Architektonisch gibt es hier aber auch ein Konstrastprogramm.
Für Künstler wurden hier
ein paar Ateliers gebaut,
die für eine Saison oder einen Teil davon zu mieten sind.
Sie liegen alle einen kleinen Spaziergang von der Straße entfernt.
Bridge Studio
Tower Studio
Long Studio
Schön? Weiß ich nicht.
Interessant schon.
Und eigentlich auch nicht sehr störend.
Im Gegensatz zum
Fogo Island Inn.
Das ist viel zu groß. Von außen.
Eine Nacht hier kostet fast so viel wie meine gesamte Reise.
Innen ist es aber sehr schön hell und gemütlich eingerichtet.
Einige Ideen an dem Hotelprojekt gefallen mir:
Bis auf das Telefon gibt es kein Plastik in den Suites.
Es arbeiten überwiegend Einheimische hier, was ein Zweck des Projektes ist.
Jeder Gast bekommt am ersten Tag einen Einheimischen zur Seite gestellt,
der ihm etwas von der Insel zeigt.
Vielleicht wird man zum Fischfang mitgenommen. Oder zum Beeren pflücken.
Ausgangspunkt war, dass mit der Übernahme Neufundlands durch Kanada
NFL die Rechte an der eigenen Fischerei verloren hatte und die Bevölkerung,
die fast ausschließlich von der Fischerei lebte, ein Problem bekam.
Außerdem wollte (und will) Kanada Kosten sparen und die Menschen zentralisieren.
Die Inseln und entlegeneren Outports am liebsten ganz räumen.
Um Kosten für Transport, Straßenbau, Schulen etc. zu sparen.
Die Einwohner wollen natürlich ihre Outports nicht verlassen, das ist ihre Lebensform.
Eine reich gewordene Fogoianerin hat es sich zum Ziel gesetzt,
Fogo für Besucher interessant zu machen und möglichst viele Arbeitsplätze damit zu schaffen,
ohne jedoch den Charakter der Insel und der Dörfer (und der Menschen)
zu sehr zu ändern.
Noch ein wenig Landschaft.
Great Auk, der eigentliche Pinguin
Leider ist der Great Auk ausgestorben (worden)..
Auch ihm wurde posthum ein Denkmal gesetzt.
Nach ihm sind die Pinguine der Antarktis benannt.
Er war ebenfalls ein großer, flugunfähiger, schwarz-weißer Vogel,
der den Pinguinen ähnlich vom Fischfang lebte.
Sein wissenschaftlicher Name lautet
Pinguinus impennis.
Einen Pinguinus gibt es unter den Pinguinen nicht.
Die nordischen Seefahrer kannten den Pinguinus gut.
Als sie sich langsam auch in die Antarktis vortasteten,
fanden sie dort einen ganz ähnlichen Vogel vor.
Sie nannten ihn nach seinem nordischen Spiegelbild Pinguin.
Nun starb der ursprüngliche Namensbesitzer Mitte des 19. Jh. aus,
der Sekundär-Pinguin blieb.
Bleibt hoffentlich noch lange.
Verwandt sind die Riesenalken mit den Pinguinen aber nicht näher.