Gedrücktes im Bild und Text im Niedergang…oder habt Ihr andere Erfahrungen?

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peterkdos

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Gestern war ich wieder mal im Frankfurt um meine Foto-Runde zu drehen wie auch die Zeitschrift „Profi Foto“ und den neuen Asterix bei „meinem“ Zeitschriftenhändler zu holen.

Zum ersten Mal gab es keinen „Profi Foto“ zu kaufen, Asterix ebenso.

Nun ja. Der Chef war nicht da, nur eine Vertretung… bei Anfrage nur verständnisloser Blick und ein hilfloses „Ist nicht da“. OK das war richtig, auch ich sah sie nicht.

Gut, dachte ich mir, gehste zu einem anderen Händler und kaufste dort.

Blöder Gedanke!

Obwohl ich mich in Frankfurt sehr gut auskenne, gibt es in der Innenstadt nicht so viele Zeitschriftenhändler, schon gar nicht solche die Fotozeitschriften hätten.

Und der „Hugendubel“ hat schon lagen den Zeitschriftenvertrieb aufgegeben…

Also bin ich kreuz und quer, fast sämtliche Gassen durchgeklappert, aber es gab nur Kioske die den Touris die Getränke und sog. Souvenirs verhökern. Keine Zeitschriften. Auch die Fotogeschäfte wie „Leistenschneider“ und „Calumet“ bieten sie nicht mehr.

Da hätte ich vielleicht zum Bahnhofskiosk laufen sollen?

War mir aber zu weit abseits.

Es ist schon ziemlich herb, sowas feststellen zu müssen.

Also fahre ich nächste Woche nach Wiesbaden um dort die Zeitschriften zu holen.

Bei meinem ortsansässigen Händler könnte man das vorbestellen, aber das hat nicht zuverlässig funktioniert, die Bestellmenge ist zu beachten.

Das Abo kommt nicht in Frage, da bei mir von Anderen ebenfalls ein Interesse an den Fotozeitschriften herrscht, und so ich die Zeitungen (immerhin) zeitversetzt geliefert bekomme.

Nur an der „Fine Art Printer“ ist kein Interesse vorhanden, zu spezifisch.

Wie ist das bei Euch?

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
.
Mmh, normalerweise haben Bahnhofsbuchhandlungen
das komplette Angebot samt internationaler Presse …

Und je nach Gegend gilt das auch für Kioske – so sagte
mal ein Betreiber, wenn er nicht das Wallstreet Journal
und dergleichen anböte, schicke seine Kundschaft dann
halt den Fahrer nach Düsseldorf zum Airport … :cool:

.
 
Kommentar
Ach, Fotozeitschriften, ja - da war mal was.
Nachdem Zoom und PHOTO eingestellt wurden hab ich sie nur noch aus Versehen angefasst.

Was auf begrenztem Platz mit begrenzter Kompetenz und in kleiner
Abbildungsgröße angeboten wird reizt mich schon viele Jahre nicht mehr.

Das was an Produktneuvorstellungen drin ist, habe ich schon Wochen
vorher - und meist kompetenter - im Netz gesehen.

Bilder finde ich im Netz größer und mehr, die technischen Artikel orientieren
sich am unteren Rand des Spektrums der Leserkompetenz.

Ich sehe keinen Sinn mehr in Fotozeitschriften.
 
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Ach, Fotozeitschriften, ja - da war mal was.
Nachdem Zoom und PHOTO eingestellt wurden hab ich sie nur noch aus Versehen angefasst.

Was auf begrenztem Platz mit begrenzter Kompetenz und in kleiner
Abbildungsgröße angeboten wird reizt mich schon viele Jahre nicht mehr.

Das was an Produktneuvorstellungen drin ist, habe ich schon Wochen
vorher - und meist kompetenter - im Netz gesehen.

Bilder finde ich im Netz größer und mehr, die technischen Artikel orientieren
sich am unteren Rand des Spektrums der Leserkompetenz.

Ich sehe keinen Sinn mehr in Fotozeitschriften.
Moin,
das ist ja interessant. Welche Seiten empfiehlst Du denn?
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Keine bestimmten. Wenn mich etwas interessiert, google ich danach und finde immer
ein Dutzend Stellen mit ausführlichen und sehr kompetenten Artikeln, Videos, etc.
 
seit Jahren muß ich zur Überwachung eine Nacht im Krankenhaus verbringen. Hierzu hat mir meine Frau immer Fotozeitschriften als Nachtlektüre gekauft. Aber dass was da drinnstand, kannte ich vom Internet schon.
Dieses Jahr wurden keine Fotozeitschriften mehr gekauft.
 
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Printmedien sind in einer Abwärtsspirale, das ist nicht fotografiespezifisch.

Ich habe viele Millenials als Nachbarn. Da steht in der Wohnung kein Buch. Nicht einmal 5% beziehen eine Tages- oder Wochenzeitung.

Alle Informationen gibt es im Web. Hauptproblem: finde die Qualitätsquellen und vermeide Unsinn und Werbung.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


So ist das. Ich kaufe nur sehr alte Bücher im Antiquariat; meistens ist das Porto höher als der Verkaufspreis. Neues kaufe ich soweit möglich als Ebook und lese über Kindle. Bin viel unterwegs, da muss man sich doch nicht mit Büchern abschleppen.

CDs - das Gleiche. 40 Jahre Musik passen mittlerweile auf einen Stick. Ich war erstaunt, was ich noch für meinen ollen CD-Player bekommen habe.....
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Mir graut auch vor dem Tag, an dem ich den Haushalt meiner Eltern werde auflösen müssen. Regalmeter voller hochwertiger Literatur- und Sachbücher, Kunstbände, usw. - sie wollten selbst mal ausdünnen und haben Büchereien in der näheren Umgebung gefragt: Kein Interesse. Nur Belletristik würde angenommen werden. Antiquariate in Unistädten werden auch mit Bücher-Nachlässen geflutet, das Interesse zur Abnahme ist dementsprechend mäßig, die Bereitschaft dafür mehr als einen symbolischen Euro zu zahlen geht gegen Null. Schade, denn ich werde keine Büchermassen übernehmen können, also wird viel Edles vermutlich dereinst den Altpapier-Weg nehmen. :(
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Kay
Kay kommentierte

Den Hausrat meiner Eltern habe ich bereits aufgelöst.
Die "Entrümpler" kamen und aus den Anrichten wurden als erstes die Rückwände herausgetreten (!).
Niemand braucht mehr eine Marmorplatte von 5m Länge. - Das schwedische Möbelhaus ist angesagt.
Die Leutchen von heute werden nicht mehr alt im Haus, oder in der Wohnung und schon gar nicht mehr in den Räumen der Eltern.
Morgen gibt es einen neuen Job in München, London, oder Wien.
Dann fliegt der "Müll" (die "Einrichtung") in die Tonne und es wird neu gekauft für 2-5 Jahre - danach geht es weiter.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Kay
Die Einrichtung ist die eine Sache, wobei meine Eltern weder Wohntyp "Fliesentisch", noch "Eiche rustikal, erschlagende Version" sind, d.h. da wird es im Ruhrgebiet schon noch ein paar Abnehmer für immer noch hochwertige Möbel geben, und für Bücherregale im Lundia-Stecksystem (wie Ikea, nur besser) wird sich bestimmt auch wer interessieren. Mich sorgen mehr die ganzen Bücher und drölfmillionen Fotoabzüge aus Analogzeiten...
 
Ich lese inklusive der Tageszeitung alles online.

Was ich mir aufheben möchte, sichere ich mir als pdf-Datei - und das war es auch schon.

Fachzeitschriften habe ich zum guten Kurs über united-kiosk.de abonniert. Da spare ich auch noch reichlich Geld.


Trotzdem vermisse ich schon auch des haptische Gefühl - manchmal... aber warum soll ich zur Abholzung der Wälder beitragen?
 
4 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Das mit dem Papier stimmt schon. Wobei das Internet auch nicht gerade CO2 neutral ist.
 
