Die Q3 ist raus....

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HaDiDi

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bei YouTube habe ich mir mal einige Beiträge angeschaut - und die Leica-Gemeinde scheint ziemlich begeistert zu sein.

Es ist auch ein technisches SuperTool geworden sein: :77:

1) Hat jetzt einen Akku bekommen, der fast den ganzen Fototag durchhält.
2) Nun auch ein Klappdisplay, so dass man über Kopf und flach am Boden noch etwas sehen kann, allerdings das Gesamt-Design ist nicht mehr so richtig harmonisch.
3) Der AF kann jetzt auch ein "bisschen" Tracking mit Gesichtserkennung, immerhin.

4) Tja und der 60MP Sensor ermöglicht sogar einen Crop hin zu "90mm Portrait" und ein Rahmen zeigt dieses im Sucher an. Die Bildwirkung entspricht dann etwa einem 90/5.6 und bringt es noch auf 6MP (6MP das ist dann so etwa Stand D40... :unsure:). Ja das ist doch mal revolutionär.

Das technische Wunderwerk gibts dann auch schon für knapp 6.000€.... naja, dagegen ist die Z8 dann doch ein echter Billigheimer. Trotzdem wird sich die Q3 wohl gut verkaufen.
 
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Ja das ist doch mal revolutionär.

Den Grundgedanken mag ich. Lichtstarkes und hochwertiges 28er im schicken Vollformat-Gehäuse zum Rennrennen.

36 MP, dafür mit neuerer Technik, halber Preis und meinetwegen nicht ganz so schick. Dann käme ich womöglich ins Grübeln. Ich weiß nicht, da muss man wohl vom Leica-Virus infiziert sein, um 6.000 auf den Tisch zu legen... und sich anschließend darüber zu freuen, dass man auf 90/5,6 croppen kann. Dolle Wurst.
 
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@HaDiDi , was ist denn nun los???
Habe ich mich verlesen?
L E I C A .... Und @HaDiDi
Und so was wie Begeisterung ohne Eye-Auto-Selection-Full-Trakking-Mega-Mode??
Ich habe Halozinationen.

Ein mal Neustart und alles wird wieder gut.....
 
1 Kommentar
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Er scheint seit ein paar Tagen ein wenig zu viel in der Sonne zu sein. 🤣
 
bei YouTube habe ich mir mal einige Beiträge angeschaut - und die Leica-Gemeinde scheint ziemlich begeistert zu sein.

Es ist auch ein technisches SuperTool geworden sein: :77:

1) Hat jetzt einen Akku bekommen, der fast den ganzen Fototag durchhält.
2) Nun auch ein Klappdisplay, so dass man über Kopf und flach am Boden noch etwas sehen kann, allerdings das Gesamt-Design ist nicht mehr so richtig harmonisch.
3) Der AF kann jetzt auch ein "bisschen" Tracking mit Gesichtserkennung, immerhin.

4) Tja und der 60MP Sensor ermöglicht sogar einen Crop hin zu "90mm Portrait" und ein Rahmen zeigt dieses im Sucher an. Die Bildwirkung entspricht dann etwa einem 90/5.6 und bringt es noch auf 6MP (6MP das ist dann so etwa Stand D40... :unsure:). Ja das ist doch mal revolutionär.

Das technische Wunderwerk gibts dann auch schon für knapp 6.000€.... naja, dagegen ist die Z8 dann doch ein echter Billigheimer. Trotzdem wird sich die Q3 wohl gut verkaufen.
HaDiDi betätigt sich hier wohl als Satiriker. ;)
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Vielleicht kaufen manche die Leica Q3 ja nicht, um damit zu fotografieren, sondern um sie als relativ inflationssichere Geldanlage in die Vitrine zu stellen.
Und zu diesem Zweck am Besten die "goldene" Ausführung.
 
Zuletzt bearbeitet:
1
1bildermacher1 kommentierte
Eine Q3 als Geldanlage ist in 10 Jahren ein 90-95% Verlust.
 
W
W.W. kommentierte
Ich denke auch, dass sich dafür eine analoge Leica eher eignen würde
 
Stefan L.
Stefan L. kommentierte

Dann nimm halt statt der A7C eine A7 R V, da kommt die Leica nichtmal in die Nähe von. Ich mag ja durchaus überteuerte Gadgets (Tippe hier auf einem MacBook Pro) aber die Q3 ist schlicht 2K zu teuer. Wenn sie ungefähr in der Preisrange der X100V läge könnte man vielleicht drüber nachdenken, so ist sie ein reiner Kunden Rip-Off, wie die Sony R1X deren Kopie die Leica ja ist.
 
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Tom.S kommentierte
Wenn sie ungefähr in der Preisrange der X100V läge könnte man vielleicht drüber nachdenken,

Dass ein Leica FX genauso viel kosten soll wie eine Fuji DX, ist aber reichlich illusorisch. Das ginge sich auch nicht aus wenn Nikon oder Canon der Hersteller wäre.
 
Ich habe eine bestellt. Warum? Weil ich immer wieder begeistert bin was man mit der Q2 alles anstellen kann. Ich war extrem skeptisch wegen der 28 mm Festbrennweite, das ist eigentlich so gar nicht mein Ding, aber Leute, das Objektiv ist der Hammer und man kann die Bilder cropen bis der Arzt kommt wenn nötig.

