Pura Vida in Costa Rica - eine Reise nach Mittelamerika

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dembi64

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Platin
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Gerne möchte ich euch auf eine Reise nach Mittelamerika mitnehmen. Genauer, in das kleine Land Costa Rica.

Im Süden grenzt es an Panama, im Norden an Nicaragua. Im Osten grenzt es an die Karibik und im Westen an den Pazifik. Der Name Costa Rica steht im spanischen für „reiches Land“. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Länder Mittelamerikas. So wurde die Armee bereits 1948 zugunsten diverser Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft. Seinen Energiebedarf deckt das Land zu 100% aus regenerativer Energie. Auch wird der Ökotourismus stark gefördert und rund 27% der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

Politisch steht Costa Rica ebenfalls fast schon vorbildlich da. Seit 1950 ist das Land demokratisch und steht im direkten vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern sehr stabil da. Da das Land immer versucht frühzeitig durch sozialpolitische Maßnahmen auf Veränderungen zu reagieren, blieben dem Land Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen erspart.

Auf einer Fläche von 51200 km² leben derzeit ca. 5,2 Millionen Einwohner, mit aktuell 0,6% Zuwachs ist die Bevölkerung leicht ansteigend.

So viel zu den Eckdaten des Landes. Wer jetzt das große Abenteuer Mittelamerikas erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Costa Rica ist fest in der Hand der Tourismusindustrie. Wer nicht aufpasst bzw. auf seinen Reiseleiter hört wird schnell um sein Geld gebracht. Gerade in den Touristenhochburgen versuchen nicht wenige die ahnungslosen Touristen über den Tisch zu ziehen, auch wenn die Kriminalität im Land relativ gering ist. Costa Rica ist kein billiges Reiseland. Sowohl die Übernachtungspreise als auch die Restaurant- und Supermarktpreise liegen deutlich über dem Niveau wie wir es aus Deutschland kennen. Allerdings bekommt man gerade in der Gastronomie einiges für sein Geld geboten. Die Küche Costa Ricas ist nahezu ausnahmslos erstklassig. Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse gehören zu jedem gute Buffet, es wird praktisch immer alles frisch zubereitet und ist von erstklassiger Qualität, Convenience-Produkte wird man allenfalls im Fast-Food Bereich finden. Es ist durchaus nicht unüblich dem Koch bei der Arbeit zuzuschauen. Einen leckeren und frisch zubereiteten Cocktail findet man praktisch in der abgelegensten Ecke.

Einsamkeit sucht man in Costa Rica meist vergebens. Praktisch alle Nationalparks sind in weiten Teilen entweder unzugänglich für den Touristen, oder aber in kleinen Teilen voll erschlossen. Scharen von Touristen, überwiegend aus Nordamerika und Europa, drängen sich auf den gut ausgebauten Wegen in den Parks. Einsame Strände oder Buchten sucht man vergebens. Costa Rica ist einer der Destinationen eines jeden Kreuzfahrschiffes, welches diesen Teil der Welt bereist. In Punta Arenas auf der Pazifikseite, oder in Porto Limon auf der Karibikseite, liegt praktisch immer mindestens ein großes Kreuzfahrtschiff. Dementsprechend stark frequentiert sind alle Ziele, die sich mit Omnibussen in kurzer Zeit anfahren lassen. Und da das Straßennetz von Costa Rica gut ausgebaut ist und das Land klein ist, trifft man bis weit ins Landesinnere auf Kreuzfahrer und Menschenmassen.

Die Tierwelt Mittelamerikas mag spektakulär sein, aber mit Ausnahme von Vögeln, wird man kaum etwas zu sehen bekommen. Allenfalls einige Echsenarten, das eine oder andere Faultier oder Äffchen lassen sich finden. Wer die Tierwelt Afrikas kennt und diese in Costa Rica erwartet, wird enttäuscht sein. Wer sich jedoch auf eine artenreiche Vegetation einlässt, wird hier durchaus ein kleines Paradies vorfinden. Ein durchschnittlicher Europäer wie ich es einer bin, der gerade noch Gänseblümchen und Geranien auseinanderhalten kann, wird geradezu erschlagen von der Vielfältigkeit der Vegetation. Zu sehen wie in diesem Land auf wenigen m² dutzende, gar hunderte verschiedene Pflanzen gedeihen ist ein einzigartiges Erlebnis.

