DF oder F3?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
So, das kann ich mir jetzt nicht verkneifen:

Es ist doch logisch, daß analog erste Wahl ist wenn man keinen D4 Sensor verwendet hat (Man kann zur Zeit "D4" vermutlich mit jedem anderen Sensortyp ersetzen)
Diese Aussage wäre unglaublich kräftiger und authentischer, wenn sie von Dir kommt, nachdem du dem D4 Sensor jene Aufmerksamkeit und "Zuneigung" zukommen hast lassen wie deiner F3.

Stell Dir vor, wie kräftig dann diese Aussage im Raum stehen würde. Sie würde so in Stein gemeisselt sein, daß diese Aussage die Lebensdauer vom NFF und vermutlich uns allen überdauern würde :D



:fahne:

Liebe Grüße,
Andy

Schon klar, Andy! Ich hab den D4 (und MM) Sensor deshalb erwähnt, weil die damit erzielten Ergebnisse nach allem, was ich bisher gesehen habe, mir am besten gefielen. Es werden ja ausreichend Fotos in voller Größe gezeigt, die dieses Potential anschaulich demonstrieren. Das ist auch der Grund für meine DF Neugier. Insgesamt muss ich aber von der Sorte Fotos ausgehen, die ich zu machen pflege, und da fehlt mir einfach letztendlich etwas, dass ich hier eigentlich nicht diskutieren möchte.. (weil ich weiß was bei sowas rauskommt)!
Aufmerksamkeit und Zuneigung entstehen nicht aus Willen, sondern sind Ergebnis von Neugier, die zum Erforschen animiert.
Und so gesehen... ist ja noch nicht aller Tage Abend! :)
 
Kommentar
Anzeigen
Das sind klasse Bilder, von einer tollen Stadt, AndyE. Du bist Damebrett oder weniger voll durchs Nachtleben gezogen.
Mit D4 und zwei 1.4er-Nikons hast du einiges mit dir rumgeschleppt. Würde man nicht gerade zu diesem Zweck, wenn es leicht sein soll, zu Fuji greifen. Spätestens, wenn es demnächst das 56 1.2 gibt, sind vergleichbare lichtstarke Objektive verfügbar nu bis in den hohen ISO-Bereich schlägt sich die Fuji dich wohl recht wacker. Das alles bei viel weniger Gewicht und Volumen.
 
Kommentar
Das sind klasse Bilder, von einer tollen Stadt, AndyE.
Dankeschön.

Mit D4 und zwei 1.4er-Nikons hast du einiges mit dir rumgeschleppt. Würde man nicht gerade zu diesem Zweck, wenn es leicht sein soll, zu Fuji greifen. Spätestens, wenn es demnächst das 56 1.2 gibt, sind vergleichbare lichtstarke Objektive verfügbar nu bis in den hohen ISO-Bereich schlägt sich die Fuji dich wohl recht wacker. Das alles bei viel weniger Gewicht und Volumen.
Ich kenne die Fuji nicht, daher keine Aussage was sie kann (oder nicht)

Korrekt, die D4 ist für manche schwer. Da wir hier in einem Df Thread sind, würde eine um die Hälfte leichtere Lösung die Df mit einem 35 oder dem 58er sein.

Ich habe viele kompakte Kameras in Verwendung. Angefangen von der D7x00, über die D5x00, D3x000 bis zur Nikon V1 und V2. Keine dieser Kameras kommt an die Selbstverständlichkeit heran die einem bei der Aufnahme solcher Situationen mit einer D4 befällt. Sie macht einfach was sie soll. Nicht mehr und nicht weniger. Sie ist für mich die ultimative Kamera wenn es darum geht möglichst wenig Aufmerksamkeit in die Kamera als Gerät zu investieren und ein maximales Eintauchen in die Szene für mich als Besucher der Szene zu ermöglichen. Die D4 hat von ihren Vorgängern eines der besten Bedienungskonzepte geerbt (meine Ansicht). Nicht nur, daß man so gut wie alles wichtige blind bedienen kann, das wichtigere ist: Es benötigt keinen geistigen Aufwand, Aufwand der mich geistig aus der Szene die ich gerade erlebe reißen würde.