Die Q2/Q3 verpackt eine starke Vollformat Kamera in ein kleines Gehäuse und wiegt 750 gr. Die nimmt man einfach überall mit hin und eine Kamera die man dabei hat macht mehr Bilder als eine die man zuhause läßt weil zu groß/zu schwer. Sie ist erstaunlich versatil, deckt so ziemlich alle Situationen ab außer denen wo man gern mehr Brennweite hätte als 50 mm (bis dahin kann man noch sehr gut cropen). Das ist die erste Kamera die ich ohne groß nachzudenken gekauft habe und auch noch ein nagelneues Modell wo ich sonst gesagt hätte, da warten wir mal 6 Monate bis sie die Anfangsschwierigkeiten mit der nächsten Firmware behoben haben.

Wollte ich das alternativ mit meiner Z7II erreichen, gibt es nur ein Nikon Z 28 mm 2.8 das sicherlich nicht die Bildqualität des Leica Objektivs erreicht und auch keinen Macromodus hat (der bei dem Sumicron verblüffend gut funktioniert). Gewichtsmäßig würde es sogar noch ähnlich raus kommen, ist aber als Paket immer noch deutlich größer. Ein vergleichbares Z Objektiv mit 1.7 wie beim Sumicron - wenn es das gäbe - würde das Paket noch mal schwerer und größer machen. Preis: die Q2/3 werden in Portugal/Deutschland gefertigt, nicht in Thailand, das sollte man im Hinterkopf behalten. Das einzige was mich preislich so richtig ankotzt sind die Zubehörpreise, die sind jenseits von allen Erklärungsversuchen. Das ist es gut das man wenig davon braucht.

Jeder wie er will, ich freue mich auf die Q3. Die Q2 wandert jetzt gleich zusammen mit einer Nikon in den Rucksack und es geht raus.
 
Kommentar
Ich bin mir auch am überlegen, das Otus 28 mm an der z7 ist einfach ein Brocken, die Qualität ist aber absolute Spitze.
Falls das 1.2/85 zur Z bis Ende Juni nicht kommt, dann gibt es die Q3 obwohl das Objektiv nicht ganz so gut ist.
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Christian B.
Christian B. kommentierte
Den Post versteh ich nicht. Das 1.2/85mm ist doch längst da? Und wieso sollen eine Kompaktkamera mit 28mm nicht wechselbarer Festbrennweite und eine DSLM mit u.a. einem derartigen Brocken zueinander in Konkurrrenz stehen?
 
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1bildermacher1 kommentierte
Christian, in der Schweiz sind angeblich bis jetzt nur 3 1.2/85 ausgeliefert worden. Nikon Schweiz kann nicht einmal sagen wann sie Objektive bekommen. Es heisst nur, sie haben Probleme, aber was für wird nicht gesagt.
 
Ich finde es ziemlich skurril, dass früher das M-System berühmt wegen der Optiken war, die wegen des kürzeren Auflagemaß optisch so superb waren und dennoch viel kleiner als die SLR-Linsen. Leica R-Objektive waren ja top, aber von besten Nikon und Canon Linsen ja nicht soweit entfernt. Vor allem in der Bauform nicht. Jedenfalls hätte man heute mit den Spiegellosen die Möglichkeit, genau von diesen Vorteilen zu profitieren. Und was machen die Hersteller, voran Nikon? Bauen Objektive als extreme Brecher. Und das kurioserweise nicht bei den mechanisch wirklich aufwändigen Zooms, sondern ausgerechnet bei den Festbrennweiten. Ist zwar alles halb so wild, wenn ich Bock auf mein 2,8/28 oder 2,0/40 habe, hätte, wäre die optische Qualität kein Hindernis. Zumal die ja nun auch preiswert sind sind. Aber beim 1,8/50 wird es schon grotesk.
Aber die Chinesen springen ja ziemlich erfolgreich in dieses Vakuum. Habe neulich mit einem M-Fotografen gesprochen, der eine Linse sowohl aus China hat, als auch das Original. Ich glaube es ging um 2,0/35 oder so. Sein Fazit: Original natürlich state of the art, aber das chinesische garnicht sooo viel schlechter, kostet aber nur ein Bruchteil. Das wird noch lustig. Sehr hohe Qualität zu fairen Preisen ist ein Erfolgsgarant. Mega Qualität, die womöglich im Alltag vernachlässigbar wird, bringt es nicht immer. Zumal wenn der Krempel klobig wird.
 
T
Tom.S kommentierte

Jede/r lebe sein Leben, vermeide aber die Vorgehensweise anderer geringzuschätzen, nur weil sie/er sie nicht nachvollziehen kann.

Es liegt mir fern die Arbeitsweise anderer gering zu schätzen. Aber es stimmt einfach nicht, dass man von einer Q3 zu einer entschleunigten Arbeitsweise gezwungen werden muss weil man das sonst nicht hinkriegt. Das geht mit jeder Kamera mit Festbrennweite nach Wahl. Und auch mit Zoom. Ist reine Kopfsache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Eine Wechselobjektivkamera mit Festbrennweite oder mit freiwillig auf einer Brennweite fixiertem Zoom erlaubt aber doch die gleiche Arbeitsweise. Ich brauche für "Only 28 mm" keine 6000 EUR teure Q3, wenn ich denn mal einen Tag so fotografieren will, und Wille ist hier der entscheidende Faktor. Wer hinterher bei der Q3 croppt, hat ja auch de facto nicht nur mit einer Brennweite fotografiert, somit ist das dann auch "Sehen, Drehen, Drücken", nur in der modifizierten Reinhenfolge "Sehen, Drücken, Ausschneiden" - das Ergebnis ist das Gleiche. Bewusstes Fotografieren mit einer bestimmten Brennweite verbietet an sich jede nachträgliche Ausschnittvariation.

