Nikon D7000 - 16:9

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...eben war das auch die Frage meines Nachbarn und ich habe die Funktion gleich mit einer Pana TZ7 nachvollzogen. Die D7k kann es also leider nicht, obwohl immer mehr Ausgabegeräte 16:9 sind. Natürlich kann man das Bild zurechtschneiden, aber das ist nicht im Sinne des Fotografen. Mmmh...
 
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Natürlich kann man das Bild zurechtschneiden, aber das ist nicht im Sinne des Fotografen. Mmmh...
Warum ist das nicht im Sinne des Fotografen? Immerhin hat man so die Möglichkeit, hinterher den genauen 16:9-Ausschnitt ohne Verlust des 3:2-Originals festzulegen, was einem bei initialer Einstellung auf 16:9 (die ja auch nur eine Beschneidung des Sensors ist, genauso wie einstmals die Panoramafunktion im APS-Filmformat) verwehrt ist.

Wenn man vorwiegend oder ausschließlich direkt auf 16:9-Ausgabegeräten anzeigen und auch direkt passend dafür fotografieren will, ist die DSLR vielleicht nicht das ideale Werkzeug. DSLR orientieren sich nunmal am klassischen Kleinbild-Seitenverhältnis, ob nun DX oder FX.

CB
 
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Und selbst dabei, es wären auch hier quadratisch Bilder möglich,
Ich finde, es sollte das auf die Karte gespeichert werden , was der Sensor kann. Was ich brauche wir geschnitten!

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...natürlich gibt es zahlreiche Workarounds, zu einem 16:9-Format zu kommen; die Frage ist nur, warum die heutigen Standardformate nicht einfach unterstützt werden? Denn "Kunden" fragen diese an... Viele Notebooks haben 16:9, die TVs ohnehin. Es frisst kein Brot. Gruß
 
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die Frage ist nur, warum die heutigen Standardformate nicht einfach unterstützt werden? Denn "Kunden" fragen diese an... Viele Notebooks haben 16:9, die TVs ohnehin. Es frisst kein Brot.
Fragen wir mal andersrum: gibt es DSLR, die bei der Aufnahme direkt 16:9 ermöglichen? Aus der Anzahl der Modelle sollte man die reale Nachfrage in etwa ableiten können, denn die Hersteller sind in Sachen mehr oder weniger nützlicher "Gimmicks" ja nicht gerade zurückhaltend. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei einer solchen Funktion auch ein Abblendmechanismus im Sucher eingebaut werden muss, denn das Sucherbild muss ja dann auch auf 16:9 beschnitten werden.

Es fällt mir außerdem schwer mir vorzustellen, dass viele Leute jetzt nur noch Panoramaaufnahmen machen wollen, weil der Fernseher im Wohnzimmer das Format hat. :)

CB
 
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dass bei einer solchen Funktion auch ein Abblendmechanismus im Sucher eingebaut werden muss, denn das Sucherbild muss ja dann auch auf 16:9 beschnitten werden.

...das ist eine berechtigte Frage: Bei Sonderformaten wie 16:9 würde ich a priori das Display mit dem beschnittenen Liveview einschalten. Gruß
 
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Ich würde beim Blick durch den Sucher nicht "16:9 sehen " wollen. Die Vorstellung das man eine Fotografie so anfertigt wäre mir nicht geheuer...

Wer das will muss halt schneiden. Ein Foto gehört auf's Papier- wer das nicht verstanden hat sollte seine Spiegelkastenkamera besser weitergeben.
 
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Die Pixel sind teuer bezahlt. Wieso sollte man die einfach ungesehen in den Müll werfen.;)

Bilder haben seit Jahrhunderten ein 3:2 Format und das nicht ohne Grund (Stichwort: goldener Schnitt).
 
