Meine Hood - Erster Ausflug meines neuen Nikkor Z 70-180 f2.8

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mhensche

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Hallo zusammen,

seit einigen Tagen schmückt das Nikkor Z 70-180 f2.8 meine Z6II, aber ich hatte noch keine rechte Gelegenheit, es auszuführen. Heute bin ich dann mal los und habe eine kleine Runde durch "meine Hood" gedreht. Für den Thread "Bilder, mit denen einige nichts anfangen können", sind es zu viele, ebenso für den "Beispielbilderthread", deshalb packe ich sie hier in mein eigenes Thema.
Mein Fazit: Das Objektiv ist schön scharf, zeigt feine Details und Mikrokontraste. Das Bokeh ist angenehm, wird aber etwas unruhig, wenn sich kleine Details wie Äste, kleine Blätter, im Hintergrund zeigen. Da ich bei solchen Spaziergängen mit nur einem Objektiv die Kamera gerne diagonal am HuGu trage, hat sich das leichte Gewicht gut gemacht. Und, mangels Schaltern am Objektiv habe ich auch keinen mit der Hüfte verstellt, wie das bei meinem 70-200 von Tamron immer der Fall ist.

Also, wer mag, kommt mal mit.

MH01
001-20240409161826.jpg



MH02
002-20240409162511.jpg



MH03
003-20240409162657.jpg



MH04
004-20240409163046.jpg



MH05
005-20240409163850.jpg
 
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At last ...

MH21
025-20240409174214.jpg



MH22
026-20240409175022.jpg



MH23
027-20240409175439.jpg



MH24
028-20240409175555.jpg



MH25
029-20240409180508.jpg



MH26
030-20240409181448.jpg



PS: die letzten Bilder habe ich mit einer 1/2000 aufgenommen. Unnötig, aber eine falsche Speichereinstellung verwendet. Deshalb sind die ISO etwas hochgerutscht. Macht aber nix ;)

Danke für euer Interesse.

+++ Ende +++
 
Kommentar
Was mich interessieren würde: Wie gut ist die Wirkung des IBIS bei 180 mm? Welche längste Verschlusszeit ist Dir damit wirklich scharf (in 100%-Vergrößerung begutachtet) gelungen?
 
4 Kommentare
volkerm
volkerm kommentierte
Ich war nicht gefragt, kann aber trotzdem ein paar Ergebnisse beisteuern:

Bei 180mm und 1/20s waren 100% der Bilder an der Zf scharf, bei 1/8s etwa die Hälfte der Bilder, bei 1/4s hatte ich kein perfekt scharfes Bild.

Das ist aber sicherlich auch von der Tagesform abhängig und den äußeren Bedigungen, frierend in der Kälte wären die Ergebnisse anders.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Danke. Jede relevante Erfahrung ist mir willkommen, auch ohne direkte Ansprache. ;)
Mir geht es darum, ein Gefühl zu bekommen, ob die Stabilisierung der des VR im AF-S/4-70-200 ebenbürtig ist, der offiziell 5 EV leistet und real 3-4 sehr gut realisiert. Das wäre ja bei 1/20 s - 1/8 s in etwa auch der Fall.
 
mhensche
mhensche kommentierte
Hi, also, siehe unten, 1/20-1/8 geht bei mir nur mit Übung und mehreren Versuchen "sicher".
Aber, nicht dass wir uns insgesamt missverstehen: wir reden hier vom IBIS der Z6II. Das 70-180 selbst hat meines Wissens keinen Bildstabilisator. Ich habe zumindest in den Specs nix dazu gefunden, vielleicht weiß es jemand besser?
 
volkerm
volkerm kommentierte
Völlig richtig, die Stablisierung ist hier lediglich IBIS der Kamera.
 
Du solltest zudem noch die tolle Naheinstellgrenze probieren, bei mir ersetzt das Tamron mittlerweile auch das Macro....
 
1 Kommentar
volkerm
volkerm kommentierte
Meine Erfahrung in der technischen Dokumentation:

Bei 70mm ist der Abbildungsmaßstab 1:2 erreichbar und in Bildmitte ist's auch scharf, aber die Bildfeldwölbung ist grausam, also Bildränder weit außerhalb der Fokusebene. Das kann man als Notlösung für Bienchen und Blümchen nutzen, aber von der Leistung meines guten alten Micro-Nikkor 105/4 Ai ist das um Welten entfernt.

Am langen Enden ist der Abbildungsmaßstab geringer aber auch die Bildfeldwölbung geringer, da muss man also schauen welche Brennweite sich eignet.
 
Das Bokeh ist angenehm, wird aber etwas unruhig, wenn sich kleine Details wie Äste, kleine Blätter, im Hintergrund zeigen.
Gerade in Bild MH10 sehr hübsch anzusehen.

Und wenn der unscharfe HG sehr kleinteilig ist, dann sieht das machmal auch mit VIEL teureren Objektiven unruhig aus.
 
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Ich bin auch die ganze Zeit am Schwanken, das Z70-200 VR ist halt um die 600g schwerer aber auch bei direktem Vergleich deutlich besser.


Würde mich aber selbst in den Arsch beißen, wenn dann Tamron das neuere 70-180 für Nikon bringen würde, wie beim 28-75. Bei dem neuen für Sony soll mit dem Megadap-Adapter die VR an Nikon Z nicht so prall sein. Ich denke, dass Tamron das noch korrigiert, wenn diese Variante mit Z-Bajonett kommen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich stand ja vor einer ähnlichen Entscheidung... das Sony 70-200/2.8 G2 ist auch schärfer, hat das etwas bessere Bokeh und ist treffersicherer bei schnellem Sport (und man kann einen Konverter ansetzen). Dafür ist es schwerer, größer, doppelt so teuer und im auffälligen weiß-grau gehalten.

Ich habe das Tamron 70-180/2.8 G2 genommen, schnellen Sport mache ich nicht, Konverter nutze ich nicht und in der Praxis wird man nur bei wenigen Motiven die optischen Vorteile des Sonys sehen können. Zusammen mit der Sony A7IV ist das Tamron als Kombi noch so leicht, dass man es für einen Fotowalk nutzt, es also nicht nur in der Vitrine steht. - Für mich die richtige Entscheidung.


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mhensche
mhensche kommentierte
Ich muss gestehen, dass das Z70-200 für mich schon preislich raus ist. Dafür nutze ich es zu wenig und die von @HaDiDi angesprochene "Fotowalltauglichkeit", die ich in diesem Thread ja auch hervorgehoben habe, ist für mich auch ein wertvolles Merkmal.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Likes und euer Interesse und die Anregungen.

@Christoph Blümer das will ich gerne ausprobieren, das wird aber erst am Wochenende sein.

@HaDiDi bei der Blüte zu Beginn war ich an der Naheinstellgrenze, weil ich davon auch hörte, aber habe es im nächsten Moment schon wieder vergessen :)
Schaue ich mir aber auch noch genauer an.

@Wuxi das kann ich nur mit meinem (nicht teureren) Tamron 70-200 G2 vergleichen, da ist es ähnlich wie hier. Das 70-180 ist allerdings deutlich schärfer, wenngleich mir das Tamron nie unscharf erschien.

@Furby ich bin fast sicher, dass das entsprechende Tamron G2 kommen wird und dass es dann auch wieder besser wird. Aber ich finde das jetzige schon so gut, dass ich mir hoffentlich die Verrenkung zu meinem Allerwertesten verkneifen kann ;)
 
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Hallo zusammen,

@Christoph Blümer ich habe jetzt ein paar Serien geschossen, die hoffentlich auch hinreichend Kontraste haben, um euch eine Einschätzung zu ermöglichen.
Hier ist ein Dropbox Link, hinter dem sich ein Ordner mit 69 Bildern verbirgt:

Mir ist das zu mühsam, die hier einzubauen. Bitte gebt mir Feedback, falls das nicht funktioniert, dann überlege ich mir was anderes.
Beim ersten Motiv ist der Abstand ca. 6m gewesen. Beim zweiten vielleicht 60, beim dritten wieder ungefähr 6-8m, weil ich den Eindruck habe, dass bei der ersten Reihe die Überbelichtung am Ende insgesamt zu einem schlechten Bildeindruck geführt hat.
Ich habe alle Bilder in LR ungefähr auf die gleiche Belichtung je Reihe kompensieren lassen und dann einen Ausschnitt aus der Mitte gemacht, das jeweils von 1/250 bis 1/2 Sekunde Belichtungszeit.
Das erste Bild jeder Reihe zeigt immer den gesamten Ausschnitt bei 1/250.

Jetzt bin ich sicher nicht der Superduperverwacklungsunschärfebeurteiler, für meinen Geschmack sind die Bilder bis ca. 1/80 - 1/60 für die normale Betrachtung ausreichend scharf. Interessanterweise sind selbst bei 1/10 teils Bilder dabei, die noch brauchbar sind. So kann man unter diesen Bedingungen mit etwas Übung und mehreren Versuchen sicher vorzeigbare Ergebnisse erzielen.

Ach ja, das Ganze mit der Z6II.

Jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt.
 
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