Dass dieses "Rumzoomen" weit verbreitet ist, steht ja gar nicht in Frage, und in manchen Situationen ist es auch die einzige Chance auf ein brauchbares Foto ("Street" zum Beispiel, denn da renne ich nicht erst 10 Meter über die Straße, sondern drehe das Zoom auf Anschlag in den Telebereich, um die Situation einzufangen). Allerdings müssen gerade Anfänger idealerweise schnell lernen, dass "Perspektive" eben ein wichtiges Gestaltungselement ist und sie daher Brennweiten mit Bedacht wählen sollten, weil eben 28 mm aus nächster Nähe ein anderes Bild produziert als 150 mm aus Distanz, auch wenn Letzteres die bequeme "Dreh-und-Knips"-Variante ist.
 
T
Tom.S kommentierte


Wobei ich für Street noch nie ein Zoom verwendet habe. Meistens 50mm oder 35mm wenn es eng hergeht.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich nutze gerne ein 24-70 für Street (an DX früher das 17-70, aber das croppe ich bei der Z7ii heute einfach aus 45 MPix raus), das verschafft mir die Flexibilität, die ich in solchen Situationen bevorzuge. Je nach Umfeld ist auch ein 70-200 mein Objektiv der Wahl. Bei "Street" kommt es mir primär auf das Einfangen eines Moments an; wenn die Perspektive dann noch ideal ist, ist es die Kirsche auf der Sahne auf der Torte. ;)
 
schneemann
schneemann kommentierte
Kay


Brutto oder Netto? :rolleyes:
 
Was mit der Q-Serie geht, hat Paddy in den vergangenen Jahren gezeigt: gute Bilder, Reise, Reportage. Und wenn einer was darüber sagen kann, dann er.

Er spricht über den "Use Case"... zwischen 3:40 und 6:20. Lohnt sich.

 
4 Kommentare
L
lebemann kommentierte
Paddy ist tatsächlich ein Highlight bei YouTube mit großem fotografischem Können inkl. Bildbearbeitung. Ehrlicherweise muss man aber sagen, daß er mit der D750 mindestens genauso gut geliefert hat, wie mit der Q. Und das dann mit der größeren Flexibilität durch die Brennweiten-Auswahl. Mich hätten sie ja auch fast gekriegt, jedoch bin ich mit meinem normalen Einkommen einfach nicht die Zielgruppe von Leica, auch wenn ich die Leica Q3 im Vergleich zum Wettbewerb jetzt gar nicht so extrem bepreist finde. Das Paket aus 60 Mp Sensor und überragendem Objektiv ist schon ziemlich einmalig.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Seine Q (die Q überhaupt) ist ja ohnehin eher eine Ergänzungskamera. Er fotografiert mittlerweile mit der SL2, oder?
 
B
Blackadder978 kommentierte
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Ich musste dann doch erstmal gucken was überhaupt eine Q3 ist. Den Audi kenne ich, aber nach ner Leica hatte ich noch nie geschielt. :D
 
Kommentar
Auslöserdingens, Bergsteigerseil als Kameragurt, so wird Mode gemacht. Und die anderen hecheln dann hinterher. Bei vielen Fuji Usern sieht mit diese Softauslöser auch, in meinen Augen unnötig, ich hab das mal probiert, angeschraubt, sofort abgeschraubt und dann mit der Verpackung entsorgt. Mir ist das alles zu suspekt, selbst ist der Mann und nicht Youtube.
 
B
Brunke kommentierte
B
Blackadder978 kommentierte


Ääähm, die Seil-Tragegurte kannst du aus Fernost Produktion für ein paar Taler bei Amazon als Massenware kaufen und an jede Kamera schnallen, das ist kein bisschen exclusiv. Exclusiv wird es wenn du ein Seidenseil von Artisan&Artist kaufst, das kostet ein x-faches, ist definitiv besser als Kunststoffseil, aber eben nicht soooo viel besser das es den Preisunterschied rechtfertigt. Ich habe es trotzdem gekauft weil es wirklich großartig ist. Es gleitet über Kleidung ohne Widerstand wenn du die Kamera von der Seite hoch holst, ist super soft, die Farbe von gefärbter Seide ist ganz anders als gefärbter Kunststoff….. hat mir einfach gefallen und wird mich viele Jahre begleiten als der einzige Kameragurt den ich je kaufen werden, alle anderen Kameras haben keinen.

Andockseil…..Die korrekte Bezeichnung wäre „Tampen“ oder „laufendes Gut“ um im Bootsjargon zu bleiben.
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Der Fotograf Paddy aus Hamburg nennt den von ihm designten Kameragurt eine Festmacherleine, weil damit Boote festgemacht werden können.
Ich ziehe also hiermit meine Bezeichnung Andockseil zurück.
Gewiss kann dieser Kameragurt dazu beitragen, die Akzeptanz der Q3 bei vermögenden Boots- und Yachtbesitzern noch zu erhöhen.
Vielleicht sollte ich mir für meine Zfc aus Prestigegründen auch so eine edle Festmacherleine zulegen oder sollte ich doch bei meiner bisher verwendeten kleinen Handschlaufe bleiben?:)
 
Zuletzt bearbeitet:
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
In Bayern besser ein Kameragurt aus Kletterseil.... ;)
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte

Oder hier im Oberland ein Kaiwistrieg (Kälberstrick) :)
 

Die Q3 ist raus....​

…bei mir auch.