G
Gianty kommentierte
@Wuxi
Ob dadurch auch nur 1 Baum weniger gefällt wird? Das glaube ich eher nicht.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte


"Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet – Zeitungen, Zeitschriften, Geschenkpapier, Verpackungen, Küchentücher oder Toilettenpapier. Damit ist die Papierindustrie eine Schlüsselindustrie, wenn es um die Zukunft unserer Wälder geht."
Zitat: WWF Deutschland
Auch wenn man diese Aussage nur auf Zeitungen und Zeitschriften beschränkt, reden wir von Millionen, oder vermutlich doch wohl eher von Milliarden von Bäumen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Wobei es sehr auf die Waldwirtschaft ankommt. Es ist ein Unterschied, ob zur Holzgewinnung ein Wald abgeholzt (und hinterher fuer etwas anderes (Landwirtschaft / Siedlungen) verwendet wird oder ob aus einem immer wieder nachwachsenden Wald Bäume entnommen werden, so dass andere Platz zum Wachsen erhalten. Letzteres ist nachhaltig - seehr nachhaltig - ersteres ist Raubbau!
 
Fotozeitschriften kaufe ich seit Jahren nicht mehr, da mir der Mehrwert zu gering ist. Hingegen habe ich gebraucht für einen schmalen Taler einige Fotobücher in der Bucht gekauft, z. B. "Inspiration", "Motivation", "Sehen und gestalten". Einige wenige neu gekauft, z. B "Waldfotografie".
 
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Obwohl ich immer noch gern Bücher oder Zeitungen/Zeitschriften in die Hand nehme, lese ich mittlerweile auch Bezahlinhalte fast ausschließlich auf dem Tablet oder Smartphone, höchstens auf Reisen kaufe ich mal was Gedrucktes. Die Zeiten, wo ich ganze Jahrgänge von irgendwelchen Zeitschriften aufgehoben habe, sind eh schon aus Platzgründen lange vorbei.
 
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Klar, das Web hat die Printmedien (fast) verdrängt.

Was ich aber erstaunlich finde: Haptisch ist eine gut gedruckte Zeitschrift einem Tablet weit überlegen. Ok, E-Ink Tablets wie mein reMarkable2, das ich liebe, kommen schon näher ran, aber nicht in Farbe und auch noch nicht wirklich ganz Papier - nur fast. Bis es also hervorragende farbige A4 E-Ink Tablets gibt, ist das Aussterben der Zeitschriften ein wenig voreilig - aber so sind wir Menschen dann eben ;)

Bücher (ausser Fotobänden) und Tageszeitungen sind allerdings nur elektronisch erträglich, da zu schwer, zu sperrig etc.
 
3 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Was mich aber kolossal nervt: man kann nicht mit zwei Fingern reinzoomen! Rückständig, diese Magazine.
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte

Doch das geht. Die Technik nennt sich Lupe :lupe:
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Bei den Büchern sehe ich das ein Stück weit anders. Klar, "Gebrauchsliteratur" wie Krimis usw. sind auf dem Tablet/eBook-Reader praktischer, aber ein großformatiger Bild- oder Reportageband oder ein Kunstkatalog ist nicht elektronisch substituierbar. Da fehlt mir zumindest einfach das Gefühl, richtig in den Inhalt einzutauchen, und es mag albern klingen, aber der Duft eines hochwertig gefertigten Buchs gehört für mich zum Lesen dazu (Ausnahme: "Wegwerfliteratur", die sowieso meist eher einfacher gedruckt ist).
 
In den vergangenen Jahren hatte ich einige Abos von Fotozeitschriften. Nach und nach habe ich die Abos abbestellt, weil die Inhalten sich sich wiederholten und wichtige Neuigkeiten im Netz viel schneller zu erfahren waren.
Selten kaufe ich mir mal eine Zeitschrift, z.B. für längere Reisen.

Ich besitze zwar einen bookreader. Aber den nehme ich höchstens mal -statt Büchern, also aus Gewichtsgründen- mit in Urlaub. Bücher sind mir haptisch lieber und ich kaufe mir ab und an mal wieder eins. Davon besitze ich eine niedrige dreistellige Anzahl. Alle paar Jahre verkaufe ich wieder welche, wenn die Regale mal wieder überlaufen. Belletristik findet sich bei mir kaum, dafür umso mehr Sach- und Fachbücher sowie einige wenige Bildbände.
 
EvaK
EvaK kommentierte
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du hast Dich und Deine Frau selbst als Bildungs... ahem bezeichnet.
Deine Wahrnehmung wer denn die Steilvorlage geliefert hat,
scheint mir sehr exzentrisch zu sein.

Aber hey, wenn es Dir damit besser geht......
 
EvaK
EvaK kommentierte
Ja klar, auch durch weiteres Drehen und Winden schaffst Du es nicht, meine ironische Reaktion auf deine Einlassung als Ausgangspunkt zu verbiegen. Nur funktioniert Gaslighting bei mir nicht, und die Reihenfolge ist im Thread nachvollziehbar. Aber hey, wenn es dir damit besser geht...

Aber ich setze gerne noch das bildungspornografische (dein Wort) Sahnehäubchen oben drauf: Der 𝕃𝕖𝕦𝕔𝕙𝕥𝕘𝕝𝕠𝕓𝕦𝕤.
Steht im Arbeitszimmer auf dem Regal mit den Whisky- und Brandyflaschen.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Eins muss man Dir lassen: Du weisst wie man die eigene Piefigkeit herausstreicht.

Und Ironie war es vielleicht bis zu "Wir sind BiPo".

Guck nach, ich habe berichtet, daß ich viele kenne die
bestenfalls zum Abstauben die Bücher in die Hand nehmen.

Ausdrücklich mit *nicht verallgemeinern* abgesetzt, denn es
gibt auch Leute die ihre Bücher tatsächlich öfter lesen und
nicht nur von Umzug zu Umzug mitschleppen. Hier im Thread
nachzulesen.

Genau an der Stelle hattest Du die Chance zu sagen daß ihr
die Bücher auch mehr als einmal nutzt. Hast Du aber nicht.
Im Gegenteil, Du bist auf "Abstauben" steil gegangen, als wenn
Sauberkeit im eigenen Stall etwas ehrenrühriges wäre.
Was für Klischees dabei in Deinem Hinterkopf auftauchen
weisst nur Du alleine.

Ich weiss nicht warum Du so abrasiv reagierst, meine Frage
war durchaus offen gestellt und gemeint. Verbockt hast Du
das alleine.

Daß ich eine allgemeine Verachtung für Bücherregale hätte ist
übrigens auch nicht wahr. Ich verachte die Bildungspornografen,
die sie nicht nutzen sondern von Umzug zu Umzug mitschleppen.

Jetzt alle Klarheiten beseitigt?

Ich zumindest für meinen Teil habe jetzt alles gesagt was es dazu
zu sagen gibt.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Ja, red Du nur wie ein Winkeladvokat, um von dir abzulenken.
 
.
Ich könnte (mal wieder) heulen …

Vor noch 25 Jahren hatte ich einen Bauchladen mit 10 Tageszeitungen,
die für weit über 5 Mio. Auflage standen und selbst im Kulturgeschäft
ein auskömmliches Leben ermöglichten.
Heute ist davon noch eine geblieben, deren Auflage sich fast gezehntelt
hat – alle haben längst überregionale Kulturberichte eingestellt.

Ein Kulturbericht, der nicht mindestens 200 Klicks im Lokalen bringt, wird
inzwischen erst gar nicht mehr beauftragt – egal, daß die Zielgruppe noch
relevant Papier liest …

Ihr werdet euch alle noch schwer wundern, was das alles für das Kulturleben
einer Stadt bedeutet, wenn eine journalistisch-kritische Bgeleitung dessen
nicht mehr stattfindet – weil digital als nicht relevant eingestuft.

Und um einen Blick zurück auf die Fotografie zu werfen:
Wo gibt es denn heute noch großartige und engagierte Reportage-Fotografie,
die man früher etwa im FAZ- und Zeit-Magazin jede Woche zu sehen bekam?

.
 
3 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Reportage wurde spätestens mit Relotius von Popaganda abgelöst.
Ein Blick auf die Schlagzeilen/Titelseiten und ich hab Puls.
 
falconeye
falconeye kommentierte
Wenn man sich das genauer überlegt, ist das eigentliche Problem, dass alle Berichterstattung nur noch werbefinanziert stattfindet. Bis auf die GEZ.

