Wie vermeide ich diese Spitzlichter?

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Ja, aber
- auch nur bis zu einem gewissen Grad
- meist zu einem hohen Preis (starkes Rauschen in den dunklen Bildteilen.

Grundsätzlich hast Du aber natürlich Recht.

Ich kenne es natürlich nur bei der Leica M9...da ist der Kontrast im RAW bei solchen Motiven schon mal sehr gering geschaltet......auf die Lichter (natürlich nicht die Spitzlichter!) belichten und die Schatten hochziehen geht da sehr gut.......


Die Frage ist wohl auch, welche Regler man zieht!!...:hehe:....da kann man schnell viel kaputt machen....:fahne:

Grüße,
Jan
 
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Ich lese sehr oft hier im Forum.
Langsam habe ich nur das Gefühl,
es wird nach dem Motto von James Dean fotografiert,
"Denn sie wissen nicht, was sie tun"
und man hört immer öfters die Aussage, "den Rest mach ich in CS6"

Eigentlich ist das schade.
 
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Da sag ich nur CS6! Sowohl bei Tiefen wie bei Lichtern!

Leute, wenn er zur richtigen Uhrzeit vor Ort ist, dann kann er sich die ganze Bastelei an der Belichtung sparen. Egal ob mit CS6 oder anderen, egal ob RAW oder nicht. Ganz einfach deshalb, weil die Kontraste vor Ort noch so gemäßigt sind, dass es gut aussieht. Kein brauner Himmel, keine ausgefressenen Lichter, kein Rauschen in den Schatten, alles schon ab Belichtung gut.
Diese Weisheit stammt aus der grauen Vorzeit, als man noch ein Foto wiederholen musste, wenn etwas nicht gepasst hat. Sie ist aber auch heute noch gültig...

Alles was im Foto schon drin ist, muss ich nacher nicht noch mühsam reinzaubern. ;)
 
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Hallo,

Ein Extradank an jemanden, der den Unterschied von HDR zu DRI zu kennen scheint. :)
es gibt keine global verbindliche Definition dieser beiden Begriffe. Was es aber gibt eine "übliche" Verwendung in den Kommunikationsmedien (Print, Web) und diese hat sich im laufe der letzten 5 Jahre gewandelt. Speziell "DRI" galt früher als eine Art Oberbegriff für alle Hochdynamik-Techniken, inzwischen hat sich das gewandelt und steht eher Fusions-Technik, die ohne HD-Zwischendatei auskommt. Zumindest ist das der Grundtenor in den zwei Dutzend Bücher, die ich zuhause zu dem Thema stehen habe. Es ist nicht auszuschließen, dass in den nächsten Jahren der DRI-Begriff vollständig verschwinden wird, weil Tools wie beispielsweise der Platzhirsch Photomatix die Unterscheidung der verwendeten Techniken eher nur noch subtil vornimmt und nicht mehr offensichtlich. Wie auch immer: Das hält aber keinen der vielen "kundigen" Menschen davon ab zu glauben, dass hinten den Begriffen heute noch zu verstehen ist, was vor 5 oder 7 Jahre verstanden wurde und Missverständnisse sind da in der Regel vorprogrammiert.

Was vermutlich die Kernaussage von soulbrother sein dürfte ist: Bei HDR-Arbeiten dieser Art ist meist die Image-Fusion Methode (oder wie immer das auch in dem jeweiligen Tool genannt wird) besser als die typische HDR-Methode, weil bei schwarzen Himmel die lokal operierenden Algorithmen der HDR-Technik gerne mal einen hartnäckigen Sternenhimmel aus Rauschpixel auf dunkel- bis mittelbraunem Hintergrund (Rest-Chrominanz der künstlichen Beleuchtung) generiert, der in dieser Form wohl kaum gewünscht ist.

Ciao
HaPe
 
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Ein Extradank an jemanden, der den Unterschied von HDR zu DRI zu kennen scheint. :)

Das verhält sich wohl (ähnlich) wie der im Deutschen so beliebten "Tiefenschärfe"... :heul:

HDR bzw HDRI bzw DRI muss man nur übersetzen und wenn man im Deutschen dann noch immer kein "Gespür" dafür entwickelt, dann hilft es ehh nix mehr...

Mal als Klugscheisser:

HDRI = High Dynamik Range Image = Ein Bild das wesentlich mehr "Dynamik" enthält als jedes der üblichen Ausgabemedien darstellen kann, üblicherweise also ein 32 oder gar 64 bit (vergleiche ein 8bit jpg und ein 14bit RAW!)

HDR = High Dynamik Range = der Begriff der sich zwar eingebürgert hat als "Überbegriff" für die DRI Technik, aber dennoch nicht das aussagt was gemeint ist, wenn die Leute schreiben: Ich hab ein HDR gemacht...
Wie kann man einen "Bereich" machen aber ein Foto bzw. eine Datei damit meinen, nur mal als Verdeutlichung...

DRI = Dynamik Range Increase, das wäre der Begriff der die Aussage enthält worum es geht.
 
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Hallo,
es gibt keine global verbindliche Definition dieser beiden Begriffe. Was es aber gibt eine "übliche" Verwendung in den Kommunikationsmedien

Ja so ist es wohl...

Das Problem bei einigen "Vereinfachungen und Begriffswandlungen" ist jedoch die Missverständlichkeit...

HDR wird einfach deshalb verwendet weil die Leute zu faul sind das I noch dazu zu schreiben.
Als HDRI wäre es ja fast schon so "passended" wie das wörtlich am Besten passende DRI. ( als Überbegriff der den Gesamtprozess ausdrückt...)

Ähnliches erlebe ich immer wieder bei der Blende.
Wenn nur von Blendenöffnung statt nur abgekürzt "Blende" geredet und geschreiben würde, gäbe es ca. 75% weniger Verwirrung :D

So, das reicht jetzt aber für heute mit solchen Dingen... :dizzy:
 
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Praxis-Werte für Kamera mit 1,5 crop Sensor und Blende 8:
Brennweite: 12mm // Fokuseinstellung bei: 1 mtr //Schärfebereich: 0,5mtr. bis ∞
Brennweite: 24mm // Fokuseinstellung bei: 4 mtr //Schärfebereich: 2mtr. bis ∞
Brennweite: 35mm // Fokuseinstellung bei: 8 mtr //Schärfebereich: 4mtr. bis ∞
Brennweite: 50mm // Fokuseinstellung bei: 15mtr //Schärfebereich: 8mtr. bis ∞[/QUOTE]

Ich merke gerade, dass ich doch ein ziemlicher Laie bin. Dein Vor-Poster meinet, meine Bilder seien unscharf. Das habe ich auch schon bemerkt.
Liegt es am falschen Fokussieren?

Das Bild habe ich mit einem Weitwinkel gemacht und per Live-View auf die Brücke scharf gestellt. Diese liegt nun sehr weit weg, hätte ich mir etwas noch näheres Suchen sollen, oder wie deute ich deine Tabelle oben? Vielen Dank dafür übrigens.

Spiegelvorauslösung habe ich übrigens nicht an meiner D3100.:down:
 
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Praxis-Werte für Kamera mit 1,5 crop Sensor und Blende 8:
Brennweite: 12mm // Fokuseinstellung bei: 1 mtr //Schärfebereich: 0,5mtr. bis ∞
Brennweite: 24mm // Fokuseinstellung bei: 4 mtr //Schärfebereich: 2mtr. bis ∞
Brennweite: 35mm // Fokuseinstellung bei: 8 mtr //Schärfebereich: 4mtr. bis ∞
Brennweite: 50mm // Fokuseinstellung bei: 15mtr //Schärfebereich: 8mtr. bis ∞

Ich merke gerade, dass ich doch ein ziemlicher Laie bin. Dein Vor-Poster meinet, meine Bilder seien unscharf. Das habe ich auch schon bemerkt.
Liegt es am falschen Fokussieren?

Das Bild habe ich mit einem Weitwinkel gemacht und per Live-View auf die Brücke scharf gestellt. Diese liegt nun sehr weit weg, hätte ich mir etwas noch näheres Suchen sollen, oder wie deute ich deine Tabelle oben? Vielen Dank dafür übrigens.

Spiegelvorauslösung habe ich übrigens nicht an meiner D3100.:down:
 
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......Dein Vor-Poster meinet, meine Bilder seien unscharf. Das habe ich auch schon bemerkt.
Liegt es am falschen Fokussieren?

Ja, bei dieser (suboptimalen) Tageszeit ist manuell angesagt. Was sich noch negativ auf dein Foto auswirkt, ist die offene Blende. Die Lichthöfe wirst Du mit CS6 oder sonstigen Tools nicht optimieren können. Wo keine Information vorhanden ist, kann auch keine hineingerechnet werden, höchstens ein grauer, schmutziger Saum.

Deshalb (ich wiederhole mich;)):
blaue Stunde
Blende =>8 (ich vermute bei der D3100 wäre 11-13 optimal)
manueller Focus
Selbstauslöser
Stativ und deaktivierter Stabi

Für Belichtungsreihen wende ich persönlich folgende manuelle DRI-Methode an:
http://www.oopper.de/tech-dri.php

Die bekannten HDRI-Tools erzeugen zwar schnell ein Ergebnis, aber überzeugen können sie mich nicht (Geschmacksache).


vg
willy
 
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Hmh... daneben getippt... :nixweiss:

Aber bei Blende 10 dürfte die Beugung noch nicht die große Rolle spielen (jedenfalls nicht in dieser Ausgabegröße) und bei 15 Sek. Belichtungszeit spielt auch der Spiegelschlag keine Rolle.
Wo stand das Stativ? Kann der Boden instabil gewesen sein? Stehst Du auf einer Brücke, fährt hinter Dir die Straßenbahn etc. - Vibrationen? Oder ist die Unschärfe erst in der Bearbeitung entstanden (starke Kompression, falsche Scharfzeichnung etc.)?

Magst Du der Allgemeinheit das NEF mal zur Verfügung stellen?
Vllt. holt der eine oder andere mehr raus...

Wie man es von vornherein richtig macht, wurde ja schon hinreichend erklärt.
 
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