Neue Firmware fuer FX Modelle

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Klingt ja prinzipiell gut, aber die angebotenen Features (von denen ich persönlich zwei interessant fänd) hauen mich nicht vom Hocker.

•New RAW Histogram. This feature displays impressive full-screen histograms for all 3 color channels (red, green and blue) simultaneously, based on data directly from the image sensor. The new feature allows advanced photographers to fine-tune perfect exposure for each shot.

Woher stammt dann das aktuell verwendete Triple-Histogramm? Aus dem JPEG?


•"Flat” Picture Control, which allows photographers more options for adjustment in post-processing...

Worin liegt da der Unterschied zur Image Control "Neutral"? Die ist doch schon "Flat".

:confused:
 
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Mir fällt da nur ein: Die Worte höre ich wohl, alleine mir fehlt der Glaube....

Es wäre ein Paradigmenwechsel, der selbst eine D700 in ungeahnte Filden heben könnte...

Könnte, die Rechenleistung ist vorhanden...

Warten wirs ab!
 
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Hallo
Wenn Nikon eine neu Kamera auf den Markt bringt, haben sie meist noch Kinderkrankheit .
Ich finde es eine Frechheit wenn nikon Geld für ein Update will, wo diese Fehler hoffentlich behoben werden können.
Ich muss auch immer mehr feststellen das wir, die Kunden immer mehr die Testlabore für die Firmen sind.

Dies ist meine persönliche Meinung :fahne::fahne::fahne:
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
 
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Hallo Ralf,

Ich finde es eine Frechheit wenn nikon Geld für ein Update will, wo diese Fehler hoffentlich behoben werden können.
ich verstehe schon ein stück weit was Du meinst. Ein klein wenig ist das aber auch eine etwas überkommene, romantische Ansicht aus einer Zeit als man den Hufschmied noch persönlich verantwortlich machen konnte, wenn der Gaul das Hufeisen schon nach einer Woche wieder verloren hatte.

Technische Systeme wie eine Kamera sind superkomplex. Man kann ohne Übertreibung davon ausgehen, dass in einer modernen Kamera mindestens 100 "Effekte" eingebaut sind, die man gut und gerne als "Softwarebug" bezeichnen kann. In noch komplexeren Systemen können auch mehrere tausend Bugs sein. Manche gefährden Leib und Leben von Bediener akut, manche sind ärgerlich, manche (die überwiegende Mehrzahl) werden nie entdeckt. Es ist ein abwegiger Gedanke, man könne irgend eine Software zuverlässig fehlerfrei ausliefern.

Im Gegenzug stehen die Hersteller enorm unter Zugzwang. In einem Verdrängungswettbewerb (nichts anderes ist die Fotografie-Industrie zu einem gerüttelt Maß) hängt das Überleben der Firma davon ab, Innovationen schnell ... möglichst schneller als die Mitbewerber auf den Markt zu bringen. Jeder Fehler, der nach Liefereinsatz bekannt wird, wird intern bewertet und es wird entschieden, ob hier Entwicklungsleistung spendiert werden soll oder nicht. In der Regel wird man das nur bei wirklich groben Schnitzern machen und - vermeintlich - einfache Änderungen eher sein lassen, wenn dieser einen kompletten Systemtest-Zyklus und eine Update-Strategie mit neuen Risiken nach sich zieht.

Ein kostenpflichtiges Update wäre eine für beide (!) Seiten sehr interessante Angelegenheit, an ausgelieferten Schätzchen Funktionen nachzuliefern, auf die man ansonsten verzichten müsste. Ein RAW-Histogramm wäre so ein Kandidat. Umso erstaunlicher, dass es jetzt womöglich für einige Nikon-Nutzer kostenlos kommen wird.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Daniel,

•New RAW Histogram. This feature displays impressive full-screen histograms for all 3 color channels (red, green and blue) simultaneously, based on data directly from the image sensor. The new feature allows advanced photographers to fine-tune perfect exposure for each shot.

Woher stammt dann das aktuell verwendete Triple-Histogramm? Aus dem JPEG?
Ja, es wird bisher nur aus dem Vorschau JPEG errechnet, was u.a. bedeutet, dass der Weißabgleich, aber auch die Picture-Control Vorwahl und sogar die Schärfung, die Anzeige massiv verfälschen kann.
Ein direkt aus den Sensor-Rohdaten generiertes Histogramm ist ein gewaltiger Fortschritt, die Interpretation dürfte aber eine gewisse Lernkurve erfordern und man wird es nicht ständig benötigen.

Das erinnert mich daran, dass es wünschenswert wäre, die neue lichterbetonte Belichtungsmessung der D810, auch in der D800(E) zur Verfügung zu haben.

•"Flat” Picture Control, which allows photographers more options for adjustment in post-processing...

Worin liegt da der Unterschied zur Image Control "Neutral"? Die ist doch schon "Flat".

:confused:

http://imaging.nikon.com/lineup/microsite/picturecontrol/picture/flat.htm

Mir scheint Flat in erster Linie im Movie-Mode sinnvoll, also für Filmaufnahmen kontrastreicher Motive, wenn eine spätere Nachbearbeitung geplant ist.

MfG Jürgen
 
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Ein kostenpflichtiges Update wäre eine für beide (!) Seiten sehr interessante Angelegenheit, an ausgelieferten Schätzchen Funktionen nachzuliefern, auf die man ansonsten verzichten müsste.

Also für Nikon wäre das nicht interessant, da es sowohl technisch als auch kaufmännisch extrem aufwändig und risikobehaftet wäre und Nikon in keiner Weise dafür vorbereitet ist.

Man bräuchte eine Architektur, die es erlaubt parallel mehrere Versionen vorzuhalten. Man müsste die Konfigurationen auf den Endgeräten verwalten, um Funktion sicherzustellen und zu verhindern das inkompatibles Zeug installiert wird.
Und man bräuchte noch ein weltweites Bezahlsystem mit allen technischen und Finanz- und steuertechnischen Herausforderungen.

Ein AppStore! Den stampft man nicht so einfach aus dem Boden für ein paar zehntausend User.

Könnt ihr vergessen.
 
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https://photographylife.com/dslrs-to-catch-up-with-smartphones#more-99680

Funktionelle Verbesserungen oder neue Funktionen für eine "alte" Kamera auch ohne oder mit Bezahlung könnten sich schon rechnen.

Bei Fuji gints kostenfreie funtionellen Upgrades für die Kameras. Das kann ein Kaufargument für Fuji sein.

Für Upgrades an meiner 2 Jahre alten D800 würde ich, je nach Funktion, einen angemessenen Preis bezahlen. Denn die Verbesserungen, die die D810 bietet sind mir das Geld nicht Wert. Eine Verbesserung der Software würde keinen Einfluss auf meinen nächsten Kamerakauf haben, denn das muss schon eine D900 sein, die wieder ein Quantensprung ist ( z.b. ISO Verbesserung von 4 Stufen, 8bilder/s, WLAN, 50 Mpx).

Ob man nicht den Kundenkreis erweitern oder noch fester binden kann, wenn man die Software veröffentlicht und so ein Open-Source-Milieu ermöglicht? Die Nerds werden die Funktionen ausweiten und die Nicht-IT-Kunden, können die Software mit oder ohne Open Source Erweiterungen benutzen. Nikon bekäme eine zusätzliches Image und Ideen zur Softwareverbesserung.

Das ist natürlich nicht so einfach aufzubauen, aber wäre ich bei Nikon, würde ich das untersuchen lassen.
 
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Ob man nicht den Kundenkreis erweitern oder noch fester binden kann, wenn man die Software veröffentlicht und so ein Open-Source-Milieu ermöglicht? Die Nerds werden die Funktionen ausweiten und die Nicht-IT-Kunden, können die Software mit oder ohne Open Source Erweiterungen benutzen.
Wenn wir mal über den Zaun schauen, macht es Canon seit längerer Zeit m.E. wesentlich geschickter.
Bei sehr vielen Canon Kameras, kann man beim Einschalten eine Firmware Erweiterung von der Speicherkarte nachladen lassen.
Dazu ist kein Eingriff in die original Firmware notwendig, so dass man als Anwender nicht die Garantie riskiert.
Auch wenn es m.W. keine offizielle Unterstützung seitens Canon gibt, haben sie doch nichts dagegen unternommen und profitieren m.E. durch die freie (Open Source) Entwicklung enorm.

Wer mal schauen mag, was dort alles möglich ist:
Magic Lantern

MfG Jürgen
 
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Zumindest der Vergleich zu Fuji hinkt ein wenig: Ich finde diesen Service von Fuji auch toll, aber man sollte sich vor Augen führen, wieviele Funktionen den Fujis zu Beginn im Vergleich zu Wettbewerbermodellen fehlten.

Bei Nikon bin ich auch bislang bei meiner D700 nicht mit Updates überschwemmt worden. Wenn es Updates gab, dann m.W. nur zum Beseitigen von Fehlern, nicht, um Funktionen zu ergänzen.

Insofern glaube ich nicht, dass die bisherigen Firmware-Updates entfallen werden - die wird es wohl weiterhin geben, wenn es in der Software Fehler gibt. Wenn es neue Funktionen per "Bezahl-Abo" gibt, so soll mich das freuen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Leider wird meine D700 davon nicht mehr profitieren - zu alt.
Und was mich am meisten verwundert ist, dass gerade die D4 und D4s nicht in der Liste der unterstützten Modelle aufgelistet sind.
 
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Wenn man bedenkt, dass man fuer eine XT1 und einige Fujinon Objektive bei Nikon schon komfortabel in die FX Welt eintauchen kann, dann hat man die kostenlosen FW Updates von Fuji wohl schon im Vorraus bezahlt.

Gruss

Martin
 
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Wenn man bedenkt, dass man fuer eine XT1 und einige Fujinon Objektive bei Nikon schon komfortabel in die FX Welt eintauchen kann, dann hat man die kostenlosen FW Updates von Fuji wohl schon im Vorraus bezahlt.

Gruss

Martin

Hmmm...na ja.... Wenn du Fujinons einberechnest, musst du auch die entsprechenden Nikkore dazurechnen. Dann sieht das nicht mehr so "komfortabel" aus. ;)
 
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Hmmm...na ja.... Wenn du Fujinons einberechnest, musst du auch die entsprechenden Nikkore dazurechnen. Dann sieht das nicht mehr so "komfortabel" aus. ;)

Eine D610 mit äquivalenten Objektiven kann günstiger sein als eine äquivalente Ausrüstung von Fuji (abhängig von der gewählten Kamera und der Auswahl der gewünschten Objektive). Ich fotografiere selber spiegellos, aber wenn man jeweils äquivalente Teile vergleicht, dann kauft man spiegellos nicht in allen Fällen günstiger. Wie überall hängt es davon ab, was man braucht.
 
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Auch wenn´s komplett OT ist (sorry):
Fuji war auch zu analogen Zeiten nie für günstige Kameras bekannt. Sie hatten immer besondere Modelle im Programm, qualitativ sehr hochwertig, aber halt auch entsprechend im Preis. Keine Frage, er ist der Qualität und Leistung damals wie heute angemessen.
Fuji baut zudem ausgezeichnete Objektive und sie haben im TV und Cine Bereich ebenfalls einen sehr guten Ruf. Bei der nächsten Fußballübertragung seht ihr garantiert Bilder, die von Fujinon Objektiven eingefangen worden.
Ich meine, Fuji baut auch die Optiken für die aktuellen Hasselblad Modelle.
Sie sind in Sachen Optik auf jeden Fall eine der ersten Adressen.
Grüße
Hook
 
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Fuji war auch zu analogen Zeiten nie für günstige Kameras bekannt. Sie hatten immer besondere Modelle im Programm, qualitativ sehr hochwertig, aber halt auch entsprechend im Preis. Keine Frage, er ist der Qualität und Leistung damals wie heute angemessen.

Qualität hat ihren Preis und zumindest ich wollte nicht so verstanden werden, dass ich die Produkte von Fuji für überteuert halten würde. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass man sich diese Kameras und Objektive nicht deshalb kauft, um Geld zu sparen.

Davon abgesehen: Für ein Objektiv mit einer Brennweite um die 50mm mit Lichtstärke f/1,2 in der gebotenen Qualität halte ich das 1,2/56mm gar nicht einmal für teuer. Das Nikon 1,8/85mm ist allerdings trotzdem günstiger (f/1,8 ist weniger komplex wie f/1,2 und die Masse an Verkäufen hilft ebenfalls sehr).
 
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Hmmm...na ja.... Wenn du Fujinons einberechnest, musst du auch die entsprechenden Nikkore dazurechnen. Dann sieht das nicht mehr so "komfortabel" aus. ;)

Wenn ich meine persoenliche Kombi bestehend aus Gehaeuse, Standardzoom, Normalobjektiv und Portraitobjektiv mal zu Grunde lege, dann kriege ich fuer unter 2800 Euro mit einer D610 + Nikon 1.4/50, Nikon 1.8/85 und einem Sigma 4/24-105 Art ein schon sehr komfortables Paeckchen, mit dem ich sicher zufrieden waere.

Damit kommst Du bei einer XT1 + Linsen nicht aus, weil Fuji nur die teuren Highend Festbrennweiten hat.

Womit ich jetzt nicht sage, dass Fuji das nicht wert ist. Nur, dass Fuji momentan so ziemlich der teuerste Anbieter am Markt ist.

Von daher finde ich, dass die Kosten fuer die FW Updates bei Fuji im Anschaffungspreis versteckt sind.

Gruss

Martin
 
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Wenn ich meine persoenliche Kombi bestehend aus Gehaeuse, Standardzoom, Normalobjektiv und Portraitobjektiv mal zu Grunde lege, dann kriege ich fuer unter 2800 Euro mit einer D610 + Nikon 1.4/50, Nikon 1.8/85 und einem Sigma 4/24-105 Art ein schon sehr komfortables Paeckchen, mit dem ich sicher zufrieden waere.

Damit kommst Du bei einer XT1 + Linsen nicht aus, weil Fuji nur die teuren Highend Festbrennweiten hat.

Womit ich jetzt nicht sage, dass Fuji das nicht wert ist. Nur, dass Fuji momentan so ziemlich der teuerste Anbieter am Markt ist.

Von daher finde ich, dass die Kosten fuer die FW Updates bei Fuji im Anschaffungspreis versteckt sind.

Gruss

Martin

Da ist sicher was Wahres dran, Martin. (Bis auf das "teuerste Anbieter am Markt" - du darfst Leica nicht vergessen. ;))

Es liegt aber auch daran, dass für das Fuji X-System kein "günstiger" Fremdhersteller am Start ist. AF-Objektive gibt es von Fuji und Zeiss. Kein weitere Kommentar mehr nötig. :D ;)

Im Ernst, ich würde mich schon wünschen, dass Sigma auch Objektive für die Fujis anbietet. Denn die Festbrennweiten unter den Fujinons sind schon ziemlich teuer (auch wenn sie es vielleicht Wert sind). Da gebe ich dir absolut recht.
Ein Set aus X-T1, 1.4/35, 2.4/60 und 18-55 bleibt preislich allerdings noch halbwegs im Rahmen. Da kommst du dann mit ca. 2500€ hin.

Und - um damit auf's Thema zurück zu kommen - neue Firmware hat bisher meist auch die Objektivleistung verbessert.
 
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