Wer sich auf das Abenteuer Costa Rica einlassen möchte, darf mich gerne dabei begleiten. Ich möchte meine ganz persönlichen Eindrücke wiedergeben und diese sind ganz sicher nicht repräsentativ. Fragen werden gerne beantwortet, ebenso sind Kritiken und/oder Anregungen durchaus erwünscht.



25.03.2023

unsere Reise beginnt, mitten in der Nacht bringt uns ein Taxi zum Flughafen. Die Schlange beim Check-In ist noch überschaubar. Boarding ist gegen 7 Uhr. Erstmal fliegen wir nach Frankfurt, von wo aus eine 747 in die USA, nach Houston bringen wird. Was uns in Houston erwartet, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Während des Fluges werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass unser Reisegepäck nicht bis San Jose durchgeroutet wird, sondern wir es in Houston ausgehändigt bekommen und wir erstmal in die USA einreisen müssen. Wozu eigentlich, wir wollen doch gar nicht in die USA. Aber OK, wir können es ohnehin nicht ändern und einen bewilligten ESTA-Antrag hatten wir ja.

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Was in Houston folgte, war Chaos pur. Bei 2 ½ Stunden Umsteigezeit bleibt nicht viel Zeit für Extras. Mit einer halben Stunde Verspätung landen wir. Doof, jetzt könnte es eng werden. Unser Gepäck wird als letztes ausgegeben und die Schlange bei der Einreise in die USA scheint endlos zu sein. Es geht schneller als erwartet zum Einreiseschalter. Ein freundlicher junger Beamter fragt uns den üblichen Blödsinn, nimmt Fingerabdrücke, fotografiert uns und haut den Stempel in den Pass, Glück gehabt. Inzwischen haben wir aber nur noch eine halbe Stunde Zeit, um zu unserem Weiterflug zu kommen und das Gepäck muss ja auch wieder aufgegeben werden. Auf dem Weg zum Gate werde ich zu allem Unglück auch noch von drei, mit Maschinenpistolen bewaffneten, freundlichen Herren gebeten mitzukommen. Mein Einwand unser Flieger muss erreicht werden, hat sie jedenfalls nicht erreicht. Zum Glück hat ein anderer, offensichtlich ranghöherer Beamte mein Motzen beobachtet und als wir die Frage nach dem Weiterflug nach San Jose bejaht haben, werden wir direkt zum Gate geführt. Die Passagiere für den Weiterflug werden bereits erwarte und ein ziemlich lustlos wirkender Mensch hat unser Gepäck an sich genommen, hat es durchleuchtet und schließlich ist es in den Tiefen des Flughafens verschwunden.

Eigentlich hätte jetzt nichts mehr schiefgehen müssen. Nach einem ungemütlichen und unruhigen Flug nach San Jose sind wir mitten in der Nacht dort angekommen. Leider nur wir und nur ein Gepäckstück. Das Gepäck meiner Frau war verschollen. Mitten in der Nacht und nach inzwischen 20 Stunden Reisezeit ziemlich müde, mussten wir jetzt erstmal jemanden finden der uns mit dem fehlenden Gepäck weiterhelfen kann. Der Mann spricht eine Mischung aus englisch und spanisch. Nach einiger Diskussion und viel geklapper der Computertasten gibt er uns eine Telefonnummer und erklärt uns er könne jetzt nicht viel machen, das Gepäck ist verschollen und wir sollen uns am nächsten Tag unter der Telefonnummer melden.

Mit dem ältesten und kaputtesten Taxi Mittelamerikas fahren wir mitten in der Nacht in unser Hotel. Wir bekommen unseren Zimmerschlüssel und freuen uns auf ein Bett. Allerdings ist das Zimmer und die Betten bereits belegt und die Menschen darin nur wenig begeistert von unserer Störung der Nachtruhe. Als wir endlich im Bett liegen ist es bereits kurz vor der vereinbarten Zeit zu der wir uns mit dem Reiseleiter treffen sollten.

Was soll ich sagen, der erste Urlaubstag war vorüber und Pura Vida in Costa Rica hatten wir uns anders vorgestellt. Es kann nur besser werden.

