Nikkor Z 28-400 oder Alternative ?

S271

NF Mitglied
Registriert
Mein Situation: Ich habe derzeit eine Z6II mit den Objektiven Nikkor Z 24-200 4-6.3, Nikkor Z 14-30 / 4 und Nikkor Z 40 / 2. Für eine Reise hätte ich gerne mehr Brennweite, zB für spontane Wildlife-Bilder während Wanderungen. Allerdings möchte ich weder ein sehr schweres noch ein sehr teures Tele-Zoom kaufen.

Aus diesem Grund interessiere ich mich fürs Nikkor Z 28-400, habe aber doch einige Bedenken:
  • Derzeit ist es mir eigentlich etwas zu teuer, wegen Reisen im Sommer will ich aber auch nicht 1 bis 2 Jahre warten mit dem Kauf.
  • Es wäre mein zweites Objektiv mit derart großen Zoom-Bereich.
Somit läge es nahe das 24-200 dann zu verkaufen. Finanziert einen Teil vom 28-400 und ich hab nicht zwei Super-Zooms. Allerdings bringt das wieder den Nachteil, dass der Overlap im Weitwinkelbereich dann viel geringer wäre (28 bis 30, statt 24 bis 30), obwohl ein sehr großer Teil meiner Fotos in dem Bereich entsteht. Derzeit ist das 24-200 mein Standard und das 14-30 nehme ich bewusst mit wenn ich erwarte, dass 24mm nicht genug Weitwinkel wären. Wenn das Zoom bei 28 startet, wird sich das wohl ändern... Und mittelfristig wohl zum Kauf eines Weitwinkelzoom führen...

Was denkt Ihr zu der Situation? Habt Ihr andere Ideen, wie ich auf andere Weise mehr Brennweite für eine Reise bekommen könnte bzw. welche Kombination von Objektiven in meiner Situation sinnvoll sein könnte? Wie viel bekommt man üblicherweise für ein 3 Jahre altes 24-200 in etwa?

Vielen Dank für Eure Gedanken zu dem Thema!

LG
 
Anzeigen
Selbst bin ich zwar kein Fan von diesen Superzooms, aber für bestimmte Situationen machen diese schon Sinn, wie z.B. eine Reise mit Wanderungen. Die Bildqualität das 28-400 scheint sehr ordentlich, somit wäre es wohl für Deine Zwecke geeignet.

Ich würde es nehmen, das 24-200 verkaufen und für den unteren Brennweitenbereich zusätzlich das 24-70/4 kaufen, es ist leicht, hat eine gute Bildqualität und ist gebraucht günstig zu bekommen - dann muss man nicht immer den großen Trümmer mitschleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
Den zweiten Absatz verstehe uch vor dem Hintergrund, dass ein 14-30 vorhanden ist, nicht.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Nun, wenn der TO mal etwas mehr Brennweite braucht, als die 30mm des SWWs, dann müsste er immer das 28-400 mitschleppen, das wäre mir zu groß und lästig. Ein 24-70/4 ist da eine günstige und optisch gute Alternative. Ich jedenfalls würde es so machen.
 
Das z14-30/4 ist doch die perfekte Ergänzung im WW-Bereich. Verstehe nicht warum da noch ein weiteres WW-Zoom angedacht wird.

Zu den Superzooms 24-200/28-400 kann und will ich nichts sagen.
 
1 Kommentar
S
S271 kommentierte
Weil ich eigentlich nicht ganz glücklich bin, 30mm+ nur mit Superzooms abgedeckt zu haben. Das ist schon jetzt ein Kompromiss, und der wird durch den Tausch von 24-200 zu 28-400 wohl nicht besser. Das 28-400 ist etwas schwerer und durch den Wegfall von 24-28 werden die Fälle wo ich mit dem Superzoom alleine auskomme weniger. Sprich ich hab dann ein Superzoom, renne aber erst recht fast immer mit 2 Objektiven herum...
 
Den Satz "Und mittelfristig wohl zum Kauf eines Weitwinkelzoom führen..." verstehe ich nicht. Da Du ja das Z 14-30 F4 zu haben scheinst. :unsure:
Ansonsten sollte das 28-400 bestimmt nicht schlecht sein für das was Du willst. Besser geht natürlich immer, aber dann würde es teurer und vor allem größer und schwerer.
 
2 Kommentare
S
S271 kommentierte
Beim 24-200 komme ich oft aus ohne das 14-30 mitzunehmen. Beim 28-400 würde ich sehr viel öfter das 14-30 mitnehmen und die beiden zusammen wiegen 1kg mehr als das 24-200.

Outdoor versuche ich (je nach Bedingungen) die Anzahl der Objektivwechsel gering zu halten und dabei ist ein Overlap in einem von mir häufig verwendeten Brennweitenbereich sehr hilfreich. Indoor oder wenn man 2 Bodies hat, macht es Sinn einen möglichst geringen Overlap anzustreben, in meiner Situation hat es eben auch Nachteile.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Verstehe ich. Aber Du hast ja von einem Kauf gesprochen. Speziell bezüglich eines OBjektives, was Du scheinbar ja bereits hast. ;)
 
Somit läge es nahe das 24-200 dann zu verkaufen. Finanziert einen Teil vom 28-400 und ich hab nicht zwei Super-Zooms. Allerdings bringt das wieder den Nachteil, dass der Overlap im Weitwinkelbereich dann viel geringer wäre (28 bis 30, statt 24 bis 30),
Wozu bedarf es eines größeren "overlaps" bei Brennweitenbereichen? An sich versucht man die doch bei der Zusammenstellung der Ausrüstung zu vermeiden. Doppelte Brennweitenbereiche sind nur Ballast, wenn nicht das eine Objektiv noch einen Vorteil hat, z.B. höhere Lichtstärke.

Derzeit ist das 24-200 mein Standard und das 14-30 nehme ich bewusst mit wenn ich erwarte, dass 24mm nicht genug Weitwinkel wären. Wenn das Zoom bei 28 startet, wird sich das wohl ändern... Und mittelfristig wohl zum Kauf eines Weitwinkelzoom führen...
Welches andere Weitwinkelzoom als das 14-30 schwebt Dir denn vor? Das 14-30 ist doch an sich das perfekte Immerdabei-WW-Zoom für Z, weil es kompakt und leicht ist und gleichzeitig eine sehr ansprechende Leistung zeigt.

Was denkt Ihr zu der Situation? Habt Ihr andere Ideen, wie ich auf andere Weise mehr Brennweite für eine Reise bekommen könnte bzw. welche Kombination von Objektiven in meiner Situation sinnvoll sein könnte?
Wenn Dein Ziel eine möglichst große Brennweitenbrücke bei wenig Transportvolumen und Gewicht ist, ist das 28-400 ergänzt um das vorhandene 14-30 genau die richtige Kombination. Weg mit dem 24-200, und sei Dir der Nachteile des 28-400 (u.a. schwache Lichtstärke) bewusst. Es ist ein Kompromissobjektiv, aber der Fokus steht ja auf Gewichts- und Volumenminimierung.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Dann spricht doch alles für ein ergänzendes Tele.
Der Vorschlag von @Furby in #6 reicht zwar nur bis 300mm, aber er erfüllt deinen Wunsch "nicht zu teuer, nicht zu schwer".
Die längerbrennweitige bezahlbare Lösung wäre dann wohl ein Tamron 150-500.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Die Skepsis bezüglich des "Superzooms" teile ich, weil auch die Lichtstärke nicht beeindruckend ist. Du willst eine Form von Flexibilität haben, die einfach an die Machbarkeitsgrenzen von FX-Objektiven stößt. FX ist nicht das System für "kompakt und leicht" - FX hat andere Vorzüge. Ich würde diese Realität einfach akzeptieren und daran orientiert die Ausrüstung mitnehmen. DX war vielleicht letztlich für Dich das praktischere System, wenn ich das so lese.
 
S
S271 kommentierte
Mit dem DX-Argument hast du sicher teilweise einen Punkt. Ich wollte bei Nikon bleiben, da gab es vor gut 3 Jahren nicht so viel im DX-Segment im Z-System. Außerdem fand ich die Z6II was Bedienung angeht einfach angenehmer als die Z50. Außerdem gibt es Definitiv Dinge, wo sich FX bei mir auszahlt (ich wüsste nicht wo im DX was vergleichbares zum 14-30 f/4 existiert)

Ich glaube aber auch, dass du mich teilweise missverstehst. Dadurch, dass ich verschiedene Dinge fotografiere brauche ich Flexibilität, aber ich habe sicher keinen Bedarf nach dem von dir oben genannten hypothetischen 16-400. Es ist ja nicht so, dass ich *gleichzeitig* Supertele, Superweitwinkel und wenig Gewicht will.
 
T
Tom.S kommentierte
Da würde ich überlegen die Z6II zu verkaufen und stattdessen eine Z7II anzuschaffen. Da hast du den Bedienungskomfort des Z6/7 Gehäuse und den Crop-Faktor der Z50. Und das noch stabilisiert.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Vielleicht missverstehe ich Dich wirklich, aber Du hast auch viele etwas verwirrende Informationen gegeben. Du willst wenig Gewicht und lange Brennweite, gleichzeitig ist Dir Überlappung von 2 mm Brennweite zu wenig, was eine "wenig Gewicht und lange Brennweite"-Lösung wieder schwierig macht. Bist Du Dir ganz sicher, und das meine ich jetzt keineswegs spöttisch, was Du wirklich willst und brauchst, oder bist Du eigentlich noch in der Evaluierungs- bzw. Definitionsphase für die Anforderungen...? Ich würde z.B. schon mal die Prämisse der Überlappung in Frage stellen, da sie u.U. den Weg zu einer guten Lösung verstellt.
 
Wann machst Du die Reise? Wenn es nicht so eilig ist, lohnt es sich sicher noch ein paar Wochen zu warten. Dann gibt es sicher erste, verlässliche Reviews, außerdem gibt der Preis sicher etwas nach, wenn die ersten Betakäufer schon einmal bedient wurden. Da kaufst Du weniger die Katze im Sack. Wenn Du nicht immer Tele brauchst, lohnt sich auch das Tamron 70-300 für Nikon Z. Wenn Du eine Vollformatkamera (FX) mit IBIS hast, ist auch das Fehlen der VR verschmerzbar. Das Objektiv ist teilweise sehr billig erhältlich, obwohl es optisch zwischen 200 und 300 mm sehr gut ist, im Gegensatz zu vielen früheren Teles der gleichen Brennweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
S
S271 kommentierte
Das 70-300 zu kaufen und vlt auch das 24-200 durch ein Objetiv wie 24-70 f/4 oder 24-120 f/4 zu ersetzen wäre sicher ein gangbarer Weg. Dann wäre ich auch weg von den Super-Zooms mit ihren vor- und Nachteilen. Ich brauche Tele jenseits von 120mm ohnehin nicht er sehr oft, aber ich will definitiv die Option haben, auf Wanderungen, wo man absehbar Wild-Life sehen könnte, mehr 200mm mitnehmen zu können.
 
S
S271 kommentierte
in 6 Wochen. Also noch ein bissl auf verlässlichere Reviews warten ist sicher drinnen, aber der Preis wird sich bis dahin wohl nicht ändern (stimmt das? ich kenne mich da nicht so gut aus, wie schnell was billiger werden könnte)
 
T
Tom.S kommentierte
Ich brauche Tele jenseits von 120mm ohnehin nicht er sehr oft, aber ich will definitiv die Option haben, auf Wanderungen, wo man absehbar Wild-Life sehen könnte, mehr 200mm mitnehmen zu können.

Wo bist du denn unterwegs, dass dort einem Wildlife so einfach vor die Nase läuft? Ich kenne das nur aus Canada.
 
S
S271 kommentierte
Ich war mal in Nordwesten der USA und da ist mir einiges vor die Linse gelaufen, wo ich bereut habe, nicht mehr als 200mm zu haben. Es wurde selbst mit Crop von Bildern des Super-zooms 24-200 bei meiner 24MP-Kamera passabel, dh mit besserer Ausrüstung (die aber Definitiv nicht notwendig die Liga der super-teuren Tele-Festbrennweiten muss) wäre da sicher einiges gegangen.

Diesmal ist es Nord-Norwegen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dort ist zB Elche dann tatsächlich einigermaßen nahe zu sehen, weiß ich noch nicht genau.

