Frage Wie sehen wir " Die Welt " ?

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Kay

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Platin
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Warum sind diese Art Bilder wichtig ?

Großstadt


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... geht ...


... immer wieder ...

... geht auch anders ...



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Großstadt kann auch anders - nur mal so - warum wird Häßlichkeit gezeigt ?

 
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Echt?

Warst du schon mal in Duisburg marxloh oder essen kadddernberch?

In Duisburg war ich wohl noch nicht .

Marxloh sagt mir nichts.

In Kaddernberch war ich auch noch nicht.

In Velbert Langenbach gefiel es mir gut - ist doch auch irgendwo bei Essen .
 
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Während Ann Kathrin für immer im Tiefparterre hausen muss, hat Hugo Alsterblick und Anbindung an den öffentlichen Personenwasserverkehr.

Eine spannende sozialdramatische Mini-Fotoserie!
 
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... vor allem sehen wir die Welt nicht, wie sie ist, sondern wir sehen sie, wie wir sind.
Das ist ein kleiner, allerdings markanter Unterschied.
Ebenso ists vielleicht auch mit der Häßlichkeit, ... auch sie liegt wohl in erster Linie im Auge des Betrachters!

Eine gute Woche allen Mitlesenden!
 
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Kay und ich hatten uns sogar schon einmal deswegen in den Haaren

Und das hier ist ganz besonders großer Unfug:

nicht nur...
aber vielleicht meint mancher Fotograf
das er/sie dadurch als besonders sozialkritischer Künstler gesehen wird..
und ganz ganz wichtig und zwingend das die Fotos dann SW gemacht werden
:):fahne:


Worum geht es beim Knipsen?

Darum, möglich was Schönes zu zeigen? Oder um Formen, Farben, Tonwerte? Vielleicht darum Sichtweisen zu zeigen, darum mit Licht zu malen?

Wenn es dem Schaffenden, oder dem Betrachter primär darum ginge nichts Häßliches zu zeigen, wieviele Künstler hätten sinnlos gewirkt? Ist es als Schaffender nicht legitim Phasen zu durchleben? Wenn einem Getier, Sandstrand, Wälder und Auen schon oft genug gelungen sind, warum nicht Hinterhöfe, Achselhaare und Gedärm knipsen? Warum nicht?

Genau wie Häßliches so Manchem nicht als betrachtenswert erscheint, kann es dem Anderen bei angeblich Schönem ergehen. Ich halte die Frage eher für vollkommen überflüssig, wenn nicht gar etwas beschränkt.
 
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Mir ist dieses "angeblich" Hässliche bedeutend lieber als die 10.000 Meise auf einem Ast. Warum? Nicht, weil das Foto der Meise sinnlos oder schlecht wäre, sondern weil es sich meist durch den engen Beschnitt und die Uniformität in der Aussage nicht von allen anderen Meisenbildern gleicher technischer Qualität unterscheidet.

Bei den Bildern zur "Hässlichkeit" kann zumindest ich mir eine Geschichte dazu denken oder sie sogar bestenfalls aus dem Kontext erschließen. Für mich steckt da Emotion und Realität drin, wenn es gut aufgenommen wurde auch Komposition und Lichtspiel.

Ich will davon jetzt auch nicht Tausende Bilder sehen, aber sie gehören wie Meisen, Katzen, Hunde, Stillife, Menschen... auch zum Spektrum unseres Hobbies...

VG,
Peter
 
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... vor allem sehen wir die Welt nicht, wie sie ist, sondern wir sehen sie, wie wir sind.
Das ist ein kleiner, allerdings markanter Unterschied.
Ebenso ists vielleicht auch mit der Häßlichkeit, ... auch sie liegt wohl in erster Linie im Auge des Betrachters!

Eine gute Woche allen Mitlesenden!

„Wir sehen die Welt wie wir sind“ ....

Was n das ?

Hört sich an wie, Tanz deinen Namen. ..
 
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Kay und ich hatten uns sogar schon einmal deswegen in den Haaren

Wäre Yul Brynner und Kojack nicht passiert ... das mit den Haaren :D:fahne:

Ob etwas großer Unfug ist oder nicht, liegt genau so im "Auge des Betrachters"
wie ob etwas "Häßlich" ist oder nicht.
Natürlich haben Fotos von der Schattenseite des Lebens ihre Daseinsberechtigung
weil die Welt nun mal so ist wie sie ist.
Ob "Schattenseite" oder "heile Welt" in beiden Fällen sollten die Fotos eine gewisse
Aussagekraft haben. Das Foto von einer "Schmuddelecke" kann muss aber nicht
automatisch ein gutes Foto sein.
Und der 500dertste Plastikstuhl im Hinterhof geht genau so in der Masse unter
wie das 500dertste Foto von Venedig oder vom Killeman-was weiss-ich
 
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Aussagekraft haben. Das Foto von einer "Schmuddelecke" kann muss aber nicht
automatisch ein gutes Foto sein.

Das Foto von der Schmuddelecke ist kein gutes Foto, aber so hat Kay das auch nicht gemeint.

Es gibt aber gute Fotos von Schmuddelecken und es scheint, als falle Kay eine Häufung solcher Motive auf. Diese stellt er in Frage, also nicht einmal die Motive selbst, sondern eben deren vermeintliche Häufung.
 
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Einfach weil es sie gibt.

... und: weil man sie aufzeigen will und die Gesellschaft aufrütteln will,
weil auch der Häßlichkeit eine gewisse "Ästhetik" innewohnen kann,
...
... und außerdem: Fotografie hat schon immer, seit den Anfängen, verschiedene Ziele verfolgt, u.a. Ästhetik/Schönheit darstellen und auch Sozialkritik/zum Nachdenken anregen. Beides und mehr sind legitim. Wem "Unschönes" nicht gefällt mag wegsehen.
Ich bin aber überzeugt, dass Fotos durchaus auch politisch sein und moralisch wirken können, siehe worldpress, z.B. Vietnam>Hinrichtung!
 
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Das Foto von der Schmuddelecke ist kein gutes Foto, aber so hat Kay das auch nicht gemeint.

Es gibt aber gute Fotos von Schmuddelecken und es scheint, als falle Kay eine Häufung solcher Motive auf. Diese stellt er in Frage, also nicht einmal die Motive selbst, sondern eben deren vermeintliche Häufung.

Das ist es.
 
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