Mitmachthema Schiffe - Boote - alles was schwimmt!

Hier wurde im Hafen von Esbjerg eine Rettungsinsel für 150 Personen getestet...

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...eine gruselige Vorstellung mit 150 Leuten auf so einer schwabbeligen Riesen-Luftmatratze auf dem Meer zu treiben :rolleyes:
 
2 Kommentare
W
W.W. kommentierte
Ist bestimmt trotzdem 1000x besser, als im kalten Wasser zu schwimmen.
 
Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Leider habe ich nicht gesehen, wie das Ding ausgelöst wurde - ist bestimmt eindrucksvoll, bei der Größe. Schon bei einer kleinen 12-Personen Rettungsinsel knallt und zischt das ordentlich.
 
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Vorgestern wurden wir vom MCC* darauf hingewiesen, auf zwei "unmanned survey vessels" achtzugeben. Das weckte natürlich meine Neugier...

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...und bei Gelegenheit habe ich mir eins davon mal etwas näher betrachtet: diverse Antennen, GPS-Kompass, StarLink, Solarzellen, Kameras.

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Keine Ahnung, was genau die da "surveyed" haben, aber beachtlich fand ich, dass die den langen Weg von Esbjerg zum Horns Rev 3 Windpark mit ca. 3,5 kn aus eigener Kraft zurückgelegt haben (ca. 12h) , 2 Tage und 3 Nächte im Windpark verbracht haben und dann wieder 12h selbst zurückgefahren sind. Bei den Transfers wurden sie von einem Pilot-Boot begleitet, das gar nicht so langsam wie die Schwimm-Drohnen fahren konnte und deshalb im Zickzack oder hin-und-her gefahren ist :oops:.
*MCC = Marine Coordination Centre - das Kontrollzentrum für einen Offshore Windpark, in dem alle Aktivitäten im Windpark koordiniert werden
 
Kommentar
Gestern ist der Produkttanker STOLT ORCA in den Bremer Holz- und Fabrikenhafen eingelaufen.
Eigentlich nichts Besonderes, aber der Tanker hat – wie das 2. Foto zeigt – vier Plimsoll Marken
übereinander. Habe ich noch nie gesehen bzw. bemerkt.
Es ist auch keine Photoshop Spielerei von mir.

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Grüße aus HB
Heiner
 
3 Kommentare
Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Schön, dass du den eher wenig bekannten Begriff "Plimsoll-Marke" verwendest, der daran erinnert, dass der britische Politiker Samuel Plimsoll Ende des 19. Jh. dagegen ankämpfte, dass Reeder absichtlich überladene und seeuntüchtige Schiffe auf die Reise schickten, um bei deren Havarie überzogene Versicherungssummen zu kassieren. Was dabei mit den Seeleuten passierte, war ihnen vollkommen egal! Plimsolls Engagement führte dazu, dass 1890 in England die Freibordmarke eingeführt wurde, die anzeigt, wie weit ein Schiff beladen werden darf, um noch seetüchtig zu sein. Dies wurde dann nach und nach von anderen seefahrenden Nationen übernommen.
Dass in diesem Fall mehrere Freibord- und Lademarken an dem Tanker zu sehen sind, ist ein Spezialfall. Meines Wissens liegt das daran, dass ein sog. Produktentanker mehrere separate Ladetanks besitzt, die mit unterschiedlichen "Produkten" beladen werden können, was unterschiedliche Stabilitätszustände zur Folge hat. So genau kenne ich mich damit aber nicht aus - Tanker sind nicht mein Metier ;).
 
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte

Vielen Dank für Deine Erläuterung - ich sag's ja immer wieder gerne: dieses Forum bildet :)
 
Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
...und ich finde es erstaunlich und schön, immer mal wieder an Dinge erinnert zu werden, die man schon fast vergessen hat. Plimsoll habe ich schon ewig nicht mehr gehört :D
 
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