Mit etwas Geduld hatte ich früher auch in Mitteleuropa mit 300mm an DX auch recht passable Fotos von Vögel hinbekommen. Auch deshalb hätte mittelfristig gerne was in der Größenordnung von 450mm Kleinbild.
 
T
Tom.S kommentierte


Es gibt hier einige Leute, die schon in dieser Gegend unterwegs waren und dir vielleicht ein paar Hinweise zu den Motiven geben können. Kann mir gut vorstellen, dass das 180-600 ein recht gute Ergänzung zum 24-200 wäre.
 
Von cameralabs gibt es jetzt ein Review zum 28-400mm an der Z7. Mit 24 MP wird es in 100% betrachtet sicher nicht schwächer aussehen als mit 45 MP, wo man dann doch noch stärker vergrössert drauf schaut bei 100%.
Schwächen hat es vorallem bei 35mm (nicht aber bei 28mm) und bei 400mm am Rand. Die Bildmitte selber ist weniger betroffen aber schon die APSc Ecken. Bei 35mm hilft Abblenden auf f/8.

Das 24-200 ist mit 545 auf der Gebrauchtpreisliste, also sagen wir 500 bis 600 je nach Zustand, Restgarantie und Vollständigkeit des Zubehörs.
Auf ein 28-400 wird man daher rund 1000 drauf zahlen.

Ich hab mir für mehr Brennweite bei gleichzeitg Wunsch nach wenig Gewicht zum 24-120mm grade ein 300mm f/4 VR PF ersteigert. Es wiegt etwa gleich viel wie die Zooms mit 70-300mm und f/5.6 am langen Ende. Hat aber eine Blende mehr Licht und ist in der Bildmitte extrem scharf, was wichtig ist, wenn man noch was weiter croppen möchte. Es steht mit 845 auf der Liste für Gebrauchtpreise, ich bin auch was drunter fündig geworden. Dazu kommt noch ein FTZ, also total auch gegen 1000. Vorteil ist mehr Licht und die klar bessere Bildqualität, und die Möglichkeit, auch sinnvoll Konverter nutzen zu können. Nachteil ist Objektiv wechseln, wenn die 200mm des 24-200 nicht reichen. Und die Lösung 24-200 + 300/4 ist natürlich auch schwerer als nur ein 28-400mm.

Hier ist der Test zum 28-400:

Und hier ein ähnlicher zum 300mm, auch mit 1.4x TC:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Mat
Kommentar
Zu deinen 2 Objektive würde ich das 100-400 kaufen, da hast du eine sehr gute Qualität vom Gewicht her etwas schwerer. Will ich gute Qualität dann wird es bei den Zoom`s halt schwerer.
Falls dir das ganze zu schwer ist dann kein Objektiv kaufen. Im Photoshop kann man aus deinem 24-200 noch einiges herausholen.
Preis in D 2400 EUR in der CH 2169 CHF.
 
5 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Das ist halt sehr teuer. Es steht noch mit 1900 in der Liste für ein Gebrauchtes. Zudem wiegt es ca. 1.35kg. Das 300/4 PF mit FTZ wiegt ca. 0.9kg und hat deutlich mehr Licht. Preislich liegt beides zusammen bei ca. der Hälfte das 100-400 Z (gebraucht vs. gebraucht). Ich könnte mir denken, dass 400mm bei ISO 6400 mit dem 100-400 gar nicht so viel mehr Details einfangen als 300mm mit f/4 bei ISO 3200 für die gleiche Verschlusszeit mit dem 300mm PF. Da das PF eine FB ist mit sehr hoher Bildqualität und hohe ISO meist auch nicht förderlich sind für mehr Details.

Und wenn man keinen FTZ mehr will, dann bleibt für gelegentliches Fotografieren auch noch das Tamron 70-300 für Nikon Z, das weiter oben schon jemand erwähnt hat. Ein 100-400 Z würde ich nur kaufen, wenn ich es auch häufig nutze. Nur für gelegentlich mal oberhalb des 24-200 wäre es mir zu teuer.
Usserdem würde ich noch überlegen, wenn schon grösseres und schweres Objektiv, das nur gelegentlich mit kommt, ob nicht gleich für 400 weniger das 180-600mm Z nicht noch mehr bietet, nämlich nochmals 200mm mehr. Dass es noch etwas schwerer ist, ist vielleicht nicht so schlimm, wenn es eh häufig zu Hause bleiben darf.
 