Fortsetzung folgt (mit deutlich weniger Lesestoff ;) )​
 
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26.03.2023

Die Nacht war kurz, sehr kurz. Pünktlich zur vereinbarten Zeit treffen wir Peter, unseren Reiseleiter, und den Rest der Gruppe. Wir schildern Peter die Sache mit unserem verloren gegangenen Gepäck. Da wir des spanischen nicht mächtig sind übernimmt es sich darum zu kümmern. Während wir gemütlich unser Frühstück im Orchideengarten des Hotels, in Gesellschaft eines kleinen Deppe´s Hörnchen, zu uns nehmen, ist er am telefonieren. Wir lernen Franklin, unseren Fahrer für die nächsten Tage kennen und versuchen etwas runterzukommen. Wir fahren am frühen Vormittag los, ohne Gepäck und ohne zu wissen wo es genau ist.

Deppes´s Hörnchen
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Unser erstes Ziel des heutigen Tages ist der Vulkan Irazú. Dieser Vulkan ist ein Stratovulkan und ein Nachbar des Vulkan Turialba. Sein Hauptkrater hat eine Durchmesser von einem Kilometer und hat ene Tiefe von 300 m. Er ist der größte seiner Art in Costa Rica. Seine letzten Eruptionen waren 1963 und 1968. Seitdem ist der Vulkan aktiv, was man mit etwas Glück, welches uns jedoch nicht hold war, an den Rauchwolken und dem Ascheaustritt beobachten kann.

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Fortsetzung folgt​
 
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Auf dem 3432 hohen Vulkan angekommen weht ein kräftiger und ziemlich kalter Wind. Darauf waren wir nicht vorbereitet und uns war tatsächlich kalt. Ohne Jacke und gut gekühlt laufen wir ein Stück zum Rand des Vulkans. Es werden noch viele Tage kommen an denen wir uns die hier herrschenden Temperaturen wünschen werden.

Die Aussicht ist grandios sofern nicht gerade dichte Wolken die Sicht versperren.

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Fortsetzung folgt​
 
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Das ist richtig spannend und der viele Text gehört dazu.
Gruss Wolfgang
 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ja, sehr interessant geschrieben, so dass nicht nur das Bilderschauen, sondern auch das Lesen große Freude machen.

Costa Rica hatte ich immer als Ausweich-Land auf meiner Liste, sollte es mal in Südost-Asien ungemütlich werden und ich ein anderes warmes Land für den Lebensabend suchen müssen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ganz ehrlich, nein, Costa Rica wäre nicht mein Land. Mir ist es dort schlicht zu heiß und zu feucht, die Luftfeuchtigkeit ist unerträglich. OK, in den Bergen geht es noch, aber nicht an den Küsten.
 
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Nach einer kleinen Mittagspause geht unsre Fahrt weiter. Während der Fahrt ist Peter ständig mit telefonieren beschäftigt. Wo ist das Gepäck ? mal soll es im einem Flieger nach San Jose sein, kurz drauf ein erneuter Anruf, es ist bereits im Land und soll am Abend im Hotel sein. Dann heißt es wieder es sei doch noch in USA und letztendlich war es doch wieder verschollen. Frustration macht sich breit.

Unser heutiges Ziel ist Turrialba. In der Turrialtico Lodge werden wir unterkommen.
Zuvor jedoch machen wir einen Abstecher in das Naturmonument Guayabo in der Provinz Cartago.

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1973 wurde diese historische Stätte unter Schutz gestellt. Mit einer Fläche von 217 Hektar ist es die größte im Land, wobei das archäologische Gebiet aktuell lediglich 20 Hektar umfasst, von denen bislang nur ein geringer Teil freigelegt ist.

