Empfehlung Akkupflege

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Mat

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Die modernen Li-Ionen-Akkus sind wahre Mimöschen: Erschüttert sollten sie nicht werden, zu warm dürfen sie nicht werden, zu kalt dürfen sie nicht werden, voll aufladen macht ihnen Stress, voll entladen macht ihnen Stress… alles geht auf die Lebensdauer! im Grunde für den Zweck komplett ungeeignet. ;)

Um meine Akkus (und die Kamera-Elektronik) möglichst lang am Leben zu halten, habe ich mir folgende Routine zurechtgelegt – möge es jemandem nützen:

Ein nicht ganz voll geladener Akku ist ständig in der Kamera (um das Tiefentladen des Stützkondensators zu verhindern, der die Uhr betreibt. Das ist mir einmal mit einer Nikon COOLPIX P7000 passiert; man musste dann bei jedem Batteriewechsel die Uhr neu einstellen. Sehr lästig.) Zum nicht voll geladenen Akku komme ich so:
  1. Ein neuer Akku wird einmal leergefahren, bis die Kamera abschaltet. (Nie versuchen wieder einzuschalten, um noch etwas Saft herauszupressen! Beschädigungsgefahr!)
  2. Der Akku wird vollständig geladen und die Zeit gestoppt. Das mache ich in Minuten, das ist für das Folgende am einfachsten. Die Zeit wird auf ein kleines Etikett geschrieben und der Akku damit versehen.
  3. Ab dann schalte ich die Kamera sofort aus, wenn das Batterie-Symbol auf rot (bzw. 1 Segment) geht. Höchstens noch 1-2 Bilder, wenn es gar nicht anders geht. Wer eine Akku-Anzeige hat: Keinesfalls unter 10% gehen lassen, besser nicht unter 20.
  4. Der Akku kommt ins Ladegerät und wird 60% der Zeit, die auf seinem Pickerl vermerkt ist, aufgeladen. Das time ich mit der Stoppuhr am Handy, die mir einen Alarm gibt.
    Alternativ, bei einem Ladegerät mit Akkuanzeige, nehme ich den Akku heraus, sobald das letzte Segment angezeigt wird, aber noch während des Ladevorgangs. (Die Stoppuhr-Variante ist einfacher, weil ich nicht ständig auf's Ladegerät schielen muss.)
Klingt komplizierter als es ist! So habe ich jedenfalls die Gewissheit, meine Akkus niemals durch Ent- oder Volladung zu stressen. Dadurch wechsle ich natürlich den Akku öfter, aber das empfinde ich als simplen Handgriff, der mich nicht stört. Vor ›speziellen‹ Gelegenheiten (wie Urlaub, Wanderung, oder Studiosession mit dem Model, falls es jemals dazu kommen sollte) lade ich vollständig auf – das müssen die Akkus aushalten, sonst hätten sie eben keine Akkus werden dürfen.

Wie macht Ihr das?
 
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Wie macht Ihr das?
1. Ein Akku ist in der Kamera bis er fast leer ist.
2. Dann wird er gegen einen vollen ausgetauscht
3. Der leere Akku wird sofort wieder voll aufgeladen damit er jederzeit einsatzfähig ist.

Mir ist noch nie ein Akku kaputt gegangen. 5 oder 6 Stück besitze ich und 2 Bodies.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Same!
Meine ältesten Li-Ionen-Akkus sind mittlerweile 11 Jahre alt und funzen noch wie am ersten Tag.
 
Mat
Mat kommentierte
Das darf bezweifelt werden. Akkus gehen nicht kaputt wie eine Glühbirne. Sie verlieren langsam Kapazität. (Die gestoppte Zeit schwankt bei den gebrauchten Akkus, die ich gekauft habe, bspw. zwischen 150 und 200 Minuten Ladezeit.)
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Mat

Mag sein, dass die Kapazität abnimmt, war bei den alten Ni-MH-Akkus ja auch so, aber deutlich schneller und schlimmer (deswegen habe ich bei denen auch mehr Aufwand betrieben). Kein Ni-MH-Akku ist bei mir 11 Jahre alt geworden.
Ich drücke es mal anders aus: Meine Li-Ionen-Akkus sind in einem Zustand, die keine Änderung meiner Nutzung auch nach 11 Jahren erforderlich macht. In meiner D800E halten sie im Reisebetrieb nach wie vor 5-6 Tage.
 
