Retroadapter für Nikon Z 6II

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maha2454

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Hallo,
ich suche einen Retroadapter für meine Z6 II mit Nikkor 24-120/4. Aufgrund der Vielzahl der Anbieter bin ich mir nicht sicher, welcher wirklich funktioniert.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht? Mir geht es erstmal ums generelle ausprobieren - es muss also nicht gleich der Nun-Plus-Ultra Adapter sein.
Danke für Eure Infos :)
 
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Es muss vor allem einer sein, mit dem Du die Blende elektronisch ansteuern kannst, sonst ist das Ganze eher witzlos. Das macht es dann auf jeden Fall schon recht teuer.

Also sowas hier: KLICK
 
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Die grosse Frage ist, was muss funktionieren. Es gibt ganz billige zum ausprobieren und dann kannst du dich für den von Novoflex entscheiden. Bei der Billiglösungen muss das Objektiv ein Blendenring haben und da kann man sehr günstige Objektive kaufen.


 
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Hallo,
ich suche einen Retroadapter für meine Z6 II mit Nikkor 24-120/4.:)
Wenn das 24-120/4 das AF-S VR Nikkor für Nikon F ist, wird es nur schwierig, die große Frontlinse auf den kleineren Durchmesser des Z-Bajonettes anzupassen.
Wenn das 24-120/4 allerdings ein Z-Objektiv ist, wirst du damit nicht glücklich: Der Abstand seiner hinteren Linse zum Makro-Motiv ist dann nur etwa 1,5 cm kurz...
 
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...ich suche einen Retroadapter für meine Z6 II mit Nikkor 24-120/4. Aufgrund der Vielzahl der Anbieter bin ich mir nicht sicher, welcher wirklich funktioniert.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht? Mir geht es erstmal ums generelle ausprobieren - es muss also nicht gleich der Nun-Plus-Ultra Adapter sein...
Auch wenn es nur ums generelle probieren geht und es "wirklich funktionieren" soll, wirst Du schon ordentlich Geld investieren müssen.
Mache es gleich richtig oder lass es sein; und dazu denn vorab die Beantwortung der folgenden Fragen, um mit dem "richtigen" Equipment die besten Ergebnisse zu erzielen:
  • Was ist an Objektiven vorhanden?
  • Wie hoch ist das Budget?
  • Welcher Abbildungsmaßstab wird benötigt bzw. soll erreicht werden?
  • Wie groß sind die Objekte bzw. wie groß ist der Motivbereich?
  • Wie groß muss die Schärfentiefe sein?
Aus der Beantwortung dieser Fragen kann dann resultierend als Vorschlag investiert werden; z. B. Balgengerät, automatischer Umkehrring, Einstellschlitten, Adapterringe, Objektiv.
Bei NOVOFLEX bekommst Du das Rundum-Sorglos-Paket, das praktisch keine Wünsche offen lässt, wenn man bereit ist, für Top-Qualität auch angemessen zu investieren. Focus-Stacking dürfte das Mittel der Wahl sein.
 
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Moin,
bevor Du investierst: beantworte Dir genau die Fragen, die Sightholder in #5 gestellt hat. Erst das Ziel definieren, dann in das Werkzeug investieren. Ich hatte auch mal mit Deiner Idee gespielt - und sehr bald erkannt, dass die Retrostellung eines Objektivs nur eine sogenannte "Einsteigeroption" in die erweiterte Macrophotographie ist. Und dass ein Balgengerät - automatisch oder manuell - schnell an seine Grenzen stößt. Statt in sogenannte Zwischenlösungen zu investieren, um mal einfach so zu probieren, habe ich mich systematisch vorwärtsgearbeitet. Ich wusste ja, was mich interessiert. Insgesamt stelle ich für mich persönlich fest: Ich verliere sehr schnell das Interesse und den Spaß, wenn ich mit einem schlechten / umständlichen Werkzeug operieren muss. Oder: Gutes Werkzeug hatte mich in der Vergangenheit schon immer neugierig gemacht und auf neue kreative Optionen gebracht. Und Sightholder hat recht wenn er schreibt, dass NOVOFLEX eine Top-Qualität zu einem angemessenen Preis bietet.
 
