Frage Statt daß AF funktioniert, löst sich das Objektiv

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Gelöschtes Mitglied 6915

Guest
Hallo Leute,

ein sehr sehr merkwürdiges Phänomen tritt bei meiner D3x auf:
Zuerst beim 24-70mm Objektiv, und nun nach einem Reparaturversuch seitens Nikon D'dorf auch am 70-200mm VRII. In unregelmäßigen Abständen tut sich ganz plötzlich nichts mehr, wenn ich die AF-on Taste betätige. Ein- und Auschalten bringt nichts, auch wenn ich am Objektiv "wackele" keine Änderung. Statt dessen stelle ich mit Schrecken fest, daß sich jedesmal, wenn der AF ausfällt, sich die Verriegelung des Objektives löst. Zuerst habe ich gedacht, der AF hätte nicht richtig funktioniert, weil ich das Objektiv nicht richtig eingerastet hätte. Ist aber nicht der Fall! Es löst sich jedesmal wieder, und einmal ist es sogar abgegangen. :eek: Gott sei Dank hatte ich es in der linken Hand....
Die Kamera war bereits zweimal samt Objektiven bei Nikon in D'dorf. Dort wurde nichts festgestellt. Beim zweiten Mal hieß es, das Bajonett wäre durch Stoß oder Druck beschädigt gewesen und ich mußte ein neues bezahlen. Es hieß im gleichen Mail, der Fehler sei nicht aufgetreten, und weiter unten, der Fehler sei durch die Beschädigung des Bajonetts entstanden.
Nun habe ich die Kamera wieder, und das Phänomen tritt auch beim 70-200mm VRII auf! Jedesmal, wenn der AF nicht geht, löst sich das Objektiv! :eek: Wie ist das möglich? :confused:
 
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kanns sein das du unabsichtlich den arretierungsknopf drückst?

ansonst probier mal ob sich der schraubenieher leicht ins bajonett drücken lässt (ohne das die arretierung dabei mit gedrückt wird)
 
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kanns sein das du unabsichtlich den arretierungsknopf drückst?

ansonst probier mal ob sich der schraubenieher leicht ins bajonett drücken lässt (ohne das die arretierung dabei mit gedrückt wird)

1.Frage: Nein, ausgeschlossen. Die Hand befindet sich vorne am Objektiv.
2.Frage: Versteh' ich nicht - was meinst Du mit "Schraubenzieher ins Bajonett drücken"?
 
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Moin!

Hilft zwar nicht weiter, aber ich denke die Kausalkette ist andersrum: Jedes Mal wenn das Objektiv sich löst, geht der AF nicht mehr. Mit dem "Schraubenzieher" wird's eher nix zu tun haben. Der ist bei beiden Objektiven nicht beteiligt.

Gruß, Matthias
 
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Hilft zwar nicht weiter, aber ich denke die Kausalkette ist andersrum: Jedes Mal wenn das Objektiv sich löst, geht der AF nicht mehr.

Das klingt sicher plausibler. Wenn ich aber das Objektiv erneut eingerastet habe, geht der VR immer noch nicht. Außerdem; Wodurch könnte das Objektiv denn entriegelt werden? Das Bajonett ist nagelneu, die Optiken ebenfalls.
Die Frage, die ich mir stelle: Gibt es außer der manuellen Entriegelung evt. irgend eine (Software) Funktion, die das verursachen kann? Ist das vielleicht ein Softwareproblem? :confused: Bisher dachte ich immer, die Verriegelung sei eine rein mechanische Angelegenheit. Aber bei solch einem komplexen Teil komme ich da ins Grübeln....
Ich fotografiere seit 40 Jahren mit Nikon-Profikameras, aber so etwas ist mir noch bei keiner Kamera passiert, nicht mal bei der D3.
 
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Gibt es außer der manuellen Entriegelung evt. irgend eine (Software) Funktion, die das verursachen kann? Ist das vielleicht ein Softwareproblem?

Jepp, das ist Bufferoverflow an Adresse Hex XXX4711-08/15. Der führt zu einem so starken magnetischen Impuls auf dem Kameramainboard, das der Verriegelungsstift im Bajonett zum Kamerainneren gezogen wird. Anschließend kommt es durch den EMP-Effekt zu einem kurzzeitigen Aussetzer in der Erdrotation. Wenn die Erde wieder mit der Rotation beginnt, dann gibt es einen kleinen Ruck, der sorgt dann dafür das die Kamera oder das Objektiv sich leicht um die eigene Achse drehen. Und dann kann so ein Objektiv eben schon mal abfallen.
Gottseidank kommt dieser Fehler aber eher selten vor! :fahne:

Gruß
Dirk
 
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Eines vorab, es gibt kein softwaremäßiges Lösen der Verriegelung des Objektivs (außer bei dem von Dirk angesprochenem Phänomen ;)).
Ich würde an deiner Stelle deinen Workflow nach Fehlerquellen durchsuchen. Kann es sein, dass du die Kamera mit Objektiv in der Kameratasche transportierst? Wie nimmst du diese Kombination aus der Tasche? Wahrscheinlich mit einer Hand, und zwar wird das Objektiv in der Nähe des Bajonetts gegriffen. In diesem Fall löst man meist unbemerkt und unabsichtlich die Verrieglung des Objektivs. Man merkt es entweder weil der AF & Co nicht funktionieren oder die Kamera oder das Objektiv sich selbstständig macht.
 
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Eines vorab, es gibt kein softwaremäßiges Lösen der Verriegelung des Objektivs
Kann es sein, dass du die Kamera mit Objektiv in der Kameratasche transportierst? Wie nimmst du diese Kombination aus der Tasche? Wahrscheinlich mit einer Hand, und zwar wird das Objektiv in der Nähe des Bajonetts gegriffen. In diesem Fall löst man meist unbemerkt und unabsichtlich die Verrieglung des Objektivs. Man merkt es entweder weil der AF & Co nicht funktionieren oder die Kamera oder das Objektiv sich selbstständig macht.

Das klingt alles plausibel. Auch ich kann mir eine softwaremäßige Beteiligung nicht so recht vorstellen. Nur: Ich trage die Kamera immer ohne Tasche mit der rechten Hand am Bodygriff mit mir herum und greife sie auch nie in der Nähe des Bajonetts. Gestern ist es 4x nacheinander passiert, daß ich, nachdem der AF während der Aufnahmen ausfiel, danach festgestellt habe, daß das Objektiv nicht mehr verriegelt war. Ich habe es mehrfach hörbar eingerastet, und es ist immer wieder aufgetreten. Jetzt, beim Versuch, den Fehler erneut zu provozieren, will er partout nicht auftreten.
Wie schon erwähnt: An dieser Kamera ist er schon x-mal aufgetreten, an der D3, die ich zuvor hatte, nie... :nixweiss: No lo entiendo....

Werde mein Augenmerk jetzt mal noch stärker auf diese Sache richten. Ich bin zwar nicht mehr der Jüngste, aber total verblödet auch noch nicht.....
 
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Ist doch eine relativ eindeutige Sache finde ich, wie schon gesagt wurde, das Bajonett ist defekt, bzw. die Verriegelung. Die rastet zwar noch ein, aber so minimal, dass schon kleine Erschütterungen oder Kräfte, wie sie alleine durchs anfassen (Drehung) auftreten, die Verriegelung wieder lösen. Objektiv dreht sich, Kontakte schließen nicht mehr, AF geht nicht und schließlich hat man das Objektiv in der Hand, wenn man unbewusst genug gedreht hat.
 
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Ist doch eine relativ eindeutige Sache finde ich, wie schon gesagt wurde, das Bajonett ist defekt, bzw. die Verriegelung. Die rastet zwar noch ein, aber so minimal, dass schon kleine Erschütterungen oder Kräfte, wie sie alleine durchs anfassen (Drehung) auftreten, die Verriegelung wieder lösen. Objektiv dreht sich, Kontakte schließen nicht mehr, AF geht nicht und schließlich hat man das Objektiv in der Hand, wenn man unbewusst genug gedreht hat.

Ich habe es schon zweimal erwähnt: Das Bajonett ist nagelneu, die Kamera und die Optiken kommen gerade von Nikon in D'dorf!

Auch läßt sich die Optik ohne Drücken des Verriegelungsknopfes keinesfalls durch Versuche mit der Hand lösen!
 
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2.Frage: Versteh' ich nicht - was meinst Du mit "Schraubenzieher ins Bajonett drücken"?

mit schraubenzieher is die af-kupplung am bajonett gemeint (schaut aus wie ein schlitz-schraubenzieher)
beim drücken der arretierung wird auch der schraubenzieher aus dem objektiv zurückgezogen
der muss sich aber auch separat reindrücken lassen ohne das er den bolzen der arretierung mitnimmt
 
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mit schraubenzieher is die af-kupplung am bajonett gemeint (schaut aus wie ein schlitz-schraubenzieher)
beim drücken der arretierung wird auch der schraubenzieher aus dem objektiv zurückgezogen
der muss sich aber auch separat reindrücken lassen ohne das er den bolzen der arretierung mitnimmt

Ahhhhsoo... Das war damit gemeint. Das geht soweit...
 
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Ist genug Federkraft auf dem Verriegelungsstift (auf der Entriegelungstaste) drauf? Wie sieht die Verriegelungsnut im Objektivbajonett aus?

Grüße - Bernhard
 
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Ich habe möglicherweise kürzlich eine ähnliche Erfahrung mit der D3 und dem 24-70/2.8 gemacht. Da ich Kamera und Objektiv neu habe, habe ich kürzlich abends auf dem Sofa zum gemeinsamen Kennenlernen intensiv mit ihr herumgespielt. Dabei fiel auch der Autofokus aus. Ich habe dann - verwundert darüber, was ich wohl falsch gemacht haben mag - relativ ungezielt den Fokusring bewegt und verschiedene Tasten gedrückt bis es wieder ging. Kurze Zeit später fiel der Autofokus dann wieder aus (ich nehme eigentlich immer noch an, dass das in irgendeiner Weise an mir liegt). Beim näheren Betrachten der Kamera und des Objektives stellte sich heraus, dass sich das Objektiv gelöst und leicht verdreht hatte. Ich habe angenommen (und das tue ich eigentlich immer noch), dass ich versehentlich die Entriegelungstaste bedient und dann das Objektiv losgedreht habe. Dass der AF dann nicht mehr funktionieren kann, leuchtet ein. Damit habe ich die Sache dann auch wieder vergessen.

Nun allerdings bin ich durch Deine Beobachtung etwas hellhörig geworden und werde meine Kamera (und mein Verhalten mit ihr) sicher noch einmal sehr genau beobachten.

Beste Grüße

Torsten
 
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Nun allerdings bin ich durch Deine Beobachtung etwas hellhörig geworden und werde meine Kamera (und mein Verhalten mit ihr) sicher noch einmal sehr genau beobachten.

Es wurde ja schon angedeutet, aber vielleicht ist's noch nicht ganz klar geworden: Der Verriegelungsstift am Kamerabajonett und der "Schraubenzieher" für den Stangen-AF sind beide federbelastet und miteinander gekoppelt. Wenn man den Verriegelungsstift mit der Hand reindrückt, sollte auch der AF-Antrieb im Bajonett versenkt werden. Dann den AF-Antrieb niedergedrückt halten und den Verriegelungsstift loslassen: Kommt er rausgesprungen? Das sollte er. Oder hakelt er oder bleibt gar ganz drinnen, bis der AF-Antrieb losgelassen wird? Dann ist da was kaputt, denn bei Objektiven mit eigenem AF-Motor bleibt der AF-Antrieb versenkt, die Verriegelung muss trotzdem fassen.


Gruß, Matthias
 
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Danke für die Erklärung, Matthias. Ich werde die Kamera heute abend einmal in die Hand nehmen und sie wie von Dir beschrieben testen.

Beste Grüße

Torsten
 
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...denn bei Objektiven mit eigenem AF-Motor bleibt der AF-Antrieb versenkt, die Verriegelung muss trotzdem fassen.

Aber das würde nicht das entriegelte Objektiv erklären.

Ich denke wir können unabhängig vom AF grundsätzlich festhalten: Der Sicherungsstift rastet beim festdrehen eines Objektives hörbar ein. Ein Motörchen das über die Software den Stift löst gibts nicht (wozu auch?) und nur das Drücken der Objektiventriegelung löst die Entriegelung im Normalfall wieder.

Welche Ursachen kommen in Frage, wenn sich das scheinbar unkontrolliert löst?

1) versehentliches Drücken des Entriegelungsknopfes
2) Fehler am Bajonett objektivseitig --> unwahrscheinlich, da es bei zwei unterschiedlichen Objektiven auftritt.
3) Fehler am Bajonett/dem Entriegelungsmechanismus kameraseitig. --> unwahrscheinlich, da die Kamera bereits beim Service war und auch das Bajonett schon getauscht wurde.

Mehr fällt mir nicht ein und für mich bleibt außer 1) nichts übrig. Es sei denn, der Service hat was übersehen.

Gruß
Heiko
 
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Dirk in der Regel finde ich Deine Anmerkungen sehr belustigend. Auch in diesem Fall. Aber mal ganz im ernst. Sollte es sich nicht um eine "Verarschung" des TO handeln dann hilft es gerade nicht weiter was Du so schön getexted hast und führt den Thread in die Lächerlichkeit :)

Ich grübbel schon die gesamte Zeit wie es möglich ist, daß ein Objektiv seine Verriegelung verlieren soll und dann quasi abgedreht werden könnte. :nixweiss:

Jepp, das ist Bufferoverflow an Adresse Hex XXX4711-08/15. Der führt zu einem so starken magnetischen Impuls ...

Gruß
Dirk
 
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Aber das würde nicht das entriegelte Objektiv erklären.

Aber ja doch! Wenn der Verriegelungsstift nicht rausspringt, wenn auch der AF-Antrieb drinnen bleibt, dann erklärt es das ganz prima. Ersatzweise könnte man den Test noch mit einem Objektiv mit Stangenantrieb machen.


Gruß, Matthias
 
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