So, ich war heute auf der Photo Adventure in Wien und hatte die Möglichkeit, mir die D40 in Natura anzusehen. Ich selbst bin sehr gut mit den Kameras D200, D70 und D80 vertraut, wobei ich die D80 von der Verarbeitung her am schlechtesten einstufen würde. Anscheinend hat Nikon an einer konsequenten Reduzierung der Gehäusequalität gearbeitet, was man schon bei der D80 sehen und spüren konnte und sich jetzt bei der D40 fortführt.
Die D40 lag im Schaukasten neben D2Xs, D200 und D80. Ich habe mir die Kamera inklusive der neuen Kitoptik geben lassen und sie mir näher angesehen. Ein anderer Messebesucher hatte seine D70 mit, damit habe ich sie dann auch gut vergleichen können.
Die D40 ist auf jeden Fall sehr sehr klein, für meine Hände fast schon zu klein. Allerdings kann die Größe auch wieder von Vorteil sein, als Zweit-Body vielleicht. Sie ist natürlich auch um einiges leichter, was auch nicht gerade beim Handling mit schwereren Optiken von Vorteil sein dürfte. Das Akkufach ist an der gleichen Stelle wie bei meiner D200, allerdings ist der D40 Akku natürlich auch wieder entsprechend klein.
Was mich am meisten an der Kamera stört ist die sehr leichte Verarbeitung was das Gehäuse betrifft. Gut, ich bin die D200 gewöhnt und deshalb nicht so angetan von der D80, bei der D70 hat Nikon aber alles noch richtig gemacht, diese finde ich auch heute noch sehr wertig verarbeitet. Das Gehäuse der D40 scheint aus dem gleichen Material wie die D80 zu bestehen, allerdings fühlte es sich, vielleicht subjektiv, noch dünner an, als bei der D80. Auch sehr störend fand ich die Verarbeitung der Abdeckung der USB-Buchse, diese ist nämlich auch nicht gerade aus dem besten Plastik/Gummi, sondern aus einem sehr spröde wirkenden Gummimaterial. Der Bildschirm, im Gegensatz zum wingzigen Sucher, wirkt beinahe überdimensioniert, aber sehr hochwertig. Mir persönlich fehlt auch auf jeden Fall das obere Statusdisplay und das vordere Einstallrad für die Blende.
Nachdem ich die D40 nun gesehen habe, frage ich mich, warum Nikon nicht einfach die D50 im Programm gelassen hat, man hätte ja auch einfach den Preis senken können, das müsste doch billiger sein als eine komplette Neuentwicklung.
Der freundliche Herr von Nikon erklärte mir auf meine Nachfrage auch, dass Nikon tatsächlich dabei ist, das gesamte Programm auf AF-S-Optiken umzustellen, alles nur eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich kommt deshalb eine Kamera wie die D40 auf den Markt, für Käufer die sich heute erst eine Einstiegskamera kaufen und in Zukunft dann auf die besseren Modelle (D300, D3x, etc.) umsteigen, zu einer Zeit, in der die gesamte Optiken-Palette dann schon aus AF-S-Modellen besteht.
Sollte sich jemand die D40 noch anschauen wollen, morgen habt ihr noch die Möglichkeit dazu, im Vienna International Center, in Wien.
Josef
Die D40 lag im Schaukasten neben D2Xs, D200 und D80. Ich habe mir die Kamera inklusive der neuen Kitoptik geben lassen und sie mir näher angesehen. Ein anderer Messebesucher hatte seine D70 mit, damit habe ich sie dann auch gut vergleichen können.
Die D40 ist auf jeden Fall sehr sehr klein, für meine Hände fast schon zu klein. Allerdings kann die Größe auch wieder von Vorteil sein, als Zweit-Body vielleicht. Sie ist natürlich auch um einiges leichter, was auch nicht gerade beim Handling mit schwereren Optiken von Vorteil sein dürfte. Das Akkufach ist an der gleichen Stelle wie bei meiner D200, allerdings ist der D40 Akku natürlich auch wieder entsprechend klein.
Was mich am meisten an der Kamera stört ist die sehr leichte Verarbeitung was das Gehäuse betrifft. Gut, ich bin die D200 gewöhnt und deshalb nicht so angetan von der D80, bei der D70 hat Nikon aber alles noch richtig gemacht, diese finde ich auch heute noch sehr wertig verarbeitet. Das Gehäuse der D40 scheint aus dem gleichen Material wie die D80 zu bestehen, allerdings fühlte es sich, vielleicht subjektiv, noch dünner an, als bei der D80. Auch sehr störend fand ich die Verarbeitung der Abdeckung der USB-Buchse, diese ist nämlich auch nicht gerade aus dem besten Plastik/Gummi, sondern aus einem sehr spröde wirkenden Gummimaterial. Der Bildschirm, im Gegensatz zum wingzigen Sucher, wirkt beinahe überdimensioniert, aber sehr hochwertig. Mir persönlich fehlt auch auf jeden Fall das obere Statusdisplay und das vordere Einstallrad für die Blende.
Nachdem ich die D40 nun gesehen habe, frage ich mich, warum Nikon nicht einfach die D50 im Programm gelassen hat, man hätte ja auch einfach den Preis senken können, das müsste doch billiger sein als eine komplette Neuentwicklung.
Der freundliche Herr von Nikon erklärte mir auf meine Nachfrage auch, dass Nikon tatsächlich dabei ist, das gesamte Programm auf AF-S-Optiken umzustellen, alles nur eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich kommt deshalb eine Kamera wie die D40 auf den Markt, für Käufer die sich heute erst eine Einstiegskamera kaufen und in Zukunft dann auf die besseren Modelle (D300, D3x, etc.) umsteigen, zu einer Zeit, in der die gesamte Optiken-Palette dann schon aus AF-S-Modellen besteht.
Sollte sich jemand die D40 noch anschauen wollen, morgen habt ihr noch die Möglichkeit dazu, im Vienna International Center, in Wien.
Josef