Information Manfrotto ProLight Cineloader Equipment Tasche

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Parallaxe

NF-Clubmitglied
NF Club
Registriert
Gestern bestellt - Heute geliefert !
Ich habe meine neue Tasche bekommen: Die neue Manfrotto ProLight Cineloader in Größe Small (42cm lang!).
Passend für sechs F-Objektive nebst D3s oder D700 mit Batteriegriff, oder entsprechend anderem Equipment.

Ich möchte sie Euch gerne in den nächsten Tagen vorstellen.

img_20230923_120237kufoj.jpg




Geliefert wurde im wiederverwendbaren RePack, also ohne Verpackungsmüll innerhalb von 26 Std. nach der Bestellung/Bezahlung.


img_20230923_113939kxf5l.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
Der kleine Bericht über diese neue Tasche wird sich leider etwas ziehen, da ich den rechten Arm für die nächsten 14 Tage in Gips habe, also doch recht deutlich behindert bin (trotz eilig vorab beschaffter Linkshändermaus). Dies verzögert vor allem auch die ersten praktischen Einsatzerfahrungen mit der "CineLoader". Leider.

So musste ich heute auch die vierfache Zeit aufwenden, um die Innenaustattung/Einteilung der Tasche sinnvoll anzubringen.


img_20230923_2048481xcd3.jpg



Wenn es um meine Fototasche geht, habe ich sehr eigene, festgefahrene Vorstellungen. Z. B. lege ich großen Wert auf die hier abgebildete Anordnung der Komponenten, mit 6 Objektiven mit 77mm Filterdurchmesser und je bis 18cm Länge. Dazwischen die Kamera, die ohne oder mit Objektiv eingestellt werden kann. Das hat sich halt über viele Jahre so bewährt und trägt meiner Vorliebe für Festbrennweiten Rechnung.
Tja, und so kommen von vorneherein nicht viele Taschen in Frage, wenn neu beschafft werden muss.

Der Hauptgrund für die Entscheidung "Manfrotto CineLoader" ist neben geeigneter Form und Abmessung, in der formstabilen, stapelbaren Ausführung zu sehen. Eigentlich ist das schon fast ein Koffer, aber ein leichter, der aussieht wie eine Tasche.
Drei Taschen können übereinander gestapelt werden, wobei jede Tasche laut Manfrotto für bis 10 kg Equipment gedacht ist.


img_20230923_115751nqdx3.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Dass der "CineLoader" eigentlich keine Fototasche ist, erklärt natürlich schon der Name.
Vielmehr soll diese Tasche dem Trend zur Cinematography entgegenkommen.
Ich habe diese Tasche also zweckentfremdet mit meiner Nutzung als Fotoequipmenttasche.
Und so erklärt es sich wohl auch, dass das mitgeliferte Trenner-System "M-Guard" absolut nicht ausreichend Module zum Schutz meiner filigranen Ausrüstung beinnhaltet.
"M-Guard" ist wirklich besonders hochwertig und durchdacht entworfen, nicht vergleichbar mit dem billigen Ramsch den man aus anderen Taschen gewohnt ist. Formstabil, gut gepolstert und trotzdem sehr flexiebel. Toll verarbeitet. Aber eben zu wenig für mein Fotogeraffel.
Da ich diese Problematik schon im Vorfeld der Beschaffung kommen sah, nahm ich bereits Kontakt mit dem Manfrotto-Support auf, um ein weiteres "M-Guard"-Trennerset quasi als Ersatzteil käuflich zu erwerben. Die Antwort war:

"Diese Teile sind nicht separat zu bestellen. es tut mir sehr leid.
Danke, dass Sie den Manfrotto Kundenservice kontaktiert haben."

img_20230924_052012lcei0.jpg

 
2 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Bei dem stattlichen Preis hätte ich erwartet, daß sie Dir als Werbeträger ein paar Teile eingepackt hätten.
Stellst Du die Tasche ins Auto?
 
Parallaxe
Parallaxe kommentierte
Kay
Ich glaube, 218,00 € sind für so eine Tasche kein aussergewöhnlich hoher Preis. Meine bisherige alte Samsonite-Tasche war damals vor rund 12 Jahren teurer. 'Hat aber auch viel mitgemacht, war also gut investiertes Geld.
Die CineLoader ist um einiges cleverer gelöst, aber absolut vergleichbar im Qualitätsauftritt. Wobei das erst der praktische Einsatz abschließend klären wird. Einige Dinge daran gefallen mir auch nicht, aber dazu später mehr...

Im Auto ? Klar auch, und auf dem Motorroller, aufm Fahrrad und ich werde sie auf meinen kleinen Fototouren auch viel herumtragen, wie die vergleichbare Vorgängertasche halt auch. Ich bin das so gewohnt...

Der leidige Support-Auftritt von Manfrotto hätte den Kauf der Tasche fast verhindert. Aber offengestanden, ich fand keine passende Alternative für mich und so bin ich halt eingeknickt. Es bleibt ein unschöner Beigeschmack...
 
  • Like
Reaktionen: Kay
Nachdem ich nun zwei mal mit der Tasche auf Tour war, erlaube ich mir nun eine erste Praxiseinschätzung.
Wobei zu beachten ist, dass ich zwar nur Hobbyknipser bin, dafür aber keinerlei kommerzielle Interessen bei meiner Beurteilung verfolge.
Ich schreibe das alles wirklich just for fun.


Ich bin sehr froh mit meiner neuen Tasche. Wie zu erwarten war, macht mich natürlich nicht Alles daran glücklich.
Meine wesentlichen Forderungen an die Cineloader wurden aber absolut erfüllt. Und das sollte hier auch meine Hauptaussage sein !
Sie ist unerhört robust und für die Größe aussergewöhnlich kompakt, dank ihrer abgerundeten Formgebung. Der Schutz für die Ausrüstung könnte aus meiner Sicht nicht besser sein, in Relation zum Gewicht. Das Aussenmaterial erweist sich als sehr unempfindlich und Schmutzabweisend.
Ob es Regendicht ist, kann ich noch nicht sagen. Manfrotto schweigt sich dazu aus. Es ist nur von wasserabweisendem Material die Rede.
Das heisst aber ja zunächst gar nichts...



nsc_621515f15.jpg




Unverständlich ist hingegen, dass man bei einer Tasche dieses Formats und dieser Gewichtsklasse auf einen vernünftigen Tragriemen verzichtet. Schon nach der ersten Tour musste ich den originalen Riemen gegen einen kontourierten Markenriemen mit Luftpolsterung und Gummi-Innenbeschichtung wechseln. Der mitgelieferte Manfrotto-Originalriemen rutscht ständig von der Schulter und schmerzt sehr schnell bei entsprechend bestückter Tasche, da er nur auf der Innenkante des Riemens auf der Schulter aufliegt. Er ist zwar kräftig ausgeführt, aber in keiner Weise durchdacht. Also nicht nutzbar. Schade.

Ein weiteres Ärgernis ist der zweigeteilte Tragegriff, der durch Klettverschluss die beiden Trageschlaufen miteinander verbindet. Auch diese Lösung ist für längeres Tragen mit relativ hohem Gewicht nicht wirklich geeignet.
Der Griff hat leider keine stabile Form und einen viel zu geringen Durchmesser für meine Hände, ist auch schwach gepolstert.
Beim Handling der Tasche/Ausrüstung sind diese beiden Trageschlaufen -die man zum öffnen der Tasche teilen muss- auch ständig im Weg.

Sehr gut dagegen sind die "Offenhalte-Riemchen" im Inneren zum halten des Deckels. Diese ermöglichen ein völlig entspanntes "arbeiten" mit dem Equipment. Wichtig auch wegen des Zubehörfaches im Deckel. Die Länge der Riemchen ist einstellbar.


nsc_6216y3eap.jpg



Die Innenpolsterung könnte besser nicht sein. Fest und doch weich, dick genug und doch platzsparend. Auch der steife Boden hat eine ausgezeichnete Innenpolsterung.

Die Formstabile Konstruktion des Korpus ermöglicht es mir, die Tasche recht respektlos im Kofferraum des PKW mit anderen Gepäckstücken zusammen mitzuführen. Auch die Stapelbarkeit wird auf meinem Trolley eine Rolle spielen....


Die beiden Zubehörfächer (aussen an der Längsseite und im Deckel über die gesamte Fläche) erweisen sich als absolut ausreichend.
Das Deckelinnenfach ist allerdings leider nicht formstabil und hängt durch, so dass es sich bei geschlossener Tasche auf den Innenteilern, aber auch auf dem Kamera-Oberteil abstützt.
Aus diesem Grund habe ich (um Abschürfungen zu vermeiden) ein 1mm starkes Moosgummi-Polster (schwarz, selbstklebend) auf die Zubehörtasche geklebt.
Die Nähte sind allesamt tadellos verarbeitet. Keine abstehenden Fäden oder so. 'Sind auch alle absolut gerade vernäht und sehen stabil aus.
Bleibt als wichtigstes Ärgernis, dass die Innenteiler für meine Ausrüstung nicht ausreichen, und ich diese nicht als Erweiterung käuflich erwerben kann. Ich musste mir mit Teilen meiner alten Taschen behelfen.
Die Qualität der "M-Guard" innenteiler ist hingegen wirklich besonders zu nennen.

Insgeamt ist mein Fazit bisher schon als "Gut" zu bezeichnen. Der Gegenwert für den Kaufpreis passt absolut.
Und in meinem Fall gibt es wohl am Markt auch keine Alternative.


 
Zuletzt bearbeitet:
Parallaxe
Parallaxe kommentierte
Ich auch nicht trotz Browsercache löschen. Sie sind aber wie immer korrekt eingefügt. Das Forum ist momentan aber fast unbrauchbar, hat Schluckauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
W
W.W. kommentierte

Ich hatte gedacht, du hättest Die vielleicht noch auf Privat stehen
 
W
W.W. kommentierte
Jetzt sind die Bilder sichtbar.
Bezüglich der Wasserdichtigkeit: Ich habe aus der ProLight-Serie die Messenger Bumblebee und den Switch-Trolley. Bei beiden ist eine Regenhülle im Lieferumfang. Daher gehe ich davon aus, dass das Material nicht 100% wasserdicht ist. Außerdem sind auch die Reißverschlüsse nicht wasserdicht.
 
Parallaxe
Parallaxe kommentierte
Eine Regenhülle ist bei meiner Tasche nicht dabei. Könnte sein, dass der EVA-Formdeckel dicht ist :nixweiss:. Nobody knows... Den Support werde ich nicht nochmal bemühen :hmm:.
 
W
W.W. kommentierte
Ich hatte mit dem Support 2019 Kontakt, da bei meinem LowePro Trolley die "Inliner-Rollen" zerbröselt waren. Ein Austausch der Rollen war nihct vorgesehen. Da der Trolley aber schon ca. 10 Jahre alt war, hatte ich keine Rechnung mehr. Sonst hätte ich den kostenlos gegen einen vergleichbaren aktuellen tauschen können. So wurde mir ein Kulanz-Angebot mit 50% Nachlass gewährt.
Damals war mein Kontakt mit dem Support jedenfalls freundlich und zielorientiert. Damals lief das noch unter Vitec Imaging.
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten