Problem mit Nikkormat EL

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Der Winder der ELW hat ja nicht gerade Bestnoten
für seine robuste und langlebige Verarbeitung erhalten.
Wundert mich schon da mir die Kamera teilweise
schwerer und wertiger erscheint als eine F3.

*duck-und-weg*
 
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Glückwunsch zur EL!
Ich bin weiterhin auf der Suche. Eine passende Optik, ein Nikkor 50/2HC, ist bereits auf dem Weg zu mir.
Gruß
Berno
 
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Wenn man der ELW/EL2 einen Motor von Schlag MD3 oder MD11 mitgegeben hätte, dann wäre das eine ernsthafte Konkurrenz zur F2 gewesen.
 
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Nun so gesehen ist Konkurrenz nicht ganz korrekt ausgedrückt denn immerhin hat es noch ein Jahrzehnt gedauert bis Profifotografen einer elektronischen Kamera in Form der Nikon F3 ihr Vertrauen schenkten - somit wurde diese Zielgruppe ausgeklammert - ansonsten wundert es mich auch das Nikon nur
einen mittelmäßigen Winder auf den Markt gebracht hatten.
Eine Entscheidung um innerhalb der Produktkette Konflikte zu vermeiden
oder was näher liegt ein Fehler der ja Gott-sei-Dank bei den "Nachfolgern"
ausgemerzt wurde. ;)
 
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Sodele,
jetzt kann ich auch eine funktionierende EL mein Eigen nennen! Allerdings ist es eine Nikomat geworden. Der Zustand ist äusserlich sehr gut, lediglich die Lichtdichtungen und der Spiegeldämpfer müssen noch ausgetauscht werden.
Dazu habe ich mir noch ein wunderschönes "Berg und Tal-Nikkor" geschossen!

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Gruß
Berno
 
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Wundert mich schon da mir die Kamera teilweise
schwerer und wertiger erscheint als eine F3.

*duck-und-weg*

Stop - hiergeblieben! :)

"Scheinen" und "ist" ist ja nicht das Selbe :)
Aus heutiger Sicht wäre so ein Vergleich ja schwer vollziehbar, da es diese Kameras kaum noch im Neuzustand gibt.
Die F3 war ja stets dem Vergleich zur F2 ausgesetzt, die F2 (hier mal stellvertretend für Nikkormat) im Gegensatz zur F3 ein vollmechanisches Werk.
Aber es gab in ihrer Ära bereits auch andere Anforderungen an eine Kamera als zu Zeiten der F/F2.

Aus heutiger Sicht erscheint es ein Detail, aber damals werden sich die Konstrukteure darüber bestimmt die köpfe zerbrochen haben : die Stromversorgung. So kommt es uns heute wohl nicht zufällig zu Gute dass wir Kameras ab F2, EL & FT2 mit nach wie vor handelsüblichen Batterien betreiben können, während andere Hersteller damals noch auf Queckies' setzten.
Auch interessant in Zeiten von Batteriehandgriffen ist, dass Nikon für die F2 Motoren ein und das Selbe Batterieteil anbot. Auch wenn zum MD-3 ein eigenes MB-2 zur Verfügung stand, so war ein Ersatz durch MB-1 möglich und man bedankte sich dazu noch für leicht höhere Seriengeschwindigkeit.
Das alles scheint auf den ersten Blick noch nichts mit der Thematik "Zuverlässigkeit" zu tun haben, aber interessant ist, welche Überlegungen damals einflossen und sich indirekt wiederum auch wieder auf die Thematik "Zuverlässigkeit" auswirkten.
Seien wir uns angesichts ELW/EL2 auch bewusst, dass deren Basis die EL noch nicht auf Motorbetrieb ausgelegt war, und es womöglich eine komplette Neukonstruktion bedrarft hätte, in der Kamera-Motor Symbiose ein Ideal anzubieten.

Wohl war es bis tief in die 70er hinein schwer, sehr zuverlässige Motoren zu produzieren. Plötzlich ging's dann aber und es erstaunt doch immer wieder wie diese integrierten Minimotörchen bis heute munter laufen.

Randle P. McMurphy schrieb:
ansonsten wundert es mich auch das Nikon nur
einen mittelmäßigen Winder auf den Markt gebracht hatten.
Eine Entscheidung um innerhalb der Produktkette Konflikte zu vermeiden
Ich glaube kaum dass Nikon daran interssiert war, bewusst minderwertige Qualität zu liefern. Immerhin basierten die Winder- Nikkormat's auf der EL die zur Zeit ihrer Konstruktion noch nicht an Motobetrieb angepasst war.
Winder war damals noch Neuland und die ja verhältnismässig schwergängie Mechanik dieser Kameras war wohl nicht darauf ausgelegt - zumindest nicht in letzter Konsequenz.
Ein schönes Detail liefert uns der Blick in die geöffnete Rückwand der F3.
Zwecks reibungsloserem Motorbetrieb wurde vor dem Steg eine mitdrehende Rolle angebracht. Meinen Kenntnissen nach hatte dies eine optimalerere Planlage aufgrund schneller Seriengeschwindigkeit als Grund.
Geändert hatte sich auch die Synchronisierung zwischen Kamera & Motor welche nun elektronisch statfand.
Alleine schon die besagte mitdrehende Rolle ist Detail genug um sich en Bild davon zu machen, an was in der Symbiose Kamera-Motor alles gedacht werden musste.
Klar, eine FM/FM2 & MD-11/12 ist nicht elektronisch synchronisiert und funktioniert dennoch bestens. In dieser Generation flossen aber bestimmt manche Erfahrungen der Vorgänger mitein. Nur schon der Umstand dass die FM bereits für Motorenbetrieb ausgelegt war und aufgrund gewünschter Kompaktheit leichtgewichtere Mechanik beinhaltete, darf uns vermuten lassen, dass Nikon bei den Vorgängermodellen nicht "einsparte", sondern erst mal Erfahrungen sammeln musste.
 
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Hallo Wolfram,
ja, das hast du richtig gesehen. Die Time Life-Serie aus den 70ern.
Gruß
Berno
 
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Ich würde sagen komplett (10 Bände) plus Photographie 1978/79 und 1980/81.
"Umgang mit Photos" ist auch dabei.
Gruß
Berno
 
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Habe im moment 12 Bände.

Naturphotografie
Umgang mit Photos
Das Reisephoto
Photojournalismus
Die Kunst der Photografie
Das Bild
Licht und Film
Photografie als Werkzeug
Das Photo als Dokument
Kinder vor der Kamera
Die klassischen Themen
Die Farbe

Sind alle lesenswert und ein Stück fotogeschichte.

LG
Wolfram
 
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Also dann fehlt mir ja doch was:
"Naturphotographie", "Photographie als Werkzeug" und "Die klassischen Themen".
Unsere Bücherschränke sind aber auch so schon voll;)!
Dir hingegen würden dann die zwei Jahresbände und "Das Studio" fehlen.
Gruß
Berno
 
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