S
S271 kommentierte
Ganz genau, weil mit das 100 bis 400 zu schwer und zu teuer ist, bin ich überhaupt erst aufs 28-400 als Kompromiss gekommen. War dann aber sehr skeptisch schon wieder ein Super-Zoom zu kaufen.

Evtl auch das Tamrom 150-500, auf das ich weiter oben hingewiesen wurde (hatte das nicht mehr am Schirm)
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Tamron 150-600 oder Sigma 150-600 sind sicherlich ernst zu nehmende Alternativen, nur auch erheblich von Größe und Gewicht - die nimmt man nicht "mal eben" so mit. Für Wildlife-Bilder sind sie aber sicherlich einem am Ende dann doch nicht unbedingt optisch ganz starken 400er-Superzoom vorzuziehen.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Er meinte das native Tamron 150-500 für Nikon Z und nicht die erhältlichen 150-600er für Nikon F, für die man auch noch zusätzlich den FTZ benötigt. :rolleyes:
 
B
Blackadder978 kommentierte
Ich möchte mal eine Lanze brechen für das z 100-400, das ist leicht (verglichen zu dem was die früher wogen), klein und unglaublich versatil, das nutze ich manchmal sogar als Macroersatz wenn ich keins dabei habe, Das Bokeh ist nicht so der hit, aber auch nicht wirklich ein Kriterium für diese Art Objektiv. Das 24-200 habe ich nicht, sondern das 24-120, dazu das 100-400 und ggfs noch einen 1.4 Konverter und ich bin für alles gerüstet solange das Licht gut ist. Wenn es dann in die dunkleren Stunden geht muß halt mehr Lichtstärke her, aber zu normalen Tageszeiten lassen die beiden Objektive keine Wünsche offen. Ich hätte nicht gedacht wie oft ich das Objektiv nutze, aber es ist tatsächlich sehr oft dabei und gebraucht. Wenn @S271 nicht noch schlechte Lichtverhältnisse mit (!) beweglichen Objekten abdecken will ist die Kombi 24-120 und 100-400 perfekt. Ja, nicht ganz günstig, aber liefert top Qualität ab. Das Weitwinkel Thema ist nicht so ganz meins, mein 14 mm Festbrennweite hat seine Einsatzgebiete, wird aber nur speziell für diese Anwendungen mitgenommen, ansonsten wird der Weitwinkel durch ein zwei Bild Panorama gelöst, das geht zur Not auch ohne Stativ. Ich würde die Auswahl nicht unbedingt am unteren Bereich fest machen.
 
Bei einem Zeitfester von 6 Wochen bis zum Urlaub würde ich es so machen:
24-200 verkloppen
28-400 kaufen
Ein paar Fototouren in der Umgebnug machen und das 14-30 IMMER mitnehmen. Nach ein paar Touren und einigen Hundert Fotos kannst du dann auswerten, wie oft du das 14-30 wirklich eingesetzt hast. Dann weisst du, ob du einen größeren Überlappungsbereich brauchst.

Ich mache es derzeit so:
Ich setze meine Z6II rein als Reisekamera ein, mit dem 24-200 als immerdrauf. Zusätzlich nehme ich noch das AF-S 20/1,8 sowie den FTZ II mit.
Erfahrungsgemäß brauche ich das 20er nicht oft, am ehesten im urbanen Bereich.
 
Kommentar
Wenn der TO viel die 24mm braucht, ist das 28-400 halt im Nachteil. Das 24-200 bringt zudem nicht mehr so furchtbar viel ein. Und es ist bei 20mm doch 2/3 Blenden lichtstärker als das 28-400. Daher würde ich wenn 28-400, das 24-200 auch behalten. Das 24-200 wenn nur ein Objektiv mitkommt und es aber nicht eine reine Wildlife Sache wird. Wenn 28-400 statt dessen, dann kommt auch das 14-30 mit.

Allgemein noch aufgezählt, was mir an Optionen in den Sinn kommt bis ca. 1500 Euro, ggf. auch gebraucht Angebote eingeschlossen.