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Habe ein altes Sigma 105mm EX und ein Sigma 50mm EX ohne "OS". Kann man gut manuell an der Z6II fokussieren: a) Fokushilfe unten links, b) Farbwechsel des Fokusrahmens. Würde ich immer einem Retroadapter vorziehen. Klar, man braucht einen FTZ Adapter.
 
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Danke für eure Hilfe! Um wirklich Makrofotografie zu betreiben, geht wohl nicht ohne Investition. Also den NOVOFLEX oder ein echtes Makroobjektiv. Danke für den Tip mit den "alten" Makroobjektiven. Das wär für mich auch interessant, da Makros nicht mein Hauptthema sind für das ich viel Geld für ein neues Objektiv ausgeben möchte.
 
2 Kommentare
Sightholder
Sightholder kommentierte
Wenn Dir die Anschaffung eines Makroobjektivs eher zusagt, kannst Du Dir auch ein paar Gedanken über die Makroobjektive von Nikon machen.
Ein Abbildungsmaßstab von 1:1 ist mit allen Objektiven möglich. Es gibt einerseits die F-Mount Makroobjektive, für die Du den FTZ- bzw. FTZII-Adapter benötigst; andererseits gibt es die direkt passenden Z-Mount Makroobjektive mit 50mm und 105mm Brennweite, die man durchaus auch als Normal- und als Portrait-Objektiv einsetzen kann.
Wenn die Anschaffung nicht unbedingt sofort sein muss, würde ich bis zu den Herbstangeboten (z. B. Black Friday) der Fachhändler warten.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
…. Ein Abbildungsmaßstab ist ohne Zubehör mit allen AF-Micro- Objektiven möglich. … etc.

Die Ai- , Ai-S- und preAi- Micro NIKKORE mit Brennweiten vom 55mm, 105mm und 200mm sind nach wie vor äußerst gute Objekte, die nicht nur durch ihre Optik, sondern auch durch ihre Mechanik bestechen. Sie gehen aber ohne Zubehör nur bis zu Abbildungsmaßstab 1:2.
 
Moin,
ich bringe mal meine Optionen für die Macrophotographie:
Bis M 1:1 - das 105mm Macroobjektiv von Nikon. Normales AF-S-Objektiv mit allen Annehmlichkeiten. Focus Stacking Aufnahmen sind in Kombination mit meiner Camera auch per Hand möglich - wunderbar für Macros während einer Reise.
Nur noch mit Einstellschlitten und Stativ sinnvoll:
M 2,5:1 bis M 5:1 - das Objektiv von Laowa, 25 mm, rein manuelles Objektiv
M 7,5:1, M 10:1 und M 20:1 - Mikroskopobjektive, rein manuell
Mit diesen Optionen bin ich höchst zufrieden. Auf M 50:1 könnte ich zwar noch erweitern, aber diese Aufnahmen gingen dann schon in den sogenannten akademischen / wissenschaftlichen Bereich. Die darauf folgende Steigerung wäre dann ein Mikroskop, bis M 1000:1 oder gar höher, wenn man monochromatisch arbeitet - aber...
 
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Ich habe ein paar Tests mit dem Retroadapter gemacht. Mein Fazit:
Für einen kleinen Test und einen "Einstieg" in die Makrofotografie ist der Retroadapter eine günstige Alternative. Vorausgesetzt, das Motiv ist eher ein Stillleben (da kein Autofokus, etc.). Zudem muss man sehr dicht an das Motiv ran (bei meinem Test 3-4cm).
Ich sehe es eher als Findungsphase, ob die Makrofotografie etwas für einen ist.
Wahrscheinlich werde ich mich nach einem gebrauchten FX Makroobjektiv umschauen.

Hier ein Resultat meiner Tests. Die Fliege hielt sehr lange still! Die Bienen waren nicht so kooperativ.

full
 
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Wahrscheinlich werde ich mich nach einem gebrauchten FX Makroobjektiv umschauen.

Hier ein Resultat meiner Tests. Die Fliege hielt sehr lange still! Die Bienen waren nicht so kooperativ.
Moin,
ein Macro-Objektiv: Eine gute Entscheidung. Nimm ein 100-mm-Objektiv, da hast Du eine längere Fluchtdistanz und kannst auch eine Biene ablichten. Ich habe mal nachgeschaut: 1/500" oder schneller - und Du bist fein raus.
 