Bei Ausgrabungen wurden ein Netz von gepflasterten Straßen und Dämmen, offene und verdeckte Aquädukte, Zisternen, Treppen, Hügel, Felszeichnungen, Monolithe, Grabmäler und Skulpturen freigelegt. Zwischen 1000 vor, und 1400 nach Beginn unserer Zeitrechnung soll sich hier eine präkolumbianische Stadt befunden haben. Die Gesellschaft war in einem Stammesfürstentum organisiert und hierarchisch in Ränge gegliedert. Das führte zu einer Spezialisierung von Handwerkern und Arbeiter-Strukturen. Die Menschen übten die Jagd, die Landwirtschaft und die Fischerei aus. Die riesigen Mengen an Steinen und Platten, die zum Bau der kilometerlangen Dämme, der Kanäle und der anderen Grundstrukturen notwendig waren, deuten auf eine hoch entwickelte Kenntnis in Bauwesen und Städteplanung hin sowie auf eine große Menge an Arbeitskräften, die über eine lange Zeit hinweg beschäftigt waren.

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SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Wie gut, dass die Kamera den Weg nach Costa Rica gefunden hat!
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kamera kam an. @dembi64 ‘s Koffer kam an. Frau Dembi darf einkaufen gehen. Alle sind happy. Wo ist das Problem? :LOL:
 
Es ist heiß und schwül und wir sind müde. Auch wenn uns gerade der Kopf nicht nach Kultur steht, interessant sind die Infotafeln allemal. Die Landschaft durch die wir laufen gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das war uns die nächsten Tage begleiten wird.

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Nachtrag zum 26.03.

als wir am Abend in unserem Hotel ankommen sind, war das verloren gegangene Gepäck natürlich nicht im Hotel. Meine Frau ist inzwischen ziemlich frustriert. Pläne werden gemacht woher sie am nächsten Tag frische Wäsche und einige andere Dinge bekommt. Peter telefoniert und bekommt die Info, dass das Gepäck definitiv in San Jose angekommen ist und am nächsten Tag zugestellt werden soll. Nun ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Mit einem leckeren Abendessen und einem oder zwei Imperial-Bier beenden wir den Tag. Wir waren todmüde.




27.03.2023

Gegen 6 Uhr stehe ich auf. Alles schläft noch und auf der Hotelterrasse ist auch noch niemand. Es ist schön hier, am Vorabend haben wir nicht mehr viel gesehen. Als wir ankamen war es schon dunkel. Die frische Morgenluft und das schöne Licht macht Spaß. Der Gesang der Vögel ist beeindruckend. Mal sehen was ich vor die Linse bekomme.

die Stimmung ist schön, das Klima so angenehm (noch!), der Ausblick traumhaft.
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Fortsetzung folgt​
 
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Schnell wird klar, langweilig wird es einem hier nicht.

dieser kleine Olivenkehlsittich/Aztekensittich hat sich ziemlich lautstark zu Wort gemeldet.
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einige Fischertukane sind unterwegs.
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einer von ihnen war wohl ein Jongleur
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4 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
#38 ist der Hammer! Den Tukan würde ich mir zuhause groß an die Wand hängen!
 
dembi64
dembi64 kommentierte
M
Mr2099 kommentierte
Dein Timing bzw. natürlich dann auch das Bild ist einfach nur perfekt!
 
B
BerndUwe kommentierte
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in Costa Rica gibt es nur eine Art von Webervogel. Es handelt sich um den Montezumastirnvogel.
Während seine afrikanischen Verwandten gerade mal die größe eines Spatz haben, kann dieser Vogel bis zu einem halben Kilo Gewicht haben.
Wir werden ihn noch häufiger sehen.
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Weißnacken Maskentyrann
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Linienspecht
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Graukopfschatschalaka
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Ich bin gerade am Fotografieren als ein Taxi vorfährt. Die lautstarke Musik lässt mich fast wütend werden, stört sie doch das schöne Vogelgezwitscher. Als der Fahrer den Kofferraum öffnet kommt sie zum Vorschein, die blaue Reisetasche meiner Frau. Da kommt Freude auf. Sie liegt noch im Bett als ich ihr die Tasche zeige. Die Freude war groß, der Urlaub gerettet.

Bis zum Frühstück ist noch etwas Zeit, die ich mit fotografieren und beobachten verbringe. Inzwischen konnte ich mir den ersten Kaffee holen.

