Blitz oder Lampe

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Sörensen

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Liebe Gemeinde,
ich versuche mich gerade in das Fotografieren meiner erwachsenen Kinder und ihrem Neugeborenen einzuarbeiten. In ihrer Wohnung liegt das Wohnzimmer nach Norden und die Wände sind in einem dunklen Farbton gestrichen, es ist Januar und überhaupt sind das schlimme Voraussetzungen. Letztens hab ich mit einem SB700 auf der Kamera geblitzt. Reflektor in alle Richtungen gedreht, Blitzstärke tausendmal variiert und trotzdem gefallen mir die Aufnahmen nicht. Die Lichtstimmung des Raumes bleibt einfach nicht erhalten. Ohne Blitz braucht man Iso 6400, um mit 1/100 Sek und Blende 4 - 5,6 zu fotografieren, dann sieht das Foto gut aus, aber ich bekomme das Rauschen nicht so gut entfernt, wie ich es gerne hätte. Bevor ich mir jetzt das große Blitzbesteck kaufe, frage ich mich und Euch, warum eigentlich kein Dauerlicht, sowas wie die früheren 500 Watt Deckenfluter, das sollte reichen, um die Iso auf 800 zu bekommen und die Personen sind auch nicht vom dauernden Blitzen irritiert.
Geht das überhaupt, oder muss ich doch das Blitzen lernen?

Grüße, Sörensen
 
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Ja, blitzen lernen ist nicht verkehrt. Ein Dauerlicht verhält sich in seiner Wirkung ja nicht anders wie ein adäquat ausgerichteter und eingestellter Blitz.

Es gibt gute Bücher zum Thema. Zum Nikon System vielleicht die Bücher von Andreas Jorns. Aber es gibt auch sehr brauchbare Video leitungen auf Youtube.
 
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S
Sörensen kommentierte
Das Buch von A. Jorns acker ich gerade durch, hatte gehofft, dass es mit Dauerlicht einfacher geht.
 
Moin,
Lampe hat den Vorteil, dass diese ständig leuchtet -Du also sehen kannst, wie das Bild wohl werden könnte. Blitz ist spekulativ und braucht im Vergleich zu Lampe sehr viel Erfahrung bzw. Experimentieroptionen. Bzgl. des Entfernen von ISO-Rauschen: DxO PL / Deep Prime bzw. Deep Prime XD. In der weiteren Entwicklung Nik-Software PreSharpener. Es wird Dir gefallen. Ich arbeite nach diesem Modell und bin es ausgesprochen zufrieden. Natürlich gilt auch hier, dass die physikalischen Grenzen der Camera festlegen, was möglich ist. Die wären dann zu akzeptieren. Ich persönlich bevorzuge das Dauerlicht, nutze den Blitz nur in Ausnahmesituationen.
 
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S
Sörensen kommentierte
Ok, reicht affinity photo zum Entrauschen nicht aus? Ich finde Entrauschen für Personenaufnahmen echt suboptimal, alles was über Iso 800 hinausgeht ist mir zuviel. Kamera ist übrigens die D750 mit AF-s 50 und AF-s 85.
 
E
Emc2 kommentierte
Moin Sörensen,
in den diversen Programmen kenne ich mich nicht aus. Kann dazu also nichts sagen. Aber egal, um welches Programm es sich handelt: Jedes bietet wahrscheinlich die Option, die jeweils optimale Einstellung anwählen zu können. Braucht leider Zeit zum Experimentieren, zum Suchen nach der individuellen optimalen Einstellung. Automatiken helfen da einem nicht wirklich weiter.
Bzgl. ISO-Rauschen: Ich akzeptiere Werte "drei Blenden / ISO-Stufen" unter dem maximal Möglichen. Beispiel: Meine Camera hat eine definierten ISO-Bereich bis ISO 102.400. Eine Blende weniger: ISO 51.200. Zwei Blenden weniger: ISO 25.600. Drei Benden weniger: ISO 12.800. Damit bin ich sehr gut bedient, brauche den Blitz in der Regel nur noch als Aufhellblitz. Und dies eher selten.
Die ältere Camera geht bis ISO 6.400. Eine Blende weniger = ISO 3.200. Zwei Blenden weniger = ISO 1. 600. Drei Blenden weniger = ISO 800.
Wenn ich mich an diese Regel halte, habe ich Bilder mit für mich hinreichend guter Qualität.
Welches Objektiv Du benutzt, ist bzgl. des Themas ISO-Rauschen irrelevant.
 
...oder muss ich doch das Blitzen lernen?
Ja, denn Blitzen ist eine eigene Welt, die auf manche Fotografen/Fotografinnen abschreckend wirkt, weshalb sie dann auch davon Abstand nehmen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ans Ziel zu kommen. Ob man beispielsweise, sofern möglich, bei der Kamera das Motivprogramm "Nachtportrait" wählt und indirekt blitzt, oder manuell auf den Hintergrund (unter)belichtet und mit TTL-Aufhellblitz arbeitet muss man einfach mal probieren.
Da ich die Örtlichkeit nur aus deiner Beschreibung kenne, würde ich mit den oben genannten Möglichkeiten beginnen.
Da brauchst Du kein großes Blitzbesteck, sondern weiterhelfende Literatur. Empfehlen kann ich Dir die Bücher "Fotografieren mit dem Nikon-Blitzsystem" und "Kreative Blitzpraxis", beide vom Rheinwerk Verlag.
Spekulativ behaupte ich, dass Du nach dem Input auch in anderen Situationen gerne mit Blitz fotografierst.
 
1 Kommentar
S
Sörensen kommentierte
Ok, Danke. Dann halt ein neues Projekt… ;)
 
Ohne Blitz braucht man Iso 6400, um mit 1/100 Sek und Blende 4 - 5,6 zu fotografieren, dann sieht das Foto gut aus, aber ich bekomme das Rauschen nicht so gut entfernt, wie ich es gerne hätte.

Mmh, Deinen Nachwuchs kannst Du zum Stillsitzen verdonnern
und ihr Neugeborenes wird sicher nicht durchs Zimmer toben.

Schon kommst Du mit 3200 ISO und einer 1/50 aus – ich würde
ja sogar mit 1600 ISO und längeren Zeiten getrost arbeiten …

Und Rauschen wird – mein ständiges Reden – eh überbewertet.
Druck einfach mal 6400 ISO auf 30x45, guck dann und staune.

.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Die Qualitätsansprüche sind aber so hoch, dass 1600 ASA nicht in Frage kommt. Eigentlich hilft hier nur noch ein Studio .....
 
S
Sörensen kommentierte
Werd ich testen, Danke.
 
Schau dir einmal den SB5000 an, da kann man so viel beeinflussen wie kein anderer Blitz. 1600 + 3200 ASA absolut kein Problem mit DXO 6.
 
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S
Sörensen kommentierte
Nun hab ich ja den SB700, damit muss es nun gehen. Aber, nochmal die Frage, ist Entrauschen mit dxo besser, als mit affinity?
 
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1bildermacher1 kommentierte
Du kannst DXO für 30 Tage testen und dir selber ein Bild machen, affinity habe ich nicht und kann dir so nicht weiter helfen.
 
Awi
Awi kommentierte
Entrauschen kann man auf vielerlei Art und mit unterschiedlichen Programmen. Topaz denoise ist sehr gut. DXO kenne ich nicht aus Erfahrung, soll aber ähnlich gut sein. Aber die kosten auch alle ihr Geld. Wobei ich persönlich Topaz Denoise nicht mehr missen will. Aber auch das hat seine Grenzen. Am besten ist es wenn die Ausgangsdatei wenig Rauschen ausweist. Bei den erwähnten dunklen Wänden, nehme ich mal an, dass die unterbelichtet werden und heftig rauschen, besonders wenn dabei die Tiefen aufgehellt werden. Wenn es da zu heftig rauscht, kann es auch mit den KI basierten Entrauschern mal eng werden.
Abhilfe schafft dann nur entsprechend mehr Licht in der Aufnahme.
Dafür muss man nur wissen wie man es setzen will. Ob Dauerlicht oder Blitzlicht oder beides kombiniert ist dann egal. Wie schon gesagt, hat Dauerlicht den Vorteil, dass man die Wirkung des Lichtes unmittelbar beurteilen kann. Von den Möglichkeiten der Einstellungen reicht der SB-700 ganz sicher aus. Was das Blitzen betrifft, könnte nun indirektes blitzen, durch die Lichtschluckenden und kaum reflektierenden Wände unmöglich sein. Belichtet der Blitz ein Motiv korrekt im Vordergrund, versaufen die Wände möglicherweise im Schwarz, weil unterbelichtet. Da müssen die Wände möglicherweise extra aufgehellt werden. Wie sich das bei dir vor Ort verhält, weiss ich nicht. Aber das sind die Dinge, die Lichtsetzung ausmachen. Deshalb ist es gut sich damit mal auseinanderzusetzen.
 
Nun hab ich ja den SB700, damit muss es nun gehen. Aber, nochmal die Frage, ist Entrauschen mit dxo besser, als mit affinity?
Bevor Du möglicherweise Geld für zusätzliche Software investierst, kannst Du Nikons kostenloses Bildbearbeitungsprogramm NX-Studio installieren. Das Programm ist schon ganz ordentlich und ist für Dich vielleicht sogar mehr als ausreichend.
Außerdem würde ich, sofern nicht schon geschehen, die Kamera so konfigurieren, dass Fotos im NEF (RAW) Format, 14bit, verlustfrei komprimiert aufgenommen werden.
 
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S
Sörensen kommentierte
14 Bit, Raw, verlustfrei… ist doch klar.
Grüße
 
Klingt ja alles ziemlich nach Höhle. Ich würde mich da nicht wohlfühlen.
Und die Decke? Auch dunkel?
Wenn nein - Reflektorkarte raus, Blitzkopf nach schräg oben und dann indirekt blitzen.
Wenn es doch irgendwo eine helle Fläche gibt, über die indirekt.
Und wenn wirklich ganz alles ganz dunkel ist könnte man sich auch über das Sponsern von etwas weißer Farbe Gedanken machen
Auch ein Diffusor vor dem Blitz würde für ein weicheres Licht sorgen. Im primitivsten Fall tut es eine Stoffwindel. Ist doch sicher vorhanden?
Und die Sache mit dem Fenster? Ist es da wirklich sooo dunkel, dass es die genannten Werte braucht? Ist das Fenster in einen Innenhof?
 
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Wenn es um die Abbildung von Menschen geht, also Portraits, sind die Augen von besonderer Bedeutung. Sie drücken für den Betrachter die Stimmung aus, die Ausstrahlung. Und da gibt es wichtige Eigenschaften zu berücksichtigen:

-Zusammengekniffene Augen-Partie: Menschen die geblendet werden verändern unbewusst die Gesichtszüge, um die Augen vor allzu grellem Licht zu schützen. Die Folge dieser Reaktion sind "Sehschlitze" statt weit geöffneter Augen. Ich würde deshalb starkes Dauerlicht (LED oder Baustrahler) generell ausschließen wollen.

-Die Iris: Das menschlich Auge hat -wie ein Fotoobjektiv- eine automatische Irisblende. Diese reagiert auf helles Licht indem sie sich weiter schließt, wodurch sich der "schwarze Punkt" im Augenmittelpunkt verkleinert. Dies verändert den Ausdruck der Augen auf den Betrachter sehr deutlich. Weit geöffnete Iris wirkt "nahe", "sensibel", "persönlich".... Also keinesfalls sehr helles Dauerlicht verwenden, wenn die Iris weit offen sein soll.

-Der Wimpernschlag: Ein Problem, das vor allem beim Blitzen mit iTTL oder vergleichbaren Techniken häufig passiert. Besonders Kinder und Jugendliche reagieren ungewollt schnell auf den iTTL-Messblitz und haben dann bereits beim -in nur Millisekunden folgenden- Hauptblitz die Augenlieder halb oder gar ganz geschlossen. Nikon-Digitalkameras arbeiten bei iTTL-Verwendung IMMER mit Vorblitz zur Messung der benötigten Blitzenergie. Nur wenn man im manuellen Modus blitzt, findet der Hauptblitz nahezu verzögerungsfrei statt ohne Vorblitz. Einige Godox-Controller/Blitze haben deshalb die TCM-Funktion.

-Der Augen-Lichtreflex: Das Auge spiegelt natürlich die Lichtquellen wieder. Mehrere Lichtquellen wirken meist nervös, störend. Gar kein Lichtreflex wirkt sehr unnatürlich. Wenn man sich hinterher über die EBV behelfen muss, sieht man das leider meist.



Billiglösung: In dem genannten Fall des Threadopeners würde ich ein großes weißes Tuch aufspannen (Bettlaken o. ä.) mind. 2m mal 2m und dagegenblitzen mit dem entfesselten Blitz, also NICHT von der Kamera aus. So dass das indirekte Licht leicht schräg von Oben/Seite kommt. Eventuell durch weitere weiße Tücher von der Gegenseite weich reflektieren...
 
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1bildermacher1 kommentierte
Die Billiglösung macht man nur einmal, da der Aufwand bei spielenden Kinder zu gross ist. Solch ein Bettlacken schluckt sehr viel Licht und besser ist ein sehr grosser Aufheller. Den Aufheller kann ich aus Styropor machen und eine Seite mit einer Rettunsdecke beziehen.
Eine Fertiglösung siehe auch wenn ich keine Platten verkleben will. Zum zerlegen gibt es viele von Sunbounce, aber die sind teuer.

 
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soulbrother
soulbrother kommentierte

Styroporplatten direkt vom Hersteller sind zwar preisgünstig pro qm, aber völlig uninteressant bei geringen Mengen durch die Transportkosten. Auch dort unpraktisch, wo dauert "umgebaut" wird, also heute mal aufbauen, dann wieder in den Keller räumen...das Ding geht im rauhen Alltag doch gerne mal zu Bruch.

Als Reflektoren haben sich die faltbaren Teile doch rumgesprochen, oder?
Teils schon unter 20.- inkl. Versand bei einer Größe von ca. 80x120cm (die noch ganz praktisch ist):

Sowas wäre mein Tipp,
oder eben ein Blitzschirm als Reflektor, der dann noch ein wenig bündelt, oder einer, der streut ("Durchlichtschirm")
 
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1bildermacher1 kommentierte
Danke für den Link. Die Sachen sind ja wirklich billig geworten, da kann man Styropor vergessen.
 
Was mir da noch eingefallen ist. Jazzmaster hat ja angeregt die ISO runter zu schrauben. Das kannst du natürlich auch in Verbindung mit dem Blitz versuchen. Ich würde an der Kamera dann alles manuell so einstelen, dass die Belichtung ganz allgemein passt. Im vorgegebenen Fall vielleicht ISO 1600, 1/30sec. Blende ist, so nehme ich an offen. Dann den Blitz dazu, entweder manuell einstellen oder einfach die iTTL machen lassen. Das müsste doch eigentlich funktionieren.
 
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Moin,
@Sörensen ich habe mir jetzt alles durchgelesen.
Ich denke das primäre Problem ist nicht so sehr die Frage Blitz vs. Licht.
Sondern: Lichtformer und Portraitposition zum Hintergrund.

Lichtformer spricht schon @shovelhead an: z.B. ein großes Fenster oder entsprechend z.B. eine angeblitzte weiße Fläche oder ein Schirm, aber eben groß und nahe am Motiv.

Portraitposition (Set) - mit Abstand zum Hintergrund. (Auf der Eckbank sitzend direkt vor der Blümchentapete hilft dann auch das beste Licht nicht.)
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Am einfachsten beherrschbar ist allerdings (nach dem Fenster) eine große Softbox am Galgen weil es kein Falschlicht (Spill) gibt und keine Reflexionswinkel beachtet werden müssen.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Spill dürfte ja grade nicht das Problem sein, bei der Dunkel-Umgebung ;-)
 
Meine Standardeinstellung bei Veranstaltungen M, Blende 5,6, 1/160 sec, 800 ISO. 2015 hatte ich noch die D90 und den SB 700. Bei dieser Veranstaltung waren die Wände und die Decke hell, was ein Vorteil war. Weiße Karte raus und gegen die Decke geblitzt. Blitze nie direkt. Nachbearbeitung der NEFs in CNX2. Meist ziehe ich nur die Schatten etwas hoch.


Hat bisher immer gereicht. Gegebenenfalls auch mal die Blitzleistung etwas erhöht (+0,3/+07). Muss ein sehr dunkler Raum sein, wo Du fotografierst(?)

Zu Deiner Info

 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Das ist ein gutes nüchternes Pressefoto aber doch nichts was man als sensibles Portrait sehen wollte.
 
S
Sörensen kommentierte
Ja, so ein Bild kann ich. ;)
 
Ich zeige Euch mal ein Beispiel. Die Fotos wollte ich so nebenbei machen, also keine Porträtsituation herstellen, ob das schlau ist, weiß ich nicht. Hier also kommt das Licht vom Fenster rechts, Iso 6400, Blende 5,6, 1/50 s. Blende auf geht doch auch nicht, etwas mehr als von der Nasenspitze bis zum Ohr möchte ich schon scharf haben. Ansonsten Berliner Altbau, Raumhöhe locker 3.80 Meter, Wände ocker, Decke weiß. Und derzeit ist es in Berlin echt dunkel, die Sonne haben wir vor 3 Monaten das letzte Mal gesehen.

full
 
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jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Sorry, ich kann es mir einfach nicht verkneifen … :fahne:

Aber zu Zeiten, als man das so noch sagen durfte, hieß eine
alte Fotografen-Weisheit: Neger fressen drei Blenden!

.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Das Ocker haut schon rein ... selbst korrekt belichtete (und geblitzte) Bilder schwächeln mit dieser großen dunklen Fläche. Ich hatte das Problem schon mit erbsengrünen Wänden und bin dann raus in den Garten vor das Gebüsch :)
 
snap7
snap7 kommentierte
Was mir als erstes einfaches einfällt wäre, Jung leg mal eine Sekunde das Handy weg und setzt Dich zu deinen Lieben rüber ….

Kein großer Akt und er hätte das Licht nicht von hinten.
 
Decke weiß - dazu habe ich vorher schon geschrieben - bitte anwenden. Indirekt an Decke blitzen und Reflektorkarte raus!
Dazu würde ich den Blitzmodus auf Slow stellen. Dann eine Taste der Kamera mit Blitz-Belichtungsmessung belegen. Und die Belichtungsmessung auf Spot. Messfeld Mitte. Fokus auf eines der Gesichter. Taste für den Messblitz auch in dieser Position. Belichtungskorrektur für Blitz auf +2 Lichtwerte (dann rantasten). Zeit ruhig 1/50 oder auch 1/30 probieren. Und die Blende noch was weiter auf.
Mit deinem Standpunkt kannst Du ja bestimmen, dass der Abstand zu den Personen etwa gleich ist.
Das wird ;-)
 
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Gut, dass Du etwas zur Situation schreibst. Schade, dass die weiße Decke sehr hoch ist, da geht einiges an Licht verloren. Was für eine Kamera benutzt Du? Eine mit Einbaublitz, den Du als Master benutzen kannst? DX oder FX? Wieviele und welche Blitze hast Du? Es geht auch die Möglichkeit mit dem Fensterlicht zu beleuchten und mit Blitz(en) Akzente zu setzen. Wenn Du Dich einmal an eine optimale Beleuchtung herangearbeitet hast, alles manuell, kannst Du diese immer wieder so wählen. Hast Du Softboxen und/oder Reflektoren. Mir scheinen die ISObereiche, die Du angibst recht hoch.
 
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S
Sörensen kommentierte
Steht ja alles weiter oben. D750 in raw, vorhanden ist ein Nikon SB700.
Grüße
 
nikcook
nikcook kommentierte
Würde versuchen den SB 700 möglichst nahe unter die Decke zu bringen und die Decke direkt anblitzen (Auslösung über eingebauten Blitz der D750). Mal sehen, was dabei rauskommt. Habe den Blitz bei einem Fototermin in einem kleinen Raum auf den Schrank gelegt und die Decke angeblitzt, angesteuert mit einem Debao SU 800.
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Der eingebaute Blitz kann aber nur direkt?
 
S
Sörensen kommentierte
@Thomas Ferber ja, der eingebaute kann nur direkt, kann aber die Masterfunktion übernehmen. Ich hab aber noch 2 Yongnuo RF603 Fernauslöser hier, damit kann man den SB700 auch ansteuern.
 
Thomas Ferber
Thomas Ferber kommentierte
Ich hätte kein Problem damit, dass der eingebaute Blitz direkt feuert. Ich wäre mir nur nicht sicher, ob er bei den Lichtverhältnissen noch von dem SB700 verstanden wird.
 
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Furby
Furby kommentierte
Hast ja eine nette Familie, lauter Afrikaner, toll! :lachen::lachen::lachen:
 
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Furby
Furby kommentierte
Vielleich mal nen Tipp: Der SB-700 wird gebraucht mit 100-120 € gehandelt, vielleicht noch einen bis 2 dazu kaufen. Wenn Du ein paar davon hast und einfache kleine Softboxen rund in der Art, Klick! kannst Du damit schon nette Akzente setzen. Auf der anderen Seite sind Godox-Blitze wie der hier, klick! auch nicht teurer aber wesentlich leistungsstärker. An denen kannst Du schon eine Softbox 60 x60 betreiben.
 
@ alle Danke für Eure Tipps, ich werde mich also in das Blitzen einarbeiten. (Eigentlich wollt ich soviel anderes machen...)

Grüße, Sörensen
 
Kommentar
In der Situation des Beispielbilds #15 ist eigentlich Alles ausser einem Aufsteckblitz Unsinn.
Natürlich könnte ich Dir raten, einen grossen (90 cm oder 120 cm) Durchlichtschirm aufzuspannen und den Blitz dahinter anzuklemmen. Den Blitz auf 24 mm und 1/2 Leistung eingestellt macht das schon ganz ordentlich Sonne und preislich kommst Du lächerlich günstig davon.
Schirm
Neiger; Blittz und Schirmhalter
Billo-Stativ

Ich hab's nicht nachgerechnet, aber da dürftest Du noch unter einem Fuffi bleiben. Steuern kannst Du das mit dem Blitz auf deiner Kamera, wenn Du den 700 als Slave betreibst (Achtung: das muss dann Manuell, sonst knallt der 700er beim Messblitz mit los und beim Hauptblitz bleibt die Hütte dunkel).

Solltest Du noch keine Fernauslöser haben würde ich ja unbedingt mit diesen Übertragern arbeiten. Eine Anschaffung fürs Leben (wirklich. Ich nutze die seit acht Jahren ohne einen einzigen Aussetzer). Das grosse Problem ist aber der Schirm und sein Aufbau in der Wohnung. Es muss halt immer "ready" herumstehen, Empfänger und Blitz müssen eingeschaltet im Hintergrund laufen, die Angelegenheit ist eher sperrig, macht aber ein hervorragendes Licht. Quasi dein batteriebetriebenes Sonnenfenster immer und überall. Und der Einstieg in den Strobismus ;o)



Funktioniert wirklich: hier ein Metz 48 (vergleichbar SB700) in einer 120 cm Parabolbox​
 
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1bildermacher1 kommentierte
Bei der Godoxhalterung die S2 nehmen, die geht auch für den Rundkopf.
 
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