Test: lohnt sich der Aufstieg von D7000 zu D7100?

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voland

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Hallo zusammen,

Nach längerem Hin und Her habe ich beschlossen mir die D7100 zu kaufen und meine D7000 wegzugeben. Hier möchte ich die Ergebenisse meiner Tests präsentieren.

Vorgeschichte: Hatte eine D90 und war sehr zufrieden. Beindruckt von den Daten der seinerzeit neuen D7000 habe ich diese gekauft und die D90 weggegeben.

Erfahrung: Die D7000 war besser, aber es war schwieriger scharfe Bilder zu bekommen (musste ca. 2 Stufen schnellere Zeiten einstellen als bei der D 90). Die Vermutung, dass dies mit dem Spiegelschlag zu tun hat, hat sich aus zwei Gründen bestätigt: Fotografieren im Quiet-Modus lieferte bessere Resultate. An einer Messe bestätigte mir ein Nikon-Experte, dass dies durchaus möglich sei (massivere Ausführung des Spiegels wegen der eine Spur grösseren Sichtfläche im Okular).
Mit bewusster Körperhaltung und Abstützung der Kamera sowie der Verwendung des Quiet-Modus konnte ich gut fotografieren.
Als die D7100 erschien, empfand ich zwar die technischen Angaben verlockend, aber ich blieb standhaft: nicht schon wieder eine Kamera kaufen.

Kürzlich konnte ich eine D3300 testen: ich war erstaunt über den Qualitätsunterschied zu meiner D7000. Die Pixelanzahl beindruckt mich weniger, jedoch die Wirkung des wegegelassenen AA-Filters übertraf meine Erwartungen.
Die Folge war klar: ich habe mir die D7100, da sie ja die gleiche "Generation" wie die D3300 ist, gekauft und bin sehr zufrieden.

Anbei meine Testbilder ...
https://picasaweb.google.com/104064988439641534512/TestNikonD80D7000D3300D7100
 
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Und warum lohnt sich nun deiner Meinung nach der Aufstieg, was macht dich zufriedener?
Liefert die D7000 im Vgl. zur D90 schärfere Bilder in der Vollansicht (nachvollziehbar) oder Gesamtansicht (nicht nachvollziehbar)?
 
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Hallo Daniel

Die Qualität der Vollansicht ist für mich bei allen Kameras in Ordnung. In der Regel korrigiere ich sowieso den Kontrast und Helligkeit ein wenig.
Die D7100 ist noch "verpackungswarm", ich war noch nicht draussen mit ihr, dies sind alles Erfahrungen der ersten Tests zu Hause. Doch ich habe den Eindruck, dass die Bilder eine Spur "knackiger" sind.
Was für mich bereits bei den ersten Fotos mit der D7100 spürbar war, ist der andere Spiegelschlag. So habe ich auch eine weitere Testreihe mit unterschiedlichen Zeiten erstellt, um zu sehen, ab wann die Bilder Verwacklungen zeigen. Ab ca 1/30 ist alles einwandfrei (bei 270mm Brennweite) und 1/8 war zwar etwas unscharf aber noch in der Vollansicht akzeptabel.
Das sind Werte, die mit der D7000 nicht möglich waren (natürlich immer freihand).
Den von dir angesprochenen Vergleich zu D90 kann ich leider nicht machen (nur bei gleichem Motiv, gleichem Objektiv und gleichen Einstellungen vergleichbar), da ich die Kamera nicht mehr zur Verfügung habe.
Nichts gegen die D7000, sie ist eine gute Kamera, doch das war ein Faktor, der mich gestört hatte. Hat mit meinem Fotografie-Alltag zu tun und der ist bei jedem unterschiedlich.

Gruss
Voland
 
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Die "Testbilder" sind aber nicht wirklich aussagekräftig. Auf mich wirken sie alle verwackelt bzw. unscharf.
 
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Aus meiner Sicht lohnt sich "der Aufstieg von D7000 zu D7100" nur, wenn man die verbesserten Videofunktionen der D7100 gegenüber der D7000 benötigt.
Ich habe gerne auf die D7100 verzichtet und zur Ergänzung zu meiner D7000 die D750 gekauft. Und nun kann ich ganz in Ruhe abwarten, ob sich Nikon doch noch einmal dazu hinreißen lässt eine deutlich verbesserte DX-Kamera auf den Markt zu bringen. Falls nicht: Die D7000 macht auch in 10 Jahren noch Bilder, die sich nicht verstecken müssen. Schärfe und die Zahl der Pixel sind wirklich nicht das Problem.
 
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Die "Testbilder" sind aber nicht wirklich aussagekräftig. Auf mich wirken sie alle verwackelt bzw. unscharf.

Hallo Carsten

Das muss fast so sein: bei 100%-Ansicht (z. B. in Photoshop) überlagern sich die Bildpixel mit den Monitorpixeln (1:1 - Ansicht). Wegen den Filtern vor dem Sensor kann diese Ansicht nicht ganz "scharf" sein (IR- & AA-Filter). AA-Filter verhindert ja die Moire-Bildung.
Man sieht klar, dass das Auslassen des AA-Filters die Schärfe beeinflusst.
Die eigentlichen Bilder sind natürlich viel grösser. Je mehr Megapixel die Kamera aufweist, um so "kleiner" der Ausschnitt auf meiner Screencopy, d.h. die Uhr erscheint grösser, weil die horizontale sowie vertikale Anzahl der Pixel in den Testbildern in etwa gleich ist.

In der Vollansicht und beim Ausdruck sind alle Bilder scharf (immer mit Blitz fotografiert)

An sich bin ich der gleichen Meinung wie Stephan und will dem Pixelwahn nicht verfallen:
"Die D7000 macht auch in 10 Jahren noch Bilder, die sich nicht verstecken müssen. Schärfe und die Zahl der Pixel sind wirklich nicht das Problem."

Doch, ich war etwas überrascht von den Ergebnissen der 3300.
Mit der Anfangs erwähnten "Mini-Problematik" mit der D7000 gab es mir schliesslich den Anlass, doch zur D7100 "aufzusteigen".
Ich fotografiere auch mit mehreren Kameras (Minolta-Konica D7 & Sony A55, Sigma D15), doch ist Nikon meine "Hauptkamera" daher muss sie "besser" (was immer das heisst ... auf jeden Fall subjektiv ;-) ) als die anderen sein :).

Grüsse
Voland
 
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Ich bin auch von der D7000 zur D7100 gewechselt und habe es nicht bereut.

Die Ergebnisse sind sichtlich besser - für mein Empfinden. Die Details deutlicher, selbst bei Einsatz der "verschrienen" 18-105er Optik.

Die Details in Verbindung z.B. mit dem 2,8/35-70 Nikkor sind genial. Demnächst werde ich auch im Makrobereich meine ersten Bilder machen und freue mich schon jetzt drauf.
 
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Nimms mir nicht übel - aber "Test"? Bei einigen Bildern kann man kaum die Buchrücken lesen, auch nicht bei der 7100. Was soll denn das für ein Test sein? Das ist höchstens Deine Rechtfertigung für die Ausgabe des Geldes - nur ein Test ist das nun wirklich nicht. Steht ja nichtmal was übers Objektiv - und wenn es das Tamron 18-270 ist....ähm, ja. Ich mag auch nicht alles Geld für Objektive ausgeben, aber DAS? Anyway....

Ich halte diesen hier für relevant: http://gwegner.de/review/nikon-d7100-praxis-test-review-vergleich-mit-d7000-d5100-d5200-d800/

Das die 7100 besser ist, ist jetzt nun auch kein wirkliches Geheimnis mehr. Dennoch ist es jedem selbst überlassen ob es nun wirklich so viel Sinn macht den Aufpreis zu zahlen für ein paar Änderungen. Ich war auch mal kurz davor, hab mir dann aber das Sigma 17-70 mm f2,8-4,0DC, Makro, OS, HSM gekauft und kann nach dem Nachjustieren glücklicher kaum sein.
 
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Wo ist denn, bitte schön, das 18-105 verschrien? Ich habe es zur D7000 dazugekauft, weil der Mehrpreis gering war und ich den Stabi haben wollte. Große Erwartungen an die Linse hatte ich aber nicht. Ich war aber erstaunt, wie scharf das Ding ist. Die Verarbeitung ist nicht so ganz auf dem Niveau meines geliebten 18-70, aber immer noch hochanständig. Und meine Erfahrungen decken sich in etwa mit dem Tenor der Nikon-Foristi

Ich bin auch von der D7000 zur D7100 gewechselt und habe es nicht bereut.

Die Ergebnisse sind sichtlich besser - für mein Empfinden. Die Details deutlicher, selbst bei Einsatz der "verschrienen" 18-105er Optik.

Die Details in Verbindung z.B. mit dem 2,8/35-70 Nikkor sind genial. Demnächst werde ich auch im Makrobereich meine ersten Bilder machen und freue mich schon jetzt drauf.
 
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Also ich hab vom 18-105 3 ausprobiert, alle waren unterschiedlich und keines ist an mein uraltes 18-70 (welches an die Zweitcam sollte) ran gekommen. Am langen Ende immer sehr flau. Bin froh das ich dann den Mut zum Sigma hatte (hatte früher schlechte Erfahrungen mit denen). Gut, das musste justiert werden ist aber ein tolles Ding.
 
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Ob man wirklich jeden von der Industrie vorgegebenen Schritt mitmachen muss? - ich persönlich neige inzwischen mehr zum Abwarten...

Auch ich komme von der D90. Diese wollte ich durch die D7000 ersetzen. Nach wenigen Tagen habe ich diese wieder zurück gegeben, da mir der "Fortschritt" deutlich zu gering war.

Nun habe ich inzwischen eine D7100. Meine D90 habe ich vorsorglich einmal behalten. Das ist auch gut so, denn mit dem "übernervösen Autofokusmodul" der D7100 werde ich einfach nicht richtig warm...

Es ist natürlich schon so, dass bei idealen Bedingungen die D7100 schärfere und farbkorrektere Bilder liefert. Aber die "wild umher zappelnden Autofokusfelder" verbreiten - zumindest bei mir - immer wieder Unsicherheit.

Aber, das Ergebnis wird natürlich maßgebend vom verwendeten Objektiv beeinflusst...

Die Kamera (D7100) nimmt sich einfach "automatisch zu viel heraus".

Ich habe inzwischen meinen Weg gefunden, mit der Einstellung "P" komme ich auch mit der D7100 zurecht. Problemloser geht es allerdings mit der D90, weil sich diese meinem Wollen leichter unterordnet.

LG Peter
 
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Es ist natürlich schon so, dass bei idealen Bedingungen die D7100 schärfere und farbkorrektere Bilder liefert. Aber die "wild umher zappelnden Autofokusfelder" verbreiten - zumindest bei mir - immer wieder Unsicherheit.

vielleicht solltest du einfach mal die automatische messfeldwahl (fokuslotto) abschalten. :kopfschüttel:
 
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vielleicht solltest du einfach mal die automatische messfeldwahl (fokuslotto) abschalten. :kopfschüttel:

Das wäre ja wunderschön, wenn man das dauerhaft abschalten könnte...

Beim nächsten Wechsel auf "P" und zurück auf "Auto" schaltet sich automatisch die Messfeldwahl wieder auf "Auto" - warum auch immer?

Gleiches gilt für das Umschalten von "Auto" auf "ohne Blitz" und zurück.
 
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ja, bei "auto" gehört es ja zum konzept, dass du jegliche kontrolle aus der hand gibst. wer so was verwendet, WILL ja mit nichts zu tun haben, was fotografie ausmacht außer den auslöser zu drücken (wenn es ginge vermutlich nicht mal das). wozu stellst du denn die kamera überhaupt auf auto, wenn dich das ergebnis stört?
 
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ja, bei "auto" gehört es ja zum konzept, dass du jegliche kontrolle aus der hand gibst. wer so was verwendet, WILL ja mit nichts zu tun haben, was fotografie ausmacht außer den auslöser zu drücken (wenn es ginge vermutlich nicht mal das). wozu stellst du denn die kamera überhaupt auf auto, wenn dich das ergebnis stört?

Hallo Hanner!
wahrscheinlich triffst Du damit den "wunden Punkt". Ich müsste das mal testen, aber ich denke, die D90 ließ sich auch im "Automatik-Modus" noch bis zu einem gewissen Grade manuell konfigurieren?

Die D7100 hat nun offenbar eine "echte" Vollautomatik, die den Nutzer ggf. immer mal wieder korrigiert? Genau das ist es, das ich nicht will!

Mit dieser Erkenntnis werde ich versuchen, mit dem Ding doch noch Freundschaft zu schließen - ob's gelingt? Wir werden sehen!
 
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Mit dem Automodus des AF's wirst du bei keiner Nikon glücklich. Wenn du nicht das mittige AF Feld nehmen willst hast du bei allen Nikon die Wahl des Messfeldes. Es ist doch wirklich nicht zu schwer sich damit auseinander zu setzen. Vergiss die ganzen Automatiken und bestimme selbst wie du fotografierst.
Gruesse
Peter
 
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Mit dem Automodus des AF's wirst du bei keiner Nikon glücklich. Wenn du nicht das mittige AF Feld nehmen willst hast du bei allen Nikon die Wahl des Messfeldes. Es ist doch wirklich nicht zu schwer sich damit auseinander zu setzen. Vergiss die ganzen Automatiken und bestimme selbst wie du fotografierst.
Gruesse
Peter

Hallo Peter,

ich denke, damit zeichnest Du meinen "Königsweg" auf, denn mich stört oft einfach das, was die Automatik so macht...

Wenn ich das gar nicht mehr beeinflussen kann, dann bleibt mir nur der konventionelle Weg P, S, A, (M), ist dann wohl mein zuhause.

Übrigens ich habe einen sehr langen Spiegelreflex-Weg hinter mir. Die erste hatte noch "Nachführbelichtungsmessung". Autofokus kam erst viel viel später...

Vor diesem Hintergrund habe ich natürlich Probleme mit irgendwo auf der Welt programmierter Software, die niemals meine "fotografische Situation" er- kennen kann, und schon gar nicht meine über Jahrzehnte gewachsenen Einstellungs-Gewohnheiten dazu!
 
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Die "Testbilder" sind aber nicht wirklich aussagekräftig. Auf mich wirken sie alle verwackelt bzw. unscharf.
Nichtnur das....Andere Postion, anderes Licht und dazu noch das grottige Objektiv. Finde ich nicht grad "viel Aussagen" so ein Test.

Ich würde die Cam zurückgeben und das Geld in gescheite Linsen investieren.
 
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Auch ich komme von der D90.
Nun habe ich inzwischen eine D7100. Meine D90 habe ich vorsorglich einmal behalten. Das ist auch gut so, denn mit dem "übernervösen Autofokusmodul" der D7100 werde ich einfach nicht richtig warm...

Ich habe im Dezember 2014 von der D90 auf die D7100 gewechselt. Was sollen das für zappelnde Autofokusfeldern sein???

Beim S- und M-Modus steht der Fokus einwandfrei in dem Feld, wo ich ihn hinsetze. (Automatik habe ich nicht ausprobiert, da ich eh nicht damit fotografiere).

Oder fotografierst Du nur im Automatikmodus?

Ich bin überrascht, welch ein Unterschied insgesamt und insbesondere im Autofokus zur D90 ist und durch die wesentlich höhere ISO-Fähigkeit kann ich auch bei ungünstigen Wetterbedingungen gute Bilder einfangen.
 
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Ich habe im Dezember 2014 von der D90 auf die D7100 gewechselt. Was sollen das für zappelnde Autofokusfeldern sein???

Beim S- und M-Modus steht der Fokus einwandfrei in dem Feld, wo ich ihn hinsetze. (Automatik habe ich nicht ausprobiert, da ich eh nicht damit fotografiere).

Oder fotografierst Du nur im Automatikmodus?

Ich bin überrascht, welch ein Unterschied insgesamt und insbesondere im Autofokus zur D90 ist und durch die wesentlich höhere ISO-Fähigkeit kann ich auch bei ungünstigen Wetterbedingungen gute Bilder einfangen.

Hallo Christel,

bisher habe ich - je nach Situation - auch mal die "Schnappschuss"-Automatikfunktionen "Grün" und "dto. ohne Blitz" genutzt.

Dabei stellt sich die automatische Messfeld-Vorwahl von alleine ein. Damit habe ich dann eine größere Anzahl an Messfeldern die mehr oder wenig übers Bild verteilt hin und her "zappeln", mit dem Resultat, dass ich nicht wirklich weiß, für welches Messfeld sich die Kamera letztlich entscheidet. Bei der D90 kannte ich das nicht. Evtl. habe ich es dort auch abgeschaltet, weil es dort möglich ist?

In den Modi P, S, A, M tritt dies bei der D7100 nicht auf. Deshalb bin ich neuerdings in diesen Einstellungen unterwegs.

Mir bleibt also nichts anderes übrig, als meine Gewohnheiten an die Kamera anzupassen. Eigentlich - kein wirkliches Problem.

Mit meiner D300 und der D90 habe ich, mehrere qm große Bilder auf Planen ausdrucken lassen. (Schaufensterhintergründe) Die Qualität war durchaus zufriedenstellend. Es kommt halt letztlich auch auf das verwendete Objektiv an. An dieser Stelle bringt die D7100 natürlich Vorteile...
 
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