In meinen Augen könnten Smartphones/Handys heute deutlich bessere Bilder/Videos liefern wenn man nicht versuchen würde 8 bis 12 MP auf den sehr sehr kleinen Sensoren unter zu bringen. 3 bis 4 MP wären sinnvoll und würden in der Praxis sehr wahrscheinlich sogar bessere Ergebnisse bringen als das was uns allen heute geboten wird.
Das kann ich meinerseits ausdrücklich nicht bestätigen. Das Nokia N8 verfügt über einen 12-MP-Sensor und gilt in praktisch sämtlichen Tests seit etwa 1,5 Jahren als
die Referenzkamera unter den Mobiltelefonknipsen. Unter ordentlichen Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse von denen, die man mit einer guten Kompakten erzielt, kaum zu unterscheiden, und selbst bei schlechtem Licht werden die Ergebnisse immer noch sehr erträglich.
Selbst mit meinem alten Nokia C6-00 (5-MP-Knipse ohne viel Schnickschnack) habe ich ganz ordentliche Fotos hinbekommen. (Da hier ausdrücklich nur Iphone und Android erwähnt sind, weiß ich natürlich nicht, ob es "legal" ist, hier Bilder zu zeigen, die mit einem Nokia gemacht wurden. Schließlich werkelt in den Nokia-Geräten bekanntlich das ach so komplizierte, total unbedienbare, völlig altmodische, unintuitive usw. usw. Symbian, und eben nicht diese total komfortablen, hochmodernen Datenkraken von Apple bzw. Google.
) Es kommt wohl eher darauf an, ob um den Sensor herum auch noch eine halbwegs ordentliche Hardware verbaut und Software implementiert worden ist, und natürlich auf denjenigen, der das Gerät handhabt.
Hier einfach mal vier Beispiele für mit einem Mobiltelefon erstellte Bilder unter schlechten bzw. schwierigen Lichtverhältnissen:
Herbstmorgen am Flughafen Mülheim / Ruhr
Herbstlicher Sonnenuntergang an der Kokerei Zollverein in Essen
"Blaue Stunde" an der Kokerei Zollverein in Essen
Blaulichtinstallation an der Kokerei Zollverein in Essen
(Alle Aufnahmen entstanden im Oktober 2010 mit einem Nokia C6-00
.)
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