Das Pantanal

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Hallo,

Wirklich sehr schöne und beeindruckende Bilder. Besonders toll find ich, dass Du zu den Tieren noch immer etwas dazu schreibst. Ich freue mich wirklich auf mehr :) Sogar mein Mann ist ganz begeistert- und das kommt bei Naturfotografie ausgesprochen selten vor.

Liebe Grüße
Dana
 
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Das Pantanal - Vögel

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Diese kann ich nicht oder nicht eindeutig zuordnen:




Das hier könnte ein Stirnbandibis sein, bin mir aber nicht sicher:

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Wer die zwei (er)kennt, bekommt einen Pantanal-Punkt!




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Danke an Meinolf ('Meinolf1954') aus Münster:
Das ist ein Mangrovenreiher (lat.: Butorides striatus, port.: Socozinho).







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Viele Grüße,
Jochen


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Das Pantanal - Katzen

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Katzen





Bei der Zuordnung dieses Tieres bin ich mir nicht sicher, es könnte ein junger Ozelot sein, oder ein


Margay
lat.: Leopardus wiedii
port.: Gato-maracajá, Chiví




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[Die Langschwanzkatze, auch Peludo, Margay oder Baumozelot genannt, ist eine auf dem amerikanischen
Kontinent lebende Raubtierart innerhalb der Familie der Katzen.]









* * *









Der Ozelot
lat.. Leopardus pardalis
port.: Jaguatirics, Oncinha






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Der Ozelot ist eine in Mittel- und Südamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Katzen.
Er ist der größte und wohl bekannteste Vertreter der Pardelkatzen (Leopardus), einer auf
Amerika beschränkten Gattung kleinerer, gefleckter Katzen.










* * *








Der Jaguar
lat.: Panthera onca
port.: Onça pintada



Leider hatte ich nur eine kurze, kleine Chance, dieses imposante Tier zu fotografieren. Es
tauchte so plötzlich in der Dunkelheit der Nacht auf, wie es auch wieder verschwand. Wildlife eben.




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Der Jaguar ist die größte Katze des amerikanischen Doppelkontinents. Äußerlich sieht das
Raubtier dem Leoparden sehr ähnlich. Nach dem Tiger und dem Löwen ist der Jaguar die
drittgrößte Raubkatze der Welt.

Insgesamt ist er kräftiger und massiger gebaut als der Leopard, nur sein Schwanz ist
deutlich kürzer als der seines afrikanisch-asiatischen Verwandten. Sein Gewicht beträgt
zwischen 70 (Weibchen) und 110 kg (Männchen).

Die Beute besteht aus Hirschen, Pekaris, Tapiren, Capivaras, Gürteltieren und Agutis. Wo es
Wasser gibt, erbeuten Jaguare auch Fische und sogar kleine Kaimane. Durch den Rückgang ihres
natürlichen Lebensraums durch die Ausbreitung des Menschen und seiner Farmen, reißen sie häufig
auch Vieh.

Der Jaguar steht ebenfalls auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN (2006).





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AW: Das Pantanal - Vögel

Hallo Jochen,

eine beeindruckende und fesselnde Bilderreise ins Pantanal - Gratulation!
Auch ich bin nicht sicher, weil noch nie in Natura gesehen, aber nach dem Buch von Pearson & Beletsky, Travellers' Wildlife Guides - Brazil könnte es sich um folgende Vögel handeln:

oben: Mohrenibis - bare faced ibis
unten: Mangrovenreiher - striated heron

Ich hoffe, Du verwöhnst uns noch weiter

Gruß aus Münster
Meinolf
 
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AW: Das Pantanal - Vögel

Hallo Meinolf,

herzlichen Dank!

Meinolf1954 schrieb:
...
oben: Mohrenibis - bare faced ibis

Mhhh, da bin ich mir nicht sicher, die Schnabelfärbung ist eine andere! Männchen <-> Weibchen-Unterschiede? Da muss man in der Ornithologie höllisch aufpassen, habe ich gelernt:). Vielleicht kann noch jemand mal draufgucken!?



Meinolf1954 schrieb:
...unten: Mangrovenreiher - striated heron

Ja, das isser! Herzlichen Glückwunsch, du hast einen Pantanal-Punkt gewonnen!

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Ich trag's oben ein!



Meinolf1954 schrieb:
...
Ich hoffe, Du verwöhnst uns noch weiter...

Mhhh, mal schauen, was ich noch an Vorzeigbarem finde ...


Viele Grüße,
Jochen
 
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Bonito - Gruta

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Tropfsteinhöhle Gruta do Lago Azul
(Grotte des blauen Sees, Bonito)




Man steigt ca. 100 Meter in die Tiefe


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und hat dann einen wunderschönen Ausblick auf den Blauen See, den 'lago azul'.



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Der See selbst ist noch einmal ca. 90 Meter tief(!) und von Stalagmiten und Stalagtiten umrahmt.
Früher konnte man dort auch noch tauchen, doch dies wurde in der Zwischenzeit verboten.
Nur zwei Arten von Lebewesen wurden im See gefunden: einen Albino-Shrimp und einen Wurm.






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Das Pantanal - Vögel ...

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Rallenkranich
lat.: Aramus Guarauna
port.: Carão




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Der Rallenkranich gehört in Ordnung der Kranichvögel. Der langbeinige Vogel ist ein ziemliches Schleckmaul
und frisst vor allem gerne Apfelschnecken. Die Paare bilden für eine Brutsaison feste Partnerschaften. Das
Männchen baut dann mehrere(!) provisorisch angelegte Nester, die es dem Weibchen anbietet(!!). Unmittelbar
vor Fertigstellung des vom Weibchen ausgewählten(!!!) Nestes ist ein ausgeprägter Infantilismus des Weibchens
zu beobachten, es kauert sich unter oder neben das Männchen und nimmt von diesem zuvor gefangene und vom
Gehäuse getrennte Schnecken an.












Kaninchenkauz
lat.: Athene cunicularia
port.: Coruja-buraqueira




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Der Kaninchenkauz oder auch Kaninchen-Eule ist eine Eule aus der Gattung der Steinkäuze. Er lebt als
Bodenbewohner in Bodenhöhlen, die entweder von Säugetieren stammen oder selbst gegraben werden. Die
Wohnhöhle reicht dabei bis einen Meter unter die Erde.

Als Nahrung dienen den Tieren große Käfer und andere Insekten sowie Kleinsäuger, manchmal auch Frösche
und kleinere Vögel. Es wurde beobachtet, dass die Eule eine besondere Strategie zur Jagd von Mistkäfern
entwickelt hat. Die Eulen ködern die Käfer, indem sie Mist von Säugetieren sammeln und diesen gezielt
vor ihren Nestern auslegen. Ganz schön clever, die Kerlchen.

Gelistet in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008.












Savannenbussard
lat.: Buteogallus Meridionalis
port.: Gavião fumaça ou cabloco




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Zu seiner Nahrung zählen kleine Säugetiere, Schlangen, Reptilien, Vögel, Frösche, Kriechtiere und Insekten.











Orangekopftrupial
lat.: Icterus auricapillus
port.: João-pinto




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Die Trupiale (Icterus) sind eine artenreiche Vogelgattung in der Familie der Stärlinge (Icteridae). Diese Gattung umfasst 27 Arten.








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Hallo Jochen,
ich habe deinen Bericht mit großem Interesse verfolgt!
Vielen Dank nicht nur für die Fotos, sondern auch für die vielen Erläuterungen und Infos.

LG

Jürgen
 
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Ein sehr, sehr schöner Reisebericht. Vielen herzlichen Dank, Jochen, dass wir dabei sein durften.

Besten Gruss

Tim
 
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Kleiner Nachtrag


Diese beiden Bilder habe ich noch gefunden und halte sie für zeigenswert.



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Klar, dass es hier ums Futter geht, Piranhas.










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Hier mischt sich ein Riesenfischotter in den Kampf ein. Das hatte ich beim Aufnehmen
so nicht gesehen. Ich denke, soetwas sieht man auch eher selten.​





Viele Grüße,
Jochen
 
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Immer wieder erstaunlich, welche hochdekorierten Berühmtheiten uns hier die Ehre geben ;). Glückwunsch zur verdienten Auszeichnung :respekt:
+
Grüße
Oliver
 
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Hi Jochen, ich freue mich für dich und Glückwunsch zu der Veröffentlichung.
 
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AW: Das Pantanal - Vöge

Hallo Jochen.

Glückwunsch zur ganzseitigen Veröffentlichung im National Geographic Magazin und auf der deutschen Homepage.

Uppps - ich wusste das noch gar nicht! Na, jedenfalls freut es mich natürlich sehr!

Herzllichen Dank Euch allen und vor allem Dir, tengris, für die Erwähnung und den Hinweis!

Viele Grüße,
Jochen
 
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