Ich habe es woanders einmal so formuliert: Die D4 hat einen Aufnahmebonus im Gehäuse integriert. Die D800 hat einen Betrachtungsbonus eingebaut.

Von diesem selbstverständlichen "Aufnahmeerlebnis" sind nach meinen Erfahrungen Systemkameras - die ich verwendet habe - noch weit entfernt. Nicht daß ich sie nicht auch verwende. Das tue ich sogar gerne. Aber diese Leichtigkeit die eine D4 einem Fotografen in dem Moment der Aufnahme gibt ist für mich immer wieder beeindruckend.

Letzter Punkt: ISO Leistung.
Der fotografische Nutzen der ISO Leistung steigt für mich nicht parallel mit der technischen ISO Leistung an. Es ist eher als sprungfix zu bezeichnen. Die Fähigkeit mit ISO 6400 und einer 1.4 Optik zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen, eröffnet für mich eine neue Art des Fotografierens. Die ich auch nicht mit der ansonsten so guten D3 erlebte. Zum ersten Mal konnte ich mit einer Kamera ohne Stativ, und ohne sonstige Verrenkungen in einer typischen Stadtbeleuchtung mit einer Leichtigkeit Menschen in Bewegung aufnehmen, daß mir vorher nicht so locker gelang. War es früher mühsam und daher selten gemacht, ist es jetzt - selbstverständlich. Man fragt sich fast: War da überhaupt ein Problem? Und da da kein Problem ist, macht man es gerne. Macht man es gerne, macht man es öfter - und ist öfter happy :)

LG,
Andy
 
Kommentar
Andy, klar...technisch sind die Kameras perfekte "Maschinen"....

...aber das ist wie bei Autos...die meisten wünschen sich ein Auto mit allem...bis zur Sitzheizung und Kühlschrank....ist ja auch komfortabel....

..aber ich war immer schon mehr der Ford Mustang 1967 Typ.....:fahne:....sowas ist was ganz anderes!...:lachen::lachen:

...und so geht es mir auch mit den Kameras...;)

Grüße,
Jan
 
Kommentar
...aber das ist wie bei Autos...die meisten wünschen sich ein Auto mit allem...bis zur Sitzheizung und Kühlschrank....ist ja auch komfortabel....

..aber ich war immer schon mehr der Ford Mustang 1967 Typ.....:fahne:....sowas ist was ganz anderes!...:lachen::lachen:

Jan,
ich unterscheide zwischen:
1) Ich will etwas anderes "maximal erleben" und die Kamera hilft mir beim festhalten
2) Ich will die Kamera "maximal erleben", dann ist die aufzunehmende Umgebung eher zweitrangig.

Beides zugleich "maximal erleben" geht aus meiner Sicht nicht. Aber es schließt sich auch nicht aus. Ich muß im Leben ja nicht immer alles nach dem gleichen Schema "F" machen.

(Ha. Jetzt weiß ich wo der Buchstabe "F" bei Nikon herkommt :) )

Betreff Auto: Ja nicht anfangen.
1967 ist sehr jung und Mustang ist sehr klein .... :D

Liebe Grüße,
Andy
 
Kommentar
J

Betreff Auto: Ja nicht anfangen.
1967 ist sehr jung und Mustang ist sehr klein .... :D

Liebe Grüße,
Andy

Ich kann mir schon vorstellen, was für einen Panzer du mir anbieten würdest...:eek: :lachen::lachen: ...so ein Sumpf, Tropen, Allrad, Verteidigungs Teil...:fahne: ...auch nicht schlecht!...:lachen:

Grüße,
Jan
 
Kommentar
Ich denke es hat weniger mit dem D4 Sensor zu tun und auch ein D5 oder D6 Sensor würde nichts am grundsätzlichen "Vorteil" für die analoge F3 ändern.

Einspruch - Euer Ehren !!
Digital hat Analog inzwischen Qualitativ überholt - Fakt !
Die ganzen Arbeitsabläufe sind kontrollierbarer und schneller - Fakt !

Um mit Film (heute) ein außergewöhnliche gutes Bild zu produzieren
benötigt man mehr als nur ein gutes Auge und etwas Begabung - Fakt !

Bei den Möglichkeiten das Lightroom, Photoshop etc. muss die Dunkelkammer passen - Fakt !


Aber vielleicht liegt gerade hier für uns der Reiz ?
Möglicherweise sind es gerade die Bilder die nicht überschärft,
entrauscht, gefiltert und gestempelt sind für die wir noch eine
Kamera in die Hand nehmen ?

Pure Photographie - Reine Fotografie so zu sagen...........
 
Kommentar
Ich muß im Leben ja nicht immer alles nach dem gleichen Schema "F" machen.

(Ha. Jetzt weiß ich wo der Buchstabe "F" bei Nikon herkommt :) )

Nettes Wortspiel - nur ist Analog zur Zeit nicht mehr "State of the Art"
und dürfte als Nische mehr zur Ausnahme als zur Regel zählen.

Analog ist unvollkommener - was aber nicht bedeuten muss das die Ergebnisse nicht auch ihren ganz speziellen Reiz haben.
Sonst würden Fotografen wie Salgado ihre digitalen Bilder nicht durch Filter
auf den Look des ollen Tri-X trimmen.
 
Kommentar
Kommentar
Es gibt solche, die ihre Fotos digital aufnehmen und so bearbeiten, wie es auch nur digital möglich ist um ein voll digitales Bild zu erhalten, das einen gänzlich anderen „Look“ hat als das, was man bisher gewohnt war.

Und es gibt diejenigen, die mühsam versuchen, ihre digital aufgenommenen Fotos so zu bearbeiten, dass sie aussehen, wie ein bestimmter Film.

Ich gehöre mittlerweile wieder zur zweiten Gruppe und werde meine analogen Kameras jetzt wieder beleben. Meine beiden Leicas haben schon je einen Diafilm zum Test gefressen, als nächstes kommt die Rolleicord :).

Hier gibt es übrigens einen wundervollen, relativ langen (45 Minuten), Film über einige US-amerikanische Fotografen, die bewusst analog fotografieren. Entweder haben sie digital komplett ausgelassen, digital angefangen und auf analog umgeschwenkt oder analog angefangen, digital ausprobiert und für nicht gut befunden :). Sehr zu empfehlen!
 
Kommentar
Analog ist unvollkommener - was aber nicht bedeuten muss das die Ergebnisse nicht auch ihren ganz speziellen Reiz haben.
Sonst würden Fotografen wie Salgado ihre digitalen Bilder nicht durch Filter
auf den Look des ollen Tri-X trimmen.

Vermutlich Sehgewohnheiten.... das Thema wird sich wohl rein biologisch erledigen. :cool:

Ansonsten glaube ich schon, dass man mit der Df auch ein bewusstes (analoges) Feeling bekommen kann..... ISO auf max. 400 begrenzen, nur 36 Fotos pro Speicherkarte machen, das Kontrolldisplay abschalten und vorne eine manuelle Prime dranschrauben.... der Unterschied zur F3 wird sich in Grenzen halten.
 
Kommentar
.... der Unterschied zur F3 wird sich in Grenzen halten.

eine von meinen F3'en liegt zufälligerweise hier auf dem Schreibtsisch vor mir.
Ich muss Sie nur in die Hand nehmen und spätestens nach dem ich den Daumen hinter dem Schnellspannhebel eingehakt habe ist es wieder da, dieses Gefühl das mir keine Pixelmaschine vermitteln kann.
Die Df wird da wohl auch keine Ausnahme machen.
 
Kommentar
Vermutlich Sehgewohnheiten.... das Thema wird sich wohl rein biologische erledigen. :cool:

Es kann auch sein, dass jemand bei längeren Projekten eine gewisse Konsistenz haben möchte. Der Sprung von analog auf digital wäre ohne Nachbearbeitung der digitalen Bilder wohl allzu deutlich, wenn Bilder beider Aufnahmemedien nebeneinander gezeigt werden sollen.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten