Delhi

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4peterse

Sehr aktives NF Mitglied
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Nach längerer Pause, war ich in diesem Jahr mal wieder beruflich in Indien. Ich befand mich also nicht auf einer Urlaubsreise, sondern war hauptsächlich mit meiner Arbeit beschäftigt. Dennoch hatte ich ein wenig Zeit, Fotos zu machen. Am Wochenende der Anreise habe bin ich mit Kollegen, zu den üblichen touristischen Sehenswürdigkeiten gefahren: das Red Fort, die quirligen Gassen von Old Delhi, das India Gate usw.

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Dieses Foto ist eine Komposition aus drei Bildern, und soll das hektische Treiben der Touristen im Red Fort verdeutlichen.
 
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Die touristischen Sehenswürdigkeiten haben mich auf dieser Reise tatsächlich gar nicht so sehr beeindruckt, geschweige denn für Fotografien inspiriert. Viel interessanter fand ich das Leben auf der Straße. Zum Beispiel die entspannten Rikscha Fahrer auf den Straßen und Gassen von Old Delhi:

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Rikscha Fahrer auf dem Chandni Chowk.

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Alles easy.
 
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Es war heiß und feucht, das Thermometer zeigt 34°C, gefühlt 39°C. Da ist es schon angenehmer, wenn man nicht selbst durch die engen Gassen laufen muss.

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Ich persönlich laufe gerne viel, aber am Ende des Tages war ich ziemlich durchgeschwitzt.
 
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Aber, wie ich ja schon schrieb, diese Touristenattraktionen haben mich auf dieser Reise gar nicht besonders inspiriert. Möglicherweise haben sich meine Ansprüche während der Corona Pandemie verändert, und ich finde mehr Gefallen im "Gewöhnlichen". Ich habe in der Zeit oft Spaziergänge in meiner Umgebung gemacht, und versucht, das Besondere im Alltäglichen zu finden. Jedenfalls war es für mich viel spannender, nach der Arbeit ein paar Schritte in der Nähe des Hotels zu unternehmen.

Das Hotel befand sich in einer – vermutlich – ziemlich durchschnittlichen Wohngegend mit Schulen und Kliniken. Alles eingezäunt hinter hohen Mauern.

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Vor dem Hotel, eine – vermutlich – 6 spurige Straße. Ich betone "vermutlich", weil sich eh niemand an irgendwelche Fahrspuren hält. Im Feierabendverkehr düsen die Tuktuks voll besetzt vorbei.

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Die Schülerinnen sind auf dem Weg nach Hause.

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In der Nähe des Hotels verkauft dieser freundliche Herr Süßigkeiten. Vermutlich. So genau konnte ich das nicht erkennen, und leider sprach er kein Englisch. Als ich ihn fragte, was er verkauft, dachte er vermutlich, dass ich irgendetwas "besonderes" suche, und wollte schon irgendetwas aus einer Schublade hervorkramen. Ich habe nicht weiter nachgefragt und mich höflich verabschiedet.

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Am Ende der Straße ändert sich plötzlich das Bild. An einem Obststand werden riesige Berge von Früchten verkauft.

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Auch die Bebauung ändert sich. Die Häuser sind nicht mehr von Zäunen und Mauern abgeschirmt. Stattdessen bilden sie ein enges Gewirr aus Gassen und Wegen. Ein Mann, der mich interessiert fragte, wo ich den herkäme, erklärte mir, dass es sich um einen Slum handeln würde. "So wie in Mumbai", meinte er. OK, hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Mal gucken, was mich da so erwartet!
 
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Es herrschte geschäftiges Treiben, Menschen liefen kreuz und quer über einen kleinen Platz neben der Straße. An kleinen Ständen wurden warme Speisen verkauft.

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Am Ende des Platzes befanden sich große, grüne Stoffbahnen, in deren Mitte ein Loch war, durch das Menschen ein- und ausgingen.

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Einfach mal weiter gehen. So tun als würde ich dazu gehören (als einziges Weißbrot weit und breit, völlig unauffällig, natürlich). Was kann schon passieren?
 
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Auf der anderen Seite befand sich zu meiner Überraschung ein Markt mit vielen verschiedenen Marktständen. Als erstes gab es Fleisch und Geflügel. Haufenweise.

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Mit dem Stab in der Hand versuchte der Verkäufer übrigens Fliegen zu vertreiben. Das war nur teilweise erfolgreich. Kein Wunder bei der Hitze.
 
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Sehr schone Aufnahmen, die Erinnerungen wecken.
War selbst in 2000 für vier Wochen beruflich in Indien, überwiegend nördlich von Delhi, in Chandigarh.

Delhi scheint immer noch dieser Moloch mit extremen Gegensätzen zu sein,
aber für den Fotografen ein echtes Highlight.
 
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Dieser Fischverkäufer hatte auch sehr frischen Fisch im Angebot (Bewegungsunschärfe beachten) und war begeistert, dass ich ihn fotografieren wollte.

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Und noch mehr Fisch:

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1 Kommentar
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Für Reise-, Street- und Peoplefotografie ist Indien ideal - die Inder wissen, dass Fotografieren gar nicht weh tut.
 
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