Nikon Z8 - Einarbeitung in die Funktionen und Einstellungen

Steve Perry hat für den AF ein Video.
Danke für diesen Hinweis, habe ihn leider erst jetzt gesehen. Ich habe die Z8 erst seit ein paar Tagen und habe mir einen Wolf gegoogelt auf der Suche nach genaueren Erklärungen zum Einsatz der AF-Messfeldsteuerung und Motiverkennung. Steve Perry bietet neben dem Video auch ein eBook (PDF, ca. $ 28.-) an, das auf 560 Seiten jede Einstellung im Detail (und ich meine wirklich Detail) erklärt, die für Wildlife in Frage kommen könnte. Er erklärt nicht nur die Einstellungen, sondern illustriert mit eigenen Fotos und Erfahrungen, warum er etwas so macht und nicht anders. Und er scheut sich auch nicht zu erklären, warum er einige Einstellungen trotz Nikon's Empfehlung nicht optimal findet. Hinter dem eBook steckt eine irrsinnige Arbeit und es ist jeden Dollar wert. Natürlich in Englisch geschrieben, aber wenn man es am PC liest und ein Fenster geöffnet hält mit einem gescheiten Übersetzer (z.B. "DeepL"), kann man ganze Abschnitte mit Copy / Paste) rasch übersetzen. Das Studium hat mir jegliche Lust auf den Kauf eines der beiden deutschsprachigen Kamerabücher genommen.

LG Hans Rudolf
 
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Kann man die Erklärungen auch für andere Motivbereiche wie Events gebrauchen bzw daraus seine eigenen Schlüsse ableiten?
 
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Repro
Repro kommentierte
Es ist natürlich sehr speziell für Wildlife, aber ich kenne keine Publikation, die die AF-Funktionen ausführlicher und besser erklärt. Schau dir doch mal die youtube-Videos von Steve dazu an.
 
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Ich habe letzte Tage an einem Präsenzseminar - Nikon-School Düsseldorf - teilgenommen. Erläutert wurden Einstellungen an der Z8 und Z9 sowie eingehend der AF von Z9, Z8 und ZF.

War mir eigentlich relativ sicher, die Z8 für meine Bedürfnisse vernünftig eingestellt zu haben, aber es war doch doch einiges Neues dabei. Es wurde auch thematisiert, in welchen Situationen der AF an seine Grenzen gelangt und in welchen Situationen die DSLR überlegen ist. Das war für mich interessantes Neuland. Sehr sachlich, frei von Emotionen, sehr gut!

Viele Tipps und ein guter Erfahrungsaustausch. Kleine Gruppe von vier Leuten, wirklich zielführend - hat Spaß gemacht!

Sehr empfehlenswert!
 
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W
W.W. kommentierte
Was kostet denn so ein Seminar?
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


59 € für 3 Stunden.
 
W
W.W. kommentierte
H
hrh999 kommentierte
Da blicke ich aber neidisch über die Landesgrenze: 1. Ausgerechnet diesen Kurs gibt es bei uns nicht!
2. Dafür gibt es einen tägigen Kurs über alle Funktionen der Z8 & Z9, kostet in DL €149.-, bei uns CHF 340.-. Da bleibt mir neben dem Neid zusätzlich noch das Abendessen im Hals stecken. OK, in DL dauert der Kurs 5 Std., in der CH 6 Std., wir brauchen offenbar länger, bis wir's kapiert haben... :ROFLMAO:
 
Noch ein Tipp, wenn man zuhause am AF üben ist. Hatte das mit meiner Fuji H2s gemacht, wo es ja auch unendlich viele AF Einstellungen gibt. Wenn man z.B. Vögel fotografieren will, ein Vogelbild auf den PC Monitor nehmen. Man findet ja Vogelbilder im Netz von fliegenden bis sitzenden Vögel. Wenn man eines hat, drauf mit Kamera und Kamera bewegen und schauen wie AF reagiert und allenfalls anders einstellen. So hab ich die Einstellungen optimiert und in der Praxis hat das auf Anhieb alles super geklappt. Man lernt dann auch, wo man gegebenenfalls nachjustieren muss. Hab das auch mit Autos, Zügen und Menschen so gemacht. Dazu allenfalls noch das Handbuch öffnen, wo man dann nachschlagen kann.

Hab mir dann auf C1 Landschaft gelegt und auf C2 Vögel und C3 fahrende Züge. Vorteil ist auch, wenn man Kamera länger nicht mehr nutzt, vergisst man vieles und hat so sofort wieder Zugriff auf die richtigen Funktionen.
 
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of51
of51 kommentierte
Wie haben wir das früher bloß geschafft Fotos zu machen. Aber ich kann mich da noch erinnern das ging tatsächlich
mit dieser alten Neandertaler Fototechnik, ja sogar richtig scharfe Bilder:giggle:
 
dembi64
dembi64 kommentierte


ja Otto, aber früher war eines anders.

Es gab noch kein Internet und noch keine Foren in denen man sich die Tage und Nächte mit Diskussionen über irgendwelche vermeintlichen Hardarefehler, mangelde Kamerausstattung und Probleme ausgetobt hat. Da hat sich noch keiner über einen lausigen AF, fehlende Griffmulden, schlechtem Sucherbild, langsane Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarte usw. usw. usw. ausgek.....

Man hat einen Film eingelegt, seinen "Flaschenboden" angeflanscht und ist losgezogen und hat einfach versucht auszutesten was die Knipskiste kann. Entweder alleine oder mit Gleichgesinnten. Am Ende des Tages war man gespannt was da so in einer Woche an entwickelten Bilder beim Händler oder im Briefkasten wartet. War was brauchbares dabei war man stolz wie Bolle oder man war entteuscht und hats beim nächten mal einfach nochmal probiert.

Ach ja, früher..........................

Ironie ist beabsichtigt :biggrin:
 
B
Brunke kommentierte
@of51 Ich verstehe Deinen Einwand nicht. Früher hatten auch alle Telefone Kabel und um im Fernsehen das Programm umzuschalten, musste man aufstehen. Das allerdings erst als es das zweite Programm gab. Die Farben waren giftig, die Dämmung enthielt Asbest und das Feuer wurde mit zwei Feuersteinen angemacht.

Was spricht dagegen sich der Möglichkeiten zu bedienen, die geboten werden? War es denn früher einfacher Fotos von fliegenden Vögeln zu machen? Ich nehme an Du liest im Forum, weil auch Du schon von den Informationen, die hier und auch sonst geboten werden, profitierst.
 
Nachdem ich im letzten Jahr den AF der D6 und Z8 verglichen habe und ziemlich begeistert war, erlebte ich am Montag in Böhringen bei Aufnahmen von Störchen mein Waterloo.

Nach Firmwareupdate der Z8 hatte ich weites Messfeld und automatische (!) Motivwahrnehmung auf ein Bedienelement gelegt.

Von der automatischen Motivwahrnehmung kann ich nur abraten. Der Ausschuss war heftig.

Besser präzise auf Tiere oder Vögel einstellen. Demnächst noch einmal mit anderer Einstellung testen. So ist das Murks.....

Bei der Bildbetrachtung mit eingeblendetem Fokus kann man das sehr gut beurteilen. Teilweise lag der Fokus so heftig daneben, das mache ich manuell besser.
 
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Engagi
Engagi kommentierte
Dann hast Du eine falsche Einstellung gewählt oder machst irgendetwas falsch. Bei mir funktioniert die automatische Motivwahrnehmung sowohl bei der Z9 als auch bei der Z8 sehr gut.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Definitiv nicht! Was willst du da falsch wählen? Weites Messfeld und aut. Erkennung - ist ja kein Hexenwerk.

Ist auch keine Verwackelungsunschärfe.

Möglicherweise liegen unterschiedliche Ergebnisse darin begründet, dass du Schärfenprio gewählt hast, da habe ich Auslöseprio gewählt. Muss ich vielleicht überdenken. Keine Aufnahme oder unbrauchbare Aufnahme läuft letztlich auf das Gleiche hinaus... Das dürfte dann aber immer nur den Anfang einer Serie betreffen.

Der Fokus lag jedenfalls - das sehe ich ja bei der Wiedergabe - teilweise deutlich daneben (irgendwo im Himmel) und zwar nur bei den Aufnahmen während des Fluges. Auf den Augen lag der Fokus eigentlich nur bei relativ statischen Motiven. Diese Aufnahmen waren alle ok.

Der Fehlfokus mag angehen wenn störende Zweige ins Bild rutschen ( das hatte ich auch), aber bei Vögeln im Flug ohne störende Komponenten nicht.

Habe ich so bisher nicht erlebt. Im letzten Jahr (also vor dem letzten Update) hatte ich bei 900 Aufnahmen vielleicht 30 Ausschuss. Das war völlig ok. Dieses Mal hatte ich - habs nicht genau gechecked - bestimmt 20 % Ausschuss. Das ist definitiv zuviel.

Ich werde mich auf die Automatik, zumindest dann, wenn ich vorher weiß, welche Tiere ich fotografiere und es schnell gehen muss, nicht mehr verlassen, sondern bei der Motiverkennung präzise Tiere oder eben Vögel vorwählen. Das erscheint mir sicherer.
 
Engagi
Engagi kommentierte
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Ich hatte den Alles-Modus eingestellt.....
 
Meine Z8 ist mir gestern nachmittag zugelaufen, darauf habe ich dann eine Flasche Champagner aufgemacht, die Hälfte davon getrunken und dann mal die Grundeinstellungen vorgenommen, das machte es gleich viel unterhaltsamer. Dabei kam dann raus das ich das i-Menue für Video eingestellt habe und mich gewundert habe, warum das nicht so aussieht wie gewünscht im Fotomodus, ja ja, laßt mich einfach zurück.

Ich bin etwas überrascht das das Menue doch so drastisch umfangreicher ist als bei der Z7II. Aber Menues spielen ist ja nicht so unterhaltsam wie Fotos machen, also bin ich heute morgen zum Wildpark um die Ecke gefahren die eine sehr gute Falknerin haben und dachte, machste mal eben ein paar BiF Bilder, das ist ja schließlich der große Unterschied zur Z7II die mir da doch gern einigen Ausschuß produziert. Ich hatte vor ein paar Wochen mal die D850 mitgenommen und hatte reichlich Bilder mit sehr scharfen Füßen und nicht so ganz scharfem Schnabel (was auch sehr gut an mir liegen kann, wildlife ist noch eine steile Lernkurve die gemeistert werden will und die gute D850 mag vielleicht die Augen gerollt haben, ob meiner Einstellungen und allgemeinen Unfähigkeit). Jedenfalls, angekommen hatte ich noch 30 min Zeit und habe mal schnell Mindestverschlußzeit, Messfelder usw eingestellt, Pi mal Daumen. Ich dachte, mal schauen was sie so aufnimmt selbst mit einem Wildlife Ignoranten am Auslöser. Was soll ich sagen, der AF ist nicht besser, der ist eine andere Liga. 90% des überschaubaren Ausschusses kann ich klar mir zuordnen - Vogel aus dem Bild geflogen, zu schnell abgedrückt bevor der AF den Vogel wirklich eingemessen hatte, Vogel von hinten, Belichtungszeit von 1/1600 immer noch zu lang für schnell fliegende Falken, you get the picture - ich bin schwer begeistert.

Nun habe ich mir mal das Steve Parry Video über AV Einstellungen angetan, da das hier empfohlen wurde. Jetzt meine Frage an die, die die dicken PdFs von Steve Parry und Tom Hogan gelesen haben: Hat das den großen Unterschied gemacht? Ich habe bis September noch genug Zeit mit den Vögeln in der Falknerei zu üben, bevor es nach Südafrika geht und zu viel Viehzeugs, ich kann also noch reichlich ausprobieren und frage mich, wie viel mir verkopftes Lesen von Büchern gerade helfen wird verglichen mit rausgehen und alles mal ausprobieren. Antworten?
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Also mir geht es immer so - bin aber nur ich, kann bei anderen anders sein:
Probieren - Scheitern - Nachlesen (beliebig oft wiederholen)

Nur so lerne ich dazu …
 
B
Blackadder978 kommentierte
Das wäre jetzt auch mein Ansatz, beantworte mir noch was ich für den „Nachlesen“ part verwenden soll.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich habe da die Thom Hogan pdf-Bücher.
 
Üben Üben Üben, praktisch.
so mache ich das jedenfalls.. also nicht bis september warten, zur not vorher ein paar flugshows oder in den zoo gehen

ich habe kaum änderungen insgesamt an / in der z8
schiesse in M mit 2 af konfigurationen (danke fw 2 jetzt super). viel mehr braucht man nich.

das pdf vom steve perry zum z8 af wildlife habe ich und es mal so etwas für mich angepasst.
vieles ist grundlage, manches aber auch hilfreich
 
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B
Blackadder978 kommentierte
Genau das wollte ich ja, ich wollte die Zeit bis September nutzen um einen großen Teil der Lernkurve hinter mich zu bringen. Rausgehen und fotografieren fällt mir auch leichter als aus Büchern zu lernen, da fehlt mir immer das direkte feedback das ich beim Ausprobieren habe: Funktioniert/funktioniert nicht.
„Vieles ist Grundlage“ will ich gerade nicht lesen, ich kann prinzipiell mit Kameras gut umgehen, wenn nur „manches“ hilfreich war, dann ist das für mich rausgeworfene Zeit und die wenige Zeit die ich verfügbar habe, verbringe ich dann lieber draußen.
 
Wie ist das eigentlich mit den Möglichkeiten der Farbeinstellungen für Sucher und Monitor? Warum kann man das unabhängig vom Bild ändern? Und wie bekomme ich das hin, dass ich im Sucher das sehe, was nachher auch auf dem Bild landet? Bei mir ist das Sucherbild von Beginn an leicht bläulich, das entstehende Foto passt aber. 🤷🏻‍♂️
 
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Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Mach ein Bild von Deinem Computerzimmer, zeig es auf Deinem kalibrierten Computermonitor an, halt die Kamera wieder aufs Motiv und dreh solange an den Suchereinstellungen, bis Du das Gefühl hast, dass Sucherbild und Eindruck auf dem Monitor identisch sind. Das wäre die pragmatische Annäherungsmethode.
 
Bertho
Bertho kommentierte
Gibst Du Dir nicht gerade die Antwort selber?
Im Sucher etwas weniger blau einstellen und schauen, ob es dann passt.
 
Noch eine ganz andere Frage: Ich benutze Lightroom Tether Aufnahmen gern, mit der Z7II funktionierte das ganz gut, aber auch da ist Lightroom gern zickig. Die erste Verbindung klappt immer auf Anhieb, wurde die Verbindung verloren, durfte man so ziemlich alles neu starten, weil er sonst die Kamera nicht mehr erkannte.

Jetzt habe ich die Z8 anschließen wollen und Lightroom erkennt die Kamera überhaupt nicht, auch nicht nach diversen Neustarts aller Geräte. Geprüft mit NX Tether: funktioniert. Also Kabel und Kamera tuns. Bei Lightroom die Version gecheckt, es muß mindestens 13.0 sein, ich habe 13.2. Irgendwelche Ideen warum Lightroom die Kamera nicht erkennt? Alle Adobe Hilfeseiten kaprizieren sich auf Probleme während der Tether Sitzung, aber soweit komme ich ja nicht. Alle guten Ratschläge willkommen.
 
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S
steamy kommentierte
Nach einem Blick in die private Facebook-Gruppe zur Z8 mit der Suchfrage Lightroom tethering ist die überwiegende Antwort (nach dem letzten Firmwareupdate, "Has anyone had success tethering to Lightroom since the firmware update?"): eher nein, mit CaptureOne, NX Tether etc. geht es...ansonsten: "It worked fine on my pretty new MacBook Pro with the newest Sonoma before the actual update"
 
B
Blackadder978 kommentierte
Daaaaaaanke, das hilft mir, dann gebe ich das erstmal auf bis Adobe oder Nikon das behoben hat.
 
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