Nun werde ich heuer 60. Der Jahrgang ist das einzige im Leben, welches sich sämtlichen Veränderungen und Entwicklungen bisher erfolgreich widersetzt hat. Nicht das ich hadere damit, aber ich finde etwas anmassend, dass eine läppische Zahl dermassen stur sein kann.
Der Ruhestand beginnt noch lange nicht. Weder bin ich der Typ dazu und es erscheint mir, dass meine kindlichen Vorstellung von damals, im Alter etwas kürzer zu treten, Vorstellung geblieben ist. Zumindest bis auf Weiteres.
Zeit für eine Rückschau. Und da ich noch immer keine Ausstellung zustande gebracht habe, Zeit für eine Werkschau. Eine Rückschau auf 17 Jahre NF, auf Fotografie und mein Eintritt in die digitale Welt. Spannend die digitale Welt. Mittlerweile stehe ich ihr aber anders gegenüber als zu Beginn.
Rückschau-Werkschau. Fotografie bedeutet zwangsläufig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Schon nach dem «Klick» ist das Motiv weg und kommt nie mehr zurück. Fotos, Bilder zu betrachten, ist die Betrachtung der eigenen Biografie, der eigenen Entwicklung. Im Verlaufe der Jahre hat sich einiges getan und haben sich Schwerpunkte in meinem fotografischen Schaffen entwickelt. So gestalte ich die Rückschau nicht chronologisch, sondern nach Themen, welche mir fotografisch wichtig und lieb geworden sind. In unzähligen Formen und Beiträgen habe ich meine Fotos und Bilder verpackt, oft sehr persönlich. Und so entstand dann mit der Zeit etwas Authentisches, etwas, was aus meinem Inneren entstanden ist. Das ist für mich, nach 17 Jahren intensiver Fotografie, das Bedeutendste.
Ich sehe mich nicht als Künstler. Ich verfüge über keinerlei Kurse oder Ausbildungen im fotografischen Bereich. Im Verlauf der Jahre eigene Schwerpunkte ergeben.
Zu Beginn ein altes Foto, dass ich vermutlich mit einem Balgen und einem alten MF Objektiv gemacht habe. Das weiss ich nicht mehr. Letztlich hat mich immer der Aspekt interessiert, was ein Motiv in mir auslöst.
Die Calla. Sie stand eine Saison lang vor unserem Haus und war für mich eine Augenweide.
Die Calla ist bis heute ein Symbol für Schönheit und hat ihre Ursprünge in der griechischen Mythologie: Benannt ist die Kelchpflanze nach Kalliope – der Göttin der Dichtkunst und verehrt für ihre Schönheit.
So schön die Calla ist, so fragil ist sie. Der Schönheit muss man gut schauen, so wie im richtigen Leben ...
Und vielleicht steht diese Blume auch symbolisch für mein (fotografisches) Schaffen. Im Aussen etwas zu entdecken, was mich berührt. Dieser kurze Moment empfinde ich immer wieder als sehr schön.
Der Ruhestand beginnt noch lange nicht. Weder bin ich der Typ dazu und es erscheint mir, dass meine kindlichen Vorstellung von damals, im Alter etwas kürzer zu treten, Vorstellung geblieben ist. Zumindest bis auf Weiteres.
Zeit für eine Rückschau. Und da ich noch immer keine Ausstellung zustande gebracht habe, Zeit für eine Werkschau. Eine Rückschau auf 17 Jahre NF, auf Fotografie und mein Eintritt in die digitale Welt. Spannend die digitale Welt. Mittlerweile stehe ich ihr aber anders gegenüber als zu Beginn.
Rückschau-Werkschau. Fotografie bedeutet zwangsläufig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Schon nach dem «Klick» ist das Motiv weg und kommt nie mehr zurück. Fotos, Bilder zu betrachten, ist die Betrachtung der eigenen Biografie, der eigenen Entwicklung. Im Verlaufe der Jahre hat sich einiges getan und haben sich Schwerpunkte in meinem fotografischen Schaffen entwickelt. So gestalte ich die Rückschau nicht chronologisch, sondern nach Themen, welche mir fotografisch wichtig und lieb geworden sind. In unzähligen Formen und Beiträgen habe ich meine Fotos und Bilder verpackt, oft sehr persönlich. Und so entstand dann mit der Zeit etwas Authentisches, etwas, was aus meinem Inneren entstanden ist. Das ist für mich, nach 17 Jahren intensiver Fotografie, das Bedeutendste.
Ich sehe mich nicht als Künstler. Ich verfüge über keinerlei Kurse oder Ausbildungen im fotografischen Bereich. Im Verlauf der Jahre eigene Schwerpunkte ergeben.
- Alltag
- Musik
- Minimales
Zu Beginn ein altes Foto, dass ich vermutlich mit einem Balgen und einem alten MF Objektiv gemacht habe. Das weiss ich nicht mehr. Letztlich hat mich immer der Aspekt interessiert, was ein Motiv in mir auslöst.
Die Calla. Sie stand eine Saison lang vor unserem Haus und war für mich eine Augenweide.
Die Calla ist bis heute ein Symbol für Schönheit und hat ihre Ursprünge in der griechischen Mythologie: Benannt ist die Kelchpflanze nach Kalliope – der Göttin der Dichtkunst und verehrt für ihre Schönheit.
So schön die Calla ist, so fragil ist sie. Der Schönheit muss man gut schauen, so wie im richtigen Leben ...
Und vielleicht steht diese Blume auch symbolisch für mein (fotografisches) Schaffen. Im Aussen etwas zu entdecken, was mich berührt. Dieser kurze Moment empfinde ich immer wieder als sehr schön.
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Herzliche Glückwünsche auch von mir.