dokumentiert.

Die zur Auswahl zur Verfügung gestellten Dias vom Guß hat der alte Sack leider
nicht mehr rausgerückt......

Seinerzeit standen einige große Skulpturen aus Cortenstahl und Bronze von
Gunther Stilling in der Bahnhofshalle. Ich empfand den Bahnhof in dieser
Konstellation beeindruckend schön.

Es gruselt mich jetzt schon was daraus werden wird. Die Bilder machen nicht viel Hoffnung.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Es gruselt mich jetzt schon was daraus werden wird. Die Bilder machen nicht viel Hoffnung
Dembi will ja noch Bilder zeigen.
Bisher wurde ja nur der Bonatzbau gezeigt, der mit Gerüsten vor dem Einsturz geschützt wird weil er schon nach dem Krieg nur dürftig repariert wurde. Der wird aber wieder weitgehend hergestellt. Was sie dann da hineintun weiss ich allerdings nicht.
Der eigentliche Bahnhof ist dann ja eine Etage tiefer.
 
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Ich habe lange in Ludwigsburg gewohnt und später in Stuttgart studiert und im Vorort Möhringen ein Zeit gelebt. Mein Vater wohnt noch in der Nähe von Stuttgart und deshalb war ich in den letzten 20 Jahren ein paar mal mit ihm dort.

Das Stuttgart, das ich von früher kannte existiert nicht einmal mehr ansatzweise ... da macht der Bahnhof dann auch nicht mehr viel aus.

Die Bilder sind aber klasse!
 
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Ich war gar nicht drauf, dachte schon ich seh mich. Wir sind auch Samstags schon eine halbe Stunde vor Einlass am Gitter gestanden.
Ich dachte die Kelchstützen spar ich mir auf bis sie fertig sind.
Gegenüber letztes Jahr ist die Bahn nicht viel weiter gekommen, bin gespannt ob ich die Eröffnung noch erlebe.
 
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So hat auch Stuttgart sein BER - für mich ein weiteres Merkel-Mahnmal, womit der deutsche Niedergang begann... (in der Zeit hat China 30 neue Großflughäfen gebaut und in Betrieb genommen :unsure:).

Fotografisch aber derzeit eine sehr lohnende Location, besonders gut hat mir Beitrag #4, Bild 3 gefallen - sehr spannend, davon solltest Du weitere Einstellungen, Bildwinkel versuchen. (y)
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Rein interessehalber: Was meinst Du, wenn Du sagst, der Bund habe sich von dem Projekt recht früh distanziert? Wer ist Bauherr? Ist es nicht die Bahn?
 
waxman
waxman kommentierte

Wollten wir auf Bitten des Themenerstellers nicht die Politik außen vor lassen? Zu Deinem Text sag ich jetzt am besten gar nichts.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ist leider nicht in einem Satz beantwortet.

Ein Fehler wurde gemacht indem das Bahnprojekt Stuttgart 21, bestehend aus zwei, eigentlich voneinander unabhängigen Projekten, in einen Topf geworfen wurden. Da war zu meinen die Neubaustrecke Stuttgart - Ulm, und zum anderen den Umbau bzw. Neubau des Bahnhofs. Der eigentliche Neubau des Bahnhofs war das Baby der damaligen Landesregierung unter Herr Mappus. Gegenvorschläge bzw. Umbaupläne des bestehenden Bahnhofs gab es genügend. Damit hätte man den Bahnhof relativ kostengünstig auf einen modernen Stand bringen können, und auch die Neubaustrecke, alledings mit anderer Streckenführung, umsetzen können. Die Kosten für die Umsetzung teilen sich Bund, Land und Bahn. Damals war man sich im Bund sehr wohl im klaren dass die Kosten und die Bauzeit aus dem Ruder laufen werden wenn der Stuttgarter Bahnhof in seiner jetzigen Form gebaut wird.

Mehr möchte ich hierzu nicht sagen. Wie eingangs erwähnt, alle Informationen sind im Netz frei zugänglich.
 
waxman
waxman kommentierte

Ich denke ein Faktum, das Du nicht erwähnt hattest, kommt zu Deinen Ausführungen noch hinzu. Die Motivation der Stadt Stuttgart für das Projekt Stuttgart 21 lag doch in erster Linie darin, das Gelände des ehemaligen Bahnhofes für eine andere Nutzung, eine städtebauliche Lösung, freizubekommen. Diese Interessenlage war ein ebenfalls entscheidender Faktor neben den von Dir genannten. Welche dieser drei Faktoren nun letztendlich der oder die ausschlaggebenden waren, oder alle drei gleich, darum könnte man wohl ewig streiten.
Aber ich will eben NICHT in die Politik abdriften, nur sollte dieses Faktum m. E. nicht außen vor gelassen werden, wenn man schon Motivationen für das Projekt erwähnt.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
#

stimmt, war auch schon geschrieben, ich wollte aber nicht nochmehr vom eigentlichen Bahnhof ablenken.

Die Sache ist politisch und juristisch abgearbeitet, ob jeder damit zufrieden ist, ist ein anderes Thema. Ich habe meinen Frieden mit dem Projekt gemacht und warte jetzt das Ergebnis ab.
 
Imposante Aufnahmen.👍 Die Gerüstkonstruktionen sind der helle Wahnsinn. Großes Kino. Musste man sich für die Besichtigung anmelden?
 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
nein Bernd, eine Anmeldung war nicht nötig. Wir waren am Sonntag dort, da war es relativ entspannt, ohne nennenswerten Wartezeiten. Am Samstag allerdings muss sehr viel los gewesen sein, mit z.T. lange Wartezeiten an manchen Stellen.
 
Vielen Dank für die Bilder. Ich war seit dem Baubeginn nicht mehr in Stuttgart und daher sind die Bilder für mich von großem Interesse.
Wir wollen hier ja keine politische Diskussion lostreten aber ganz abgesehen von der Politik wird man sich eine abschließende Meinung über das Großprojekt und die Frage, ob es Stuttgart letztendlich zum Vorteil gereicht oder nicht, erst dann bilden können, wenn das Gesamtprojekt fertiggestellt und in Nutzung ist. Und damit meine ich nicht nur den Bahnhof alleine, sondern auch die städtebaulichen Auswirkungen der Bebauung der freigewordenen Flächen über dem neuen Bahnhof. Bis dahin bleibt alles nur Spekulation. Ich bedauere es wirklich, dass ich dies wohl nicht mehr erleben werde.
 
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Ich fragte oben, wer Bauherr des Projektes ist. Ich habe es selbst gefunden:


Bauherr ist eine 100%-Tochter GmbH der Deutsche Bahn AG, die sich zu 100% im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland befindet.

Die im Eingangsposting wiedergegebene Aussage, der Bund habe sich sehr früh von dem Vorhaben "distanziert", scheint mir vor diesem Hintergrund unhaltbar.
 
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Auch ich danke für deine Bilder, Ralf. Sehr eindrucksvoll.

Ab hier off-topic:
BER: Bau ab 09/2006, Erölffnung 10/2020 = rd. 14 Jahre
Stuttgart 21: Bau ab 02/2010, aktuelle Dauer 14 Jahre und 2 Monate. Fertigstellungsdatum? Who knows.
Der Bau des Berliner Hauptbahnhofes dauerte rd. 11 Jahre.
Da stellen sich mir 3 Fragen:
- Wäre ein Abriss und Neubau nicht einfacher gewesen? Ich habe den Denkmalschutz nicht bedacht
- Wie läuft der Zugverkehr denn in dieser Großbaustelle?
- und was haben die Planer / Bauausführenden Unternehmen beim Berliner Hauptbahnhof anders / besser gemacht? Ich erinnere mich an extrem aufwändige Tiefbauarbeiten für die Tunnel etc.
 
5 Kommentare
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Die Geologie unter Stuttgart mit Knollenmergel, Anhydrit und dazwischen wasserführenden Schichten ist ziemlich zertrümmert und immer noch nicht genau kartografiert ... Tunnelbau kann zu extremen Kosten, Zeitverzögerungen oder Projektabbrüchen führen ... die S-Bahnstrecke war schon ein Wagnis.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
21 war die geplante Fertigstellung. Aktuell spricht man von 25 teilweise Inbetriebnahme.
Zu den Fragen:
1 im Prinzip ist das ein Neubau inklusive Gleisführung 90 Grad gedreht, An und Abfahrt zum Bhf neu. Nur dass der Bonatzbau oben drauf stehen bleibt.
2 einfach 300m weiter vorn enden die bestehenden Gleise jetzt
3 keine Ahnung was und ob.
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
zu 1: Denkmalschutz gilt nicht unbediingt für jeden. Bei übergeordneten Dingen findet sich schnell eine andere Regelung. Manche denkmalgeschützte Bauteile sind entfernt worden, der Hauptbau soll weitestgehend erhalten bleiben.

zu 2: der Bahnbetrieb läuft irgend wie. Nicht selten sind die Interimsbahnsteige für lange Züge zu kurz und die Züge können Stuttgart nicht anfahren, durfte ich selbst schon erleben. Umgeplantes Umsteigen in einen andern Zug mit allen dadurch entstehenden Nachteilen sind die Folge. Die durch die Verlegung kürzeren Bahnsteige konnten nicht unbedingt ausreichend verlängert werden. Aufrund der nun fehlenden 300 Meter wurden viele Kurvenradien sehr eng. Dies führt immer mal wieder zu Störungen im laufenden Betrieb durch defekte Weichen oder gelegentliche Zugentgleisungen. Ein mir befreundeter Bahntechniker könnte inzwischen ein dickes Buch darüber schreiben. Die Zugangswege sind erheblich weiter und umständlicher. Für Menschen mit Handycap und/oder schwerem Reisegepäck ein nicht zu unterschätzendes(Zeit)Problem.
Zwischenzeitlich mache ich meine Geschätsreisen wieder mit dem Auto, nachdem ich viele Jahre fast immer mit der Bahn gefahren bin.

zu 3 kann ich nichts sagen.

Für ein solches Bauprojekt läuft der Betrieb mit den genannten Problemen halbwegs gut weiter.
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Gesetze, auch im Denkmalschutz, gelten sehr wohl „für jeden“. Die öffentliche Hand ist sogar besonders betroffen, weil sie gegen Unterschutzstellungen in der Regel kein Klagerecht hat. Alle Denkmalschutzgesetze sehen aber Regeln vor, unter welchen Voraussetzungen Denkmale verändert, beeinträchtigt oder sogar zerstört werden dürfen. Z.B. aus überragenden Gründen des Gemeinwohls.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Bei 2 volle Zustimmung. Mit dem Zug und einem Koffer ankommen und dann zur Straßenbahn ist eine 1200m lange Zumutung.
 
Es müssen über 115000 Besucher in drei Tagen gewesen sein, allein bis Samstag Mittag 31000. Für die Leute ist das Projekt schon was besonderes.
Die Kosteneplosionen sind nicht allein dem bröckligen Untergrund geschuldet. Aber das ist ja nix neues, wenn ich daran denke wie Eintrittspreise nach oben schnellen wundert mich eh nichts mehr.
 
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der alte Bahnhof hat seine Seele verloren.
Viele fleißige Seelen versuchen dem neuen Bahnhof eine neue Seele zu geben.

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Ein Baufeld so groß wie 5 Fußballfelder, 27 Lichtaugen und Tausende von Bauteilen, dafür braucht es qualifizierte Seelen.
Die Fa. Seele hat diese Aufgabe übernommen.
Referenzen gibt es viele, ich bin auf das Ergebnis gespannt.


noch sind die Lichtaugen der Bahnsteighalle abgedeckt.

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Wenn man #18 und #19 so sieht, keimt in mir die Hoffnung, dass die Stuttgarter mal sehr stolz auf ihren neuen Bahnhof sein können. Das sieht architektonisch sehr viel interessanter aus als z.B. der Berliner Hauptbahnhof.
 
2 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
wie in Berlin oder Hamburg und wo auch immer, der Ärger und der Frust verblassen. Ob einem der neue Bahnhof gefällt oder nicht spielt keine Rolle, der alte Bahnhof hat auch nicht jedem gefallen. Viel mehr wird die spätere Funktionalität des Bahnhofes über dessen Akzeptanz entscheiden. Früher gab es 16 Bahnsteige und ettliche Ausweichgleise auf dem Gleisvorfeld auf denen ein Zug auch mal kurzzeitig "geparkt" werden konnte. Später sind es noch 8 Bahnsteige ohne Ausweichmöglichkeit und Wartegleise. Viele Fachleute der Bahn sehen die Funktionalität immer noch skeptisch. Ich bin kein Fachmann, ich akzeptiere die unterschiedlichen Meinungen und warte einfach mal ab.

Spannend sieht es erstmal aus, das neue Bauwerk.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Meine Patentante wohnte früher in Stuttgart, ich habe sie einige Male besucht, und ich fand den alten Bahnhof, ehrlich gesagt, furchtbar abweisend und hässlich. Aber ich verbinde auch keine irgendwie gearteten Emotionen damit. Anderen Menschen, die auf dem Bahnhof oder während eines Lebensabschnittes, in dem sie dort häufig waren, Wichtiges erlebt haben, werden das anders sehen.
 
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