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Bilder haben seit Jahrhunderten ein 3:2 Format und das nicht ohne Grund (Stichwort: goldener Schnitt).
Dass das Kleinbildformat das Seitenverhältnis 3:2 hat, geht zumindest recht plausiblen Berichten nach auf den alten Onkel Barnack zurück, der für seine "Ur-Leica" bekanntlich 35 mm-Kinofilm einsetzte und aus ästhetischen Erwägungen heraus das Kinobildformat für seinen "Belichtungsmesser" einfach verdoppelte, mit einem Zwischenschritt bei 24x38 mm, was aufgrund des fehlenden Stegs dann aber auf 24x36 mm reduziert wurde - 3:2 war geboren. Anderen Quellen zufolge empfand er von vornherein 3:2 als das ästhetischste Format.

Die Glasplatten für Plattenkameras hatten sicherlich nicht alle das Format 3:2, ebenso wenig wie die diversen Mittelformate (1:1, 4:3, 7:6, ...). Gewissen Chronisten zufolge hätte sich ohne Barnacks Erfindung eher Kodaks Rollfilm 828 mit dem 4:3-Format durchgesetzt oder andere Rollfilmformate.

Davon ab: wenn man jahrhundertealte Bilder, insbesondere in Kirchen, anschaut, findet man ziemlich viel, das nicht 3:2 entspricht... ;)

Vor 10 Jahren gab es auch noch keine 16:9, FullHD TVs - Leben geht weiter...
Ich persönlich empfinde es etwas seltsam, mir meine Foto-Sehgewohnheiten von irgendwelchen flüchtigen Ausgabegeräten/formaten, die aus der Kinowelt stammen und dort lange Tradition haben, vorgeben zu lassen. Nervig genug, dass man beim A usbelichten für nicht-Standard-Formate z.T. horrende Aufpreise zahlen muss oder (sofern technisch beim Ausgabemedium noch möglich) hinterher Ränder wegschneiden muss, wenn das Motiv eben mal auf ein anderes Format besser passt.

CB
 
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Hallo,

die Formatfrage ist wohl so alt wie die Fotografie und allen die sich heute 16:9 wünschen kann ich nur sagen das dieses Format auch nicht optimal ist. Es gibt eben nicht "das optimale" Format.

In meinen Augen soll das Motiv im Vordergrund stehen und nicht das Format. Sprich man muss eben das Format so anpassen das das Motiv möglichst gut zur Geltung kommt und nicht das Motiv versuchen in ein bestimmtes Format zu zwängen.

Den Wunsch mancher Fotografen nach "Einheitlichkeit" um die Bilder bequem präsentieren zu können verstehe ich schon, kann Ihn aber nicht gutheißen da dann das Motiv sich dem Format anpassen muss und oft darunter leidet.

Auch früher war das schon so und mit ein sehr wichter Grund für mich mir eine eigene Duka einzurichten war die Tatsache das ich Ausschnitte/Formate nur so selbst wirklich wählen kann. Das heute wo jeder bequem per EBV Formate/Ausschnitte vollkommen frei wählen kann sehe ich als eine Fehlentwicklung an.

Gruss

Patrick
 
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Auch früher war das schon so und mit ein sehr wichter Grund für mich mir eine eigene Duka einzurichten war die Tatsache das ich Ausschnitte/Formate nur so selbst wirklich wählen kann. Das heute wo jeder bequem per EBV Formate/Ausschnitte vollkommen frei wählen kann sehe ich als eine Fehlentwicklung an.
Da möchte ich Dir widersprechen, denn was ist Photoshop&Co. anderes als die moderne und mit mehr Möglichkeiten gesegnete Version der guten alten DuKa? Wenn einem damals nach 16:9 war, hat man das Papier eben vorher oder nachher so beschnitten. Formate waren auch damals im Prinzip etwas sehr flexibles - nur ist es heute billiger, weil der digitale Verschnitt nichts kostet... :p

CB
 
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...für meinen Teil kann ich sagen, dass 16:9 nicht "das" Format sein muss; die Frage ist doch eher, warum es nicht einfach auch angeboten wird? Jede dusselige Knipse hat 3:2, 4:3, 16:9 und ich will die Freiheit haben, eines der mir passenden Formate auszuwählen (ohne hinterher die Arbeit mit dem Schnitt zu haben). Auch wenn ich Pixel verliere... Die Qualität der Pixel ist entscheidend, nicht die Anzahl.
Klar kann man an 4:3 wg. "das war schon immer so" und "aus historischen Gründen" und "weil es die Printmedien so wünschen", "Goldener Schnitt" etc. festhalten - ist ja auch berechtigt. Jede Wette, in ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr danach. Ich erinnere mich noch an den Aufschrei der Analogfotografie Mitte der 90er Jahre; da hieß es auch, digitale Bilder können nie so gut sein wie analoge... - aber das ist eine andere Geschichte. Gruß
 
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die Frage ist doch eher, warum es nicht einfach auch angeboten wird? Jede dusselige Knipse hat 3:2, 4:3, 16:9 und ich will die Freiheit haben, eines der mir passenden Formate auszuwählen
Angeboten wird meist das, was Absatz und damit Gewinn verspricht. Daher meine Frage ein paar Beiträge früher: wieviele DSLR bieten das an (was technisch ja nicht so trivial ist, wie bei einer spiegellosen Kamera)? Wieviele DSLR-Käufer würden mehr dafür bezahlen, schon im Vorhinein den Ausschnitt wählen zu können? Machen wir uns nichts vor: wenn es nur im LV-Modus möglich wäre, käme ganz schnell das Genörgel, warum das denn nur im LV möglich sei, das ginge doch auch anders und blabla. Und es ginge sogar anders, s.o., aber das kostet Entwicklungszeit und mehr Technik und damit mehr Geld. Du willst es haben, ich fände es höchst überflüssig, denn wenn ich "breit" will, mache ich ein richtiges Panorama, und da nützt mir 16:9 ziemlich wenig. Starte doch hier mal eine Umfrage, um wenigstens ein grobes Bild darüber zu erlangen, wie viele eher Deiner und wie viele eher meiner Meinung sind. ;)

Klar kann man an 4:3 wg. "das war schon immer so" und "aus historischen Gründen" und "weil es die Printmedien so wünschen", "Goldener Schnitt" etc. festhalten - ist ja auch berechtigt. Jede Wette, in ein paar Jahren kräht kein Hahn mehr danach.
Da es schon immer viele Aufnahmeformate nebeneinander gegeben hat, sehe ich das nicht so. 3:2 ist nunmal für "ernsthafte" Fotografie im Kleinbildbereich das Standardformat und das schon seit vielen Jahrzehnten, trotz diverser etablierter Alternativen und gescheiterter Alternativversuche. Dass die Kompaktknipsen mit 4:3 ein eher noch "quadratischeres" Format etabliert haben, spricht nicht dagegen. 16:9 (also 5,33:3 bzw. 3:1,7) ist allerdings von Motivseite her betrachtet ein etwas ungewöhnlicheres und auch eher gezielt einzusetzendes Format.

Ich erinnere mich noch an den Aufschrei der Analogfotografie Mitte der 90er Jahre; da hieß es auch, digitale Bilder können nie so gut sein wie analoge...
Es hat danach auch noch über 10 Jahre harter Entwicklung gebraucht, bis Digitalaufnahmen mit für Amateure bezahlbaren Kameras von der Detailauflösung und Farbwiedergabe her annäherend an sehr gute chemische Filme herankamen. Was den Kontrastumfang angeht hat die Digitaltechnik den Kodachrome 25 oder 64 bis heute nicht so recht eingeholt.

CB
 
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Es hat danach auch noch über 10 Jahre harter Entwicklung gebraucht, bis Digitalaufnahmen mit für Amateure bezahlbaren Kameras von der Detailauflösung und Farbwiedergabe her annäherend an sehr gute chemische Filme herankamen. Was den Kontrastumfang angeht hat die Digitaltechnik den Kodachrome 25 oder 64 bis heute nicht so recht eingeholt.
CB

...schon mal ein Ausdruck der Leica S2 gesehen, Format 90x150cm? Gruß
 
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