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...Ich sehe es eher als Findungsphase, ob die Makrofotografie etwas für einen ist.
Wahrscheinlich werde ich mich nach einem gebrauchten FX Makroobjektiv umschauen...
Als Nebenbei-Fotografie ist die (professionelle) Makrofotografie nichts für einen. Dafür ist sie zu aufwändig bzw. zu teuer.
Ein Makroobjektiv, vor allem gebraucht, ist aber als Einstieg bzw. als Nische der eigenen Fotografie sehr gut und auch für andere Bereiche der Fotografie gut geeignet; siehe dazu #8.1.
 
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Als Nebenbei-Fotografie ist die (professionelle) Makrofotografie nichts für einen. Dafür ist sie zu aufwändig bzw. zu teuer.
Ein Makroobjektiv, vor allem gebraucht, ist aber als Einstieg bzw. als Nische der eigenen Fotografie sehr gut und auch für andere Bereiche der Fotografie gut geeignet; siehe dazu #8.1.
Einspruch, Euer Ehren!
Professionell heißt im Allgemeinen: Damit wird Geld für den Lebensunterhalt oder den Ferrari Roma verdient. Da wird zumindest an die Qualtiät des Materials ein gewisser Anspruch gestellt - im Sinne von Standzeit.
Stimmt, Macrophotographie ist aufwändig und und kostet Geld. Ob man diesen Aufwand betreiben will - eine individuelle Entscheidung. Wieviel Geld man für dieses Thema aufwenden will - auch eine individuelle Entscheidung. Ich meine, dass man auch im Nicht-Geld-verdienen-Bereich engagiert photographieren (und Geld ausgeben) kann - auch in der Macrophotographie.
 
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Sightholder
Sightholder kommentierte
Einspruch akzeptiert :)
Mit professionell meine ich jetzt ein Equipment für gehobene Ansprüche, was in Qualität, Funktionalität und Preis weit oben angesiedelt ist.
Man muss dann aber auch in der Lage oder bereit sein, einen "Haufen Kohle" in ein zeitintensives Hobby zu investieren. Wie Du schon geschrieben hast, es ist eine individuelle Entscheidung.
 
Eine Frage von einem Unwissenden: was haltet Ihr von Nahlinsen zum Einstieg und welche Linsen sind empfehlenswert ?
Danke
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Achromat Canon 500D

In 77mm leider nicht einfach zu finden.
 


Zu beachten: Die Linsen sind für bestimmte Brennweitenbereiche optimiert. Canon Linsen sind top, aber nicht billig. Die Minolta Linsen sind günstig zu bekommen und m.E. recht ordentlich (für den Einstieg). Die Nikon Close Up Linsen werden seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellt, 5T+6T entsprechend schwer zu finden. Raynox Linsen sollen auch gut sein. Keine Erfahrung damit.
 
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Was ich generell empfehlen kann, ist ein Novoflex Balgengerät passend zu manuellen Makro- oder Vergrößerungsobjektiven.

Ich habe mir dieses für Canon FD gekauft mit 50er und 100 er Macroobjektiv. Dazu den Adapter von Canon FD auf Kamerabajonett.

Wenn man sich ein wenig tummelt, ist das ganze recht preiswert zu bekommen und bringt schon erstaunlich gute Ergebnisse.

Es spricht auch nicht gegen einen Umkehrring plus z.B. ein Nikon AI Objektiv mit 50 mm oder z.B. 28 mm. Man muss sich nur bewusst sein, das die Tiefenschärfe im mm-Bereich liegt und ggf. Stacking notwendig wird. Da es manuell erfolgen muss, ist ein mm genau arbeitender Novoflex Einstellschlitten ein MUSS.
 
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Ich denke mal, das gehört hier auch mit rein: Ich habe jetzt ein paar mal schon für das Nikon-Z System Zwischenringe, die weiterhin die Kommunikation der Kamera mit dem Objektiv und damit auch Autofokus ermöglichen sollen. Mit den alten AF-D Schraubenzieher-Objektiven hatz das wunderbar geklappt, nutze ich sogar heute noch manchmal.
 
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