Mat
Mat kommentierte
Stimmt natürlich. Und ich will halt, dass das so langsam wie möglich abläuft, das ist alles. Und die Methode kostet ja nix.
 
Ich lade Akkus immer voll auf, entferne sie dann aber vom Ladegerät.
Mehrere LP-E4 Akkus sind mir seit 2004 verreckt, aber die waren alle NiMH.
Ausserdem drei LP-E12, Baujahr 2006 oder 2007, und ein LP-E6, Baujahr 2008.
Alle haben mehrere hundert Zyklen durch.
 
3 Kommentare
Mat
Mat kommentierte
Ni-MH waren überhaupt ein eigenes Thema! Die musste man ganz leer fahren und voll aufladen, um den Memory-Effekt zu vermeiden (bzw. wenigstens etwas zu minimieren)!
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Mat

Genau, ich habe damals ein Ladegerät benutzt, dass die Ni-MH-Akkus erst leer gefahren hat und dann mit definierter und gleich gehaltenem Ladestrom wie der auflud.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Die habe ich schon selbst leer gefahren. Geht ja kaum anders wenn man
deutlich dreistellige und nicht selten vierstellige Mengen Bilder macht.
Memory gab es nie. Die Zyklenzahl war irgendwann eben erreicht.
 
Moin,
wenn die Accu-Anzeige nur noch ein Segment anzeigt, tausche ich den Accu gegen einen neu aufgeladenen. Diesen fast leeren Accu lade ich gleich wieder auf. Mit dem original Nikon-Ladegerät. Photographiere ich längere Zeit nicht, werden die Accus nachgeladen, wenn die Kapazität auf weniger als 50 % gesunken ist. Das prüfe ich aber nur alle 3 Monate.
Mit diesem Procedere überlebten:
Alle eneloop-Accus aus dem Jahre 2009 (natürlich mit dem Ladegerät von Eneloop aufgeladen)
Drei von vier Accus für den MB-D10 der D700 (2009 erworben)
Der kleine Accu in der D700 aus dem Jahre 2009
Die beiden Accus der D5 (2016 erworben)
Zu meiner Überraschung lebt auch der NiMH-Accu meines Metz-Blitzgeräts aus dem Jahre 2009 noch.
Mein Streß hält sich also in Grenzen
 
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ich gehe da ziemlich pragmatisch vor. Alle meine Accus, egal ob Kameraaccu oder sonst einer, werden vollständig geladen und entladen bis das Gerät ausgeht. Gerade bei hochwertigen Accus, wie für die Kamera, sorgt die eingebaute Elektronik im Accu und im Ladegerät dafür das der Accu im normalen Einsatz nicht tiefentladen bzw. überladen wird. Da sind Rundzellen nicht ganz so pflegeleicht.
Eine Aufladung über Nacht versuche ich, seit mir mal ein Accu (Nikon EN-EL3) hochgegangen ist, zu vermeiden. Sind die Accus geladen, egal welche Bauart, kommen sie in eine Box in der sie geladen aufbewahrt werden.

Bei guter Pflege und sorgsamer Behandlung wird ein Accu kaum einen plötzlichen Defekt erleiden. Die Kapazität sinkt halt. Aber auch einen plötzlichen Tod können sie erleiden wenn sie z.B. nach einem Sturz auf den harten Boden oder durch einen Produktionsfehler einen Zellenschluss erleiden (auch Nikon hat in der Vergangenheit schon Accus zurück gerufen). Da hilft dann auch die verbaute Elektronik nichts. Gerade so ein Zellenschluss ist nicht ganz ungefährlich. Seit mir vor vielen Jahren ein D70-Accu hoch gegangen ist weiß ich wie so etwas aussieht und was sich daraus im schlimmsten Fall entwickeln kann. Man sollte die Kapazitäten durchaus ernst nehmen.

In der Regel halten moderne Accus einiges aus. Mein ältester Nikon-Accu ist aus 2012, und der funktioniert immer noch klaglos. Von meine Eneloops ist schon auch mal einer kaputt gegangen, aber die haben ja auch keine Elektronik verbaut.
 
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Die modernen Li-Ionen-Akkus sind wahre Mimöschen: Erschüttert sollten sie nicht werden, zu warm dürfen sie nicht werden, zu kalt dürfen sie nicht werden, voll aufladen macht ihnen Stress, voll entladen macht ihnen Stress… alles geht auf die Lebensdauer! im Grunde für den Zweck komplett ungeeignet. ;)
[...]
Klingt komplizierter als es ist! So habe ich jedenfalls die Gewissheit, meine Akkus niemals durch Ent- oder Volladung zu stressen.

Der ganze Aufwand würde mich stressen und meine Zeit wäre mir dafür zu kostbar.
Die Akkus werden nach Verwendung je Gerät nummeriert und nacheinander im einem einfachen Rotationsprinzip "abgearbeitet". Ist ein Akku im einstelligen Prozentbereich angekommen, wird er gegen einen vollen ausgetauscht. Der leere Akku bekommt Zuhause eine neue Ladung. Fertig!
 
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Mat
Mat kommentierte
Ist nur einmalig ein paar Minuten, wenn man einen neuen Akku einphast. Danach null Aufwand, null Stress.
 
Sogar meine ersten D100 Akkus halten noch ganz gut durch ... ich habe mich nie drum gekümmert sondern einfach nur aufgeladen, wenn sie leer waren. Da ich mittlerweile eine ganze Menge Kameras habe, steht auf dem Akku die Kamera und das Kaufdatum drauf, damit ich immer die gleichen als Päärchen im Batteriegriff habe.
 
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Die Lithium-Polymer- oder -Ionen-Akkus in Kameras werden nicht wirklich gestresst. Im Modellbau-Bereich sieht das ganz anders aus. Da werden aus einem 800mAh-Akku auch mal 10A-15A Dauerstrom über 5 min entnommen. Die Akkus halten dann - mit Glück - so etwa 100 Ladezyklen. Bei Kameras ist die Belastung da viel geringer. Bei meiner D5/Z9 halten die Akkus im Schnitt ca. 7-8h.
 
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Mat
Mat kommentierte
Nicht durch den Betrieb! Aber auch vollständiges Ent- und Aufladen bedeutet Stress für Li-Ion.
 
W
W.W. kommentierte
Der Hauptstress für die Lithium-Akkus sind die hohen Ströme. Daraus ergeben sich zugegebenerweise auch - weil schnell leer - häufigere Lade/Entladevorgänge.
 
Mat
Mat kommentierte
Das ist physikalisch nicht ganz korrekt. Hier, was Bard dazu sagt:

»Beides [hohe Ströme und extreme Ladestände, Anm.] stresst Li-Ionen-Akkus, aber hohe und niedrige Ladestände sind in der Regel schädlicher. Bei hohen Ladeständen können sich die Lithium-Ionen in der Kathode zu großen, instabilen Clustern zusammenlagern. Dies kann zu einer vorzeitigen Alterung des Akkus oder sogar zu einem Brand führen. Bei niedrigen Ladeständen können sich die Lithium-Ionen in der Anode absetzen. Dies kann die Leitfähigkeit der Anode verringern und die Kapazität des Akkus reduzieren.
Höhere Ströme können ebenfalls zu einer vorzeitigen Alterung des Akkus führen. Dies liegt daran, dass bei höheren Strömen die Elektroden schneller abgetragen werden.
Um die Lebensdauer von Li-Ionen-Akkus zu verlängern, sollte man sie daher bei einem Ladezustand zwischen 20 und 80 % halten und hohe Ströme vermeiden.
Hier sind einige konkrete Tipps für die richtige Handhabung von Li-Ionen-Akkus:

  • Lassen Sie den Akku nicht vollständig entladen. Ein Ladezustand von 20 % ist ideal.
  • Laden Sie den Akku nicht bis zur vollen Kapazität auf. Ein Ladezustand von 80 % ist ausreichend.
  • Vermeiden Sie schnelles Laden und Entladen.
  • Lagern Sie den Akku bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 °C.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie die Lebensdauer Ihres Li-Ionen-Akkus deutlich verlängern.«

Für die auftretenden Ströme sind die Akkus der jeweiligen Kamera und die jeweiligen Ladegeräte allerdings designt!
 
@Mat ... Klingt komplizierter als es ist!...
Mein Handy, mein Schrauber, mein Fahrrad, meine Heckenschere, mein Rasenmäher, mein und .. und .. und haben alle Akkus. Ich werde einen Teufel tun und meinen Tagesablauf auf die Pflege all dieser Elektrogeräte ausrichten. Akku laden, rein damit, nutzen und wenn er leer ist aufladen. Wenn die Dinger kaputt sind, gibt es einen neuen.
 
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W
Wojomebo.1 kommentierte
Stimme ich voll zu; allerdings habe ich beim Fotografieren einen Reserveakku dabei, bei allen anderen Geröten nicht
 
B
Brunke kommentierte
Habe ich auch, habe ich aber auch für Rasenmäher und einige andere geräte. Das ändert aber nichts daran, dass ich die lade und nutze. Fertig.
 
Ich gehe nur mit vollen Akku zum Fotografieren und wenn ich nach Hause komme, wird wieder kompett aufgeladen. Getauscht wird bei einem Strich auf der Anzeige.
 
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(...)Gewissheit, meine Akkus niemals durch Ent- oder Volladung zu stressen.
Ich wusste bisher nicht einmal, dass man LiIon-Akkus auf diese Art und Weise 'stresst'. Ich habe - völlig ahnungslos offensichtlich - die Dinger immer leergelutscht, gegen volle ersetzt und die leeren Akkus wieder aufgeladen. Und das mit dem Ladegerät, das ich gerade in die Finger kriegte. Meinen Akkus (alles original Nikons, in meinen sonstigen Geräten Eeneloops) geht es - teilweise seit gut über einem Jahrzehnt - trotzdem ganz gut (offenbar war das aber sehr laienhaft betrachtet).
Eine andere Behandlung meiner Akkus habe ich allerdings nicht vor - das ist mir einfach zu viel Aufwand. Aber: Danke für die Information und die Schilderung des optimalen Procederes.
 
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B
Brunke kommentierte
Mat


Du hast in der Sache recht. Man kann den Akkus Gutes tun. Ich stelle Deine Aussage..
Aber wenn ich sie mit 0 Aufwand dazu kriegen kann
.. in Abrede. Denn das klingt für mich
Ein nicht ganz voll geladener Akku ist ständig in der Kamera (um das Tiefentladen des Stützkondensators zu verhindern, der die Uhr betreibt. Das ist mir einmal mit einer Nikon COOLPIX P7000 passiert; man musste dann bei jedem Batteriewechsel die Uhr neu einstellen. Sehr lästig.) Zum nicht voll geladenen Akku komme ich so:

  1. Ein neuer Akku wird einmal leergefahren, bis die Kamera abschaltet. (Nie versuchen wieder einzuschalten, um noch etwas Saft herauszupressen! Beschädigungsgefahr!)</
 
B
Brunke kommentierte
Mat


Du hast in der Sache recht. Man kann den Akkus Gutes tun. Ich stelle Deine Aussage..
Aber wenn ich sie mit 0 Aufwand dazu kriegen kann
.. in Abrede. Denn das klingt für mich
Ein nicht ganz voll geladener Akku ist ständig in der Kamera (um das Tiefentladen des Stützkondensators zu verhindern, der die Uhr betreibt. Das ist mir einmal mit einer Nikon COOLPIX P7000 passiert; man musste dann bei jedem Batteriewechsel die Uhr neu einstellen. Sehr lästig.) Zum nicht voll geladenen Akku komme ich so:

  1. Ein neuer Akku wird einmal leergefahren, bis die Kamera abschaltet. (Nie versuchen wieder einzuschalten, um noch etwas Saft herauszupressen! Beschädigungsgefahr!)
  2. Der Akku wird vollständig geladen und die Zeit gestoppt. Das mache ich in Minuten, das ist für das Folgende am einfachsten. Die Zeit wird auf ein kleines Etikett geschrieben und der Akku damit versehen.
  3. Ab dann schalte ich die Kamera sofort aus, wenn das Batterie-Symbol auf rot (bzw. 1 Segment) geht. Höchstens noch 1-2 Bilder, wenn es gar nicht anders geht. Wer eine Akku-Anzeige hat: Keinesfalls unter 10% gehen lassen, besser nicht unter 20.
  4. Der Akku kommt ins Ladegerät und wird 60% der Zeit, die auf seinem Pickerl vermerkt ist, aufgeladen. Das time ich mit der Stoppuhr am Handy, die mir einen Alarm gibt.
    Alternativ, bei einem Ladegerät mit Akkuanzeige, nehme ich den Akku heraus, sobald das letzte Segment angezeigt wird, aber noch während des Ladevorgangs. (Die Stoppuhr-Variante ist einfacher, weil ich nicht ständig auf's Ladegerät schielen muss.)
absolut nicht nach 0 Aufwand. Denn das ist mitnichten
komplizierter als es ist!
sondern recht komplex. Meine Akkus mit Stoppuhren zu überwachen, finde ich für meinen Tagesablauf sehr störend. Ob es denn sinnvoll ist, ist auch fraglich, denn viele Ladegeräte machen heute von Haus aus das, was Du hier beschreibst.
Meine Akkus haben bislang immer viele Jahre gehalten. Es war in der Vergangenheit immer so, dass sie noch in einem sehr guten Zustand waren, wenn ich die Kamera gewechselt habe. Das geschieht bei mir so alle 4-6 Jahre. Ich sehe deshalb wenig Anlaß, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn man dazu Zeit und Muße hat, sind Deine Hinweise vermutlich sinnvoll. es wäre mal interessant zu wissen, ob in der Praxis ein Unterschied in der Lebensdauer feststellbar ist.
 
Mat
Mat kommentierte
Nur einmalig für einen neuen Akku, um seine Kapazität festzustellen. Das ist ein (überschaubarer) Aufwand, keine Frage.

Im Routinebetrieb: null Aufwand: Pickerl mit Minutenanzahl ist am Boden; rein ins Ladegerät, Wecker stellen (sind für meine Akkus im Handy vorbereitet), feddisch. Wenn der Wecker klingelt: Akku raus.

Aber ich will niemandem irgendwas verkaufen, verdien auch kein Geld damit. ;) Die Methode bewährt sich für mich nur sehr gut, deswegen wollte ich's teilen.
 
T
Tom.S kommentierte
Danke für den Hinweis. Aber alleine, dass ich dann zu Hause bleiben muss, um den Zeitpunkt der 60% nicht zu verpassen, wäre mir zu blöd.
Ich habe tatsächlich noch den einen oder anderen Akku, der länger als 10 Jahre durchgehalten hat, aber vor allem weil ich geschafft habe, ihn nicht zu verlieren oder mit der entsprechenden Cam verkauft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mat
Mat kommentierte
Ah – das ist ein Punkt, an den hätte ich nicht gedacht! Als Selbständiger ist bei mir Büro=zu Hause, somit fällt das bei mir flach.
 
Seit ich die Nikons SLR D200 - D7100, Z6II habe mit den EN-EL15 a-c Akkus, kommen die 1 Stellingen Anzeigen raus und werden durch ein vollgeladenen ersetzt. Lade immer Mit dem von N. beigelegten Ladegeraete. Meine damaligen D300 habe den Akku (18a) der D3s gespendet.
Da lief es wie geschmiert! sehr empfehlenswert. Nach einger Zeit schaue ich nach wenn ich auf Fotoprsch gehe ob der Ersatzakku noch voll ist, lade nach wenns schwach ist.
1 Akku EN-EL15 hat sich nach ca. 2 Jahren verabschiedet. Insgesamt hatte ich wohl 9 EN-EL 15 in gebrauch,. jetzt noch 5 Stück.
Bei mein Coolpix 110AW funzt der Akku EN-EL 12 nun wohl 15 Jahre alt noch sehr gut.

Gruß Warner
 
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Wie macht Ihr das?
@Mat Du hast gefragt!

Und ich antworte noch mal mit einer Gegenfrage:
warum soll ich mich für einen Akku quälen? Der soll sich für mich quälen!
Das Ding ist zum Abnutzen da und ich werde nicht meine Energie und Lebenszeit verschwenden damit er statt 6 Jahren 6,5 Jahre hält.
 
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Also meine Akkus lade ich bereits auf wenn sie nur ein wenig leer sind.
Li- ion Akkus muss man nicht völlig leer machen und dann erst aufladen.
Ich mache dies mit meinen Akkus seit mindestens 15 Jahren und nicht ein einziger Akku ist sonderlich schwächer geworden - egal ob Original Nikon oder Fremdhersteller
 
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B
Brunke kommentierte
Ich glaube auch, dass die Ladegeräte eine wichtige Rolle spielen und mir das hier vorgestellte Procedere abnehmen. Zumal man zwar von Inkompatibilitäten bei Akkus von Drittherstellern liest, aber kaum etwas über zu schnell ausfallende Akkus.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich habe es oft genug auch hier irgendwo im Forum geschrieben, dass ich bisher nur und zwar wirklich ausschließlich Pech mit Fremdhersteller Akkus hatte. Keiner hatte die Kapazität wie angegeben oder gar wie ein Nikon Original (viele sollten laut Aufdruck sogar mehr als diese haben), nahezu alle entleerten sich recht schnell ohne Gebrauch (vor allem in den BGs die ich hatte zu den Kameras), ein paar waren recht schnell kaputt bzw. hatten dann nur noch eine wirklich armselige Kapazität. Zwar hatte ich auch 2 Nikon Originale bisher, die schnell die Grätsche gemacht hatten. Aber der eine war zu 99% tatsächlich eine Fälschung (war auch eigentlich unrealistisch günstig bei ebay, also ich selber schuld). Der andere war ein älterer aus einem Vorführgerät eines Elektronikmarktes, den dieser ebenfalls über ebay verkauft hatte. Der war nach dem 2. Aufladenaden schlicht kaputt (hatte ihn irrsinnigerweise aber auch vorher versucht zu kalibrieren mit dem Original Nikon Ladegerät). Habe ihn reklamiert und anstandslos das Geld zurück bekommen. Bei dem gabs wohl einfach keinerlei Akku-Pflege aufgrund seines Status' als Akku einer Vorführ- oder Vitrinenkamera. Ansonsten sind alle originale top bei mir. Ich denke schon, die Akkus von Nikon sind reichlich überteuert, aber sie haben schon auch eine gewisse Qualität. Und bei Fremdhersteller Akkus muß man Glück haben wie bei einer Lotterie. Wobei die guten Fremdhersteller nehmen inzwischen gar nicht mehr so viel weniger als Nikon für ihre Erzeugnisse.
 
W
W.W. kommentierte
Ich habe zu meinen Kameras D5 und Z9 je zwei EN-EL18b und EN-EL18d. Die EN-EL18b habe ich zusammen mit der D5 Ende 2017 gekauft und sind jetzt 6 Jahre alt. Die funktionieren gefühlt noch wie neue, auch wenn der Akkuzustand von 0 auf 2 gestiegen ist. Die EN-EL18d sind mit der Z9 Anfang dieses Jahres angeschafft worden und sind noch im Zustand '0'.
Über Akkus von anderen Anbietern mache ich mir Gedanken, wenn ich von Nikon keine passenden mehr bekommen kann.

Akkus lade ich
  1. wenn sie leer sind (rote Anzeige in der Kamera)
  2. wenn ich etwas vorhabe und nicht weiß, ob mit der Restkapazität hinkomme
 
A
agn137 kommentierte
Das ist auch für die Akkus ziemlich optimal so. Die schlechteste Möglichkeit ist die Akkus immer voll und warm zu lagern.
Ideal ist es bei 20% wieder nachzuladen. Lagern sollte man nicht oberhalb von 80%. Die optimale Lebensdauer erreicht ein Lithium Ionen Akku der immer zwischen 40-60% gehalten wird. Dann ist man aber schon ziemlich eingeschränkt...
 
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Die Frage ist "Ordne ich mein Leben den Akkus unter oder anders herum?"

Akkus werden wenn sie verwendet wurden voll aufgeladen und dann vom
Ladegerät genommen. Sie sterben bei mir nicht aus Langeweile, sondern
weil sie die projektierte Zahl an Zyklen erreicht haben.

Die EOS R5C ist sehr picky was Stromversorgung angeht - und sehr hungrig.
Baxxtar V1 maxx Akkus sind funktionsidentisch zu den Originalen und ich
bekomme drei davon zum Preis eines Originals. No-brainer.
 
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Ich mache es ähnlich pragmatisch wie viele andere hier, die Akkus sind für mich da und nicht umgekehrt.

An meiner D750 hängt eigentlich immer der MB-D16 dran, sowohl Kamera als auch Griff sind mit je einem EN-EL15 bestückt. Ich habe es so eingestellt, dass zuerst der Akku in der Kamera und danach der aus dem Griff benutzt wird; wenn der Kamera-Akku leer ist, kommt er raus und ans Ladegerät, der aus dem Griff wandert dann in die Kamera, der nachgeladene dann in den Griff. Auf diese Art und Weise werden beide Akkus regel- und gleichmäßig genutzt.
 
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Meine sind einfach durchnummeriert und kommen in die Kamera I - VI - in Folge ausgetauscht wenn die Kamera Bescheid gibt - fertig.
Die ältesten sind 7-8 Jahre alt und geben den Zusatnd = neu an.
Ob die nun 10 Aufnahmen mangels Leistungsabnahme weniger machen, da mach ich mir keinen Kopf. Und einen Reserveakku nehme ich grundsätzlich immer mit.
Bei anderen Akkus z.B. im Micro, AAA, Zubehörteile etc. lade ich diese alle ohne Prüfung einmal mind. alle zwei Monate mal auf.
Leistungsverluste oder Ausfälle konnte ich bisher noch keine feststellen bis auf die AA/AAA, da sind schon mal welche als nicht mehr funktionstüchtig im Ladegerät angezeigt. Zwei Versuche und ab in den Sondermüll.
Auch Akkus sind Verbrauchsartikel und hier lege ich Wert auf gute Teile, bei Nikon nur Original etc. und bisher sind diese Dankbar in ihrem Job und arbeiten klaglos, was will man mehr?
 
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Mein Handy, mein Schrauber, mein Fahrrad, meine Heckenschere, mein Rasenmäher, mein und .. und .. und haben alle Akkus. Ich werde einen Teufel tun und meinen Tagesablauf auf die Pflege all dieser Elektrogeräte ausrichten. Akku laden, rein damit, nutzen und wenn er leer ist aufladen. Wenn die Dinger kaputt sind, gibt es einen neuen.

Aber wann ist er kaputt? Klingt blöd, aber ich hatte das gerade bei einem Akku für D6. Der ist etwas über 2 jahre alt und wurde - obwohl voll geladen - von der Kamera als ungeladen interpretiert. Nach der Zeit kann das nicht sein.

Die Kamera musste eh zur Reparatur nach Düsseldorf. Akku mitgenommen, weil es eben kein Schnäppchen ist....

Wurde von Nikon kostenlos "regeneriert" und funzt wieder einwandfrei.
 
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B
Brunke kommentierte
Hier geht es doch um den schonenden und fürsorglichen Umgang mit Akkus und nicht um Defekte. Nach zwei Jahren würde ich nicht nach einem Fehler meinerseits in meinem Umgang mit dem Akku suchen, sondern mich auch an Nikon wenden. Das hast Du gemacht und Dir wurde geholfen. Dann ist doch alles tutti oder?
 
Akku im Griff wird bei mir zuerst genutz. Wenn leer der in der Kamera. Bei Gelegenheit ein voller in den Griff. Spart das Minehmen von extra Akkus. Und geht flott zu wechseln, da ja meist nur der im Griffb raus muss. Irgendwann wird auch der in der Kamera geladen und ein anderer darf dort rein.
Ich habe inzwischen einige Fremdakkus meiner D300 entsorgt. Die ältesten Originale lassen inzwischen auch nach... Mag sein, dass sie bei "Pflege mit Stoppuhr" noch ein paar Monate länger gehalten hätten. Wer weiß?

Meine Erfahrung ist, dass nicht die benutzten Akkus sterben, sondern die, die ständig geladen werden. Also etwa in einem Notebook, das immer am Strom hängt, ...
 
1 Kommentar
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Mittlerweile nicht mehr prinzipiell - die guten Lade-Elektroniken in den Geräten (meine Funkgeräte fürs Reiten zum Beispiel) joggen die Akkus immer leicht durch Laden und Entladen) solange sie am Saft hängen.
 
Das mit dem Regenrieren ist so eine Sache - ich habe ein Nikon Ladegerät für die EN-EL3 geschlachtet und dann ein Kabel an die Kontakte gelötet, das ich an einen computergesteuerten Akkulader von Conrad für 1bis N Zellen hängen kann. Der hat bisher alles wieder hinbekommen - oder dann wirklich mausetot gemeldet :)
 
Kommentar
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