Bildstandsgenauer Filmtransport?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

ebarwick

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo,

eigentlich bin ich ja schon über ein halbes Jahr hinter einer guten, gebrauchten F100 als Zweitkamera her, und erst jetzt ist mir eingefallen, dass sie für meine Zwecke bildstandsgenau transportieren muss.

Inwieweit erfüllt sie das, oder ändert sich der schwarze Trennbalken in Relation zur Perforierung beim Transport? Meine F6 transportiert absolut exakt, welche Nikon Modelle erfüllen das noch? Es dürfen auch MF-Nikons bei der Aufzählung dabei sein.

Danke schon mal für eure Antworten...

Grüße
Erhard
 
Anzeigen
Für die F3 gab es ein spezielles Rückteil dafür,
was Du aber nur noch als Sammlerstück bekommen
wirst.
Die genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr.
 
Kommentar
Ja, zufällig wohnt der nun ältere Herr, der dieses Rückteil konstruiert hat, in unserem Nachbarort. War wohl ein solides Stück Ingenieurskunst - die Beschreibung bekomme ich aber nicht mehr zusammen...

Bei Minolta hatte ich früher die 9xi, die bildstandsgenau transportierte, dann kam die modernere Dynax 7 und die setzte verschieden breite Filmstege je nach Lust und Laune... Dafür konnte sie teilbelichtete Filme wechseln. Ist mir heute noch ein Rätsel, wie sie die Anfänge gefunden hat ;-)

Die F5 wird ebenfalls genau transportieren (schätze ich mal), aber die ist mir als Zweitkamera nun doch ein bisserl überproportioniert.
Da wäre mir die F100 lieber.

Grüße
Erhard
 
Kommentar
Hallo Erhard,

geht es Dir dabei um die exakte Rahmung?

Kaufe doch irgendeine F100 und lasse es Dir anschliessend vom Nikon Service justieren.

Gruß

Peter
 
Kommentar
Hallo Erhard,

leider transportiert keine Nikon-Kamera von Hause aus registergenau, auch die F5 nicht. Canon hat das bei den EOS-Kameras so gelöst, dass eine Infrarotsensor die Register abtastet und so genau transportert. Das macht aber IMHO teilweise Probleme bei Infrarotfilmen.

Wenn es ums Rahmen von Dias geht, so gibt es z. B. von Wess Rahmen mit einem geringfügig kleinerem Bildausschnitt, welche die Toleranzen quasi maskiert.
 
Kommentar
von WESS gibts auch eine Filmstanze mit der Du 2 Löcher in den Film (Dia) stanzt und zugehörige Rahmen mit 2 Pins. Damit stehen die Bilder exakt an der Stelle an der Du sie haben willst.
 
Kommentar
mensch, die problematik kenne ich und habe sie seit rd 20 jahren verdrängt...

ich hab auch einige zeitlang mal mit zwei umgebauten f3 und diversem wess-zubehör "rumgespielt"...

was hast du vor? warum muss die perforation so exakt sein?

gruß

c.
 
Kommentar
Was hab' ich vor? Ich bin auf Wess Rahmen AHX 002W umgestiegen, glaslos mit Noppen zum Einspannen der Dias.
Dadurch habe ich eine registergenaue Positionierung vom Rähmchen aus, jetzt muss nur noch die Kamera mitmachen. Zum Stanzen habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust.
Bei der Überblendung von zwei (oder mehr) identischen Szenen, bei dem jeweils nur ein Teil verändert wurde, ganz gleich ob Titel oder Diatrick, sollten die Konturen schon stimmen. Bei Filmen, die mit der F6 belichtet wurden, passt alles haargenau.

Kann man denn eine F100 beim Service darauf einstellen lassen?

Das erwähnte Rückteil für die F3 war damals eine Sonderanfertigung für ein AV-Projekt und wurde dann von Nikon ins Programm übernommen. Ich dachte, dass das bei neueren Modellen schon gelöst wäre.

Grüße
Erhard
 
Kommentar
ebarwick schrieb:
Was hab' ich vor? Ich bin auf Wess Rahmen AHX 002W umgestiegen, glaslos mit Noppen zum Einspannen der Dias.
Dadurch habe ich eine registergenaue Positionierung vom Rähmchen aus, jetzt muss nur noch die Kamera mitmachen. Zum Stanzen habe ich, ehrlich gesagt, keine Lust.
Bei der Überblendung von zwei (oder mehr) identischen Szenen, bei dem jeweils nur ein Teil verändert wurde, ganz gleich ob Titel oder Diatrick, sollten die Konturen schon stimmen. Bei Filmen, die mit der F6 belichtet wurden, passt alles haargenau.

Kann man denn eine F100 beim Service darauf einstellen lassen?

Das erwähnte Rückteil für die F3 war damals eine Sonderanfertigung für ein AV-Projekt und wurde dann von Nikon ins Programm übernommen. Ich dachte, dass das bei neueren Modellen schon gelöst wäre.

Grüße
Erhard

Hallo Erhard,

habe mit folgenden Kameras:

Nikon Ftn, F2A, 3x FE, 2x F4s diese Erfahrung gemacht:

Die Stegbreite war immer gleich breit, allerdings gab es bei einigen Gehäusen einen Versatz zwischen den belichteten Fenster und der Perforation. Dieser Versatz lässt sich jedoch beim Service justieren sodaß, falls notwendig, die Bilder die von verschiedenen Gehäusen stammen, übereinstimmen.

Die von Dir geäußereten Transportunstimmigkeiten konnte ich bei keinem Gehäuse feststellen, dürfte aber eventuell auf einen verschliessenen Transportmechnismus hinweisen. ( zuviel Spiel ) Das lässt sich aber auch beheben.