War aber nie drin, weil ich nie auf die Möglichkeit verzichten würde, Objektive zu wechseln. Sie hätte bei mir nur einen begrenzten Verwendungszweck. Schön ist sie ja, aber ich mag es nicht, wenn sich Haptik und Ergonomie der Funktion unterordnen. Wenn ich Daumenauflagen nachkaufen muss, die eigentlich nötig wären, auf die aber verzichtet wurde, um die klaren Linien nicht zu stören, bin ich raus.
 
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Ich brauche keine Leica Q3 zu kaufen, denn ich habe ja mit meiner Nikon Zfc schon eine "Leica für Normalverdiener", die zusammen mit einem auf Retro gestalteten Objektiv wie dem Voigtländer Apo Macro-Ultron D35mm f/1:2.0 auch im Styling mit der Leica Q3 locker mithalten kann. :)
 
T
Tom.S kommentierte
Preis- und Qualitätsunterschiede sind bei high-end Modellen im Vergleich zu Consumer-Produkten immer problematisch. Die letzten paar Prozent kosten enorm viel. Das ist nichts Neues. Dazu kommen dann immer noch die Marktzuschläge.
Kameras mit Fixbrennweiten sind ohnehin nur was für Leute, die damit ihren ganz speziellen Stil und ihre ebensolchen Anforderungen abgedeckt sehen. Für die stellt sich Frage nach einem Tele oder Makro etc etc gar nicht.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Da hast Du soweit recht. Und auch ich muss mir vor Augen halten, dass meine Meinung zwar reflektiert-sachlich sein soll, aber stets auch subjektiv ist. Ich darf nicht ignorieren, dass die Q3 das dritte Modell der Serie ist, und im Konzept unverändert. Lediglich modernisiert / weiterentwickelt. Jedenfalls ist Leica damit schon eine Weile am Markt, und man wird dort Gründe haben, warum sie die Q so machen wie sie ist. Und sicher einige Jahre Meinungen aus der Kundschaft entgegengenommen haben. Vielleicht kommen ja auf 10 Kunden für 28mm nur ein potentieller Interessent für eine etwaige Tele-Variante. Wer weiß...
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Die Gründe sind recht einfach nachvollziehbar: Q1 und Q2 haben die kaufmännischen Erwartungen seitens Leica voll erfüllt, also schiebt man bei bewährtem Konzept jetzt das nächste modernisierte Modell nach. M3 - M4 - M5 - M6 - M7, war auch nichts anderes von der Logik her...
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Soweit in Ordnung. Das befürworte ich auch ausdrücklich. Aber ich kann mir dennoch nicht vorstellen, dass die bei Leica nicht mal ernsthaft über ein Schwestermodell mit anderem Objektiv nachgedacht haben. Irgendwie schade, dass man sich nicht dazu entschieden hat, was auch immer die Gründe dafür gewesen sein mögen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Der Grund ist der Erfolg der Q1 und Q2 und das hohe Investment, das vermutlich nötig ist, mit ungewissem Ausgang.
 
. Spätestens wenn auf der Z fc ein lichtstarkes Tele drauf ist, kann die Q3 einpacken.
Nochmal: Das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Die Q ist für bestimmte Anwendungsgebiete gemacht und da ist sie wirklich fantastisch, Teleaufnahmen gehören nicht dazu! Deshalb ist sie bei mir auch eine Ergänzung zu meinen Nikons und kann die nicht ersetzen. Ich setze sie da ein wo ihre Stärken glänzen, alles andere übernehmen die Nikons.

Die Zfc ist APSC und kein Vollformat, hat weniger Megapixel, es gibt aktuell keine kompakte, lichtstarke Objektive dafür und damit kann man es nicht direkt vergleichen. Ich hatte vorletzte Woche eine ZFc in der Hand und glaube mir, das ist ein riesen Unterschied in der Wertigkeit und der Bedienung.

Preis, again: Made in Germany/Portugal, not Thailand. Das muß man nicht kaufen, aber unter diesen Vorraussetzungen ist es auch nicht überteuert. Preisvergleiche zwischen Waren in Fernost oder EU produziert ist ebenfalls wieder Äpfel mit Birnen vergleichen. Für mich gilt das ich wenn möglich gern Industrien/Handwerk in Deutschland unterstütze, ich arbeite in Deutschland and würde auch anderen gern die Möglichkeit geben in Deutschland Arbeit zu finden. Wenn wir alles nur noch im Ausland kaufen, wer findet dann Arbeit in Deutschland? Wir haben in den letzten 50 Jahren so viele Produkte aus deutscher Produktion verloren (teilwese weil sie echt nicht mehr gut genug waren, aber anderes Thema), weil es so viel billiger war es anders wo zu produzieren oder zu kaufen, die Auswirkungen/Abhängigkeiten davon sah man dann schmerzhaft während der Pandemie. Ich ganz persönlich bin bereit den Mehrpreis für made in EU/Germany in diesem Fall zu bezahlen, aber das entscheidet jeder für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
W
W.W. kommentierte
Made in EU/Germany ist sicher ein Argument, aber wo beginnt / endet Made in EU/Germany. Wenn ich mir anschaue, was an Elektronik in heutigen Produkten steckt, und wo die Bauteile alle herkommen...? Da ist auch bei einer digitalen Leica vieles dabei, was aus Fernost kommt.
Die Kamera wird aber zumindest in der EU/Deutschland entwickelt und zusammengebaut.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Korrekt, sicherlich sind da Bauteile drin die aus Fernost stammen, da wir diese Industrien in Deutschland verloren haben.
 
B
Brunke kommentierte
Der Vergleich mit der Zfc hinkt an allen Ecken und Enden. Da braucht man gar nicht mit Portugal oä anzufangen. Das heißt ja nicht, dass die Zfc schlecht ist und sie hat zweifellos ihre Vorzüge.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Ich verstehe nicht ganz, woran Du Dich störst. Ich sage überhaupt nichts gegen den Preis der Q3, im Gegenteil. Der Gegenwert ist aus technischer Sicht gegeben. Auch Toms Hinweis bezüglich der "letzten Prozent Qualität" stimmen vollkommen, das ist hinlänglich bekannt. Bezüglich der Arbeitsplätze in Deutschland brauchst Du mir nichts zu erzählen. Ich bin gelernter Fernsehtechniker und habe den Untergang meiner Branche hautnah miterlebt und die Auswirkungen volle Breitseite abbekommen.
Letztlich wäre ich noch nicht einmal völlig abgeneigt, mir eine Q zuzulegen. Ich habe diese Modelle schon länger auf dem Radar, aber mir fehlt einfach eine längere Brennweite. Natürlich bin ich nicht das Maß aller Dinge, aber außer Streetfotografie kommt kaum ein Genre gut ohne Tele aus. Entweder Wechseloptik oder ne zweite Q mit leichtem Tele wären eine sensationelle Reporter-Ausstattung. Und ja, man kann auch nur mit 28mm eine Menge anfangen, und noch ne zweite, andere Kamera dazunehmen. Aber das wäre nicht konsequent.
 
B
Blackadder978 kommentierte
@pixelschubser Danke, ich denke wir sind uns da ziemlich einig. Du hast Recht das viele Genres durchaus Teleobjektive brauchen, ich kann darauf auch nicht verzichten, da ich mich in mehreren Genres bewege. Daher habe ich auch immer eine Nikon mit Tele dabei wenn ich damit rechne dieses zu brauchen (Nachts sowieso nur die Nikons wegen des besseren Rauschverhaltens, mal sehen was die Q3 da verbessert). Gehe ich aber nur in die Stadt oder kann wirklich nur eine kleine Kamera mitnehmen, dann ist sie ungeschlagen. Sie deckt eine Lücke ab, die ist umso größer je flexibler man selbst ist mit seiner Bildgestaltung und mit dem 60 Megapixelsensor wird sie noch etwas flexibler. Die perfekte Kamera für alle Genres unter 1 kg gibt es nicht.
 
BTW…. Benutzermenue können sie bei Leica. Da kann sich jeder andere Hersteller eine Scheibe abschneiden.
 
1 Kommentar
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Und wenn wir schon bei den guten Eigenschaften der Q3 sind: Die Belederung ist tatsächlich noch aus Leder gefertigt, nicht aus Kunststoff.
Von daher dürfte die Kamera auch ohne den zusätzlich zu erwerbenden Handgriff noch gut zu halten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment stehen hier im Forum zwei Threads oben in der "Neues"-Liste. Dieser hier und der mit den Füchsen von @M.E.C.Hammer .
Tja, was soll ich sagen... - Theorie und Praxis.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Ich sags mal so, wenn am Wochenende die Bangkoker Upperclass an die Beach von "Bad Taya" kommt und die Knipse mitbringt, dann sieht man häufiger eine Q. Die Q ist dann Image-Accessoire, der rote Punkt und das rote "Umhängeseil" muss schon sein, eine andere Kamera mit 28mm würde den Zweck nicht erfüllen...


full



 
B
Brunke kommentierte
Die Reduktion der Kamera auf ein Accessoire, wird ihr auch nicht gerecht. Die ist schon wirklich gut, ihre Beschränkungen und der Preis sind vor dem Kauf bekannt.
An den Leica-Look glaube ich nicht. Leg Leica Enthusiasten 100 Bilder vor, die mit Leica, Sony, Canon oder Nikon mit gleicher Brennweite und ähnlicher Lichtstärke gemacht wurde, dann werden sie niemals mehr Bilder richtig tippen, als es nach den Regeln wahrscheinlich wäre. Bleibt eine hochauflösende, toll verarbeitete Designkamera mit Festbrennweite. Den Verwendungszweck für die Kamera kann ich mir vorstellen, ist nur eben nicht bei mir gegeben.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Die Kamera kann nun wirklich nichts für ihre Käufer und was die mit ihr anstellen :cool: Das Image der Käufer oder deren Absichten schmälert nicht die Fähigkeiten der Kamera und läßt auch keine Verallgemeinerung auf alle Besitzer zu, ich zum Beispiel gehöre nicht zur Bankoker Oberschicht:rolleyes: aber vielleicht könnte ich mir dann noch eine Z8 leisten..... hmmmm.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Habe Dich auch gar nicht persönlich angesprochen, aber hier in Thailand taucht eine Q meist nicht alleine auf, die gesellt sich zur LV-Handtasche und beim fahrbaren Untersatz ist es dann auch eher ein gehobenes Produkt aus deutschen Edelschmieden, neuerdings auch mal elektrisch, z.B. BMW i8.

Junge Leute mit einem Hipp-Anspruch greifen zu Fuji - ernsthafte Fotografen und Profis (Leute die mit Fotografie Geld verdienen) sind bei Sony. Nikon und Canon sieht man hier meist als DSLRs. Leica als Status-Statement mag in Asien und Osteuropa üblicher sein, als in Deutschland. Und vermutlich liegen die Leica-Umsätze gerade in Asien sehr hoch.
 
Kay
Kay kommentierte

Als Leica Meister noch in Hamburg-Eppendorf war, habe ich dort im fast leeren Laden zwei Asiaten erlebt.
Der eine fragte immer den anderen in einer Sprache, die ich nicht kannte; der andere nickte meist nur.
Der erste sprach dann englisch und uebersetzte dem Verkaeufer die Entscheidung des anderen.
Innerhalb weniger Minuten gab es einen Einkauf nach dem Motto "nur vom feinsten".
Inzwischen kann man von den hier bekannten Marken genauso schnell das Geld ausgeben. Damals fand ich das noch beeidruckend.
 
So als Beiwerk für alle Fälle und Ergänzung mit fotografischem Umdenken, wäre ich nicht abgeneigt.
Mit der Brennweite könnte ich leben. Was trägt man bei sich? Was wäre geeignet und umsetzbar?
Für mich kein Kompromiss. Das ist die Suche nach Motiven. 28er Perspektive, Naheinstellgrenze, Blende.
Aaaaber........ Das Geld. Der Nutzen. Alles kann ich jetzt mit anderen Mitteln ebenfalls durchführen und mich ebenso bewußt kastrieren.
Mich selbst einschränken um so arbeiten zu wollen.
Ich habe keine Erfahrung wie sich die Qualität des Summi von aktuellen Z-Objektiven hervortut.
Nur um am Monitor die Unterschiede zu bewundern, dann sich an kleinsten Details und Auflösungen....Randschärfe usw zu erfreuen.....
Ich weiß nicht so recht ob für mich der finanzielle Aufwand sich irgendwann rächt.
Immer so zutun als braucht man das absolute Optimum und dann den größten Teil der Ergebnisse im Netz nur hin und her zuschieben,
dafür sind mir die 6000 einfach zuviel. Keine Wechseloptik. Das Argument Digitalzoom mit 28er Perspektive und 60MP ist doch Quatsch.
Da nehme ich mir lieber ein Objektiv welches den korrekten Eindruck vermittelt.
Man muß Fan sein. Leicatreu. Überzeugt. Verbohrt ohne gegenteilige Argumente zu akzeptieren.
Allein nur eine Q? Nein! Zu wenig. Als Ergänzung durchaus. Für die, die es finanziell können und wollen.
Doch irgendwann kommt man an die Grenzen wenn man fotografisch mehr will und sagt sich...... mir fehlt Tele....mir fehlt dies und das.

Dann lieber eine M Mono. Finanziell jedoch der gleiche Spaß wenn man ausbauen möchte.
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Innerhalb des Leica-Universums ist die Q sicherlich auch zum Anfüttern gedacht... wer dann mit den 28mm nicht mehr hinkommt, kann ja zusätzlich noch die SL2 erwerben. :)
 
Gianni33
Gianni33 kommentierte
@svantevit
Als damals die Q2 vorgestellt wurde, die ja mit dem gleichen 28er Objektiv ausgestattet ist wie die Q3, habe ich mir viele Beispielbilder angeschaut.
Dabei ist mir aufgefallen, dass das Objektiv zwar sehr scharf abbildet, aber das Bokeh etwas unruhig, um nicht zu sagen harsch ausfällt.
Für mich war das einer der Gründe, vom Kauf der Kamera Abstand zu nehmen.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Die SL2 ist ein enormer Brocken, dagegen sind die Zs zierlich. Für mich ist die SL uninteressant, denn meine Nikons können das gleiche für weniger Geld und vermutlich besser. Ich bin kein Leica Fan girl, für mich füllt die Q eine Lücke in meinem Kamerauniversum das Nikon dominiert bleiben wird. Die bessere Hälfte hat sich eine gebrauchte M240 gekauft, weil er eine Rangefinder wollte - neben seiner Nikon - ist nicht so mein Fall, aber ist lebende Geschichte.

Wenn man im Leica Forum liest stellt man fest das es viele Hardcore Leica Beseitzer gibt für die die Q eine Ergänzung zu ihren Ms ist, aber es gibt auch genug wie mich die sie als Ergänzung zu anderen DSLR/SLR besitzen. Das Nutzungsspektrum ist aber immer fast gleich: Wenn ich nur eine kleine Kamera mitnehmen kann/will.
 
Wenn es mal derselbe Spaß wäre… innerhalb des Leica Ökosystems ist die Q3 ein Schnäppchen, zumindest wenn man sieht, was alleine eine Optik mit vergleichbaren Eckdaten für SL oder M kostet. Nur ist halt die Frage, wie die jeweils in der Abbildungsleistung zu beurteilen sind.
 
1 Kommentar
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Die steht wohl ausser Frage. Ich hab noch eine 16 Jahre alte Leica C lux1 mit 6 MP hier, wenn ich sehe was das kleine Zoom bei dem Minisensor kann würde ich die Q3 blind kaufen. Die ist mir aber schlicht zu teuer. Meine X-Pro3 bietet mir das gleiche wenn ich das 23er 2.0 WR drauf mache, und da kann ich weniger beschneiden. Bei Fuji gibt's die Slogans auch wegen der Entschleunigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Leica schon sehr faszinierend. Da ich sie mir aber nie und nimmer als Zweitkamera leisten könnte und mir eine Festbrennweite zu wenig ist, ist sie bei mir wie im Threadtitel genannt, tatsächlich raus. Ich habe mal so verglichen: eine Z7ii mit mehr als genug Auflösung für derzeit ca. 2500€. Bleiben 3500€ für Objektive. Soll das ganze klein bleiben, käme z.B. ein 40/2 für ganz schmales Geld dran. Jetzt bleiben immer noch weit über 3000€ für ein paar exzellente Nikon Z-Festbrennweiten oder/und sonstiges Zubehör übrig. Da muss man im Vergleich null Abstriche machen (inkl. Klappdisplay;) )und hat eine extrem vielseitige Ausstattung, die zur Not auch ähnlich kompakt sein kann. (Man könnte sogar 2 Z7ii, ein 40er/2.0 und eine zusätzliche Festbrennweite kaufen). Ich finde, das verdeutlicht schon die Diskrepanz von Preis und Gegenwert bei Leica. Aber hey, wenn es nicht weh tut, so what...
 
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Kommentar
Als ich in Wetzlar gewesen bin und mir alles angeschaut habe......
es kommt einem schon die Gänsehaut. Ausstellung mit Geschichte. Leica hat Gewicht.
Und als Sammler betrachtet man alles nochmals intensiver.
Der Produktionsstrecke mit zugehörigem Personal zuschauen zu können hatte etwas ganz Besonderes.
Dann der Verkaufsraum.....irgendwie eine Magie. Man wollte unbedingt etwas mitnehmen oder zumindestens sich ein Ziel setzen.
Einmal im Leben dazugehören.
Nun, letztendlich spielt das Geld doch eine Rolle. Man kommt zu der Erkenntnis, jetzt auch zufrieden zu sein mit dem was man hat.
Und ich sage mal....sogar noch zufriedener.
Leica ist eine Lebenseinstellung. Gesteuert vom Label und Mythos. Einmal dort bleibt man auch dort. Sagen die Knallharten mit sturem Blick. Bedeutet aber nicht, das man ohne Leica nichts erreichen kann.
Im Gegenteil. Mit weniger Ausgaben sogar mehr.
Gerade jetzt zu Digitalzeiten wechseln die Modelle ebenfalls. Die Zeiten, ewig mit einer alten M sich zu begnügen sind auch vorbei.
Damit investiert man dort genauso auf einem hohem Level wie wir, die sich ständig neue Modelle und Objektive zulegen.
 
2 Kommentare
Gianni33
Gianni33 kommentierte
Ja, und irgendwann wird auch Leica eine Q mit Augenerkennung anbieten und nicht wie ein IPhone nur mit einer Gesichtserkennung, denke ich.
Immerhin hat Leica in die Q3 mit einem nach oben und unten klappbaren Display versehen, was zeigt, dass sie sich dem modernen Kamerabau nicht gänzlich verschließen und sich nur auf ihrem Kultstatus ausruhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Leica hängt bei Software und Elektronik wohl ziemlich an Panasonic, und Panasonic war beim AF eher hintendran.
 
Leica ist eine Lebenseinstellung. Gesteuert vom Label und Mythos. Einmal dort bleibt man auch dort
Das kommt bei vielen Leica Besitzern sicherlich so hin. Ich denke das ist neben diesen Punkten auch „Exklusivität“ und „lebende Kamerageschichte“, denn so einige von diesen Hardcore Leica Besitzern haben dann auch noch Hasselblad im Portfolio und die sind heute schon lange nicht mehr das was sie mal waren wenn man den Kamera Kritiken glauben darf (Immer noch tolle Bildqualität aber zum Beispiel unterirdischer Autofokus und auch sonst Lichtjahre hinter der aktuellen Entwicklung). Die sind dann auch unbeirrt wenn sich die sündhaft teure M11 gern in einen Ziegelstein verwandelte, auf gar nichts mehr reagiert und heim zu Mutti wollte. Es hat über ein Jahr gedauert bis Leica das im Griff hatte. Bei dem Preis der Kamera absolut nicht akzeptabel. Die Länge des “M11 Defekte“ Fadens ist erschreckend.

Leica hat Gewicht…“, haben sie definitiv, Oskar Barnack hat die Kamera wie wir sie heute kennen erfunden. Die Rangefinder Ms sind die konsequente Fortsetzung und damit lebende Geschichte. Definitiv sprechen sie damit alle Retrofans an die Digital mit dem echten Rangefinder Feeling von gestern wollen und für die Hardcore Retros ist ein X100V nur ein schlechter Versuch das mit vielen Kompromissen nachmachen zu wollen und damit die Hintertür für Knipsen offen zu lassen. Die M Besitzer gucken auch gern auf die Q herab, weil sie mit Autofokus auch nur eine Knipse ist und man sich das Bild nicht erarbeiten muß. Kann man so sehen, muß man nicht. Wenn ich mir ein Bild erarbeiten will, kann ich immer noch alles auf M stellen.

Wie immer gilt: Jeder Jeck ist anders. Wenn ich in Foren so sehe was Menschen für Kameras und Linsen ausgeben - auch hier sind Leute die einen halben Kameraladen daheim haben der auch eine oder mehrere Leica finanzieren würde - da ist schon genug Geld da, gibt halt jeder anders aus und es ist gut das der Kameramarkt so vielfältig ist und für jeden etwas dabei. Hier sind Sammler die kaufen Kameras und Objektive die sie selten oder gar nicht benutzen, weil sie diese aus den verschiedensten Gründen haben wollten. Da zählt dann auch nicht das immer wieder im Zusammenhang mit Leica aufgeführte Argument das „billigere Kameras auch gute Bilder machen“ (tun sie), den diese Kameras machen keine oder wenige Bilder. Leica Besitzer könnten argumentieren, sie haben halt weniger Zeug, benutzen es aber. So geht die Diskussion immer weiter. Jeder Jeck ist anders.

Bis ich die Q2 gekauft habe hätte ich auch all den üblichen Leica Ansichten zugestimmt: Lifestyle, Lebenseinstellung, Mythos, das Handwerkszeug berühmter Fotografen nutzen, viel zu teuer. Die Q2 hat mich aber überzeugt und deckte meine Anforderung „Z7 in mini“, trotzdem möchte ich nichts anderes aus dem Leica Universum, no red dot rabbithole for me.
 
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4 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wenn ich mir ein Bild erarbeiten will, kann ich immer noch alles auf M stellen.
Mehr noch, man kann an eine Z50, Z6, Z7 auch ein echtes, manuelles, vintage Objektiv nutzen und ist dann nicht mehr weit von "lebender Geschichte" entfernt. Ich nehme da ganz gerne das Auto-Takumar 50/2 aus dem Jahre 1959 mit besonderem Bokeh. Mit der Z50 und dem Zonlai 22/1.8 habe ich einige hervorragende SW Fotos machen können, die Kombi war sehr klein, günstig und dazu auch noch richtig griffig.

Die Spiegellosen bieten alle Möglichkeit von "Erarbeiten, Entschleunigen, Lebende Geschichte, usw." allerdings muss man bei so einer Kombi auf den Red Dot verzichten.
 
B
Blackadder978 kommentierte
@HaDiDi da stimme ich dir voll zu. Mir geht es auch wirklich nicht um den roten Punkt, im Gegenteil, die ersten blöden Kommentare durfte ich mir schon anhören (Einige Leica owner kleben den sogar ab). Aber wie schon mal geschrieben, die Größe der Q kannst du nicht mit einer Z7 Kombi nicht erreichen, wenn die Specs gleich sein sollen. Nun kann man diskutieren ob der Größenunterschied den Preisunterschied rechtfertigt und ich vermute da finde ich kein Argument das zieht. Muß ich auch nicht, ich wollte eine Q, end of story. Ich muß das nur vor mir selbst rechtfertigen.

Mein viel geliebtes Nikon Geraffel deckt 90% meiner Bedürfnisse ab. Was ich mit den Nikons nicht machen kann deckt dann meine DJI Mini 3 Pro und die Q. Die Q konnte ich mir leisten dank eines großzügigen Bonus für ein hartes Jahr Arbeit, andere geben das für die Erweiterung ihrer Sammlung von Kamera Antiquitäten/Raritäten aus, oder kaufen noch 10 Objektive für jede Eventualität, jeder wie er mag. Das Argument “das kann ich mir nicht leisten“ ist sicherlich richtig für viele Fotografen die ihr Budget sorgfältig einteilen müssen und das maximale da raus holen müssen, aber mal ehrlich, hier sind so einige (!) die jede Menge Zeugs haben das wenig bis keine Bilder macht, weil sie Freude dran haben und das ist doch was zählt: Freude! Warum man an etwas Freude hat ist individuell und kann jeder selbst entscheiden.

Warum bei Leica immer so hastig ein furchtbar arroganter Beißreflex einsetzt ist mir schleierhaft. Vielleicht ist da auch manchmal etwas Neid im Spiel der diejenigen dazu bringt dem Leica Käufer zu unterstellen das er kein richtiger Fotograf ist weil man das auch mit billigeren Kameras erreichen kann, das er nur ein Statussymbol haben will, das er dem Leica Marketing blind hinterher läuft, ihr kennt die üblichen Argumente sind hier ja schon gefallen. Ich lese immer gern den Neuanschaffungsthread, da kommt ganz viel Zeugs das ich im Leben nicht brauchen oder kaufen würde, aber der Käufer hat Freude daran, meint es zu brauchen und das ist was zählt. Für mich ist die Q wie ein Hafenschlepper - klein aber jede Menge Muskeln - und wenn ich am Meer wohnen würde und die Kohle hätte würde ich mein Schifffahrtspatent erweitern und mir einen Schlepper kaufen, finde ich total cool und wäre sicherlich ziemlich allein damit :ROFLMAO:. Bestimmt würden mir dann genug Bootsbesitzer erzählen das ich keine 6000 PS brauche und das ich auch mit einem billigeren Boot fahren könnte. Irgendwer weiß immer besser was du brauchen solltest.
 
B
Brunke kommentierte
@Blackadder978 Muß ich auch nicht, ich wollte eine Q, end of story. Ich muß das nur vor mir selbst rechtfertigen.
(y) und wenn Dir die Kamera Freude bereitet, hast Du alles richtig gemacht. Viel Spaß damit.
 
B
Brunke kommentierte
Warum bei Leica immer so hastig ein furchtbar arroganter Beißreflex einsetzt ist mir schleierhaft.
Das gibt es auch bei anderen Produkten und ich werde mich hüten hier Beispiele zu nennen. Es gibt Marken die polarisieren. Das ist meistens ein Zeichen, dass sie vieles richtig machen. Beliebig kann jeder.
 
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