Relativ leicht, 600 bis 900g:
  • Tamron 70-300 für Nikon Z
  • Nikon 28-400 Z
  • Nikon 70-300 AF-P am FTZ
  • Nikon 300/4 PF am FTZ
Keine Lösung davon macht das 24-200 wirklich obsolet im Sinn von auch mal mit einem Objektiv los und ab 24mm haben. Das 28-400 könnte aber zumindest statt des 24-200 mit, wenn dafür auch das 14-30 da ist. Bei den anderen könnte es auch mal so sein, dass man mit 14-30, 24-200 und dem Tele loszieht.

Mittelschwer, Grössenordnung 1.5kg
  • Nikon 80-400 AF-S mit FTZ
  • (Nikon 100-400 Z), in Klammern, da auch gebraucht schon fast 2000 Euro und damit eigentlich teurer als die anderen Lösungen
Grössere, schwerere tele im Bereich ca. 2kg
  • Nikon 180-600 Z, könnte zumindest gebraucht grade ins Budget passen
  • Tamron 150-500 Z
  • diverse F Bajonett Objektive am FTZ wie das Nikon 200-500
Spezielle Lösungen:
  • Z6 II durch Z7 II ersetzen und 1.4mal mehr croppen können. Kostet gemäss Liste ca. 600 drauf. Kann kombiniert werden z.B. mit einem Tamron 70-300 Z, neu für 600 auch noch im Budget.
  • Z50 + 50-250mm Z dazu kaufen und das anstatt Wechselobjektiv nehmen. Bringt 375mm @KB. 850g. Das Kit mit beiden Zooms kostet 1050 neu, ein paar Tacken bringt das 16-50 noch im Verkauf.
  • Sony 70-350mm OSS neu kaufen und gebraucht eine A6400 oder A6600 dazu. Das Objektiv kostet neu 640. Body und Objektiv wiegen rund 1kg und gehen bis 510mm@KB. Auch da wieder APSc Kamera + APSc Objektiv statt Wechselobjektiv für die Z6 II
 
Kommentar
Ich würde die Objektive auch behalten und nach einem 400 4.5 sparen / gebraucht kaufen.

Ansonsten fiel mir noch das 80-400 AFS VR plus FTZ ein.
 
Kommentar
Kommen am FTZ adaptierte Objektive überhaupt in Frage? Dann würde ich mir das Tamron 100-400 VC nehmen. Deutlich leichter als das Nikon AF-S 80-400 und optisch auf Augenhöhe. Und preiswerter ist es auch.
 
Kommentar
Hmh, wenn ich den Bericht bei Cameralbs lese, empfinde ich das 24-200 als die bessere Wahl. Die Bildquali ist einfach besser und bei 200 mm und ließe sich auch etwas croppen. Dazu wären mir die 24mm unten herum vielseitiger einsetzbar. Wenn es um ein kleines leichtes Tele geht, ist das 300 Pf unschlagbar. Ich vermute die Bildquali ist selbst gecropt besser als die des 28-400. Es braucht natürlich einen Ftz Adapter. Außerdem ließe sich das 300 Pf auch sehr gut mit TC 1,4 oder 1,7 verwenden. Selbst der Tc 2,0 ist möglich. Das ist wohl die vielseitigste, kleinste und leichteste Televariante die es für Nikon gibt.
Geht es aber darum ein einziges Objektiv auf dem Body zu belassen ist das 28-400 vielleicht alternativlos.
 
Kommentar
Mal ganz anders: nimm das 24-200 mit einer Z50 - da ist der Stabi im Objektiv und du nutzt den besten Teil, dazu das 12-28 und alles ist gerockt. 400mm bringt nix und ehrlich: auf Reisen und Zufall machst du keine guten Bilder mit langen Brennweiten.
 
Kommentar
Für mich gibt es die NEUE holy Trinity (heilige Dreifaltigkeit):
Z14-30/4 + z24-120/4 + z100-400

Ich denke damit hat man wirklich eine TOP Austattung. Aber das kostet.

Wenn es günstiger sein soll könnte das 28-400 ja passen. Dann aber bitte nicht über Gewicht oder Bildqualität jammern.
 
Kommentar
Wenn der unter Brennweitenbereich das Haupteinsatzgebiet des 24-200 ist und Brennweiten über 200mm nur selten gebraucht werden, eines der Hauptziele das Gewicht ist, dann verstehe ich die Überlegung zum 28-400 nicht.
Schwerer, die Hauptbrennweite nicht inklusive, teurer, schlechtere Bildqualität …
Dann wäre für mich die oben schon genannte Option einer Zusätzlichen Telebrennweite oder croppen mit einer Z7 die viel bessere Wahl.
 
Kommentar
Man könnte ja auch zum Z 28-400 nochmals rund 160€ zusätzlich ausgeben, und sich das Viltrox 20mm F2.8 für mehr Weitwinkel dazu holen. Schon hätte man alles. Oder, etwas teurer, gibts ja bald von Viltrox das 16mm F1.8 für Nikon Z. Inzwischen gibt es viele Möglichkeiten um ans Ziel zu kommen bei Nikon Z. :biggrin:
 
1 Kommentar
P
pulsedriver kommentierte
An das Viltrox 20/2.8 habe ich auch gedacht als Empfehlung, das dann aber sein gelassen, weil der TO offfenbar oft im Bereich 24 bis 35mm unterwegs ist udn die Überschneidung 14-30 und 24-200 zu schätzen weiss. Mit 20 und 28-400 gäbe das deutlich mehr Objektivwechsel. Und ein 14-30 ist ja schon da, es ist nur halt grösser als das Viltrox 20mm.
 
400mm bringt nix und ehrlich: auf Reisen und Zufall machst du keine guten Bilder mit langen Brennweiten.
Warum soll man das nicht können? Über 90% meiner Aufnahmen sind nicht geplant und 28-400 im einem Objektiv ermöglicht ganz andere Perspektiven, da man das Objektiv nicht wechsel muss.
 
1 Kommentar
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
War ein bißchen salopp formuliert, aber 400mm sind nicht so unglaublich "näher" am entfernten Motiv wie 300mm und die üblicherweise bei diesen Brennweiten dazu kommenden Beeinträchtigungen durch atmosphärische Faktoren so groß, dass so eine Aufnahme selten die - von mir - gewünschte Qualität hat. Wenn es um das dokumentarische Festhalten geht, mag das natürlich anders sein. Und grundsätzlich bin ich aus den von dir genannten Gründen ein Freund dieser Zooms, nur damit wir uns nicht missverstehen ;).
 
Die Daten dieses Objektives sind bekannt. Es ist kein Lichtriese und es ist auch keine XXX Euro teure Festbrennweite
oder ein teures Makro. Man weiß also, worauf man sich einlässt.
Darum sollte man bei dem 28-400 nicht das Haar in der Suppe suchen, sondern sich auf die Stärken dieses
Objektives konzentrieren. Und das ist der enorme Zoombereich, der sicher viele spannende Fotos ermöglicht,
für die man sonst evtl. 2-4 andere Objektive schleppen müsste, oder den besten Zeitpunkt wegen Objektivwechsel verpasst.

Und es gibt wahrlich genug Motive oder Situationen, wo es auf das letzte Quäntchen schärfe in der linken oberen
Bildecke wahrlich nicht ankommt.

Über viele Jahre war die Kombi D700/AF-S NIKKOR 28-300mm f/3.5-5.6G ED VR mein liebstes Arbeitstier, mit
der ich (zumindest für mein Empfinden) viele Spannende Fotos – wie das folgende – geschossen habe:
full

Ich befand mich an Bord eines noch etwas kleineren Schiffes, das dem gleichen Seegang ausgesetzt war.

Für mich steht das 28-400 jedenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste.
OK, für Konzertfotos oder Nachtaufnahmen in der Stadt würde ich andere
Gläser nutzen, aber für viele andere Situationen, sehe ich das Superzoom
als idealen Begleiter.

Grüße aus HB
Heiner
 
1 Kommentar
W
W.W. kommentierte
Hallo Heiner,

da hast Du vollkommen Recht. Es kommt immer auf den Einsatz an.

Wenn man es klein, leicht und in möglichst wenig Objektiven haben möchte, muss man halt Kompromisse eingehen. Gerade bei "Wildlife" spielt die Abbildungsqualität in den Bildecken keine große Rolle. Ob die Lichtstärke des 28-400 reicht, hängt von den Lichtverhältnissen ab. Der Hirsch in der Morgendämmerung wird wohl nicht gehen.
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten