Frage Zeitraffer-Aufnahme über 7 Tage...

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Hello und guten Morgen,
hier vor Ort findet demnächst ein OpenAir statt. ich plane, meine Nikon D200 mit einem Weitwinkel so zu platzieren, dass man von oben auf die noch grüne Wiese fotografiert. Dann soll ungefähr alle 10 Minuten ein Bild gemacht werden, quasi von der grünen Wiese, Aufbau, Konzert, Abbau, grüne Wiese.
So dachte ich mir das.
Mit der D200 lässt sich sowas einstellen und mit iStopMotion könnte ich die Bilder zu einem Filmchen zusammenfügen.

- Kamera extern mit Strom versorgen
- Kamera auf Stativ
- Fokus manuell
- Weißabgleich manuell

Soweit ist es mir klar.

Nur... was stelle ich an Belichtungseinstellungen ein? Es wird ja letztendlich auch über die Nacht fotografiert, da der Aufbau bis in die Nacht geht und frühmorgens beginnt. Die Position wäre Richtung Nord-Osten ausgerichtet.

Ich bin dankbar, wenn mir jemand relaitv genau sagt, was man da an der D200 einzustellen hat, damit das Filmchen auch hübsch wird :)

Danke sehr!
 
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Nur... was stelle ich an Belichtungseinstellungen ein? Es wird ja letztendlich auch über die Nacht fotografiert, da der Aufbau bis in die Nacht geht und frühmorgens beginnt. Die Position wäre Richtung Nord-Osten ausgerichtet.

Ich bin dankbar, wenn mir jemand relaitv genau sagt, was man da an der D200 einzustellen hat, damit das Filmchen auch hübsch wird :)

Danke sehr!

Ich gebe Sven Recht, WB würde ich auf Auto lassen.
Für die Belichtung würde ich die Zeitautomatik (A) wählen, fixe Blende 8 oder 11. Die Kamera paßt dann die Verschlußzeit an die Lichtsituation an, auch nachts. Die Verschlußzeiten werden dann halt ziemlich lang, aber das sieht man nachher im Film ja nicht mehr. Im Timer dann die Frequenz vorgeben, z.B. 1 Bild pro 30 sec.
So wurde das z.B. für diesen Film gemacht.
 
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ich würde
- die WB auf auto belassen, sonst kann es sein, dass die lichtstimmung vor ort ruiniert wird
- in jedem fall würd ich in raw aufnehmen, dann kannst du notfalls die WB im batch anpassen
- kleine auflösung, für ein filmchen brauchst du ja nicht viel
- f5.6-f8, sonst wird sie zeit bei nächtlichen aufnahmen zu lang (>30sec)
- ISO 200 oder höher (s. belichtungszeitproblem)
- A, ISO-auto = off
- vergiss nicht, den belichtungsmesser lange genug aktiviert zu lassen - ich weiß nicht, ob die d200 sonst auslöst
- genügend große karte
- sicherer standort

viel erfolg! ;)
 
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Hallo,
ich plane, meine Nikon D200 mit einem Weitwinkel so zu platzieren, dass man von oben auf die noch grüne Wiese fotografiert. Dann soll ungefähr alle 10 Minuten ein Bild gemacht werden, quasi von der grünen Wiese, Aufbau, Konzert, Abbau, grüne Wiese.
144 Bilder pro Tag erscheinen mir sehr wenig/schnell, wenn das Festival nicht über Wochen stattfindet.
Bei m.E. empfehlenswert kürzeren Aufnahme Abständen (z.B. alle 30s) könntest Du damit aber Gefahr laufen, dass die Verschlusszeiten der Zeitautomatik in der Nacht dafür zu lang werden (dann droht Bildverlust oder sogar Abbruch), daher würde ich die AutoISO Funktion aktivieren, und dort eine Verschlusszeit von 1/15s vorwählen.
Ich hatte aber selbst noch keine Gelegenheit so etwas über Tage (mit wechselndem Licht) zu machen, daher
verbessert mich gerne (insbesondere hinsichtlich der Verschlusszeit), falls hier jemand Erfahrung damit hat.

Achte auf die Größe der Speicherkarte!

Wenn noch die Zeit bleibt, würde ich auf jeden Fall eine Probedurchlauf machen, um etwaig sich ergebende Probleme feststellen zu können.

MfG
Jürgen
 
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Hallo,

wenn du den AUfahmeabstand auf etwas mehr als 60sek. stellst sollte nix passieren können. Die Kamera stellst selbst nie auf größere Zeiten als 30s, dann gib der Belichtungsmesser auf. Wenn du dann noch Darkabzug machst, sollte die Cam nach 60s + x wieder einsatzbereit sein.

Gruß,
 
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Hallo Daniel,
- in jedem fall würd ich in raw aufnehmen, dann kannst du notfalls die WB im batch anpassen
- kleine auflösung, für ein filmchen brauchst du ja nicht viel
welchen Vorteil siehst Du darin, die Auflösung bereits während der Aufnahme zu begrenzen? Oder verstehe ich Dich da falsch?
Ich würde das verstehen (und ggf. auch empfehlen) wenn der Platz auf der Speicherkarte knapp ist, dann aber nur in Kombination mit reinen JPEG Aufnahmen, ansonsten ergibt sich bei RAW-Aufnahmen kein Platzvorteil (es gibt ja kein sRAW Format).
Eine Anpassung der Auflösung kann im Nachhineinen ebenfalls per Batch laufen.

- ISO 200 oder höher (s. belichtungszeitproblem)
- A, ISO-auto = off
Warum nicht AutoISO nutzen?
Das zusätzliche Rauschen bei den Nachtaufnahmen sollte sich (mit heruntergerechneter Auflösung) noch in Grenzen halten, und am Tage wird automatisch die geringste Empfindlichkeit genutzt.
Ich würde mir auch bei den Dämmerungs-/Nacht-Aufnahmen wünschen, dass dort noch schemenhaft bewegte Objekte (Menschen etc.) zu erkennen sind, was bei einer festen Empfindlichkeit (ISO 200) sehr viel früher nicht mehr gegeben wäre.

MfG
Jürgen
 
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Hallo Daniel,

welchen Vorteil siehst Du darin, die Auflösung bereits während der Aufnahme zu begrenzen? Oder verstehe ich Dich da falsch?
Ich würde das verstehen (und ggf. auch empfehlen) wenn der Platz auf der Speicherkarte knapp ist, dann aber nur in Kombination mit reinen JPEG Aufnahmen, ansonsten ergibt sich bei RAW-Aufnahmen kein Platzvorteil (es gibt ja kein sRAW Format).

da hast du recht - das lohnt nur bei jpeg. ich kenne die speicherkartengröße des TE nicht, aber das sollte man bedenken. notfalls könnte man die karte auch zwischendurch wechseln.

Warum nicht AutoISO nutzen?
Das zusätzliche Rauschen bei den Nachtaufnahmen sollte sich (mit heruntergerechneter Auflösung) noch in Grenzen halten, und am Tage wird automatisch die geringste Empfindlichkeit genutzt.

welche längste belichtungszeit kann man in A bei der d200 einstellen? wenn 30 sek möglich sind, wäre das die bessere wahl. :up:
 
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30s führen doch nur zu reinen Geisterpersonen, ich weiß nicht ob das so gewünscht ist.

Time-Lapse mit der D300/D700 mache ich immer mit M fixer Blende und Zeit dafür Auto-ISO an, ist natürlich bei der 200er ein Problem.
 
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M? das wird bei 24h-aufnahmen nicht funktionieren?

30sec sind kontraproduktiv, ich weiß. aber welche halbautomatik soll man wählen, bei krassen lichtunterschieden (pralle sonne bis schummerlicht) und einer kamera, der man ISO 800 ansieht?
 
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Ein Hinweis, wie es mithilfe eines "Lightroom-Plugins" erledigt werden könnte:

http://gwegner.de/lrtimelapse/

Dort gibt es auch genügend weitere Tipps, dort sind auch einige "Timelapse-Profis" zu finden.

Da die D200 eine recht bescheidene Dynamik (im Vergleich zur aktuellen Generation) liefern kann, ist es sicherlich eine Herausforderung die Tag und Nachtszenen brauchbar einzufangen...
 
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Die Knipse würde ich auch als das Hauptproblem sehen. Ich habe bisher nur Dämmerung - Nacht - Dämmerung gemacht und da kam die D300 schon an ihre Grenzen.

Bei einer D200 wird man nicht drumrum kommen zumindestens Morgens und Abends andere Einstellungen zu wählen.
 
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Die Knipse würde ich auch als das Hauptproblem sehen. Ich habe bisher nur Dämmerung - Nacht - Dämmerung gemacht und da kam die D300 schon an ihre Grenzen.

Bei einer D200 wird man nicht drumrum kommen zumindestens Morgens und Abends andere Einstellungen zu wählen.

Ich meine... ich könnte noch mit einer Sony RX100 aufwarten. Leider scheint die jedoch keine Einstellung für Zeitrafferaufnahmen zu haben :-(
Und meine MacBook mag ich nicht eine Woche dahinstehen, um die Sony mit irgendeinem Tool anzusteuern.
So bleibt mir eigentlich lediglich die D200.
 
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Die RX100 würde da auch nicht so viel weiterhelfen.

Was ich machen würde: Einfach mal einen Versuch. Stell die Knipse raus auf den Balkon, oder in den Garten und laß sie mit ISO-Auto und auf Programmautomatik 24h lang jede Minute eine Aufnahme machen. Dann siehst Du, was Du erwarten kannst.

Ich bin mir sicher, daß es nicht so pralle aussehen wird, aber Versuch macht kluch
 
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Vor allem, weil man dann schnell merkt, daß noch ganz andere Problemchen auftauchen, z.B. Beschlagen der Linse bei Temperaturänderungen etc etc...
 
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Die Knipse würde ich auch als das Hauptproblem sehen....[...] ...da kam die D300 schon an ihre Grenzen.[....]
QUOTE]
Ich hab seit 2004 etwa 200k Bilder gemacht, von der D70, derer "s", der 200´er, 300´er, derer "s" und zwischendrin einer 90´er.
Aktuell nehme ich hauptsächlich wieder die 200´er, einige der o.g. sind mittlerweile auch weiter veräußert.

Ich kann nur empfehlen mal ab und an wieder eine D70, D80 oder D200 in die Hand zu nehmen, dann relativieren sich diese "Welten an Unterschied" sehr schnell. Ich denke man hat hier sehr schnell einiges in falscher Erinnerung.
Gruß, Roland
 
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Wird bei mir etwas schwierig, da schon lange verkauft. Aber auch zu den Zeiten hätte ich für obiges Projekt eher die gleichzeitig vorhandene Fuji S5Pro denn die D200 genommen.
 
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Ja, siehe ich auch so, wenn ich die Wahl hätte (für den geschilderten Anwendungsfall), dann die Fuji...
...aber...
...die Statements lassen den TE als Alternative zur Sony mit vergleichweisen "Mini-Chip" greifen und da würde ich die D200 klar vorziehen!
Gruß, Roland
PS: Aber du hast doch sicherlich noch einige Pics "von damals" mit D70 und/oder D200? ;)
 
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Ich habe den gleichen "Mini-Chip" in der J1 und würde die auch der D200 vorziehen. Ja ich habe noch Aufnahmen der D50/100/200 und mich grausts jedesmal, wenn ich im Vergleich welche mit hohen ISO sehe.

Ist übrigesn auch das Gleiche bei D300 zur NEX, die Technik, gerade bei höheren ISO's ist nunmal in den paar Jahren gewaltig besser geworden.

Deswegen ja auch der Vorschlag das Ganze lang vor dem Festival zu versuchen, dann kann der TE entscheiden, ob es ihm für seine Ansprüche reicht.
 
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Also ich finde die großen Klötze dafür "überpowert"...wenn ich Budget hätte, dann würde ich dafür eine GoPro anschaffen (oder was vergleichbares).
RAWs entwickeln von drei Tagen Festival...nein danke... :) Auch nicht als Batch.

Nur dauerhaft mit Strom kann man die nicht versorgen fürchte ich, und man hat halt den "Look" der diesen Cams zu eigen ist.

JPGs sollten für Videoqualität voll ausreichen und ich würde auch die Auflösung runterschrauben, sonst kostets nachher endlos Rechenzeit beim rendern.

Ich habe schon einige solche Filme bauen dürfen im Job, und man darf den Aufwand nicht unterschätzen.

Zu den Einstellungen an der Cam ist ja schon fast alles gesagt...Timing würde ich auch so auf 30-45 Sekunden setzen..

Was noch recht entscheidend ist....nur eine einzige Position (ohne Schlitten) sieht schnell recht langweilig aus. Wenn irgendwie die Möglichkeit besteht würde ich die Position 1-2 mal wechseln.

Liebe Grüße
MOS2000
 
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