Schrauben, die sich nicht lösen lassen und deren Schraubenkopf durch Ausdrehversuche beschädigt ist, so dass gar nichts mehr geht: der Albtraum jedes Handwerkers.
Beim Zerlegen von Kameras und Objektiven kommt es öfter vor, dass eine Schraube nicht weichen möchte. Sei es Rost oder eine Fixierung durch Klebstoff am Gewinde - die Schraube muss raus, sonst steht das Projekt.
Über das Thema hatten wir hier schon gesprochen:
www.nikon-fotografie.de
Als Mittel der letzten Wahl kann ein Schraubenkopf ausgefräst und der Schraubenrest dann mit einer (Spezial)Zange entfernt werden. Dabei geht fast immer etwas von der Umgebung mit und die Schraube ist danach nur mehr glänzende Brösel.
Heute habe ich Mini-Schraubenausdreher erfolgreich eingesetzt, s. auch
www.nikon-fotografie.de
Einige Gleitlagerschrauben in einem Minolta-Zoom wollten sich mit dem Schraubendreher nicht lösen lassen.
Die Bits für den Akku-Schrauber haben an einem Ende den Extraktor und am anderen Ende einen kleinen Fräskopf.
Damit, oder mit einem Metallbohrer, werden die Schraubenköpfe angebohrt.
Dann wird der Extraktor an das Loch im Schraubenkopf gesetzt, und im Linksgang dreht das Bit in den Schraubenkopf und windet so die Schraube aus der Bohrung.
Das Bohrloch und die Umgebung des Schraubenkopfs bleiben dabei unbeschädigt.
Diese Schraube könnte nach ihrer Entfernung sogar noch weiter verwendet werden, da der Schraubenschlitz erhalten geblieben ist.
Sitzt die Schraube zu fest, kann auch der Schraubenausdreher nichts ausrichten, da er dann den Schraubenkopf zerstört oder im Leerlauf dreht.
Aber für alle anderen widerspenstigen Schrauben ist er ein toller Helfer. Ersatzschrauben sollten dabei immer bereitliegen.
+++
Alle Angaben ohne Gewähr, Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
Beim Zerlegen von Kameras und Objektiven kommt es öfter vor, dass eine Schraube nicht weichen möchte. Sei es Rost oder eine Fixierung durch Klebstoff am Gewinde - die Schraube muss raus, sonst steht das Projekt.
Über das Thema hatten wir hier schon gesprochen:
Wenn eine Schraube nicht das tut, was der Schraubendreher will
Wenn sich, mitten in einer langen Reparatur-Session, irgendwo tief in der Kamera eine Schraube nicht lösen lässt, wird es kritisch. Denn dann steht das Projekt unter Umständen, da diese eine sture Schraube den weiteren Ablauf blockiert. Insbesondere beim Demontieren, um zur Problemstelle zu...
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Als Mittel der letzten Wahl kann ein Schraubenkopf ausgefräst und der Schraubenrest dann mit einer (Spezial)Zange entfernt werden. Dabei geht fast immer etwas von der Umgebung mit und die Schraube ist danach nur mehr glänzende Brösel.
Heute habe ich Mini-Schraubenausdreher erfolgreich eingesetzt, s. auch
Minolta 75-200/4.5: Der Weg zum Blendenregister
Dieses hochwertige Ganzmetall-Zoom neigt leider zum Verölen seiner Blendenlamellen, die im Blendenregister angeordnet sind. Ein Reinigungsversuch von der Rückseite her blieb ohne dauerhaften Erfolg...
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Einige Gleitlagerschrauben in einem Minolta-Zoom wollten sich mit dem Schraubendreher nicht lösen lassen.
Die Bits für den Akku-Schrauber haben an einem Ende den Extraktor und am anderen Ende einen kleinen Fräskopf.
Damit, oder mit einem Metallbohrer, werden die Schraubenköpfe angebohrt.
Dann wird der Extraktor an das Loch im Schraubenkopf gesetzt, und im Linksgang dreht das Bit in den Schraubenkopf und windet so die Schraube aus der Bohrung.
Das Bohrloch und die Umgebung des Schraubenkopfs bleiben dabei unbeschädigt.
Diese Schraube könnte nach ihrer Entfernung sogar noch weiter verwendet werden, da der Schraubenschlitz erhalten geblieben ist.
Sitzt die Schraube zu fest, kann auch der Schraubenausdreher nichts ausrichten, da er dann den Schraubenkopf zerstört oder im Leerlauf dreht.
Aber für alle anderen widerspenstigen Schrauben ist er ein toller Helfer. Ersatzschrauben sollten dabei immer bereitliegen.
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Alle Angaben ohne Gewähr, Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
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