Z8, Gurtbefestigung reißt aus..

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Komischerweise sieht man gar keine Bruchstelle
 
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T
Tom.S kommentierte
Am ersten Bild sieht man die ringförmig ausgebrochene Stelle.
 
Irgendwann ist halt alles mal mechanisch am Ende.
Ein großes Tele würde ich mir da nicht trauen an den Kamera-Ösen schleppen zu wollen.
Aber man kriegt wohl alles kaputt. :D
 
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Ich habe gleich meine Ösen ausprobiert und die Kamera einen halben Meter in den Gurt fallen gelassen. ( natürlich mit einem Kissen als weiche Unterlage am Boden, sollte hier was ausreißen....). Es ist aber nichts passiert und die Befestigung macht einen stabilen Eindruck. Wäre ja auch noch interessant zu erfahren, wieviel Wucht hier auf die Öse eingewirkt hat, damit sie sich vom Body löst?...
Wenn ich meine Z 8 sowieso zum Nikon Service Point bringen werde zwecks Bajonettaustausch kann ich ja dort gleich darum bitten, auch diese eventuelle Stelle auf Lockerheit zu überprüfen, wenn dieses Problem ja schon lange dort bekannt sein soll.
 
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Weder meine D5 (ca. 6 Jahr alt) noch meine Z9 (ca. 6,5 Monate alt) haben dieses Problem. Und ich habe des Öfteren auch mein 60-600 an der Kamera. Interessant wäre, ob dieser Bereich bei der Z8 aus Verbundwerkstoff oder Metall ist. Bei der D5 und der Z9 ist der auf jeden Fall aus Metall.
 
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EvaK
EvaK kommentierte
Dasselbe zzgl. D3s, da war und ist alles stabil, auch mit dem Sigma C 150-600.
 
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Klopftest an diesen Stellen lassen mich Metall vermuten. Meine auch gelesen zu haben, das die Front und Deckkappe aus Metall sind und Rückwand und Teile des Bodens aus Verbundstoff.
 
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Komischerweise sieht man gar keine Bruchstelle

Ne, komisch wäre, wenn man eine Bruchstelle sähe …
Denn dann gäbe es einen massiven Gehäuse-Ausbruch!

Der axiale Ösenträger wird offenbar nur in die Aufnahme
eingesteckt und quer zur Achse durch einen Bolzen bzw.
eine Schraube arretiert. Eine Klebesicherung am Gehäuse
scheint es eher nicht zu geben … :lupe:

Wäre ja auch noch interessant zu erfahren, wieviel Wucht hier auf die Öse eingewirkt hat, damit sie sich vom Body löst?

Gar keine gemäß o.g. Ausführungen! :cool:

Es gab ziemlich sicher eine axiale Zugbelastung von dem
Gehäuse weg, die zum Versagen des Querbolzens führte.
Und dies durch eine scherende Belastung …

Bei geschätzten max. 0,8 mm Durchmessers dieses Bolzens
benötigt man schon einen hochfesten Werkstoff, um ein
Versagen durch scherende Zugbelastung auszuschließen.


Mich würde nun die Situation interessieren, in der solch
hohe Zugkräfte derart exakt axial auf den Ösenträger wirken,
dass dessen Quersicherung versagt … :sdb69633:


.
 
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Zitat aus dem 2. Link:
I just saw his reply from Nikon:
"Warning: the camera lugs break on the Z8. Nikon admits its a know issue.
Ab hier ist die Story für mich erstmal zu Ende. Das erscheint mir sehr unglaubwürdig. Wenn Nikon das an irgendeiner Stelle als bekanntes Problem zugäbe, aber ansonsten nicht handelte, wäre das mindestens maximal unklug. Das macht die Meldung für mich erstmal zweifelhaft.
Bin mal gespannt, welcher Versuchsaufbau nötig ist, um eine solche Öse rauszureißen.
 
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jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Den Versuchsaufbau kannst Du problemlos meinen Ausführungen entnehmen.
Halt klassischer Zugversuch nach DIN EN ISO 6892-1 …
 
G
Gianty kommentierte
Da braucht es keinen Zugversuch. Das kann man rechnen.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Stimmt – aber nur, wenn man die Werkstoffkennwerte hat … :motz:

.
 
Ob Nikon das als Fehler anerkennt oder nicht, halte ich für zweitrangig. Ich würde mal abwarten, ob so etwas noch öfter passiert und ggf. etwas Vorsicht walten lassen. Der Rest wird weisen.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Genau. Abwarten ob es noch öfter passiert.
 
Bei der Z8 wird doch mehr Kunststoff, etc. anstatt wie bisher Magnesium verwendet? Kann das damit etwas zu tun haben?
 
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Mich verwundert das auch.
Dachte immer, die Trageösen sind mit dem Magnesiumgehäuse verbunden/verschraubt.
 
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ich würde da jetzt einfach mal entspannt bleiben. Solange keiner weiß was da genau passiert ist, ist alles Spekulation. Ich traue Nikon erstmal zu ein Kameragehäuse so zu konstruieren dass da mal eben so keine Gurtbefestigung rausreißt, und zwar unabhängig vom verwendeten Material. Schon lange genug bauen sie Kameras.
Sollte es doch anders kommen und ein wirklicher Mangel vorliegen wird Nikon recht zügig eine entsprechende Info rausgeben. Eventuelle Schadensfälle könnten für Nikon und eine solch neue Kamera schnell zum Gau werden.

Letztendlich aber gibt es auch immer Menschen die alles kaputt bekommen und dann gerne mal den Hersteller für ihr eigenes Unvermögen verantwortlich machen.
 
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5 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Ich traue Nikon erstmal zu ein Kameragehäuse so zu konstruieren dass da mal eben so keine Gurtbefestigung rausreißt,

Ich hätte auch Nikon zugetraut, ein Bajonett zu konstruieren, dass nicht wegen Mängel austauscht werden muss.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Die Konstrktion passt ohnehin. Es ist schließlich nur ein fehlerhaftes Kleinteil.
 
T
Tom.S kommentierte


Vielleicht ist bei der ausgerissenen Öse auch nur ein fehlerhaftes Kleinteil die Ursache. Bisher waren es immer nur Kleinteile, die Probleme gemacht haben.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Meine Antwort bezog sich darauf, dass du meintest, du hättest Nikon eigentlich zugetraut, ein Bajonett zu konstruieren, das nicht ausgetauscht werden müsse. Und das ist in zweierlei Hinsicht falsch:
  1. Die Konstruktion passt ohnehin.
  2. Es wird bei betroffenen Kameras nicht das Bajonett, sondern nur eine kleine Feder ersetzt.
 
T
Tom.S kommentierte


Es geht mir nicht um das Wort konstruieren. ich habe das nur aus dem Beitrag dembis aufgegriffen.
 
Ich hätte auch Nikon zugetraut, ein Bajonett zu konstruieren, dass nicht wegen Mängel austauscht werden muss.

ja und ? jetzt treibt man die nächste Sau durchs Dorf ohne überhaupt etwas genaueres zu wissen ?

Man man man, hauptsache die Leute haben mal wieder was...........................................
Warum nicht einfach mal warten was daraus wird ?
 
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T
Tom.S kommentierte
Hab ich ja schon geschrieben: Einfach mal abwarten und etwas Vorsicht walten lassen. Es ist offenbar zweimal passiert und man wird sehen ob da noch was kommt.
 
Bis jetzt hat Nikon immer reagiert wenn es ein Problem gegeben hat. Nikon wird die Kunden auch darüber informieren wenn es tatsächlich ein Problem sein sollte ;)
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Deine Erinnerung trügt Dich. Das Problem bei der D800 wurde unverzüglich, sobald es bestätigt war, gelöst. War übrigens der einzige Rückruf, den ich je hatte. Ich hätte das selbst überhaupt nicht bemerkt, wenn ich es hier im Forum nicht gelesen hätte, weil ich damals immer mit dem mittleren Fokusfeld arbeitete. Zu Nikon eingeschickt, nach sehr kurzer Zeit kostenfrei justiert wieder bekommen. Dann kam noch das Ölproblem bei der D600, das vielleicht übelste in Nikon Geschichte, aber auch da hat Nikon keinen Nutzer im Regen stehen lassen. Nebenbei: Das alles war vor fast 10 Jahren, und bei keinem der Nachfolgemodelle ist vergleichbares wieder aufgetreten.

Die Sache hier mit der Öse muss erst einmal verifiziert werden. Auch in den Threads , auf die hier verlinkt wurde, ist man ja teilweise der Auffassung, dass es sich um Troll-Content handelt.
 
PeterTaylor
PeterTaylor kommentierte
Gefühlt hat Nikon gerade aus diesen beiden Sachverhalten gelernt und ist meiner Beobachtung nach nun sehr viel schneller in der Reaktion auf mögiche Probleme. Ich vermute, dass social media und die Geschwindigkeit und der Einfluss von öffentlichen Posts am Anfang stark von Nikon unterschätzt wurde, was sie viel Reputation und wahrscheinlich Umsatz gekostet hat.
 
T
Tom.S kommentierte


Bei mir ist es nie gelungen das AF-Problem der D800 zu fixen. Es gab aber keine Rückrufaktion sondern man konnte im Rahmen der Garantie einschicken und hoffen, dass es korrigiert wird.
 
T
Tom.S kommentierte


Den Eindruck habe ich auch. Das Nikon von sich aus immer reagiert hat, stimmt halt so nicht sondern war dem Druck der Konsumenten geschuldet und hat sich erst entwickelt.
 
T
Tom.S kommentierte


Die Betroffenen müssen gar nichts beweisen. Sondern innerhalb der Gewährleistung müsste der Hersteller beweisen, dass er keine Verantwortung für den Schaden trägt.
 
Bevor das Gegenteil statistisch belegt ist betrachte ich das mal als Eintagsfliege.
Zumal die Öse genauso aussieht wie Generationen von Ösen davor womit man davon ausgehen sollte dass es dieselbe erprobte Konstruktion ist.

Menschen die alles kaputt bekommen
Hier zum Beispiel. Ich habe meine Kurbel am Rad demontiert und schwups dabei vernichtet. Denn wie sagte schon mein Ausbilder im Praktikum: „gewaltig ist des Schlossers Kraft wenn er mit der Verlängerung schafft„.
Leuten für die Nikon schon immer Mist war
Ich vermute Sony ist auch bei Ösen überlegen wenn man in Bankok nachfragt!
 
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Dann kam noch das Ölproblem bei der D600, das vielleicht übelste in Nikon Geschichte, aber auch da hat Nikon keinen Nutzer im Regen stehen lassen. Nebenbei: Das alles war vor fast 10 Jahren, und bei keinem der Nachfolgemodelle ist vergleichbares wieder aufgetreten.
Schlechtes Gedächtnis? Zur D750 gab es zwei Rückrufe. Ich wollte erst gar nichts machen lassen. Nikon hatte damals empfohlen nachzufragen, ob die Teile vorrätig sind und die Kamera auf jeden Fall zum Service zu senden.
 
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Zumal die Öse genauso aussieht wie Generationen von Ösen davor ...

Im Prinzip ja, aber …

Das gilt z.B. so für die FM / FM 2 oder die F4 gemäß meiner Beschreibung,
während bei der D3 oder D700 die Achsen der Ösen ein Gewinde haben und
mit einer Kontermutter sowie "Super X" gesichert sind.

dieselbe erprobte Konstruktion

Kann man eindeutig so sagen – jedenfalls habe ich nie etwas von Ösen-Trouble
bei o.g. Kameras, speziell bei den für den Vergleich relevanten F-Modellen, gehört …


.
 
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Zumal die Öse genauso aussieht wie Generationen von Ösen davor womit man davon ausgehen sollte dass es dieselbe erprobte Konstruktion ist.

Gibt schon einen entscheidenden Unterschied und das ist das verwendete Material im oberen Bereich des Befestigungspunktes der Ösen bei der Z8.
In dem Bereich kommt kein Magnesium mehr zum Einsatz, sondern dieser Bereich ist aus carbonvertärktem Kunststoff.
Soll nicht implizieren das es in irgendeiner Relation zu diesem Vorfall stehen muss, aber man kann eben auch nicht daraus schließen, gleiche Öse wie Generationen von bewährten Nikon Kameras, oder gleiche Öse wie bei der Z9, also alles in Butter.
Dieser Unterschied, zumal die Z8 ja durchaus reichlich Wärme entwickeln kann und damit thermische Belastung für das Material dazu kommt, könnte theoretisch schon die Ursache, oder zumindest Teil dieser sein, selbst wenn die identischen Ösen eingesetzt wurden, die sich bisher bewährt haben.
DIe Objektive die an einer Z8 genutzt werden, insbesondere im professionellen Bereich, dürften tendenziell ebenfalls häufig die dicken, lichtstarken Brocken sein, was Gewicht und höhere Belastung bedeutet.
Habe leider kein größeres Bild des nackten Z8 Bodys gefunden, aber man sieht denke ich was gemeint ist.

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