So - nun noch ein paar Erkenntnisse nach der Aufnahme von M16 in einer Wolkenlücke der letzten Nächte:
Unbearbeitet;
Am Anfang war es in die Richtung klar.
Dann kamen zwei Flugzeuge und dann Wolken.
Mit der aktuellen Firmware lassen sich alle Einzelframes als FITs speichern. Das habe ich so eingestellt.
Die ersten 25 Minuten lief alles im gewohnten Rhythmus. 10 sec Belichtung, kurze Pause, nächste 10 sec, ...
Die beiden Durchflüge sind mit bei den gespeicherten Einzel-FITs. Laut Beschreibung der Änderungen der neuen SW werden nur die FITs gespeichert, die auch ins gestackte Ergebnis einfließen.
Dann kamen die Wolken. Nun dauerte es manchmal Minuten, bis die nächste Aufnahme lief.
Das Ergebnus: auf den FITs aus dieser Zeit sind die Wolken deutlich zu sehen. Es gibt Aufnahmen, auf denen nur einige sehr wenige Sterne im oberen oder unteren Drittel zu sehen sind.
Die Auswahl findet also sehr grosszügig statt ...
Auch der Ausschnitt, der angelichtet wird, variiert von Sufnahme zu Aufnahme doch erheblich - und nicht nur um einige Pixel .
Das hatte ich etwas anders erwartet :-(
Ich hätte nicht gedacht, das mit einer so kleinen Öffnung solche Aufnahmen möglich sind. Flächenhafte Objekte profitieren natürlich vom Öffnungsverhältnis - aber auch die Detailzeichnung ist schon ganz ok. Den Mindestabstand zweier trennbarer Sterne (und damit die Detailzeichnung) hängt natürlich von der Öffnung ab und da kann ich schon verstehen, wenn man bei einem Apo- oder wenigstens Achromaten gerne eher 100mm hätte. Mit einem C8 mit 200mm kann das natürlich nicht so ganz konkurrieren, aber dafür hat das C8 nur ein 'lausiges' Öffnungsverhältnis von f/10
Die geschickte Kombination von schnellem f, gutem Sensor und guter Bildverarbeitung scheint sich aber am Astro'markt' durchzusetzen. Bin gespannt, wann größere Instrumente auf den Markt kommen.