Gruß

Peter
 
Kommentar
Hallo Erhard,

ich habe keine F100 mehr (die mußte der F6 weichen ;)), aber ich erinnere mich genau, dass sie nicht sehr exakt transportiert hat. So deutlich wie bei der F100 war mir das vorher (und ach seither) bei keiner anderen Kamera aufgefallen: Die Filmstege waren deutlich unterschiedlich breit. Das mag eine Ausprägung meines Exemplars gewesen sein, und zudem innerhalb der vertretbaren Toleranz (mich hat's nie wirklich gestört), zeigt aber, dass sie nicht unbedingt auf dieses Feature hin konstruiert worden sein kann.
 
Kommentar
Die Wess Noppenrahmen habe ich schon vor langer langer Zeit aufgegeben. Und glaslos für eine anspruchsvolle Diaschau sowieso. Glas (gleichmäßige Schärfe übers ganze Bild und kein Ploppen) gehört zu guten Bildern einfach obligatorisch dazu.

Ich nehme (die übrigens gut belüfteten) Gepe Diarahmen mit Metallmaske und AN-Gläsern. Dort kann man die Dias prima in den Schlitzen der Maske positionieren und man braucht dazu KEINE registriergenauen Aufnahmen. Die überblend-kritischen Motive werden zusätzlich im Diarahmen mit einem Stück Alu-Klebeband fixiert und gut is.

Bei mir sind mehr als 80 % der Überblendungen von den Motiven unkritisch und für die restlichen 20 % mache ich mir gerne die Positionierungsarbeit mit Lupe am Leuchttisch - viel viel lieber als am Rechner.

EDIT:

Wenn Du unbedingt glaslose Rahmen mit Spann-Noppen verwenden willst, schaue Dir mal die Bonum-Rahmen mit VERSCHIEBBAREN Spann-Leisten an. Da bist Du dann auch nicht auf registergenauen Transport angewiesen.

http://www.perspektrum.de/zubehoer/bonum_diarahmen.htm

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Hallo Bernhard,

die GePes sind zwar sehr gut, aber was das Ploppen betrifft, sind die WESS besser.

Gruß

Peter
 
Kommentar
Ich nehma auch die GePe-Rähmchen - die mit nur einem Glas. Da ploppt i.d.R. nix.
WESS habe ich nie gehört - sollte ich mir wohl mal anschauen (obwohl ich eigentlich mit den GePes sehr zufrieden bin;)).
 
Kommentar
peterkdos schrieb:
Hallo Bernhard,

die GePes sind zwar sehr gut, aber was das Ploppen betrifft, sind die WESS besser.

Gruß

Peter

Peter, bist Du Dir da sicher, dass glaslose Wess weniger ploppen als geglaste Gepe ???
Die ganzen Erfahrungen habe ich schon lange hinter mir, und es gibt nichts, was eindeutig für (auch geglaste) Wess spräche. Vor allem, die geglasten Wess sind sehr viel schlechter belüftet als Gepe - ein Killerargument - wenn man nicht gerade Emulsionspilze auf Butter mag ;~)

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich Wess grundsätzlich ablehne, hier nochmal der korrekte Link zu Wess-Produkten.

http://www.fotovision.de/produkte/wess/wess_produkte.html

Ich vewende z.B. sehr gerne Wess-Einstelldias, Trickmasken und Gel-Filter. Übrigens: Registrierstanzen haben sie auch - und pasende Rahmen dazu - wenn es jemand bevorzugt.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
BernhardJ schrieb:
Peter, bist Du Dir da sicher, dass glaslose Wess weniger ploppen als geglaste Gepe ???
Die ganzen Erfahrungen habe ich schon lange hinter mir, und es gibt nichts, was eindeutig für (auch geglaste) Wess spräche. Vor allem, die geglasten Wess sind sehr viel schlechter belüftet als Gepe - ein Killerargument - wenn man nicht gerade Emulsionspilze auf Butter mag ;~)

Grüße - Bernhard

Hallo Bernhard,

habe lange Zeit nur AN-GePE benutzt, waren sehr gut. Die Dias mussten aber vorher immer sehr gut "ausgelüftet" werden. Es kam aber immer wieder vor, das sich das Dia gewölbt hat und an der Scheibe sich dadurch ein Ring gebildet hat ( war wahrscheinlich noch nicht ganz trocken ).

Beim glasslosen WESS gab es natürlich sowas nicht und, was sehr wichtig ist, es gibt kein Ploppen. Das Einspannen der Dias funktioniert sehr gut, und auch nach einer längeren Projektion gibt es kein ploppen.

Hat aber diesen Nachteil das die Performation zum Bildrahmen stimmen muss.

Gruß

Peter
 
Kommentar
Interessant finde ich ja bei WESS vor allem die Vollformat-Rahmen. Ich frage mich schon lange, warum die KB-Kameras einen 100%-Sucher brauchen, wo doch eh nachher nur 90-95% angeschaut werden können .... bei Digital kann ich das eher verstehen.
Dummerweise bin ich genau falschrum unterwegs: F6 und D70 :dizzy: ;) ...
 
Kommentar
peterkdos schrieb:
..Es kam aber immer wieder vor, das sich das Dia gewölbt hat und an der Scheibe sich dadurch ein Ring gebildet hat...

Newtonringe bei Gepe mit Anti-Newton-Glas? Hatte ich noch nie beobachtet. Dagegen bei Wess mit AN-Glas schon. Allerdings sind meine Standzeiten selten länger als 10 s.

Vor dem Rahmen für eine Diaschau kommen meine Filme zwischen Seidenpapier in ein dickes Buch und verweilen dort zum Trocknen (und Planwerden) mindestens 2 Wochen.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten