Moin
Ich versuche mal eine Antwort aus meiner Erfahrung zu geben.
Erst einmal glaube ich nicht, das für Dein Beispiel mit dem Baum ein AF Problen ist.
Ich habe seit 1974 verschiedene Kameras und ab 1994 angefangen mit der Tierfotografie. Mit Nikon F80 und F100.
Da war es nicht bekannt was ein AF heute so alles kann.
Und doch habe ich dann ab 2001 mit der D100 später D200 brauchbare Bilder hinbekommen.
Sorry für die lange Einleitung der Antwort, die kommt jetzt.
Wichtig für den Vogelfotograf sind Ausdauer und Beharrlichkeit. Gepaart mit Wissen über die jeweiligen Vögel. Wann sind die wo, Paarungszeit und welche Nahrung bevorzugen sie.
Wenn ich jetzt in Deiner Situation wäre.....
Platziere seine bevorzugte Nahrung an einer gut einzusehenden Stelle, aus Fotosicht.
Tarne Dich und warte, bis der Vogel zum Futter kommt. Meist sitzt er erst nebenan und schaut nach Gefahren. Das gibt Dir die gewünschten Bilder.
Wer jetzt nicht Anfüttern will muß halt länger warten bis er auf dem Fotoast sitzt.
So kannst Du mit egal welcher Cam gute Vogelbilder hinbekommen.
Also ist Geduld und Beharrlichkeit die Voraussetzung und der AF nur Unterstützung.
Ist nur meine Meinung zum Thema.
Ich hatte nur kürzlich zum ersten Male überhaupt einen Schwarzspecht im Baum gesehen und dieser war von unzähligen Ästen und Zweigen verdeckt, so dass ich kein einziges Foto hinbekommen hatte. Nicht einmal eins, das als reines Belegfoto genügt hätte.