Minolta Hi-Matic GF: Korrosion im Batteriefach behoben, Eindrücke aus dem Inneren der Kamera

Ando

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Bei einer Minolta Hi-Matic GF wurden die beiden AA-Batterien im Batteriefach vergessen.




Die Batterien waren ausgelaufen …






… und zwar so, dass ich sie nur mit schwerem Gerät aus dem Batteriefach herausholen konnte.




Auch eine der Batteriekontaktfedern war korrodiert und musste zur Reinigung und Wiederherstellung ausgebaut werden.




Dabei ergab sich die Möglichkeit, das Innere der Kamera zu betrachten, insbesondere ihre Elektronik.


WICHTIG!

Bevor man einen Elektronenblitz oder eine Kamera mit eingebautem Elektronenblitz öffnet, sollte man sich klarmachen, ob man ausreichende Kenntnisse in Elektronik besitzt, um die möglichen Gefahren richtig einzuschätzen.

Der Blitzelektrolykondensator kann auf eine hohe Spannung geladen sein, die potenziell gefährlich ist.

Daher im Zweifel das Gerät nicht öffnen.



 
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Danke für's Teilen, Andreas!

Vergessene Batterien sind offenbar ein Dauerthema bei vielen von uns. Deine Reinigungsergebnisse mit dem Durgol Schnellentkalker sind beeindruckend.

Was die Batteriefeder angeht möchte ich eine alternative Lösung nennen, die etwas grober ist aber ohne Zerlegen des Gerätes auskommt: Glasfaserpinsel (Glasfaserradierer). Das war die Empfehlung eines Freundes, der als KFZ-Meister ständig mit vergammelten Kontakten zu tun hat, und inzwischen habe ich damit schon einige Batteriekontakte wiederbelebt. Den entstehenden Staub incl. abgebrochener Glasfaserreste muss man allerdings sehr sorgfältig entfernen.
 
1 Kommentar
Beuteltier kommentierte
Die kurzen Glasfaserbruchstücke im "Staub" sind ekelhaft - bohren sich in die Haut der Finger, führen zu heftig juckenden Entzündungen und gehen kaum mehr raus...
 

Das ist eine wirksame Technik, allerdings sollte man dabei berücksichtigen, dass Batteriesäure kriecht und über die Batteriekontakte ins Innere der Kamera gelangen kann. Dort wütet sie dann gegebenenfalls über die Jahre unbemerkt, bis das Gerät ausfällt. Daher sollte nach Möglichkeit Nachschau gehalten werden.
 
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Allerdings sollte man dabei berücksichtigen, dass Batteriesäure kriecht und über die Batteriekontakte ins Innere der Kamera gelangen kann.

Dazu hatte ich heute ein erstaunliches Beispiel auf dem Tisch: in einer LED-Leuchte war eine Batterie ausgelaufen und die Säure ist über 10cm durch ein Kabel bis zur Lötfläche am anderen Ende gekrochen. So extrem hatte ich es nicht für möglich gehalten. Der Hinweis von @Ando ist also sehr wichtig!

 
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