Das wäre ja ein riesiger Rechenaufwand, mit der man sich letztlich einen extremen Rattenschwanz an Problemen zaubert. Nicht ein einziges originales Bild wäre werwendbar. Man müßte aus dem 24/s einen 25/s Bildfluß rechnen. Da wird nicht einfach nur das fehlende Bild erzeugt.
Hast Du eine Quelle, wo das Verfahren beschrieben wird? Ich kenne nur Quellen, die deutlich sagen, bei PAL PAL-speedup und bei NTSC 3:2-pulldown.
Deshalb unterstützen die neuen HD Geräte ja ausdrücklich den 24p Mode, damit es nicht mehr zu der Geschwindigkeitsänderung kommt.
<ups> Du hast es gefunden, während ich das geschrieben habe.
Ja ich hab direkt nach deinem Post schlau gemacht, das ist ja das schöne an Foren, durch den Austausch mit anderen wird man direkt zum recherchieren getrieben.
Ich hab es bei ein zwei Kinofilmen erlebt, das diese für die DVD gewandelt wurde auf 25fps, das ist aber schon wieder etwas her, schätze so 5 Jahre.
Meines Wissens wird das ganze immer noch praktiziert, sicher nicht mehr so oft wie Anfangs, kommt aber noch vor.
Ich arbeite in einer Postproduction für Werbe- und Kinofilme, daher ist mir das Thema vertraut.
Den Aufwand den du beschreibst um von 24 auf 25 oder anders rum zu kommen, betreiben wir eigentlich jedesmal wenn ein Werbefilm fürs Kinoadaptiert wird oder Kinoausschnitte in Fernsehwerbung einfließen.
Dabei behält man die bestehenden 24 Bilder und berechnet ein zusätzliches durch einen Timewarp, die Technologie dahinter ist ähnlich der MOTION Komponenten einer MPEG Komprimierung. Das heißt die Bewegung/Veränderung in den Bildern wird analysiert und entsprechend auf 25 Bilder umgerechnet (Motion-Estimation). Wenn man die daraus resultierenden Bilder mit den berechneten vergleicht hat man aber meist nur drei oder vier mit tatsächlich neuem/veränderten Inhalt. Das ganze hab ich erst letztes Jahr für "Auf der anderen Seite gemacht", nicht für die DVD, aber für einige TV-Features.
Von PAL auf Kino wird das ganze häufig so umgesetzt, das das Bild gleich bleibt, im Kino also langsamer läuft, und nur der Ton entsprechend verlangsamt wird, da Bild und Ton im Kino separat abgespielt werden.