Das ist keine Folge der Technologie, das Web hätte sich durchaus mit Micropayment zu einem Qualitätsmedium entwickeln können.

Aber die US-Unterhaltungsindustrie war schon immer werbefinanziert und mit dem Internet ist sie es nun halt weltweit ...

Die Frage ist, ob es so bleiben muss. Micropayment-Systeme werden kommen und ermöglichen Alternativen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
DER SPIEGEL hatte vor vielen Jahren online die Option, einzelne Artikel via "Micropayment" zu kaufen - fand ich gut, habe ich unterwegs öfters gemacht. Irgendwann wurde das leider durch ein 20 EUR-Monatsabo ersetzt. Fand ich sehr schade, aber es wird wirtschaftliche Gründe haben, warum keine "Offline-Zeitung" online was anderes als Monatsabos anbietet.
 
Ich könnte (mal wieder) heulen …
Ich könnte auch heulen, aber hüpfen wir besser!

Die Mechanismen von Information und Kommunikation haben sich radikal verändert.

Mein Arbeitgeber will uns nun alle trainieren wie man Influencer wird und auf LinkedIn und Co tausende von Followern erreicht. Vor 15 Jahren wäre man dafür glatt entlassen worden.
 
4 Kommentare
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Influenzer .....pffffffffffffffff braucht kein Mensch. ;)
 
falconeye
falconeye kommentierte
Influencer bedeutet Werbetreibender.
 
H
HeNoNi kommentierte
Ist trotzdem ein bescheuerter Begriff.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Influencer? LinkedIn? Ja, nee, is klar. 🤣
 
_Ich bin kein Fan von irgendwelchen Online-Angeboten.

Die „Profi-Foto“ ist eine für mich informative Zeitschrift (gibt es auch in e-Form) die aus der Fotoszene wie Veranstaltungen, Ausstellungen informiert.

Ich persönlich möchte sie lesen, ohne vorher irgendein Gerät wie z. B. Tablet einschalten zu müssen. Mein Handy ist zu klein für sowas. Die Aufnahmen sind auch für die Lesedistanz auch entsprechend groß, wie die gesamte Zeitschrift.

Nur am Rande:

Ich schob so einen Frust vor mir, dass ich beinahe ein Objektiv beim Leistenschneider gekauft hätte.

Gott sei Dank, mein Gehirn hat sich da rechtzeitig dazwischengeschaltet.

Auch kein Eis gegessen…

Gruß
Peter
 
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Ja, das Angebot an die Kiosken hat sich bei uns in den letzten 3 Jahren stark ausgedünnt. Die "Naturfoto" bekam ich vor 3 Jahren an den meisten mittelgrossen Bahnhöfen noch wie Olten, Aarau,...
Jeder grössere Kiosk hatte sie, neben rund einem Dutzend anderer Titel aus dem Bereich Fotografie. Heute muss man an die grossen Bahnhöfe wie Luzern oder natürlich Zürich und auch da findet man sie nur noch in wenigen Kiosken. Die meisten haben das Angebot an Presse und Zeitschriften um Faktor 3 bis 5 eingestampft, dafür nun viel mehr Getränke und Snacks. Fotozeitschriften hat es da vielleicht eine oder zwei, wenn überhaupt. Und das sind dann Testhefte. Bei denen das online Angebot eigentlich überlegen ist, weil man die Beispiel- und Testbilder in voller Grösse zur Verfügung stellen kann statt nur kleine Schnipsel zu zeigen.
Testhefte tu ich mir schon lange nicht mehr an, aber die Naturfoto kaufe ich nach wie vor gerne.
 
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Bücher (ausser Fotobänden) und Tageszeitungen sind allerdings nur elektronisch erträglich, da zu schwer, zu sperrig etc.

Wer einmal versucht hat, die "Welt am Sonntag" auf dem Klo zu lesen wird das E-Paper lieben!
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Die Toilette hat - auch in gut gepflegtem Zustand - noch nie zu meinen bevorzugten Orten des Verweilens gehört. Lesen wäre so ziemlich das Letzte was mir dort in den Sinn käme. Ganz gleich was und mit Hilfe welchen Mediums auch immer.

Das mit dem Lesen auf der Toilette ist noch ein Relikt aus alten Zeiten, als es noch kein Klopapier gab, bzw. selbst einlagiges zu teuer war. Da gabs eben Zeitungspapier auf der Toilette. Das konnte man vor der Zweckentfremdung noch mal lesen.
 
P
P.Gnagflow kommentierte
Ich erinnere mich schwach, dass sich mein Vater während unserer Besuche bei meinen Großeltern im Paradies der Bauern und Arbeiter (war vor `61 und ich ein ziemlich kleiner Junge) immer mal wieder über die beißende Schärfe der dortigen Presse mokiert hat. Ich selbst war aber davon völlig unbeeindruckt und habe die Aufenthalte immer sehr genossen.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Ich bin so erzogen, dass es auf dem Klo schnell zu gehen hat. 8 Personen und ein Klo! Zum Glück nur ein paar Jahre, dann wurde ein zweites Klo gebaut. Tja, kurz nachm Kriech, wir hatten ja nix ;-)
 
Ein kleines Erlebnis aus dunkler Vorzeit, als Tageszeitungen noch einen hohen Stellenwert hatten:
Man schreibt das Jahr 1972. Ich war mit meiner Schulklasse (10. Klasse, wir waren also 16) auf Klassenfahrt in London.
Unser Klassenlehrer hatte eine Besichtigung der "Times" organisiert. Wir lernten die Entstehung der Zeitung vom Eingang der Nachrichten bis zum Druck kennen und durften jeder ein Exemplar des nächsten Tages (es war noch vor Mitternacht) mitnehmen.
Auf dem Heimweg in der UBahn konnte man einige erstaunte Blicke ernten, als die anderen Fahrgäste sahen, dass wir schon die Times von morgen hatten.....
Wir sind vor Stolz fast geplatzt.

Noch ein kleines Erlebnis:
Während meines Studiums gab es einen Kurs "Presseschau". Jeder von uns bekam den Auftrag, eine bestimmte Zeitung bzw. Zeitschrift über mehrere Wochen hinweg zu lesen und zu analysieren. Darüber musste dann ein Referat gehalten werden.
Ich bekam die "Bild" zugeteilt. Erst habe ich mich mächtig geärgert, FAZ oder ähnliches wäre mir lieber gewesen. Aber je mehr "Bild" ich las und anderweitig recherchierte, desto vielseitiger und interessanter wurde mein Referat. Seitdem habe ich dieses Blättchen nicht mehr angefasst. (Ich ärgere mich heute, dass ich das Referat irgendwann mit vielem anderen Zeugs aus dem Studium entsorgt habe.)
 
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Wie ist das bei Euch?
Ich bin öfters mal auf kleinen oder längeren Zugreisen und komme da idR im Bahnhof Mannheim durch. Die beiden dortigen Buchhandelsfilialen sind sehr gut mit Zeitschriften zu jeglichem erdenklichen Thema bestückt; Comics sind ebenfalls gut sortiert. Ähnliches erlebe ich auch in anderen Großstadt-Bahnhofsbuchhandlungen, die ja meist auch recht üppig Fläche haben. Genau das fehlt den Lotto-Toto-Zeitungs-Lädchen in meinem kleinstädtischen Wohnort, da ist die Auswahl dann eher dürftiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
P
P.Gnagflow kommentierte
Ich gehöre immer noch zu denjenigen, die lieber eine Zeitschrift als ein Tablett zum lesen vor sich haben und des halb vier Zeitschriften abonniert haben (SchwarzWeiß, VIDOM, ZEIT und unser örtliches Revolverblättchen) und auch noch hier und da was zusätzlich kaufen. Ich habe aber unlängst ein paar Wochen im Nahen Osten (sehr naher Osten) verbringen müssen und stellte fest, dass ich zum Kauf einer Zeitschrift jenseits vom Goldenen Blatt, Super Illu, Tageszeitung und evtl. Stern hätte 40 Minuten in die Großstadt hätte fahren müssen. Kurz, ich lernte die Vorteile der elektronischen Presse schätzen. Hat allerdings nicht lange gehalten, kaum dass ich wieder Zuhause war.
 
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