Sportfotographie und D200

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HolyMoly

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Hallo D200-Besitzer,

ich hatte mir letztes Jahr meine Ausrüstung um eine D200 bereichert.

Nun endlich bin ich mal dazugekommen, die Kamera auch in einer relativ schnellen Sportart wie Baseball einzusetzen. Problematik an diesem Sport, man fokusiert an einen erwarteten Punkt und plötzlich landet der Ball wo anders oder es geschieht an einer anderen Stelle etwas und man reisst die Kamera natürlich in diese Richtung.

Nun ehrlich, ich bin total entäuscht von den Bildern. Ich hatte mein SIGMA 70-200 2.8 APO EX HSM drauf. Erst mit Telekonverter und dann ohne. Was soll ich sagen, die Bilder sind teilweise unscharf und die Bildqualität ... hm ... etwas "schwammig". Im Vergleich zu den gestochen scharfen Bilder meiner D70, ebenfalls mit diesem SIGMA, kein Vergleich.

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, ob ich nur die falschen Einstellungen vorgenommen habe (Autofocus, Individualfunktionen) oder ob da eher ein Komabtibilitätsproblem zwischen Objektiv und Kamera vorliegt.

Was meinst Ihr dazu? Bzw. mit welchen Einstellungen arbeitet Ihr, D200-Besitzer, bei Sportaufnahmen? Gerade im Hinblick Autofocusmessfelder und Kamaraeinstellungen (ISO-Automatik) etc.?

Ich hatte die ISO-Automatik eingeschaltet, mit max. 400 ISO und längste-Belichtungszeit von 1/250. Bei strahlendem Sonnenschein am Samstag, kein Problem. Autofocus war auf AF-Messfeldgruppen (Mitte) eingestellt. Bei der "Dynamischen" ist mir ständig jemand in den Rand reingelaufen.

Wäre Klasse, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet.
 
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Maik Musall schrieb:
der Vorschlag besteht darin, per Individualfunktion a6 dieses Verhalten zu ändern, so daß der AF nur durch die AF-ON Taste aktiv wird.

Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Werde ich mal ebenso ausführlich testen :cool:
Im Moment kann ich mir nur eine Anwendung bei eher unbewegten Objekten vorstellen. Den Rest muss ich einfach mal ausprobieren.

Grüße
Stefan
 
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Bilder von D70 und D200

Ich habe das Erwachen auch gespürt.

Die D200 liefert nicht so gestochene Bilder wie die D70.

Ohne das dort entweder bei der Kameraeinstellung oder später im PC/Mac
nachgeholfen wird.

Wenn man sich daran gewöhnt hat weiß man wie es geht.

Der AF der D200 ist für manche Sportarten nicht fein genug.
(Meßfeld zu groß - obwohl schon die kleinste Form)

Man muß eben die Bewegung erahnen und dann bereits mental ausgelöst haben, wenn die Situation da ist.

Haben die ALten Häsinnen und Hasen auch so machen müssen - sogar
noch ohne AF.

Eine AF-Kamera hat immer noch keine Motivklingel - und löst nur aus, wenn wir es ihr sagen.


Immer gut Licht.
 
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holgi genau jene motivklingel ist es eben, die benötigt nicht die cam sondern der knipser, dann das wissen was die cam in welcher situation kann, um an die schnellsten/besten ergebnisse zu kommen und schon nützt du die cam vollends aus.

mit verlaub, das geschwätz "früher war alles besser" ich kann es nicht mehr hören, das war es eben nicht. eine digicam mit den features von früher, ich würde beim sport nicht mehr ein bild verkaufen, ausnahme rasenschach. sorry für die harten worte, das ist meine meinung aus nun 35 jahren knipserei.

rückschritt ist in diesem berich das festhalten an alten stricken.
 
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Maik Musall schrieb:
Das ist nun allerdings wirklich Unsinn. Richtig ist lediglich, daß die Default-Jpeg-Einstellungen konservativer sind und der AA-Filter etwas stärker. Wenn man die Einstellungen sorgfältig vornimmt, kann man erstklassige, direkt verwendbare Jpegs aus der D200 bekommen, die diejenigen der D70 deutlich hinter sich lassen.
Maik

Genau das habe ich gesagt!
Es ist eine Einstellungssache an der Kamera was direkt nach der Aufnahme heraus kommt ohne am PC Hand anlegen zu müssen.
Die D70 ist von der werkseitigen Einstellung her näher an einem "fertigen" Bild als die D200.

Gruss
Dirk
 
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Dirk_F schrieb:
Die D70 ist von der werkseitigen Einstellung her näher an einem "fertigen" Bild als die D200.

Darauf können wir uns einigen, aber ich halte die werksseitigen Einstellungen für so irrelevant wie nur irgendwas. Die gelten hoffentlich maximal bis eine Stunde nach dem Kauf der Kamera, und den Rest des Lebens nicht mehr... ;)

Maik
 
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Maik Musall schrieb:
ich halte die werksseitigen Einstellungen für so irrelevant wie nur irgendwas. Die gelten hoffentlich maximal bis eine Stunde nach dem Kauf der Kamera, und den Rest des Lebens nicht mehr... ;)

Maik


Das sehe ich genauso so!
Ich wollte nur damit andeuten, dass man die DSLR auch so einstellen kann, dass man recht ansehnliche Bilder direkt aus der Kamera bekommen kann, ohne EBV am PC.
Letzteres ist natürlich mit Übung und einem guten Programm das Optimalste.

Meine D200 ist, abgesehen von den Individualfunktionen, relativ neutral eingestellt.
Bilder die ich ausdrucke oder für´s Web nutze, bearbeite ich am PC nach.


Mmmhh, da fällt mir Dein Wunsch-Fred für die Firmware 3.0 für die D200 ein.
Ich wüsste noch was:
Eine Option "Urlaub/Familie", die dann perfekte JPGs zum Ausbelichten für´s Familienalbum produziert.
(Ich weiss, man kann sich die auf User-Konfig. A, B, C oder D selber zusammenbasteln -mit Zeit und Geduld!)

Gruss
Dirk
 
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Dirk_F schrieb:
Eine Option "Urlaub/Familie", die dann perfekte JPGs zum Ausbelichten für´s Familienalbum produziert.
(Ich weiss, man kann sich die auf User-Konfig. A, B, C oder D selber zusammenbasteln -mit Zeit und Geduld!)

Bitte nicht auf der D200... ich bin sehr froh, daß das User Interface da nicht mit Motivprogrammen belastet ist. Bildeinstellungen "Intensiv" oder "Porträt" sind m.E. genug...

Maik
 
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Ulrich R. schrieb:
...
AF Probleme mit dem S. 70-200er kenne ich aus eigener Erfahrung. ;)

Manchmal hat der AF der D200 bei schnellen Bildfolgen Ausreißer. Diese halten sich aber in Grenzen.

Lass mal den AF Deiner D200 checken.

Ich hatte bei Mitziehern von Pferderennen mit 'nem 80-200AFS mittendrin in der Serie immer wieder mal ein unscharfes Bild.
Seit dem die Kamera bei Service war is das vorbei.

cheers
afx
 
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frankyboy schrieb:
holgi genau jene motivklingel ist es eben, die benötigt nicht die cam sondern der knipser, dann das wissen was die cam in welcher situation kann, um an die schnellsten/besten ergebnisse zu kommen und schon nützt du die cam vollends aus.

mit verlaub, das geschwätz "früher war alles besser" ich kann es nicht mehr hören, das war es eben nicht. eine digicam mit den features von früher, ich würde beim sport nicht mehr ein bild verkaufen, ausnahme rasenschach. sorry für die harten worte, das ist meine meinung aus nun 35 jahren knipserei.

rückschritt ist in diesem berich das festhalten an alten stricken.



Hallo Franky,

das waren keine harten Worte - ich möchte die modernen kameras auch nicht missen. Früher war gar nichts besser.

Aber Grundtugenden bleiben - der Ausschuß mit einer kamera aus den 70ern war enorm!!!!!!!!!!!!!!!


Ich habe seit Jahren keinen Film mehr angerührt.

Gruß Holgi
 
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Hi Leute,

erst mal sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. War in letzter Zeit recht viel unterwegs. Unter anderem bei den letzten Baseball-Spielen (1. und 2.Bundesliga).

Nun meine Erfahrungen: In der Kamera habe ich die Bildoptimierung auf Brilliant gestellt und dieses mal auch die Automatik richtig eingestellt :rolleyes:

Was soll ich sagen ... die Bilder sind um ein vielfaches besser als beim letzten Mal ... auch im direkten Vergleich zu den Bildern aus dem letzten Jahr (mit meiner D70) schneidet die D200 besser ab. Mein Fazit: Mit den richtigen Einstellungen kommen auch gebrauchsfertige JPEGs raus, ohne viel nachbearbeiten zu müssen.

Wo ich etwas Pobleme habe, ist der Autofocus mit meinem SIGMA 70-200 und vorgeschraubten Telekonverter (2x). Da tillt manchmal der Autofocus. Ich habe auch das Gefühl, dass das Objetkiv einen kleinen "Wackelkontakt" zum Bajonet hat. Ich meine, es sitzt nicht absolut fest, sondern hat ein minimales Spiel ...? Das Problem hatte ich aber auch schon mit meiner D70.

Ich habe recht viele Bilder mit 1/250 gemacht und auch da sehr scharfe Bilder hinbekommen, selbst mit Telekonverter. 1/500 oder kürzer wären aber wirklich besser gewesen. Beim nächsten Mal wird die Kamera auf RAW und kurzen Verschlusszeiten gestellt!

Zum Thema Sportfotografie Baseball: Beim Baseball sind die Positionen Pitcher und Batter eher das kleinste Problem. Hier kann man sich voll auf die Positionen konzentrieren, da diese sich nur geringfügig bewegen bzw. vorhersehbar bewegen. Richtig schwierig wird es eigentlich erst, wenn mal ein Runner on Base einfach losläuft, eine Base "stielt" und dann möglicherweise auch noch auf die Base "slidet". Hier muss man die Kamera recht schnell neu ausrichten und den "Runner" verfolgen. Ohne AF-C ... keine Chance! Bilder von schlagenden Battern und werfenden Pitschern gibt es schon genug. Die Slides haben es mir eher angetan. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mit "2 Augen" zu schauen: Ein Auge schaut durch die Kamera, das andere beobachtet das Umfeld. Je nach Kamerastandort schaue ich mal mit dem rechten, mal mit dem linken Auge durch die Kamera. Oft konzentriert man sich auf eine Stelle und bekommt gar nicht mit, dass auserhalb des Kamerasichtfelds sich etwas tut. Am Anfang tut man sich schwer, aber nach einer Zeit geht es.
 
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einen slide bekommst du nur mit af-c und am besten auf der teamhütte stehen, da gehts am besten.....
 
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frankyboy schrieb:
einen slide bekommst du nur mit af-c und am besten auf der teamhütte stehen, da gehts am besten.....

Also ich stehe da am liebsten im Dugout und fotografiere die Slides an der 2.Base von knapp oberhalb der Graskante (sprich, ich gehe noch in die Hocke). Da bekommt das Bild mehr Dramatik. :cool:
Wenn sich ein Slide an der 3.Base abzeichnet, wechsle ich die Position natürlich, gehe aber auch etwas tiefer. Dabei komme ich auf die gleiche Höhe wie der Runner.

Musst mal ausprobieren!
 
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dritte base, da spielt ja bundesliga gegen schülermannschaft, zumindest in deutschland...freu mich auf die saison, weil ohne druck
 
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frankyboy schrieb:
dritte base, da spielt ja bundesliga gegen schülermannschaft, zumindest in deutschland...
Wie? Bundesliga gegen Schüler? Ich denke, um die 3.Base wird keine Liga drumherum kommen, wenn man einen Punkt machen möchte ;)
OK, die wurfstarken Outfielder sind in Deutschland nicht gerade weit verbreitet :hehe:

Übrigens, was heisst hier
frankyboy schrieb:
freu mich auf die saison, weil ohne druck
Die Saison 2007 geht schon ins dritte Wochenende ;) :fahne:

Edit: Glatt was wichtiges vergessen: Viel Spaß beim Baseball!!
 
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Hi, ich bin grad neu hier im forum und habe mir vor kurzem die d200 gekauft mit dem af-s nikkor 18 - 70mm objektiv,meine erste kamera wenn man es so sagen darf und habe nicht so große erfahrungen damit.
Wie ich gelesen habe sind sie kein anfänger mehr und habe einige fragen die mir vielleicht beantwortet werden können.

Naja eigentlich wollte ich fragen wenn man schnellbewegende objekte fotografieren möchte welche einstellung dafür nötig ist zb. bei kapmfsporten oder autos etc.. ich möchte die bilder scharf haben und habe natürlich auch alles mögliche versucht was an einstellungen da sind aber da ich nicht weiß, welche einstellung wofür ist würde ich gerne um rat bitten.. z.B. gibt es ja die verschiedenen modus wie S,M,P und A.... A ist ja automatik denke ich mal und hauptsächlich fotografiere ich auf P weil es bis jetzt die schnellste einstellung für mich war ist denn das so richtig... ???

naja würde mich auf jedenfall über jede information von ihnen freunen auch wenn es nicht gerade meine frage beantwortet hauptsache ich bekomme scharf gestochene bilder etc...



danke im vorraus..

MFG

Tonestar
 
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@ Tonestar

Hallo
Ich habe mir die D200 gekauft und sofort mit fotografieren begonnen.
Da wusste ich schon was Zeitautomatik und Blendenautomatik etc bedeutet.

Habe aber bald gemerkt, dass ich da noch was lernen sollte.

Habe mir das im Forum gelobte Buch zur D200 gekauft und durchgearbeitet.
Nun habe ich wirklich freude an der Cam.

Und durch die tollen Tips und Berichte der Nikon User, ist es nun ein sehr
interessantes Hobby geworden.

Gruss
Martin
 
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Tonestar schrieb:
gibt es ja die verschiedenen modus wie S,M,P und A.... A ist ja automatik denke ich mal und hauptsächlich fotografiere ich auf P weil es bis jetzt die schnellste einstellung für mich war ist denn das so richtig... ???

Nee, leider nicht. A ist zwar eine Automatik, aber nicht weil sie A heißt. A steht für "Aperture priority", also Blendenvorwahl. Man stellt die Blende ein und die Kamera bestimmt die Zeit. S ist "Shutter priority", also das Gegenteil. P ist Programmautomatik, die Kamera stellt beides selber ein. Nur mit M wählt man beides selber, aber auch das kann in Kombination mit der ISO-Automatik für eine automatisch gesteuerte Belichtung benutzt werden.

Ich spare mir jetzt mal Ausführungen, wie man Sport fotografiert. Erstens steht davon schon viel in diesem Thread, und noch mehr im restlichen Forum, und zweitens müßte man dazu voraussetzen, daß Begriffe wie Blende und Belichtungszeit und ISO geläufig sind und die Kamera an sich beherrscht ist. Zu Letzterem wäre mal schlicht die Anleitung der Kamera die erste Pflichtlektüre, da steht nämlich z.B. auch beschrieben, was P, S, A und M sind. Und das nächste wäre ein Fotogrundkurs.

Maik
 
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Maik Musall schrieb:
Die D200 hat eine eigene AF-ON Taste, mit der man den Autofokus auslösen kann. Normalerweise wird der Autofokus auch durch Halbdrücken des Auslösers angeworfen, und der Vorschlag besteht darin, per Individualfunktion a6 dieses Verhalten zu ändern, so daß der AF nur durch die AF-ON Taste aktiv wird.

Bei fast allen Kameras ohne AF-ON Taste kann man die AEL/AFL-Taste als AF-ON Taste konfigurieren, was ich bei meiner D70 und F75 auch gemacht habe.

Wenn Du nun noch Funktion a1 auf "Auslösepriorität" oder "Auslösepriorität + AF" stellst, hast Du das Fokussieren komplett vom Auslösen entkoppelt. Wo Du vorher AF-S benutzt hast, läßt Du nach dem Fokussieren einfach den AF-ON Button wieder los. Wo Du früher auf MF umgeschaltet hast, betätigst Du ihn einfach nicht. Und wo Du früher AF-C verwendet hast, hältst Du ihn eben gedrückt.

Weitere Vorteile:
  • In AF-C kannst Du auch fix mal eben irgendwohin vorfokussieren, loslassen, und Dich dann nur noch um den Bildausschnitt kümmern, ohne daß Du noch drauf achten mußt, daß das aktive Fokusfeld auf dem Motiv bleibt.
  • Der AF-S hat bei schwachkontrastigen Motiven manchmal das Problem, daß er knapp daneben liegt. Wenn man dasselbe Motiv mit AF-C anfokussiert, merkt man am Ruckelverhalten, ob der AF sich sicher ist oder nicht, und kann entsprechend reagieren.
  • Keine Umschalterei mehr zwischen MF, AF-S und AF-C, nur noch eine Taste für Alles. Einmal dran gewöhnt, wird man schneller und verpaßt weniger Bilder. Das gilt ganz besonders für Kameras wie D50 oder D70, wo man für AF-C/S Umschaltung ins Menü muß.

Maik

Hallo,liebe Kollegen - kann man die Einstellungen auch mit einem VR Objektiv nutzen? Habe mal eben so angetestet und bei den angegebenen Einstellungen bemerkt das der Vr erst durch den Auslöser und nicht dur die AF-On Taste in Betrieb genommen wird.

Gruß Frank
 
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Pinarello schrieb:
Hallo,liebe Kollegen - kann man die Einstellungen auch mit einem VR Objektiv nutzen? Habe mal eben so angetestet und bei den angegebenen Einstellungen bemerkt das der Vr erst durch den Auslöser und nicht dur die AF-On Taste in Betrieb genommen wird.

Gruß Frank

Das ist normal, dass VR erst mit dem Auslöser aktiviert wird. Vorher brauchst du den auch nicht und frisst nur unnötig Strom... ;)
 
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