Information Neue Firmware steht vor der Tür D800 A:1.01 / B:1.02

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Hallo Manfred,
... könnte es sein, dass die Suchermarkierung (des aktiven Messfeldes) zur tatsächlichen Lage des Messfeldes nicht 100% deckungsgleich ist (und diesen von dir vermuteten Effekt hervorruft). Das lässt sich justieren.
die Lage der AF-Feld Markierung im Sucher und die aktive Fläche des AF-Sensors sind bei meiner Kamera tatsächlich leicht verschoben (um ca. die halbe Höhe der Markierung), um das nochmals zu überprüfen, habe ich den erwähnten Test durchgeführt.
Bei dem nun beobachteten Effekt geht es aber um ganz andere Abstände (1 AF-Feld rund um das vorgewählte Feld), es gibt also keinen Unterschied mehr zwischen der Vorwahl Single und d9 im AF-C Modus.

Damit ist das Fokussieren im AF-C Modus alleinig über die AF-On Taste kein Ersatz mehr für den AF-S Modus, da nur noch im AF-S Modus sichergestellt ist, dass die Kamera mit dem vorgewählten Einzelfeld fokussiert.
Das empfinde ich als klaren Nachteil.

MfG
Jürgen
 
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Hab das jetzt grade mal bei mir getestet:

AF-C, S, AF Aktivierung nur mit AF-ON-Taste.

Ich kann das eigentlich nicht bestätigen! Sobald ich bei gedrückter AF-ON-Taste mit dem AF Punkt das scharfgestellte Objekt verlasse und zwar soweit, dass die AF-Markierung gerade daneben liegt, stellt die Kamera auf den dahinter liegenden Punkt scharf.

So sollte das ja auch sein, oder machst Du was anders?
 
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Ich kann das eigentlich nicht bestätigen! Sobald ich bei gedrückter AF-ON-Taste mit dem AF Punkt das scharfgestellte Objekt verlasse und zwar soweit, dass die AF-Markierung gerade daneben liegt, stellt die Kamera auf den dahinter liegenden Punkt scharf.
Das hört sich nicht nach einer zielführenden Testmethode an, wenn die Kamera auf einen dahinter liegenden Punkt scharfstellen konnte.

Das zu fokussierende Objekt muss sich auf einer strukturlosen/monochromen Fläche (bzw. vor einem derartigen Hintergrund) befinden, es geht ja darum zu prüfen, ob die Kamera auf die Nutzung eines andere AF-Feldes ausweicht, wenn sie im Bereich des angewählten Feldes nicht scharfstellen kann.

Ich habe hier eine matt weiß lackierte Anstaltstüre (wenn ich brav bin, bekomme ich morgen wieder Ausgang ;)), auf der ich eine Markierung (Aufkleber, Post-It) befestigt habe.
Ein klar begrenztes Objekt vor dem Himmel (ohne Wolkenstrukturen) sollte auch funktionieren, dort muss man die Kamera dann ggf. drehen, um sich von allen Seiten der AF-Sensor Markierung zu nähern.

Ein Wechsel zwischen AF-C und AF-S (jeweils im Single Modus) sollte den deutlich unterschiedlichen Fangbereich des AF zeigen.

MfG
Jürgen
 
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Damit ist das Fokussieren im AF-C Modus alleinig über die AF-On Taste kein Ersatz mehr für den AF-S Modus, da nur noch im AF-S Modus sichergestellt ist, dass die Kamera mit dem vorgewählten Einzelfeld fokussiert.
Das empfinde ich als klaren Nachteil.

MfG
Jürgen

Das ist gar nicht schön! AF-C im Single-Modus auf der AF ON Taste ist meine Einstellung bei Portrait und Fashion. Ich wüsste jetzt auch keine Bessere. Da muss ich mir wohl für diesen Einsatzzweck eine andere Kamera kaufen. Schade,gerade D800 mit ihrer großen Auflösung eignet sich besonders für diese Aufgabe aber ich habe bisher mit keiner Kamera soviel Ausschuss wegen Fehlfokus gehabt. Sehr ärgerlich,wenn ansonsten alles stimmt und die Fotos trotzdem im Papierkorb landen.

Ist das denn bei der D7100 genauso oder soll ich mir eine Canon holen?

Gruß
Siggi
 
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Das hört sich nicht nach einer zielführenden Testmethode an, wenn die Kamera auf einen dahinter liegenden Punkt scharfstellen konnte.
Das würde ich so nicht sagen ...

Angenommen Lilien, Du beschreibst das Verhalten korrekt (habe es nicht überprüft), so ist immer noch denkbar, dass dennoch "S" und "d9" im Modus AF-C verschieden agieren. Nimm mal an, das vorgewählte Messfeld liefert wirklich kein Signal. Dann wäre es i.d.T. ein Fortschritt, wenn sich die Kamera ein Nachbarfeld greift, um überhaupt weiterschiessen zu können. Immerhin ist sie im Modus AF-C und muss davon ausgehen, dass die AF Totzeit möglichst gering sein soll. Das macht Sinn.

Das heisst ja nicht, dass die Kamera (wie mit d9) schon dann ausweicht, wenn der Kontrast dort nur besser ist bzw. die Distanz kürzer. Sondern, dass sie jetzt einen Fokus findet, wo die alte Firmware (mit Schärfepriorität) gar nicht ausgelöst hätte. Was soll daran falsch sein? Ferner wäre es rein logisch denkbar, dass die neue Firmware mit Auslöseprio im beschriebenen Fall nicht ausweicht, sondern einfach unscharf auslöst, also wie bisher. Denn zumindest bleibt die Serie dann nicht hängen.

Also, ich denke, ohne einen genaueren Test wird hier verfrüht gejammert ;)
 
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ich bin überglücklich, dass jetzt beim Fotografieren im Live-View-Modus mit manueller Belichtungssteuerung nicht immer die Belichtungsvorschau eingeschaltet ist, sondern auch ein "hell simuliertes" Sucherbild zur Verfügung steht (OK-Taste zum Umschalten). Dieses Problem brachte mich nämlich beim Blitzbetrieb im Studio schon manchmal zur Verzweiflung.


Ja,das ist super. Werde heute Abend mal zum Strand und das bei ner LZB ausprobieren.

Gruß
Siggi
 
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Hallo Zusammen! ;)
Tritt dieses Verhalten denn nur auf, wenn mit AF-ON fokussiert wird oder auch mit dem Auslöser?
Ich habe es gerade probiert, es ist von der Methode der AF-Aktivierung unabhängig.

Der Fangbereich bei der AF Aktivierung im AF-C Modus ist scheinbar sogar vollständig unabhängig von der Vorgabe der Messfeld Anzahl, er entspricht immer der d9 Größe, auch bei d21 und d51, nur bei AUTO wird mit allen Messfeldern ein Ziel gesucht.

Das würde ich so nicht sagen ...
Da wurde aber etwas getestet, was ich nicht behauptet habe.
Ich habe darauf hingewiesen, dass das erste Setzen des AF-Punktes bei Vorwahl S tatsächlich im größeren Bereich d9 stattfindet, wenn die Kamera im vorgewählten Fokusfeld kein Ziel findet, ich habe nichts zum Verhalten im Tracking gesagt, welches von Uwe getestet wurde.

Angenommen Lilien, Du beschreibst das Verhalten korrekt (habe es nicht überprüft), so ist immer noch denkbar, dass dennoch "S" und "d9" im Modus AF-C verschieden agieren. Nimm mal an, das vorgewählte Messfeld liefert wirklich kein Signal. Dann wäre es i.d.T. ein Fortschritt, wenn sich die Kamera ein Nachbarfeld greift, um überhaupt weiterschiessen zu können.
"S" und "d9" agieren im Modus AF-C zumindest dahingehend unterschiedlich, dass bei Vorwahl d9 das tatsächlich benutzte AF-Feld in die Datei geschrieben wird, mit der Vorwahl S wird das jeweilige AF nicht vermerkt, obwohl ebenfalls erfolgreich fokussiert wurde.

Ich will keinesfalls in Abrede stellen, dass das m.E. neue Verhalten bei Vorwahl Single auch Vorteile bieten könnte, nur ist es für mich kein erwartetes Verhalten und findet leider weitgehend intransparent statt (Markierung im Sucher springt/blinkt nicht und es erfolgt keine Markierung des genutzten AF-Feldes im Bild).

Wenn ich S vorwähle, es mir also auf die genaue Fokussierung auf einen kleinen Bereich ankommt, dann wünsche ich eine unmittelbare Rückmeldung, dass die Kamera auf diesen Punkt fokussieren konnte.
Im AF-S Modus (S) ist das noch eindeutig, entweder die Kamera stellt scharf oder fährt/pumpt sich durch den AF-Bereich, idealerweise würde sie bei Fokus-Priorität auch nicht auslösen - das funktioniert im AF-C Modus so nicht (mehr).

Die Fokussierung im AF-C Modus über die AF-On Taste (kurzer Druck - loslassen) ist also kein gleichwertiger Ersatz für den AF-S Modus, da das AF Verhalten abweicht (Messfeldwahl und Fokus-Priorität).

Wenn ich mir ansehe, welche AF-Messfelder die Kamera im AUTO Modus wählt und wie diese, bei mehrfacher AF-Aktivierung, fast beliebig zu wechseln scheinen, fehlt mir hier ein wenig das Zutrauen zur automatischen Messfeldwahl der Kamera.

Ich werde erst einmal weiter mit der Vorwahl d9 arbeiten, damit zeigt mir die Kamera wenigstens auf dem Display grob an, wo der AF gegriffen hat.
Für die Kombination AF-C und Single sehe ich gegenwärtig keine für mich sinnvolle Anwendung mehr.

Lass Dich doch nicht so schnell verrückt machen. Ich sitze gerade am See und mache wieder Flugaufnahmen von Vögeln und ich kann im Vergleich zu letzter Woche wo ich noch mit alter FW unterwegs war nicht das geringste Abweichen vom vorgewählten EinzelFeld feststellen
Wenn Du den AF-C Modus für dynamische Ziele benutzt (dafür ist er ja auch gedacht), sollten sich auch kaum Nachteile ergeben können.

Noch eine Anmerkung: Wenn ich mir ansehe, welch teils hanebüchene Änderungen der neuen Firmware bereits zugeschrieben wurden (z.B. auf DPReview), möchte ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass das Verhalten der Kamera vorher tatsächlich anders war, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass es mir aufgefallen wäre, da ich den Fangbereich des AF mehrfach getestet hatte und fast nur über AF-C + AF-On fokussiere.
Ich bin mir aber sicher den jetzigen Zustand korrekt beschrieben zu haben, die Unterscheide zwischen AF-S und AF-C sind also mit der neuen Firmware vorhanden.

MfG
Jürgen
 
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Hallo zusammen,

mir hat das jetzt auch keine Ruhe gelassen, das mußte ich auch mal testen. Meines Erachtens hat das mit S, D9 oder D21 erst einmal gar nichts zu tun. Die kommen erst zum Tragen wenn sich das Motiv aus dem gewählten Feld raus bewegt. Fokussiert wird immer erst einmal auf das ausgewählte Feld. Tatsächlich gibt es aber einen signifikanten Unterschied zwischen AF-S und AF-C. Bei AF-S fängt der Fokus wirklich nur in dem ausgewählten Feld, bei AF-C auch im Umfeld. Aber nur, wenn im ausgewählten Feld kein Kontrast zu finden ist!

In meinem Versuch hab ich drei Stecknadeln mit bunten Köpfen seitlich und nach hinten versetzt angeordnet. Die vordere war genau genau im mittleren Feld sichtbar, die anderen beiden je ein Feld weiter rechts. Ergebnis: Je nach Meßfeldauswahl wird immer auf die "richtige" Nadel fokussiert. Wobei ich fieser Weise ganz recht hinten auch noch einen weißen Kopf vor weißem HG genommen habe. Der vordere war dunkelblau. Passt trotzdem immer.

Ob das jetzt schon vor dem Update so war, und warum der Fangbereich bei AF-C größer ist als bei AF-S weiß ich auch nicht.

Bernd
 
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Wenn Du den AF-C Modus für dynamische Ziele benutzt (dafür ist er ja auch gedacht), sollten sich auch kaum Nachteile ergeben können.

Jürgen, eine der Standardsituationen ist aber, dass ich mit dem einen Messfeld den Kopf des heranfliegenden Vogels anvisiere und dann nicht richtig mitbewege und es knapp neben dem Vogel landet. Ist ein dominanter Hintergrund vorhanden, springt der AF auf den Hintergrund. Soweit noch alles wie immer.
Ist nur blauer Himmel da, pumpt er und genau das dürfte er ja nicht tun, wenn die Kamera eigenmächtig auf das nebenstehende Messfeld umspringt, in dem sich das Motiv befindet.

Gruß
Heiko
 
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Wenn Du den AF-C Modus für dynamische Ziele benutzt (dafür ist er ja auch gedacht), sollten sich auch kaum Nachteile ergeben können.

Ähm, sehe ich anders. Während meiner Odyssee in Sachen linkem AF-Problem habe ich von Nikon ja nun besagtes Hinweisschreiben bekommen, in dem Tips zum besseren Fokussieren gegeben werden. Und dort wird ja nunmal auch mit Blick auf die hohe Auflösung empfohlen, in kritischen Situationen mit geringer Tiefenschärfe mit AF-C zu fokussieren, um kleine Schwankungen des Körpers stetig auszugleichen. Ich fände das schon blöd, wenn der AF bei Single dann automatisch vom Auge auf die Haare oder so springt, da dort der Kontrast höher ist.


Grüße vom Ambergauer
 
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Wenn Du den AF-C Modus für dynamische Ziele benutzt (dafür ist er ja auch gedacht), sollten sich auch kaum Nachteile ergeben können.
Hallo Jürgen:hallo:

Ne ne... d9 ist bei mir immer aus im Action Bereich. Auch bei Portraits mit Offblende stört mich d9 mehr als es bringt. Ich brauche die Präzision und die Nachführung des AF-C Modus auf genau ein möglichst kleines Feld. Selbst die "Ränder" können oft schon aus einen theoretischen AF Volltreffer ein "Dough" machen...:);)
Beispiel:
Bei einem Portrait bekommt man die "Augen" nicht 100% "scharf" wenn man die Augen anzielt. Die Nasenwurzel ist da die Lösung ABER die Nasenspitze oder zumindest der Nasenhügel wäre weiter vorn, d.h. vom AF-C bevorzugt. D.h. mit d9 hast da genau das scharf was man nicht möchte (mag keine Nasenbären).
Bei den Hunden hat man als etwas erfahrener Fotograf auch mit einem Messfeld weniger Ausschuß. Man zielt genau zwischen die Augen und dann passt das normalerweise. D9 "verrutscht" hier immer mal die Ebene und ne Pfote oder der Rücken ist dann der Zielpunkt.

Somit wenn das so wäre was ich bisher nicht bemerkt haben (nutze aber auch nur den Auslöser) wäre das ein entscheidender Nachteil.

P.S. Das ganze hängt auch von der persönlichen Arbeitsweise ab. Als "S" Modus Fotograf mag ich halt lieber EINEN AF Volltreffer als eine 12 Serie mit so lala Phasen und AF Treffern.
 
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Der Fangbereich bei der AF Aktivierung im AF-C Modus ist scheinbar sogar vollständig unabhängig von der Vorgabe der Messfeld Anzahl, er entspricht immer der d9 Größe, auch bei d21 und d51, nur bei AUTO wird mit allen Messfeldern ein Ziel gesucht.

Wenn das wirklich so ist (habe es noch nicht ausprobiert), dann wäre das aber ein Bug in der FW! :nixweiss:

Mir ist gestern bei einem Shooting in schummrigen Licht zumindest aufgefallen, dass der AF im AF-C sehr nervös wirkte und die ganz Zeit am "rattern" war. Der Ausschuss war allerdings nicht höher als vor dem FW-Update. Ich werde das Ganze aber nochmal gezielt testen.
 
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Im Gegensatz dazu kann ich mit d9 oder d21 zwar ebenfalls ein nun bevorzugtes AF-Feld mit der Wippe vorwählen, ich erlaube aber der Kamera auf benachbarte Felder zu wechseln, wenn sie dies für vorteilhaft hält (z.B. weil sie kein sicheres Ziel im Ausgangsfeld findet, oder im Zuge des Tracking).

mal was grundsätzliches: ich habe die funktionsweise des "mehrfeld-af-c" bislang immer so verstanden und in der praxis auch so erlebt, dass zwar auf das "ausgangsfeld" fokussiert wird, bei sich fortbewegendem ziel dieses aber über die vorgewählte anzahl benachbarter felder verfolgt wird. eine funktionsweise, dass diese felder einen pool darstellen aus dem sich der af ein geeignetes fokusziel aussuchen kann, wenn es nicht gelingt mit dem ausgangsfeld zu fokussieren, habe ich bislang noch nicht wahrgenommen.
 
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Genauso ist es ja auch, jedenfalls bei der "automatischen messfeldsteuerung"...!!! BDA S.93/94

Möglicherweise ist es anders, wenn insbesondere 3D tracking oder automatische messfeldsteuerung ausgewählt wurde...

Das hab ich auf meiner 800E noch nicht ausprobiert, seh auch keine Nutzen -jedenfalls für mich- darin.

vg
sigi
 
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Wenn ich S vorwähle, es mir also auf die genaue Fokussierung auf einen kleinen Bereich ankommt, dann wünsche ich eine unmittelbare Rückmeldung, dass die Kamera auf diesen Punkt fokussieren konnte.
Im AF-S Modus (S) ist das noch eindeutig, entweder die Kamera stellt scharf oder fährt/pumpt sich durch den AF-Bereich, idealerweise würde sie bei Fokus-Priorität auch nicht auslösen - das funktioniert im AF-C Modus so nicht (mehr).

Ich vermute, wir reden aneinander vorbei.

Inzwischen durchgeführte Tests Anderer legen nahe, dass ich mit meiner Vermutung recht habe: Der AF in AF.C und Modus S gibt nicht auf, wenn zumindest ein Nachbarfeld noch ein Signal liefert. Das wäre absolut sinnvoll, zumal im Modus AF.C eben per Definition keine Zeit für Fokusschwenks etc. bleibt.

Aber: Wenn der AF eine Chance hat, sollten doch AF.C im Modus S und AF.S sich gleich verhalten. Der einzige Unterschied wäre im Fall, wo AF.S gar nicht mehr auslöst, was nur tolerierbar wäre, wenn man alle Zeit der Welt hat, man also auch mit der AF-ON Taste im Modus AF.S fokussieren könnte.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies wirklich neu ist, da ein anderes Verhalten einfach nicht sinnvoll wäre. Wenn man absolute Kontrolle braucht (Auge beim f/1.4 Portrait), dann nahm man dich schon immer LV oder wenigstens AF.S, oder? Zumindest wäre dies die sogenannte "Intended Usage". Wie soll die Firmware sonst wissen, dass sie im Zweifel eine längere AF Integration Time statt geringerer Genauigkeit verwenden soll? Wer sagt denn, dass Schärfepriorität bei AF.S und AF.C gleich parametrisiert sind? Ich würde ohne Labormessung erst mal vom Gegenteil ausgehen, da ein Ingenieur dies auch täte.

Also, ich sehe die ganze Diskussion hier als Sturm im Wasserglas. In der Praxis werden sich eher nur Vorteile ergeben. Einfach mal den echten Einsatz abwarten ...
 
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