OpenAI auf Wachstumskurs: große Investments geplant :: darunter millionenschweres Programm zum Bau weiterer Fabriken für KI-Chips

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dilbert_man

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OpenAI auf Wachstumskurs: große Investments geplant - darunter auch ein millionenschweres Programm zum Bau weiterer Fabriken für KI-Chips.

Die Konkurrenz auf dem AI Markt ist enorm. Zudem ist die Entwicklung von generativen KI-Systemen, etwa jener von ChatGPT sehr aufwendig und kostspielig. Nun gibt es Neuigkeiten von OpenAI: OpenAI will wachsen - und investieren und zwar sehr umfangreich.



hallo liebe Nikon-Community. :)

ehe es Wochenende wird - wollte ich noch schnell eine Nachricht zu teilen - diese:

.... aus der Tagesschau-Redaktion: (zitiert - vgl. dazu den Link ganz unten)

Der Chef des KI-Unternehmens OpenAI, Sam Altman, wirbt nach einem Medien-Bericht für Billionen-Investments in die Chip-Industrie. Vor allem eine Region steht im Fokus des Interesses.Der Boom der Künstlichen Intelligenz lässt OpenAI, Entwickler des Text-Chatbots ChatGPT, offenbar schnell wachsen. Nach einem Bericht der "Financial Times" unter Berufung auf Insider hat das Unternehmen im Dezember die Marke von zwei Milliarden US-Dollar beim Umsatz überschritten. Um künftiges Wachstum zu sichern, soll OpenAI-Chef Sam Altman ein millionenschweres Programm zum Bau weiterer Fabriken für KI-Chips planen. So werbe der Chef des ChatGPT-Entwicklers bei Investoren für ein billionenschweres Projekt zum Bau weiterer Fabriken für KI-Chips, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Altman wolle hierfür fünf bis sieben Billionen Dollar auftreiben und spreche darüber unter anderem mit potenziellen Geldgebern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

irgendwie amazing! 🚀


Gespräche in den VAE

Wie das "Wall Street Journal" weiter berichtet, hat sich Altman mit verschiedenen Akteuren getroffen, insbesondere mit Scheich Tahnoun bin Zayed al Nahyan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das habe das "Wall Street Journal" von mit der Angelegenheit vertrauten Personen erfahren. Al Nahyan ist der oberste Sicherheitsbeamte des Landes und Bruder des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate.Altman hat sich danach auch mit Masayoshi Son, dem CEO von SoftBank, und mit Vertretern von Chipfabriken wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) getroffen, um das Projekt zu besprechen. In den Gesprächen mit TSMC soll Altman gesagt haben, dass er in den nächsten Jahren Dutzende von Chipfabriken bauen wolle, so die Personen. Seine Vision sei es, das Geld von Investoren aus dem Nahen Osten zu beschaffen und TSMC mit dem Bau und Betrieb der Anlagen zu beauftragen.

Mehr Infos, Daten, Hintergründe


Euch allen einen schönen Einstieg ins Wochenende,

Viele Grüße
Dilbert ;)
 
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Dieses Treiben von Sam Altman sehe ich kritisch. Das nutzt niemandem ausser vielleicht den Saudis.

Ausserdem stammt die Technologie nicht von TSMC, sondern von ASML und Zeiss. TSMC ist Vorreiter im Nutzen dieser Technologie, aber es gibt Beschränkungen, wem ASML liefern darf. China z.B. nicht.

Tatsächlich hängt mit ASML/Zeiss die ganze Welt am Tropf des deutsch-/niederländischen Maschinenbaus. Nur dass wir wie üblich nichts daraus machen. Theoretisch könnte die EU sogar den USA den Kauf von AI-Chips untersagen, zumindest für die neue Generation von EUV-Belichtern.

Hätten wir eine Industriepolitik, würden wir hier AI-Großforschung betreiben (das CERN steht ja auch in Europa) und analog zu Taiwan, selbst in einige ASML Fabs für AI-Chips investieren. Aber wir kümmern uns halt lieber um Wärmepumpen :)

Um Sam Altman zu verstehen, muss man wissen, dass TSMC mit der Produktion für Apple und NVidia ausgelastet ist und OpenAI, Tesla, Google & Co. in der Warteschleife für High-End Wafer stehen. Aber seine Initiative übersieht, dass TSMC auch nur am Tropf von ASML/Zeiss hängt.

Übrigens, wer sich mal damit beschäftigt, eine AMSL/Zeiss EUV Lithografie Anlage ist 'nuts', und die aktuellen 350 Millionen USD teuren 'High NA EUV' Maschinen erst recht. Selbst TSMC braucht bis 2030 mit der Einführung. Das ist besser als Science Fiction und wurde über 30 Jahre stetig entwickelt - weshalb die USA diese Technologie nun nicht besitzen. In einer Plasmaquelle werden 50.000 Zinntropfen pro Sekunde in ein Vakuum geschossen und von Pulsen eines Hochleistungs-Lasers getroffen. Dabei entsteht EUV-Licht und wird von gekrümmten Spiegeln gebündelt, und zwar den weltweit präzisesten Spiegeln. Die damit nicht in der Astrophysik stehen, sondern in Chipfabriken. Würde ein Laserstrahl über einen dieser EUV-Spiegel umgelenkt und auf den Mond gerichtet, könnte man damit einen Golfball auf der Mondoberfläche treffen.

Wer den Glauben an die Menschheit verloren hat, der beschäftige sich mal damit. Dann ist der Glaube zurück. Nichts ist unmöglich ...
 
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