Passerinitangar (Paar)
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unser erster Kolibri. Hier eine Braunschwanzamazilie.
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Irgend wann taucht meine Frau auf. Die Freude über ihr Gepäck war groß, allerdings nicht ungetrübt.
Ihr Gepäck wurde aufgemacht und einige Dinge fehlten. Besonders traurig war sie über eine kleine Umhängetasche.
Zum Glück ist meine Frau keine Markenfetischistin, so war der materielle Schaden überschaubar. Ein gewisser Vertrauensverlust bleibt.


Das Restaurant des Hotel. Links die Cheffin des Hauses, mitte Franklin unser Fahrer, rechts Peter unser Reiseleiter.
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ein letzter Blick ins Tal, nach dem Frühstück gehs los. Unser heutiges Ziel ist die Karibikküste, der Ort Porto Viejo.
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Fortsetzung ? na klar ;)
 
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wir sind noch nicht lange unterwegs als wir auf diese Nester aufmerksam werden. Es sind Nester des Montezumastirnvogel.
Dieser Vogel, ein Singvogel aus der Familie der Stärlinge, hat eine ganz spezielle Angewohnheit. Wenn er singt, sofern man dieses Geräusch so nennen kann, macht er immer eine einen Salto um den Ast auf dem er sitzt.

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unsere Mittagspause machen wir in einem "Restaurant" welches die besten Zeiten schon hinter sich hat.
Die Kicker und der Billardtisch haben ganz sicher die besten Zeiten hinter sich, wie überhaupt die gesammte Wellblechbaracke. Aber man sollte sich nicht durch solche Äußerlichkeiten irritieren lassen. Die uns gereichten Snacks, Peter hat einheimische Spezialitäten für uns geordert, waren durch die Bank sehr lecker.

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der Rest des Tages verläuft unspektakulär. An frühen Nachmittag kommen wir in Puerto Viejo an. Dieser Ort ist ein Touristenhotspot. Es scheint nur Hotels, diverse kleine Läden, Restaurants und Bars zu geben. Überall laute Musik und Menschen jeder Altersklasse. Karibische Partystimmung pur. Das Klima ist unerträglich. Die Temperatur liegt bei weit über 30° und die Luftfeuchtigkeit bei mindestens 120%. Sich nicht zu bewegen reicht schon aus um Schweißausbrüche zu bekommen. Das kann ja heiter werden, aber bitte, wir haben es so gewollt.

Unser Hotel liegt in einer unbefestigten Seitenstraße. Hier geht es deutlich gemütlicher zu. Wie sich herausstellt handelt es sich um Peters Hotel. Andere Gäste gibt es keine, wir haben alles für uns.

Nachdem wir unser Quartier bezogen und geduscht haben machen wir einen Spaziergang zum Strand, strecken die Beine in das badewannenwarme Wasser (~30°) und genehmigen uns den ersten Cocktail des Tages. Peter erklärt uns später dass es sich bei der Lokalität um das Restaurant seines Schwiegersohns handelt und man dort sehr gut essen kann. OK, wir bleiben. So nach und nach treffen die anderen ein.

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dieser Regenbrachvogel hat sich durch die ganzen Menschen nicht stören lassen
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so schön kann Urlaub sein. An einem karibischen Strand bei gutem Essen und einem Cocktail.
Pura Vida
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jetzt gibt es erstmal eine kleine Pause. Aber bald geht es weiter.
Versprochen.
 
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1 Kommentar
birchior
birchior kommentierte
Hallo Ralf,
ein herzliches Dankeschön schon einmal an dieser Stelle für Deinen tollen Reisebericht!
Bild #60 gefällt mir ausgesprochen gut. Meine erste Reaktion war: „Wow“ !
Herzlichen Gruß Axel
 
Ich bin gelb vor Neid. Costa Rica macht nicht nur den besten Kaffee der Welt (mit Abstand) sondern ist auch DAS Paradies für alle Sportarten, die ich so betreibe. Surfen in der Pazifikbrandung, Wildwasserkajak und Mountainbiken im Inland, Segeln in der Karibik ... und erstaunlich friedlich und unspektakulär verglichen mit den Nachbarn
 
2 Kommentare
dembi64
dembi64 kommentierte
das kann ich nur bestätigen, guten Kaffee gibt es wirklich überall. Surf-Bilder habe ich ja schon einige bei den Sportbildern gezeigt.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Und nun singen wir gemeinsam: Costa Rica Kenia Blend …
 
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