Aber ich sehe weniger den „religiösen“ denn den handwerklichen Zugang. Da tu ich mir wesentlich leichter.
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T
Wir sehen das nun mal unter verschiedenen Gesichtspunkten. Muss sich wohl jeder sein eigenes Urteil bilden.
Wir sehen das nun mal unter verschiedenen Gesichtspunkten. Muss sich wohl jeder sein eigenes Urteil bilden.
Bei uns würde man sagen "Oida!!!" Wenn sich mal jemand festgebissen hat, dann aber ordentlich.
So aber wird suggeriert, es wäre nicht sinnvoll eine Z9 zu verwenden, wenn man eh nicht bei optimalem Licht fotografiert, oder alte Linsen ohne den schnellsten AF-Antrieb verwenden würde. Das ist doch himmelschreiender Unfug, völlig egal ob man das über eine Z-irgendwas oder eine Alpha behauptet.
Ja, das wäre grober Unfug, ABER:
Der Autor behauptet gar nicht, dass man bei nicht optimalem Licht eine Z9 oder einer anderen Kamera eines beliebiger Hersteller nicht sinnvoll verwenden könnte. Er sagt, dass die Papierwerte (z.B. 30b/sek und andere) immer unter optimalen Bedingungen erhoben werden, was aber unter nicht optimalen Bedingungen (schlechtes Licht, zu langsame Objektive etc.) nicht allzu ernst genommen werden sollte. Thjat's all I can see.
Da hat jemand eine Meinung, schreibt sie auf und versucht sie zu begründen. Die Meinung von Dr. Schuhmacher ist seine subjektive Sichtweise. Ist Dr. Schuhmacher wichtig? Ist er ein Meinungsmacher - ganz sicher nicht.
Trotzdem kocht hier sofort eine emotionales Abwehrverhalten hoch, wenn einige den Eindruck haben, es wird nicht positiv genug über Nikon gesprochen. Hallo, wir sind nur Konsumenten, wir müssen doch keinen japanischen Konzern verteidigen. Wenn Nikon denkt, dass Dr. Schuhmacher mit seinem Blog das Betriebsergebnis schmälert, soll sich das Nikon Marketing darum kümmern und eine Armada an Bloggern und Vloggern in den sozialen Medien dem Schuhmacher entgegenstellen.
Ansonsten Blutdruck runterfahren und den Schuhmacher schreiben lassen, was er will, in ein paar Monaten wissen wir dann, ob Schuhmachers Glaskugel gut geputzt war.
Trotzdem kocht hier sofort eine emotionales Abwehrverhalten hoch, wenn einige den Eindruck haben, es wird nicht positiv genug über Nikon gesprochen. Hallo, wir sind nur Konsumenten, wir müssen doch keinen japanischen Konzern verteidigen. Wenn Nikon denkt, dass Dr. Schuhmacher mit seinem Blog das Betriebsergebnis schmälert, soll sich das Nikon Marketing darum kümmern und eine Armada an Bloggern und Vloggern in den sozialen Medien dem Schuhmacher entgegenstellen.
Ansonsten Blutdruck runterfahren und den Schuhmacher schreiben lassen, was er will, in ein paar Monaten wissen wir dann, ob Schuhmachers Glaskugel gut geputzt war.
In einem Punkt kann ich Euch beruhigen: Ich sehe das nicht als Nikon-User. Mich nervt sowas als Techniker und Journalist. Vermutlich bin ich auch dünnhäutig durch die ganzen Verschwurbelungspraktiker, die in Corona-Zeiten zur Höchstform ablaufen. Ich möchte auch keinen Hersteller verteidigen, sondern einordnen, klarstellen. That´s all.
Nochmal mal ganz langsam zum Mitschreiben: Es geht mir einzig und allein, dass hier angebliche Einschränkungen und Nachteile der Z9 aufgelistet werden, die auf den Blick plausibel klingen, aber überhaupt nicht so undifferenziert stehen gelassen werden können. Zweitens sind die Thesen allgemeingültig formuliert, und tatsächlich kann man diese Behauptungen nicht einem bestimmten Kameramodell bzw. System in die Schuhe schieben. So aber wird suggeriert, es wäre nicht sinnvoll eine Z9 zu verwenden, wenn man eh nicht bei optimalem Licht fotografiert, oder alte Linsen ohne den schnellsten AF-Antrieb verwenden würde. Das ist doch himmelschreiender Unfug, völlig egal ob man das über eine Z-irgendwas oder eine Alpha behauptet.
Vielmehr könnte sogar das Gegenteil richtig sein, was sich aber erst in einem konkreten Test ausloten ließe:
"Die Z9 hat so einen genialen AF, der fokussiert trotz Adapter in der Dämmerung schneller als die Z7II"....
"Die Z9 rauscht bei ISO 12800 weniger als Konkurrent ABC und hat dabei noch ne Blende Dynamik mehr".... übrigens ein wirklich ganz interessanter Punkt, aber ohne Testgerät schwer zu beurteilen...
Außerdem stellt sich die Frage, welche Eigenschaften eine Kamera ausmachen. Die maximale Schärfe ist nur eine, der Autofokus sicherlich eine durchaus relevante. Gerade bei einem Top-Modell sicherlich auch ein ganz wichtiger Aspekt. Aber es gibt zig andere potentielle Gründe für Fotografen, 7000 Euro für ne Kamera auszugeben.
Wir hatten hier im Forum schon so einige Diskussion bezüglich Alt-Glas an teuren Kameras. Da wurde eben auch schonmal darauf hingewiesen, dass eine D300 oder D500 beim Einsatz alter Optiken mit Stangen-AF deutlich mehr rausholt, weil der AF-Motor in den Semipro-Modellen kräftiger sei als bei den Einsteiger-Modellen. Wenn die Geschwindigkeit dann reichte und das alte Objektiv ausreichend gute Bilder macht, war das ein Grund die teurere Kamera zu nehmen, aber die alte Linse zu behalten. Als die D800 aufkam, habe ich selbst die Frage in den Raum geworfen, wozu die hohe Auflösung dient, wenn man alte Objektive verwenden will. Als Ergebnis wurde in langer Diskussion herausgearbeitet, dass es oft sinnig und stimmig sei, wenn mal nicht die Kamera, sondern die Linse das Limit setzen würde. Und dass viele charakterstarke Linsen klasse Ergebnisse brächten, auch wenn Schärfe und Auflösung nicht die maximale Leistung brächten.
Letztlich sind das hochinteressante, beinahe philosphische Fragen, die haben in einem Test über ungelegte Eier nix verloren.